Van Swedenborgs Werken

 

Himmel und Hölle #1

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1. I. DER HIMMELVORBEMERKUNGEN DES VERFASSERS

Als der Herr zu den Jüngern von der „Vollendung des Zeitlaufs“, der letzten Zeit der Kirche, sprach 1 , führte er am Ende der Vorhersagen über ihre aufeinanderfolgenden Zustände im Hinblick auf Liebe und Glaube 2 aus:

„Bald aber nach der Trübsal jener Tage wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden. Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohnes am Himmel. Und es werden heulen alle Geschlechter auf Erden und werden kommen sehen des Menschen Sohn in den Wolken des Himmels in großer Kraft und Herrlichkeit. Und er wird senden seine Engel mit hellen Posaunen, und sie werden sammeln seine Auserwählten von den vier Winden, von einem Ende des Himmels bis zum anderen“. (Matthäus 24:29-31)

Wer diese Worte nur ihrem buchstäblichen Sinn nach versteht, muß annehmen, daß in der Endzeit, die auch das letzte Gericht genannt wird, alle diese Dinge buchstäblich geschehen würden, daß also nicht nur Sonne und Mond sich tatsächlich verfinstern und die Sterne vom Himmel fallen werden, daß das Zeichen des Herrn am Himmel erscheinen wird und man ihn in den Wolken und zugleich Engel mit Posaunen sehen werde, sondern auch, daß – nach den anderweitigen Vorhersagen – die ganze sichtbare Welt vergehen und dann ein neuer Himmel samt einer neuen Erde entstehen werde. Das ist heutzutage die herrschende Meinung innerhalb der Kirche.

Wer aber so glaubt, weiß nichts von den Geheimnissen, die im Einzelnen des Wortes verborgen liegen; denn jede Einzelheit des Wortes hat einen inneren Sinn, in dem es nicht um natürliche und weltliche Dinge geht, wie im Buchstabensinn, sondern um geistige und himmlische Dinge. Und zwar gilt dies nicht nur vom Sinn zusammenhängender Sätze, sondern auch von jedem einzelnen Wort 3 . Das Göttliche Wort ist nämlich in lauter Entsprechungen verfaßt worden, damit jede Einzelheit einen inneren Sinn enthalte. Wie dieser Sinn beschaffen ist, kann man aus all dem entnehmen, was darüber in den „Himmlischen Geheimnissen“ zusammengestellt wurde.

In gleicher Weise ist auch zu verstehen, was der Herr in der oben angeführten Stelle von seiner Ankunft in den Wolken des Himmels gesagt hat. Durch die Sonne, die verfinstert werden soll, wird der Herr hinsichtlich der Liebe bezeichnet 4 ; durch den Mond der Herr hinsichtlich des Glaubens 5 ; durch die Sterne die Erkenntnisse des Guten und Wahren oder der Liebe und des Glaubens 6 ; durch das Zeichen des Menschensohnes am Himmel die Erscheinung des Göttlich-Wahren 7 ; durch die Geschlechter der Erde, welche heulen werden, alle Dinge des Wahren und Guten oder des Glaubens und der Liebe 8 ; durch die Ankunft des Herrn in den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit seine Gegenwart im Wort und die Offenbarung 9 . Die Wolken bezeichnen den buchstäblichen Sinn des Wortes 10 und die Herrlichkeit den inneren Sinn des Wortes 11 ; die Engel mit der hellen Posaune den Himmel, aus dem das Göttlich-Wahre herniedersteigt 12 .

