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5 Mose 11

Studie

   

1 So sollst du denn Jehova, deinen Gott, lieben und seine Vorschriften (S. die Anm. zu 3. Mose 8,35) beobachten und seine Satzungen und seine echte und seine Gebote alle Tage.

2 Und erkennet (O. ihr erkennet) heute-denn nicht mit euren Kindern rede ich, die es nicht wissen und die es nicht gesehen haben-die Zucht Jehovas, eures Gottes, seine Größe, seine starke Hand und seinen ausgestreckten Arm,

3 und seine Zeichen und seine Taten, die er in Ägypten getan hat, an dem Pharao, dem Könige von Ägypten, und an seinem ganzen Lande;

4 und was er getan hat an der Heeresmacht Ägyptens, an seinen ossen und seinen Wagen, über welche er die Wasser des Schilfmeeres hinströmen ließ, als sie euch nachjagten; und Jehova hat sie vernichtet bis auf diesen Tag;

5 und was er euch in der Wüste getan hat, bis ihr an diesen Ort kamet;

6 und was er an Dathan und Abiram getan hat, den Söhnen Eliabs, des Sohnes ubens: Wie die Erde ihren Mund auftat und sie inmitten von ganz Israel verschlang samt ihren Familien (Eig. ihren Häusern) und ihren Zelten und allem Bestehenden, das in ihrem Gefolge war.

7 Denn eure Augen haben all das große Werk Jehovas gesehen, das er getan hat.

8 Und so beobachtet das ganze Gebot, das ich dir heute gebiete, damit ihr stark seiet und hineinkommet und das Land besitzet, wohin ihr hinüberziehet, um es in Besitz zu nehmen;

9 und damit ihr eure Tage verlängert in dem Lande, das Jehova euren Vätern geschworen hat, ihnen und ihrem Samen zu geben, ein Land, das von Milch und Honig fließt.

10 Denn das Land, wohin du kommst, um es in Besitz zu nehmen, ist nicht wie das Land Ägypten, von wo ihr ausgezogen seid, wo du deine Saat sätest und mit deinem Fuße (d. h. durch treten eines Schöpfrades) wässertest, wie einen Krautgarten;

11 sondern das Land, wohin ihr hinüberziehet, um es in Besitz zu nehmen, ist ein Land mit Bergen und Tälern; vom egen des Himmels trinkt es Wasser;

12 ein Land, auf welches Jehova, dein Gott, acht hat: Beständig sind die Augen Jehovas, deines Gottes, darauf gerichtet, vom Anfang des Jahres bis zum Ende des Jahres.

13 Und es wird geschehen wenn ihr fleißig auf meine Gebote höret, die ich euch heute gebiete, Jehova, euren Gott, zu lieben und ihm zu dienen mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele,

14 so werde ich den egen eures Landes geben zu seiner Zeit, den Frühregen und den Spätregen, damit du dein Getreide und deinen Most und dein Öl einsammelst;

15 und ich werde deinem Vieh Kraut geben auf deinem Felde, und du wirst essen und satt werden.

16 Hütet euch, daß euer Herz nicht verführt werde, und ihr abweichet und anderen Göttern dienet und euch vor ihnen bücket,

17 und der Zorn Jehovas wider euch entbrenne, und er den Himmel verschließe, daß kein egen sei, und der Erdboden seinen Ertrag nicht gebe, und ihr bald aus dem guten Lande vertilgt werdet, das Jehova euch gibt.

18 Und ihr sollt diese meine Worte auf euer Herz und auf eure Seele legen, und sie zum Zeichen auf eure Hand binden, und sie sollen zu Stirnbändern zwischen euren Augen sein.

19 Und lehret sie eure Kinder, indem ihr davon redet, wenn du in deinem Hause sitzest, und wenn du auf dem Wege gehst, und wenn du dich niederlegst, und wenn du aufstehst;

20 und schreibe sie auf die Pfosten deines Hauses und an deine Tore,

21 auf daß eure Tage und die Tage eurer Kinder sich mehren in dem Lande, welches Jehova euren Vätern geschworen hat, ihnen zu geben, wie die Tage des Himmels über der Erde.

22 Denn wenn ihr dieses ganze Gebot, das ich euch (E. l. euch heute) zu tun gebiete, fleißig beobachtet, Jehova, euren Gott, zu lieben, auf allen seinen Wegen zu wandeln und ihm anzuhangen,

23 so wird Jehova alle diese Nationen vor euch austreiben; und ihr werdet Nationen in Besitz nehmen, größer und stärker als ihr.

24 Jeder Ort, auf welchen eure Fußsohle treten wird, wird euer sein: von der Wüste und dem Libanon und vom Strome, dem Strome Phrat, bis an das hintere (d. h. westliche) Meer wird eure Grenze sein.

25 Niemand wird vor euch bestehen; euren Schrecken und eure Furcht wird Jehova, euer Gott, auf das ganze Land legen, auf welches ihr treten werdet, so wie er zu euch geredet hat.

