圣经文本

 

1 Mose第1章

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1 Im Anfang schuf Gott die Himmel (Im Hebr. steht das Wort "Himmel" immer in der Mehrzahl) und die Erde.

2 Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der (W. über der Fläche der) Tiefe; (Eig. eine rauschende, Tiefe Wassermenge; so auch Kap. 7,11;8,2 2. Mo. 49,25) und der Geist Gottes schwebte über den Wassern. (W. über der Fläche der)

3 Und Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht.

4 Und Gott sah das Licht, daß es gut war; und Gott schied das Licht von der Finsternis.

5 Und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Und es ward Abend und es ward Morgen: erster Tag. (O. ein Tag)

6 Und Gott sprach: Es werde eine Ausdehnung inmitten der Wasser, und sie scheide die Wasser von den Wassern!

7 Und Gott machte die Ausdehnung und schied die Wasser, welche unterhalb der Ausdehnung, von den Wassern, die oberhalb der Ausdehnung sind. Und es ward also.

8 Und Gott nannte die Ausdehnung Himmel. Und es ward Abend und es ward Morgen: zweiter Tag.

9 Und Gott sprach: Es sammeln sich die Wasser unterhalb des Himmels an einen Ort, und es werde sichtbar das Trockene! Und es ward also.

10 Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meere. Und Gott sah, daß es gut war.

11 Und Gott sprach: Die Erde lasse Gras hervorsprossen, Kraut, das Samen hervorbringe, Fruchtbäume, die Frucht tragen nach ihrer Art, in welcher ihr Same sei auf der Erde! Und es ward also.

12 Und die Erde brachte Gras hervor, Kraut, das Samen hervorbringt nach seiner Art, und Bäume, die Frucht tragen, in welcher ihr Same ist nach ihrer Art. Und Gott sah, daß es gut war.

13 Und es ward Abend und es ward Morgen: dritter Tag.

14 Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Ausdehnung des Himmels, um den Tag von der Nacht zu scheiden, und sie seien zu Zeichen und zur Bestimmung von Zeiten und Tagen und Jahren;

15 und sie seien zu Lichtern an der Ausdehnung des Himmels, um auf die Erde zu leuchten! Und es ward also.

16 Und Gott machte die zwei großen Lichter: das große Licht zur Beherrschung des Tages, und das kleine Licht zur Beherrschung der Nacht, und die Sterne.

17 Und Gott setzte sie an die Ausdehnung des Himmels, um auf die Erde zu leuchten,

18 und um zu herrschen am Tage und in der (O. über den Tag und über die) Nacht und das Licht von der Finsternis zu scheiden. Und Gott sah, daß es gut war.

19 Und es ward Abend und es ward Morgen: vierter Tag.

20 Und Gott sprach: Es wimmeln die Wasser vom Gewimmel lebendiger Wesen, (W. Seelen; so auch später) und Gevögel fliege über der Erde angesichts der Ausdehnung des Himmels!

21 Und Gott schuf die großen Seeungeheuer und jedes sich regende, lebendige Wesen, wovon die Wasser wimmeln, nach ihrer Art, und alles geflügelte Gevögel nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war.

22 Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Wasser in den Meeren, und das Gevögel mehre sich auf der Erde!

23 Und es ward Abend und es ward Morgen: fünfter Tag.

24 Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendige Wesen nach ihrer Art: Vieh und Gewürm (Eig. sich egendes) und Getier der Erde nach seiner Art! Und es ward also.

25 Und Gott machte das Getier der Erde nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art, und alles, was sich auf dem Erdboden regt, nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war.

26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen (H. Adam, d. i. von der Erde; adama= Erdboden) machen in unserem Bilde, nach unserem Gleichnis; und sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über das Gevögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, (Eig. sich egendes) das sich auf der Erde regt!

27 Und Gott schuf den Menschen in seinem Bilde, im Bilde Gottes schuf er ihn; Mann und Weib (W. männlich und weiblich) schuf er sie.

28 Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan; und herrschet über die Fische des Meeres und über das Gevögel des Himmels und über alles Getier, das sich auf der Erde regt!

29 Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch gegeben alles samenbringende Kraut, das auf der Fläche der ganzen Erde ist, und jeden Baum, an welchem samenbringende Baumfrucht ist: es soll euch zur Speise sein;

30 und allem Getier der Erde und allem Gevögel des Himmels und allem, was sich auf der Erde regt, in welchem eine lebendige Seele ist, habe ich alles grüne Kraut zur Speise gegeben.

31 Und es ward also. Und Gott sah alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Und es ward Abend und es ward Morgen: der sechste Tag.

