Wahre Christliche Religion # 5

Napsal(a) Emanuel Swedenborg

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5. DIE EINHEIT GOTTES

Die Anerkennung Gottes auf Grund der Erkenntnis Gottes ist das eigentlich Wesentliche und die Seele der gesamten Theologie. Daher ist es notwendig, den Ausgangspunkt bei der Einheit Gottes zu nehmen, und diese soll nun der Ordnung nach durch folgende Abschnitte nachgewiesen werden:

I. Die gesamte Heilige Schrift, und die aus ihr geschöpften Lehren der Kirchen in der christlichen Welt lehren, dass es Gott gibt und dass er einer ist.

II. Es besteht ein allgemeiner Einfluss in die Seelen der Menschen, der bezeugt, dass es Gott gibt und dass er einer ist.

III. Daher gibt es in der ganzen Welt nicht ein Volk von Religion und gesunder Vernunft, das nicht anerkennt, dass es Gott gibt und dass er einer ist.

IV. Die Nationen und Völker sind in ihren Ansichten über das Wesen dieses einen Gottes aus verschiedenen Ursachen voneinander abgewichen und tun es noch.

V. Die menschliche Vernunft vermag, wenn sie will, aus vielen Dingen in der Welt den Schluss zu ziehen und zu erkennen, dass es Gott gibt und dass er einer ist.

VI. Wäre Gott nicht einer, hätte das Weltall nicht erschaffen werden und erhalten bleiben können.

VII. Der Mensch, der Gott nicht anerkennt, ist von der Kirche ausgeschlossen und verdammt.

VIII. Bei einem Menschen, der nicht an einen Gott, sondern an mehrere Götter glaubt, stehen die Elemente, die zusammen die Kirche in ihm bilden sollen, unverbunden nebeneinander.

Dies alles soll jedoch nun im Einzelnen entwickelt werden.

  
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