Das alles sollte ersichtlich machen, was unter den angeführten Worten des Herrn zu verstehen ist: Am Ende der Kirche, wenn keine Liebe und darum auch kein Glaube mehr vorhanden ist, wird der Herr das Wort nach seinem inneren Sinn aufschließen und die Geheimnisse des Himmels offenbaren. Die Geheimnisse, die nachstehend geoffenbart werden, betreffen den Himmel und die Hölle ebenso wie auch das Leben des Menschen nach dem Tode. Der Mensch der Kirche weiß heutzutage kaum etwas über Himmel und Hölle, sowie über sein Leben nach dem Tode, obwohl sich alles im Worte Gottes beschrieben findet. Viele, die innerhalb der Kirche geboren wurden, leugnen diese Dinge sogar, indem sie bei sich sagen: »Wer ist von dort zurückgekommen und hat davon berichten können?« Damit nun ein solches Leugnen, wie es besonders bei Gebildeten herrscht, nicht auch jene anstecke und verderbe, die einfältigen Herzens und Glaubens sind, wurde mir verliehen, mit den Engeln zusammen zu sein und mit ihnen zu reden, wie ein Mensch mit dem andern. Ebenso durfte ich auch (und nun schon während über 13 Jahren) Dinge sehen, die sich in den Himmeln und Höllen finden, und nach dem Gesehenen und Gehörten beschreiben – in der Hoffnung, daß so die Unkenntnis aufgeklärt und der Unglaube zerstreut werde. Eine solche unmittelbare Offenbarung findet heutzutage statt; unter ihr ist die Ankunft des Herrn zu verstehen.

Voetnoten:

1. Die Vollendung des Zeitlaufs ist die letzte Zeit der Kirche, Himmlische Geheimnisse 4535, 10622.

2. Was der Herr von der Vollendung des Zeitlaufs und von seiner Ankunft, somit von der allmählichen Verwüstung der Kirche und vom letzten Gericht vorhergesagt hatte bei Matthäus, Kap. 24 und 25, wird erklärt in den Eingängen zu den Kap. 26-40 der Genesis, und zwar dort Nr. 3353-3356, 3486-3489, 3650-3655, 3751-3757, 3897-3901, 4056-4060, 4229-4231, 4332-4335, 4422-4424, 4635-4638, 4661-4664, 4807-4810, 4954-4959, 5063-5071.

3. Im Wort, sowohl als Ganzem wie in seinen Teilen ist ein innerer oder geistiger Sinn, Nr. 1143, 1984, 2135, 2333, 2395, 2495, 4442, 9048, 9063, 9086.

4. Das Wort ist in Entsprechungen geschrieben und bezeichnet lauter geistige Dinge, Nr. 1404, 1408, 1409, 1540, 1619, 1659, 1709, 1783, 2900, 9086.

5. Die Sonne im Wort bezeichnet den Herrn als die Liebe und die Liebe zum Herrn, Nr. 1529, 1837, 2441, 2495, 4060, 4696, 4996, 7083, 10809.

6. Der Mond meint den Herrn als den Glauben und den Glauben an den Herrn, Nr. 1529, 1530, 2495, 4060, 4996, 7083.

7. Die Sterne bedeuten die Erkenntnisse des Guten und Wahren, Nr. 2495, 2849, 4697.

8. Die Stämme bezeichnen Gutes und Wahres im Ganzen, d.h. alle Dinge des Glaubens und der Liebe, Nr. 3858, 3926, 4060, 6335.

9. Die Ankunft des Herrn meint seine Gegenwart im Wort und die Offenbarung, Nr. 3900, 4060.

10. Wolken bedeuten den Buchstabensinn im Wort, 4060, 4391, 5922, 6343, 6752, 8106, 8781, 9430, 10551, 10574.

11. Herrlichkeit ist das Göttlich-Wahre sowohl im Himmel wie im inneren Sinne des Wortes, 4809, 5292, 5922, 8267, 8427, 9429, 10574.

12. Posaunen und Trompeten bezeichnen das Göttlich-Wahre im Himmel und seine Offenbarung, 8415, 8823, 8915; das gilt auch für die Stimme, Nr. 6971, 9926.

