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Freiheit oder freier Wille

原作者: Julian Duckworth, Joe David (机器翻译成: Deutsch)

by Caleb Kerr

Die menschliche Freiheit oder spirituelle Freiheit, Entscheidungen zu treffen, ist das Geschenk Gottes, das unsere Menschlichkeit untermauert. Die Freiheit, so zu handeln, wie wir wollen, ist keine wahre Freiheit, sondern eine Lizenz. Wahre Freiheit besteht im Wesentlichen darin, dass wir uns in allen unseren Lebensformen von Gott leiten lassen, denn das befreit uns davon, Sklaven unserer egoistischen Impulse zu sein. "Ihr sollt die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit soll euch frei machen."

Mit "Freiheit" ist das Konzept des "freien Willens" verbunden. Unser Wille ist das, was wir zu tun oder zu sein beabsichtigen. Es ist der Kern unseres Lebens. Wir haben den freien Willen, zu bestimmen, was wir tun werden, und es liegt in unserer persönlichen Verantwortung, dies zu entscheiden. Unser freier Wille ist für Gott so wichtig, dass er auf der Erde geboren wurde, um die Höllen zu überwinden, so dass unser freier Wille immer erhalten bleibt und wir ihn nutzen und danach handeln können.

Der freie Wille ist die Eigenschaft, die den Menschen vom Tier unterscheidet. Tiere können weder gut noch böse sein, weil ihnen das Verständnis für diese Konzepte fehlt. Der Mensch hingegen kann den Unterschied zwischen Gut und Böse verstehen und kann daher wählen, was er tun möchte. Der Herr schützt diese Willensfreiheit in dem Maße, in dem er Böses zulässt, denn nur frei gewählte Lieben können einem Individuum angeeignet werden (oder ihm gehören). Weil wir alle frei sind, zu wählen, ob wir das tun wollen, was wir in den Augen des Herrn für richtig halten, oder ob wir uns dafür entscheiden, das zu tun, was wir wollen, können wir zu einem Bild der Liebe geformt werden, die wir wählen. Das Bild kann himmlisch oder höllisch sein; es ist unsere Wahl. Kein Tier hat eine solche Wahl.

Der Herr hat der Menschheit immer eine Wahl gegeben. Adam hatte die Wahl im Garten Eden, Noah hatte die Wahl, wegen der Arche zu gehorchen oder nicht, Abram hatte die Wahl, nach Kanaan zu reisen oder nicht, und die Kinder Israels hatten die Wahl in Hülle und Fülle.

Sie alle hatten die eine oder andere Offenbarung erhalten, die in dem Wort von Mose, den Propheten und den Evangelien gipfelte - das, was wir heute die Bibel nennen. Die Schriften für die Neue Kirche sind eine Fortsetzung der Offenbarung des Herrn. Das Wissen, das sie hatten und das wir heute aus diesen Enthüllungen haben, eröffnet die Fähigkeit, gute oder schlechte Entscheidungen zu treffen.

Wir können unsere Liebe nicht selbst ändern. Wir können nicht den Schädel zurückdrehen und einen Schalter in unserem Gehirn betätigen, der uns zur Nächstenliebe veranlasst - aber der Herr kann so etwas mit der Zeit tun. Und das, ohne auch nur den Schädel zu öffnen! Aber Er wird das nicht tun, wenn wir es nicht wollen. Wir zeigen ihm, dass wir es wollen, indem wir so tun, als hätte er es bereits getan. Wenn wir uns dazu zwingen, so zu handeln, als ob wir unseren Nächsten lieben, obwohl wir es noch nicht fühlen, werden wir eines Tages erkennen, dass er, uns allen unbekannt, in uns eingegriffen und uns ein wenig verändert hat. Wir mögen uns selbst gezwungen haben, aber freier Wille bedeutet, dass wir frei sind, uns selbst zu zwingen - es ist unsere Entscheidung.

