Bible

 

1 Mose 13

Studie

   

1 Und Abram zog herauf aus Ägypten, er und sein Weib und alles, was er hatte, und Lot mit ihm, nach dem Süden. (S. die Anmerkung zu Kap. 12. 9)

2 Und Abram war sehr reich an Vieh, an Silber und an Gold.

3 Und er ging auf seinen Zügen vom Süden bis Bethel, bis zu dem Orte, wo im Anfang sein Zelt gewesen war, zwischen Bethel und Ai,

4 zu der Stätte des Altars, den er zuvor daselbst gemacht hatte. Und Abram rief daselbst den Namen Jehovas an.

5 Und auch Lot, der mit Abram zog, hatte Kleinvieh und inder und Zelte.

6 Und das Land ertrug es nicht, daß sie beisammen wohnten; denn ihre Habe war groß, und sie konnten nicht beisammen wohnen.

7 Und es gab Zank zwischen den Hirten von Abrams Vieh und den Hirten von Lots Vieh. Und die Kanaaniter und die Perisiter wohnten damals im Lande.

8 Da sprach Abram zu Lot: Laß doch kein Gezänk sein zwischen mir und dir und zwischen meinen Hirten und deinen Hirten; denn wir sind Brüder!

9 Ist nicht das ganze Land vor dir? Trenne dich doch von mir! Willst du (W. Wenn) zur Linken, so will ich mich zur echten wenden, und willst du (W. Wenn) zur echten, so will ich mich zur Linken wenden.

10 Und Lot hob seine Augen auf und sah die ganze Ebene (Eig. Kreis, Umkreis; so auch v 12) des Jordan, daß sie ganz bewässert war (bevor Jehova Sodom und Gomorra zerstört hatte) gleich dem Garten Jehovas, wie das Land Ägypten, bis nach Zoar hin.

11 Und Lot erwählte sich die ganze Ebene des Jordan, und Lot zog ostwärts; und sie trennten sich voneinander.

12 Abram wohnte im Lande Kanaan, und Lot wohnte in den Städten der Ebene und schlug Zelte auf bis nach Sodom.

13 Und die Leute von Sodom waren böse und große Sünder vor Jehova.

14 Und Jehova sprach zu Abram, nachdem Lot sich von ihm getrennt hatte: Hebe doch deine Augen auf und schaue von dem Orte, wo du bist, gegen Norden und gegen Süden und gegen Osten und gegen Westen!

15 Denn das ganze Land, das du siehst, dir will ich es geben und deinem Samen auf ewig.

16 Und ich will deinen Samen machen wie den Staub der Erde, so daß, wenn jemand den Staub der Erde zu zählen vermag, auch dein Same gezählt werden wird.

17 Mache dich auf und durchwandle das Land nach seiner Länge und nach seiner Breite; denn dir will ich es geben.

18 Und Abram schlug Zelte auf, und kam und wohnte unter den Terebinthen Mamres, die bei Hebron sind; und er baute daselbst Jehova einen Altar.

   

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 1581

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

1581. „Scheide dich doch von mir“, 1 Mose 13:9, daß dies bedeutet, es könne nicht erscheinen, wenn nicht das, was uneinig (discors) ist, zu nichts wird, erhellt aus dem, was soeben gesagt worden ist, daß nämlich der innere Mensch will, daß dasjenige im äußeren Menschen, was nicht übereinstimmt, sich abtrenne, denn ehe es ausgeschieden ist, kann das Gute nicht erscheinen, das fortwährend einfließt vom inneren Menschen her, das ist, durch den inneren Menschen vom Herrn.

Was aber die Scheidung betrifft, so muß man wissen, daß es keine Abtrennung, sondern daß es ein Ruhen ist. Das Böse, das im äußeren Menschen ist, kann bei keinem Menschen, ausgenommen beim Herrn, abgetrennt werden; was der Mensch einmal erworben hat, das bleibt; aber es scheint ausgeschieden zu werden, wenn es ruht, denn so erscheint es als nicht vorhanden (nullum); und es ruht nicht so, daß es als nicht vorhanden erschiene, außer vom Herrn her, und wenn es in dieser Weise ruht, dann erst fließt Gutes vom Herrn her ein und regt den äußeren Menschen an.

Von dieser Art ist der Zustand der Engel, auch sie wissen nicht anderes, als daß das Böse von ihnen abgetrennt sei, allein es ist bloß eine Abhaltung vom Bösen, somit ein Ruhen, so daß es als nicht vorhanden erscheint, folglich ist es ein Schein – was die Engel auch wissen, wenn sie darüber nachdenken.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.