  
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Van Swedenborgs Werken

 

Arcana Coelestia #6752

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6752. ‘Et vocavit nomen ejus Moscheh’: quod significet quale status tunc, constat ex significatione ‘nominis’ et ‘vocare nomen’ quod sit quale, de qua n. 144, 145, 1754, 1896, 2009, 2724, 3006, 3421, 6674; hic quale status quia cum nominatur aliquis, ipsum nomen tunc significat statum, n. 1946, 2643, 3422, 4298; quale status quod significatur, 1 est 2 quale status legis Divinae in principio apud Dominum, et 3 quale status veri Divini principio apud hominem qui regeneratur 4 . Duo sunt imprimis qui repraesentant Dominum quoad Verbum, nempe Moses et Elias, ‘Moses’ Dominum quoad libros historicos, ‘Elias’ quoad Prophetas; praeterea etiam sunt Elisaeus, et ultimo Johannes Baptista, quare hic est qui intelligitur per ‘Eliam qui venturus’, Matth. 17:10-13; Luc. 1:17;

sed antequam ostendi potest quod ‘Moses’ repraesentet legem Divinam, 5 dicendum est quid lex Divina: lex Divina in lato sensu significat totum Verbum; in minus lato significat Verbum historicum; in stricto 6 quod per Mosen scriptum est; et in strictissimo decem praecepta tabulis lapideis super monte Sinai inscripta; Moses legem 7 in minus lato sensu, tum in stricto, et quoque in strictissimo repraesentat.

[2] Quod Lex in lato sensu sit totum Verbum, tam historicum quam propheticum, constat apud Johannem, Nos audivimus ex Lege, quod Christus (Messias) manet in aeternum, 12:34;

quod hic per ‘Legem’ intelligatur etiam Verbum propheticum, patet, nam hoc scriptum est apud Esai. 9:5, 6 [KJV 6, 7];

apud Davidem,

Ps. 110:4;

et apud Danielem, 7:13, 14:

apud eundem,

Ut impleretur Verbum scriptum in Lege, Odio habuerunt Me sine causa, 15:25;

similiter, nam hoc scriptum est apud Davidem, Ps. 35:19:

apud Matthaeum, Amen dico vobis, Usque dum praetereat caelum et terra, iota unum ac unum corniculum non praeteribit de Lege, donec omnia fiant, 5:18 8 ; hic ‘Lex’ in lato sensu pro toto Verbo.

[3] Quod Lex in minus lato sensu sit Verbum historicum, constat apud Matthaeum, Omnia quaecumque volueritis ut faciant vobis homines, sic et vos facite illis; haec enim est Lex et Prophetae, 7:12;

hic distinguitur Verbum in Legem et Prophetas, et quia Verbum 9 est distinctum in Historicum et 10 Propheticum, sequitur quod per ‘Legem’ intelligatur Verbum historicum, et per ‘Prophetas’ Verbum propheticum: similiter apud eundem, 11

In his duobus mandatis Lex et Prophetae pendent, Matth. 22:38-[KJV Matth. 22:40]:

12 apud Lucam,

Lex et Prophetae usque ad Johannem, abhinc regnum Dei evangelizatur, 16:16; 13 Matth. 11:13'.

[4] Quod Lex in stricto sensu sit Verbum quod scriptum est per Mosen, constat apud Mosen,

Cum absolvisset Moses scribere verba Legis hujus super librum, usque dum consummavit illa; praecepit Moses Levitis portantibus arcam Jehovae, dicendo, Accipiendo librum Legis hujus, et ponite illum a latere arcae foederis Jehovae Dei vestri, Deut. 31:24-26; 14 liber Legis' pro Libris Mosis:

apud eundem,

Si non custodias facere omnia verba Legis hujus scripta in libro hoc, omnem morbum et omnem plagam, quae non scripta in libro Legis hujus, occulte mittet Jehovah super te, usque dum perdaris, Deut. 28:58, 61;

similiter:

apud Davidem,

In Lege Jehovae beneplacitum illius, et in Lege Ipsius meditatur diu et noctu, Ps. 1:2;

‘Lex Jehovae’ pro Libris Mosis, nam nondum Libri prophetici, nec historici modo Liber Joschuae et 15 Judicum: praeter 16 in locis ubi dicitur ‘Lex Mosis’, de quibus in mox sequentibus.