26 Siehe, ich lege euch heute Segen und Fluch vor:

27 den Segen, wenn ihr den Geboten Jehovas, eures Gottes, gehorchet, die ich euch heute gebiete;

28 und den Fluch, wenn ihr den Geboten Jehovas, eures Gottes, nicht gehorchet und von dem Wege abweichet, den ich euch heute gebiete, um anderen Göttern nachzugehen, die ihr nicht kennet.

29 Und es soll geschehen, wenn Jehova, dein Gott, dich in das Land bringt, wohin du kommst, um es in Besitz zu nehmen, so sollst du den Segen erteilen auf (O. an. Vergl. Kap. 27,12 usw.; Jos. 8,33) dem Berge Gerisim und den Fluch auf (O. an. Vergl. Kap. 27,12 usw.; Jos. 8. 33) dem Berge Ebal.

30 Sind sie nicht jenseit des Jordan, hinter dem Wege gegen Sonnenuntergang im Lande der Kanaaniter, (O. der durch das Land der Kanaaniter führt) die in der Ebene wohnen, Gilgal gegenüber, bei den Terebinthen Mores?

31 Denn ihr gehet über den Jordan, um hineinzukommen, das Land in Besitz zu nehmen, das Jehova, euer Gott, euch gibt; und ihr werdet es in Besitz nehmen und darin wohnen.

32 Und so achtet darauf, alle die Satzungen und die echte zu tun, die ich euch heute vorlege.

   

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Enthüllte Offenbarung # 496

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496. „Diese haben Macht den Himmel zu verschließen, damit kein Regen herabfalle in den Tagen ihrer Weissagung“, Offenbarung 11:6, bedeutet, daß die sich abwenden von jenen zwei wesentlichen Stücken der neuen Kirche, nichts Wahres aus dem Himmel aufnehmen können.

Unter dem Himmel wird hier der Himmel der Engel verstanden, daher durch den Regen das Wahre der Kirche von daher bezeichnet wird. Den Himmel verschließen, damit kein Regen herabfalle, bedeutet daher, daß sie nichts Wahres der Kirche aus dem Himmel aufnehmen können. Das Wahre der Kirche aus dem Himmel ist das Wahre der Lehre aus dem WORT. Es wird gesagt, daß die Zeugen jene Macht haben, darunter aber hier wie Nr. 494 nicht verstanden, daß diese die Macht haben, den Himmel zu verschließen, sondern daß die, welche sich von jenen zwei wesentlichen Stücken der neuen Kirche abkehren, sich selbst ihn verschließen, weil sie in ihrem Falschen bleiben. Daß der Regen das göttlich Wahre aus dem Himmel bezeichne, erhellt aus folgen- den Stellen:

„Dem Regen gleich wird Meine Lehre fließen, Mein Wort wird träufeln gleich dem Tau“: 5 Mose 32:2.

„Wenn ihr anderen Göttern dienet, so wird Jehovah den Himmel ver- schließen, daß kein Regen komme“: 5 Mose 11:11,14,16,17.

„Ich will zur Öde Meinen Weinberg machen, gebieten werde Ich den Wolken, daß sie über ihn nicht regnen lassen“: Jesaja 5:6.

„Die Regenschauer wurden aufgehalten, auch stellte sich nicht ein der späte Regen, und doch blieb dir des Hurenweibes Stirne“: Jeremia 3:3.

„Gleichwie der Regen vom Himmel fällt, so soll Mein Wort sein, das aus Meinem Mund geht“: Jesaja 55:10,11.

„Ihr Söhne Zions freut euch und frohlockt in dem Jehovah, denn Er wird Frühregen euch geben zur Gerechtigkeit“: Joel 2:23.

„Du lässest, Gott! der Gnade Regen träufeln“: Psalm 68:10.

„Er wird dem Regen gleich sich auf das Gras der Wiese senken; blühen wird in Seinen Tagen der Gerechte“: Ps.[72:6,7]; 147:8,9.

„Jehovah wird uns wie ein Regen kommen, wie Spätregen bewässert Er die Erde“: Hosea 6:3.

„Es träufelte auf sie Mein Wort, und wie auf Regen harrten sie auf Mich, und öffneten 1 den Mund wie nach Spätregen“: Hi.29:22,23.

„Sprich, Menschensohn: Du bist ein Land, das nicht gereinigt ist, das keinen Regen hat am Tag des Zorns; in ihrer Mitte ist Verschwörung der Propheten“: Ezechiel 22:24,25. Außer anderen Stellen, Jesaja 30:23; Jeremia 5:24; 10:12,13; 14:3,4; 51:16; Ezechiel 34:26,27; Amos 4:7,8; Sacharja 10:1; Psalm 65:10,11;

135:7; 2 Samuel 23:3,4; der überschwemmende Regen für die Verwüstung des Wahren: Ezechiel 13:11,13,14; 38:22, für die Versuchung: Matthaeus 7:24-27.

Poznámky pod čarou:

1. träufelte ... harrten ... öffneten - für: stelabit ... exspectabit ... speriet [cf. A. E. 644 p. 436]

  
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