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Der Verkehr zwischen Seele und Leib#8

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8. VI. Wärme und Licht, oder Liebe und Weisheit, die aus der geistigen Sonne quellen, fließen von Gott vereint in die Seele des Menschen, und durch diese hindurch in sein Gemüt, in dessen Regungen und Gedanken und aus diesen in die Körpersinne, Reden und Handlungen ein.

Tiefergehende Geister nahmen auch schon ein geistiges Einfließen von der Seele in den Leib an, nicht aber ein Einfließen in die Seele, und durch diese hindurch in den Leib, während doch bekannt ist, daß alles Liebegute und alles Glaubenswahre von Gott einfließt in den Menschen, und nicht aus dem Menschen selbst kommt. Was einfließt von Gott, fließt zunächst in des Menschen Seele, und, durch seine Seele hindurch, in das vernunftmäßige Gemüt, und durch dieses hindurch in das ein, was den Körper ausmacht. Sucht jemand auf anderen Weg das geistige Einfließen auf, so ist er einem Manne gleich, der die Ader einer Quelle verstopft und doch sich ewigen Fluß daraus verspricht; oder der die Entstehung eines Baumes aus dessen Wurzel ableitet, und nicht aus dem Samen; oder der Abgeleitetes durchforscht mit Umgehung des Ur- zustandes. Die Seele nämlich ist nicht Leben in sich, sondern sie ist lebenaufnehmend von Gott, Welcher ist das Leben in sich; und alles Einfließen ist lebenführend, so es von Gott kommt; dies ist der Sinn der Stelle (1 Mose 2:7): „Gott hauchte in die Nase des Menschen eine Seele von ewigem Leben, und der Mensch wurde zur lebenden Seele“; ›in die Nase Seele von ewigem Leben einhauchen‹ bezeichnet: Innewerden von Gut und Wahr durch göttlichen Einfluß; wie denn auch der Herr von Sich sagt: „Gleichwie der Vater hat Leben in Sich selbst, so hat Er dem Sohne gegeben, Leben zu haben in Sich selbst“: (Johannes 5:26). ›Leben in sich selbst‹ ist Gott; und ›Leben der Seele‹ ist Leben von Gott einfließend. Weil denn nun alles Einfließen Wechselbegriff von Leben ist, und letzteres durch seine Aufnahmegefäße wirkt, das innerste oder erste der Aufnahmegefäße im Menschen aber seine Seele ist, darum muß, um das Einfließen zu rechter Anschauung zu bringen, der Ausgang von Gott genommen werden, und nicht von einer Mittelstufe. Würde er von dieser genommen, so gliche die Lehre vom Einfließen einem Wagen ohne Räder oder einem Fahrzeug ohne Segel. In dieser Hinsicht haben wir oben erst von der Sonne der geistigen Welt, in deren Mitte Gott ist, gesprochen, (Nr. 3) und vom Einfließen von Liebe und Weisheit, und von Leben aus dieser (Nr. 4 und 5). Da.ß durch die Seele hindurch das Leben von Gott in den Menschen einfließt, und mittels dieser in das Gemüt, d. h. in seine Regungen und Gedanken, und aus diesen in die Körpersinne, Rede und Handlung, hat zum Grund, weil all dieses Lebensangehör ist in abstufender Ordnung; das Gemüt nämlich ist geordnet unter die Seele, und der Leib ist geordnet unter das Gemüt, und das Gemüt hat ein Doppelleben, ein Willensleben und ein Verstandesleben; sein Willensleben ist Liebegutes, dessen Ausläufer wir Triebe nennen, und das Verstandesleben in ihm ist Weisheitswahres, dessen Ausläufer wir Gedanken nennen; mittels dieser und jener lebt das Gemüt. Das Körperleben hingegen sind Sinne, Rede und Handlung; daß diese aus der Seele kommen und das Gemüt hindurchgehen, ergibt sich aus der Ordnung, in der sie stehen, und aus dieser heraus geben sie sich vor dem Weisen kund ohne Erörterung. Die Menschenseele, weil sie eine geistige Substanz höherer Art ist, nimmt das Einfließen unmittelbar von Gott auf; das menschliche Gemüt hingegen, weil es eine geistige Substanz von niedrigerer Gattung ist, nimmt das Einfließen von Gott mittelbar auf, durch die geistige Welt hindurch; und der Leib, weil er aus Substanzen der Natur besteht, die wir Materie nennen, nimmt das Einfließen von Gott mittelbar auf durch die naturmäßige Welt hindurch. Da.ß das Liebegute und das Wahrheitswahre vereinigt, d. h. in Eines verknüpft, von Gott in die Menschenseele einfließen, jedoch aber im Fortgang geschieden werden durch den Menschen, und verbunden nur bei solchen, die von Gott sich leiten lassen, wird uns die Folge zeigen.

  
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Many thanks to Swedenborg Verlag for their permission to use this translation.