[5] Quod Lex in strictissimo sensu sint decem praecepta tabulis lapideis super monte Sinai inscripta, notum est, videatur 17 Jos. 8:32;

sed haec Lex etiam vocatur Testimonium, Exod. 25:16, 21.

[6] Quod Moses repraesentet Legem in minus lato sensu, seu Verbum historicum, tum quoque Legem in stricto, et quoque in 18 strictissimo, constat ex illis locis ubi loco 19 Legis dicitur ‘Moses’, et ubi Lex vocatur ‘Lex Mosis’, ut apud Lucam, Dixit illi Abraham, Habent Mosen et Prophetas, audiunto illos; si Mosen et Prophetas non audiunt, nec si quis ex mortuis resurrexerit, persuadebuntur, 16:29, 31; 20 hic per ‘Mosen et Prophetas’ 21 simile significatur quod per ‘Legem et Prophetas’, 22 nempe Verbum historicum et propheticum, inde patet quod ‘Moses’ sit Lex seu Verbum historicum: apud eundem,

Jesus incipiens a Mose et ab omnibus prophetis, et interpretatus est in omnibus scripturis, quae ad Ipsum pertinerent, 24:27 23 :

apud eundem,

Oportet impleri omnia quae scripta sunt in Lege Mosis et Prophetis et Psalmiis de Me, 24:44:

apud Johannem,

Philippus dixit, Quem scripsit Moses in Lege 24 , invenimus Jesum, 1:46 [KJV 45]:

apud eundem,

In Lege Moses nobis praecepit, 8:5:

apud Danielem,

Defluxit super nos maledictio et juramentum, quod scriptum in Lege Mosis servi Dei, quia peccavimus Ipsi. Sicut scriptum in Lege Mosis, omne malum 25 venit super nos, 9:11, 13:

26 apud Joschuam, Joschua scripsit super lapide altaris copiam Legis Mosis, 8:32;

[7] ‘Lex Mosis’ dicitur quia per ‘Mosen’ repraesentatur Dominus quoad Legem, hoc est, quoad Verbum, 27 in [minus] lato sensu quoad Verbum historicum; inde 28 est quod tribuatur Mosi, quod 29 est Domini, ut apud Johannem, Moses dedit vobis Legem: Moses dedit vobis circumcisionem; si circumcisionem accipit homo in sabbato, ita ut non solvatur Lex Mosis, 7:19, 22, 23:

apud Marcum, Moses dixit, Honora patrem tuum et matrem tuam, 7:10:

apud eundem,

Jesus respondens dixit illis, Quid vobis praecepit Moses? Dixerunt, Moses permisit libellum repudii scribere, et dimittere, 10:3, 4 30 : et quia ob repraesentationem tribuitur Mosi, quod Domini est, dicitur et ‘Lex Mosis’, et ‘Lex Domini’, apud Lucam, Cum impleti sunt dies purificationis illorum, juxta Legem Mosis, deduxerunt Ipsum in Hierosolymam ut sisterent Domino quemadmodum scriptum est in Lege Domini quod omnis masculus aperiens uterum, sanctum Domino vocandus, et ut darent sacrificium juxta quod dictum in Lege Domini, par turturum et duos pullos 31 columbarum, 2:22-24, 39.

[8] Quia ‘Moses’ repraesentabat Legem, licuit illi intrare ad Dominum super monte Sinai, et non solum recipere tabulas Legis ibi sed etiam audire Legis statuta et judicia, et illa mandare populo; et quoque dicitur quod inde in Mosen crederent in aeternum, Dixit Jehovah ad Mosen, Ecce Ego veniam ad te in nebula nubis, ut audiat populus quando locutus fuero ad te, et etiam in te credant in aeternum, Exod. 19:9;