Manche Menschen glauben vielleicht, dass sie sich nicht ändern können. Vielleicht versuchen sie es eine Weile und merken nichts, so dass sie den Mut verlieren. Dies ist ein lebenslanges Projekt. Während unseres ganzen Lebens in der natürlichen Welt hält uns der Herr in einem Zustand des Gleichgewichts zwischen den Einflüssen von Himmel und Hölle, nur damit unser Wille uns ein wenig in die eine oder andere Richtung bewegen kann, damit wir die Kontrolle behalten können. Das ist unsere Freiheit.

Der Herr möchte, dass jeder, der geboren wird, in seinen Himmel kommt. Dafür sind wir geboren, aber wir sind alle frei, selbst zu entscheiden, ob wir das tun oder nicht.

(参考: Himmlischen Geheimnissen 9591; Die göttliche Vorsehung 43; Wahre Christliche Religion 475, 483, 498, 500)

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Wahre Christliche Religion#482

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482. Hätte der Mensch nicht die Möglichkeit, sich auf der geistigen Ebene frei zu entscheiden, so hätte er sie auch auf der bürgerlichen, sittlichen und natürlichen Ebene nicht. Das geht daraus hervor, dass alles, was geistiges, d. h. theologisches Niveau besitzt, im obersten Bereich des menschlichen Gemüts angesiedelt ist, ebenso wie die Seele im Körper, weil nämlich dort die Pforte ist, durch die der Einfluss des Herrn den Menschen erreicht. Die Gegenstände des bürgerlichen, sittlichen und natürlichen Lebens haben ihren Sitz weiter unten, da sie im Menschen ihr ganzes Leben aus dem geistigen Bereich empfangen. Da nun das Leben vom Herrn zuoberst einfließt und in der Fähigkeit besteht, frei zu denken, zu wollen und auf Grund dessen auch zu reden und zu tun, so folgt, dass der freie Wille in den politischen und natürlichen Angelegenheiten auch aus dem geistigen Bereich stammt. Auf Grund dieser geistigen Freiheit erfasst der Mensch, was in seinem bürgerlichen Leben gut und wahr, gerecht und richtig ist, und diese innere Wahrnehmung ist der eigentliche Verstand in seinem Wesen.

Der freie Wille des Menschen in den geistigen Dingen gleicht der Luft in der Lunge, die in Übereinstimmung mit allen Veränderungen seines Denkens eingezogen, zurückgehalten und ausgestoßen wird, 1 und ohne die er schlimmer daran wäre als einer, der unter einem Albdruck, unter Angina oder Asthma leidet. Der freie Wille in geistigen Belangen gleicht auch dem Blut im Herzen des Menschen: finge es an zu mangeln, würde das Herz zuerst klopfen und schließlich nach einem Krampf stillstehen. Man kann auch den Vergleich mit einem bewegten Körper heranziehen, der solange bewegt wird, wie ein Streben in ihm ist; beide kommen zur gleichen Zeit zur Ruhe. Ebenso verhält es sich nun auch mit der Freiheit, die der menschliche Wille besitzt: beide zusammen, die Freiheit und der Wille im Menschen, können als das lebendige Streben bezeichnet werden, hört doch die Tätigkeit zugleich mit dem Willen und der Wille zugleich mit der Freiheit auf.

Würde dem Menschen die geistige Freiheit geraubt, wäre das Ergebnis etwa das gleiche, wie wenn den Maschinen die Räder, den Windmühlen die Flügel und den Schiffen die Segel genommen würden; ja der Mensch wäre in dem Augenblick wie einer, der im Tod den Geist aushaucht; denn das Leben des menschlichen Geistes besteht in seinem freien Willen in den geistigen Dingen. Die Engel seufzen, sobald auch nur die Rede darauf kommt, dass dieser freie Wille gegenwärtig von vielen Geistlichen der Kirche geleugnet wird und nennen diese Leugnung den Höhepunkt des Wahnsinns.

脚注:

1. Swedenborg hatte diese Zusammenhänge schon in seiner Jugend beobachtet und eine meditative Atemtechnik entwickelt, die ihm namentlich in den Zuständen der Schau sehr zustatten kam. Vergleiche Benz, Swedenborg, S. 172, siehe Literaturverzeichnis.

  
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