‘in nebula nubis’ dicitur quia per ‘nubem’ intelligitur Verbum in littera; inde quoque cum Moses intravit ad Dominum super monte Sinai, dicitur quod intraverit ‘in nubem’, Exod. 20:18, 24:2, 18, 32 34:2-5;

quod ‘nubes’ sit sensus litteralis Verbi, videatur Praefatio ad Gen. xviii, tum n. 4060, 4391, 5922, 6343 fin. ;

[9] et quia repraesentabat Legem seu Verbum, ideo quoque, Cum 33 descendit de monte Sinai, radiabat cutis facierum ejus cum loqueretur; et dabat super facies suas velamen, Exod. 34:28 ad fin. ;

‘radiatio 34 facierum’ significabat internum Legis, nam 35 hoc est in luce caeli, et ideo vocatur gloria, n. 5922, 36 et ‘velamen’ significabat externum 37 Legis; quod ‘velaret faciem cum loqueretur cum populo’, erat quia internum illi obtectum erat, et ita obscuratum 38 isti populo ut non sustinuerint aliquid lucis inde; quod ‘facies’ sit internum, videatur n. 1999, 2434, 39 3527, 3573, 4066, 4796-4805, 5102, 5695. Quia per ‘Mosen’ repraesentabatur Dominus quoad Verbum historicum, et per ‘Eliam’ Dominus quoad Verbum propheticum, idcirco cum transformatus Dominus, Visi sunt Moses et Elias cum Ipso colloquentes, Matth. 17:3;

nec alii cum Domino, 40 quando in mundo Divinum Ipsius apparuit, colloqui potuerunt quam qui repraesentabant Verbum, nam collocutio 41 cum Domino est per Verbum 42 ; quod ‘Elias’ repraesentaverit Dominum quoad Verbum, videatur n. 2762, 5247 fin;

[10] et quia uterque, tam ‘Moses’ quam ‘Elias’, simul repraesentabat totum Verbum, idcirco ubi agitur de Elia, quod mitteretur ante Dominum, 43 memoratur uterque apud Malachiam,

Mementote Legis Mosis, servi mei, quam praecepi illi in Chorebo pro toto Israele, statutorum et judiciorum: En Ego mittens vobis Eliam prophetam, antequam venit dies Jehovae magnus et terribilis, 3:22-24 [KJV 4:4-6];

involvunt illa, quod praecederet qui annuntiaret Adventum 44 secundum Verbum.

Voetnoten:

1. The following word or phrase is crossed out in the Manuscript, but it does appear in the first edition.

2. qualis [or qualiter] lex Divina

3. verum Divinum

4. The Manuscript inserts, nam Moses hic repraesentat Dominum quoad Legem Divinam in principio et verum Divinum apud hominem qui regeneratur.

5. The Manuscript inserts prius.

6. The Manuscript inserts sensu Verbum.

7. The Manuscript inserts Divinam.

8. The editors of the third Latin edition made a minor correction here. For details, see the end of the appropriate volume of that edition.

9. The editors of the third Latin edition made a minor correction here. For details, see the end of the appropriate volume of that edition.

10. The Manuscript inserts in.

11. The Manuscript inserts Omnes Prophetae et Lex usque ad Johannem prophetarunt, 11:13:

apud eundem,

12. The Manuscript inserts et.

13. The editors of the third Latin edition made a minor correction here. For details, see the end of the appropriate volume of that edition.

14. The Manuscript inserts hic.

15. The Manuscript inserts Liber.

16. The Manuscript deletes in and inserts a.

17. The Manuscript inserts Exod. xxv:

18. strictiori

19. The editors of the third Latin edition made a minor correction here. For details, see the end of the appropriate volume of that edition.

20. quod

21. idem significetur ac

22. quod per Legem et Prophetas intelligantur Verbum tam Historicum quam Propheticum, supra videatur; et quia omne Verbum intelligitur, et per prophetas Verbumpropheticum, patet quod per Mosen... (about 8 to 10 undeciphered words follow here).

23. The editors of the third Latin edition made a minor correction here. For details, see the end of the appropriate volume of that edition.

24. The Manuscript inserts et Prophetis.

25. The Manuscript inserts hoc.

26. The Manuscript inserts et in strictissimo sensu pro Decem praeceptis.

27. The Manuscript inserts et.

28. quoque tribuitur

29. The following two (or in some cases more) words are transposed in the Manuscript.

30. The editors of the third Latin edition made a minor correction here. For details, see the end of the appropriate volume of that edition.

31. The editors of the third Latin edition made a minor correction here. For details, see the end of the appropriate volume of that edition.

32. The editors of the third Latin edition made a minor correction here. For details, see the end of the appropriate volume of that edition.

33. descenderet

34. facies

35. internum est

36. The Manuscript inserts et est in luce coeli, .

37. ejus

38. The following word or phrase is crossed out in the Manuscript, but it does appear in the first edition.

39. The editors of the third Latin edition made a minor correction here. For details, see the end of the appropriate volume of that edition.

40. cum

41. The Manuscript inserts Domini cum angelis et cum homine, et reciproca horum.

42. The Manuscript inserts, Verbum enim scriptum est aeque pro Angelis ac pro homine.

43. The Manuscript places this after idcirco.

44. Domini

  
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This is the Third Latin Edition, published by the Swedenborg Society, in London, between 1949 and 1973.

Van Swedenborgs Werken

 

Himmlische Geheimnisse #10551

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10551. „Und es geschah, wenn Mose in das Zelt hineinging, kam die Wolkensäule hernieder und stand an der Tür des Zeltes und redete mit Mose“, 2 Mose 33:9, bedeutet, nachdem das Wort ihrer Fassungskraft entschwunden war, nahm sie ein dichtes Dunkel ein nach außen, und doch wurde es klar vernommen von innen.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „wenn Mose ins Zelt hineinging“, sofern es heißt, sobald das Wort ihrer Fassungskraft entschwunden war, wovon Nr. 10550; aus der Bedeutung der Wolkensäule, sofern sie ein dichtes Dunkel bezeichnet in Beziehung auf jene Völkerschaft, denn durch Wolke wird das Äußere des Wortes bezeichnet: Vorrede zu 1. Mose Kapitel 18 und Nr. 4060, 4391, 5922, 6343E, 6752, 8443, 8781; wie auch die Dunkelheit des Wortes für die, welche nicht in der Erleuchtung sind und das dichte Dunkel bei denen, die in dem vom Inneren getrennten Äußeren des Wortes sind: Nr. 8106, 8814, 8819, 8832, 9430. Aus der Bedeutung von „stehen an der Türe“, sofern es heißt, nach außen, wovon Nr. 10549; aus der Bedeutung von „reden mit Mose“, sofern es heißt, klar vernehmen von innen. Denn durch Mose wird das Wort bezeichnet, wie es an sich betrachtet erscheint; man sehe Nr. 9372; und reden bedeutet, vernehmen; man sehe in den Nr. 10290 angeführten Stellen. Daß es von innen geschieht, hat den Grund, daß Mose, mit dem die Wolkensäule redete, inwendig im Zelt war. Was es heißt, sehen von außen und vernehmen von innen, soll nun gesagt werden:

Die, welche in der Erleuchtung sind, sehen das Wort, wenn sie es lesen, von innen, denn ihr Inneres ist geöffnet; und wenn das Innere geöffnet ist, dann ist es im Licht des Himmels. Dieses Licht fließt ein und erleuchtet, obwohl es der Mensch nicht weiß. Der Grund, warum er es nicht weiß, ist, daß jenes Licht in die Erkenntnisse einfließt, die im Gedächtnis des Menschen liegen, und diese Erkenntnisse sind im natürlichen Licht. Und weil der Mensch aus ihnen denkt, wie aus sich, kann er den Einfluß nicht wahrnehmen; gleichwohl aber kann er aus verschiedenen Anzeichen wissen, daß er in der Erleuchtung war. Allein dennoch ist ein jeder im Irrtum, der glaubt, er sei in der Erleuchtung, wenn er nicht liebt das Wahre zu wissen um des Wahren willen und um des Guten des Lebens willen, somit, wer nicht das göttlich Wahre liebt um des Lebens willen; denn leben nach den göttlichen Wahrheiten aus dem Wort heißt, den Herrn lieben; und vom Herrn, wenn Er geliebt wird, kommt alle Erleuchtung.

Die aber, die nicht das Leben nach den göttlichen Wahrheiten aus dem Wort, sondern Ehre, Einkommen und Ruhm zum Zweck und somit die göttlichen Wahrheiten nur als Mittel haben, können durchaus in keiner Erleuchtung sein, denn dieser Zweck ist weltlich und leiblich, aber nicht geistig und himmlisch. Und darum verschließt er den inwendigen Menschen, und wenn dieser verschlossen ist, kann kein Licht aus dem Himmel einfließen und erleuchten. Wenn solche glauben, sie seien in der Erleuchtung, während sie das Wort lesen, sind sie ganz im Irrtum; denn sie denken nicht aus dem Himmel, sondern aus der Welt, somit nicht vom Herrn, sondern von sich selbst aus, und inwieweit von sich und von der Welt aus, insoweit aus dem natürlichen Licht, das getrennt ist vom himmlischen Licht, und das vom himmlischen Licht getrennte natürliche Licht ist lauter Finsternis in geistigen Dingen.

Wenn solche sich einreden, sie hätten etwas aus der Erleuchtung gesehen, so ist es Täuschung, denn sie werden nirgend anderswoher inne, ob etwas wahr ist, als aus anderen durch Begründungen, und das heißt, das Wahre sehen von außen, und nicht von innen, oder aus einem Beredungsglauben; wie dieser beschaffen ist sehe man Nr. 9363-9369. Solche können das Falsche als wahr, und das Wahre als falsch sehen, wie auch das Böse als gut, und das Gute als böse.

Aus diesem erhellt, was es heißt, das Wort von außen ansehen, und es von innen vernehmen. Es von außen ansehen wird dadurch bezeichnet, daß das Volk sich an die Tür des Zeltes stellte und dem Mose nachsah; ferner dadurch, daß es die Wolkensäule an der Tür des Zeltes stehen sah, und sich an der Tür des Zeltes neigte. Hingegen das Wort von innen vernehmen wird dadurch bezeichnet, daß Mose in das Zelt hineinging, und daß die Wolkensäule, die an der Tür des Zeltes stand, mit Mose redete. Mit wenigen Worten soll noch gesagt werden, wie der Einfluß, der Erleuchtung zur Folge hat, geschieht: Die Engel vernehmen ebenso wie die Menschen das Wort, wenn es gelesen wird, aber die Engel geistig, hingegen die Menschen natürlich. Der Mensch, dem das Inwendige geöffnet ist, vernimmt das Wort zwar auch geistig, aber er weiß es nicht, solange er in der Welt lebt, weil sein geistiges Denken in das natürliche im äußeren Menschen einfließt und hier sich sichtbar darstellt, aber dennoch ist es jenes innere Denken, das erleuchtet, und durch das der Einfluß vom Herrn geschieht. Einige Gelehrte haben auch wirklich durch den Einblick in ihre Gedanken und durch die Reflexionen darüber beobachtet, daß beim Menschen ein inneres Denken stattfindet, das nicht zur Erscheinung kommt; daher haben sie die Vorstellungen desselben immaterielle und intellektuelle Ideen genannt, die sie unterschieden von den Vorstellungen des äußeren Denkens, die zur Erscheinung kommen und die sie natürliche und materielle nannten. Aber sie wußten nicht, daß die Vorstellungen des inwendigen Denkens geistig sind, und diese, wenn sie herabkommen, in natürliche verwandelt werden, und daß sie unter einer anderen Gestalt und in einem anderen Gewand zur Erscheinung kommen.

Hieraus kann einigermaßen erhellen, wie der Einfluß geschieht, der Erleuchtung zur Folge hat.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.