De Bijbel

 

1 Mose 37:32

Studie

       

32 Und schickten den bunten Rock hin und ließen ihn ihrem Vater bringen und sagen: Diesen haben wir funden; siehe, ob es deines Sohnes Rock sei, oder nicht.

Van Swedenborgs Werken

 

Himmlische Geheimnisse #4676

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4676. „Weil er der Sohn seiner Greisenjahre“, 1 Mose 37:3, bedeutet sein Leben in demselben.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Greisenalters, sofern es das Ausziehen des vorigen Zustandes und das Anziehen eines neuen Zustandes ist. Dann auch, sofern es das Neue des Lebens bezeichnet, wovon Nr. 3492, 4620; denn Greisenalter bedeutet im inneren Sinn nicht Greisenalter, weil der inwendige Mensch oder der Geist des Menschen nicht weiß, was Greisenalter ist, sondern wie der Leib oder der äußere Mensch altert, so geht jener in das Neue des Lebens

(d.i. in eine neue Phase des Lebens) über. Der Geist des Menschen nimmt an Vollkommenheit zu, während sein leibliches Wesen abnimmt; und das in höherem Maß im anderen Leben. Die dort im Himmel sind, werden fort und fort in ein vollkommeneres Leben geführt vom Herrn und zuletzt in ein blühendes Jugendleben; so auch die, welche in einem hohen Greisenalter gestorben sind. Hieraus kann erhellen, daß durch das Greisenalter im inneren Sinn Leben bezeichnet wird. Was durch „sein Leben in ihm“ verstanden wird, ist Nr. 4667 erklärt worden.

Es wurde gesagt, der Geist des Menschen oder der inwendige Mensch wisse nicht, was Greisenalter ist, und doch wurde früher gesagt, daß jener es sei, der im Leib denke, und daß aus ihm der Leib das Leben habe. Daß aber dieses sein Denken dem Leib nicht mitgeteilt werden kann, wodurch der Mensch wissen könnte, daß er nach dem Tod lebe, kommt daher, weil solange sein Geist im Leibe bleibt, derselbe nicht anders denken kann als aus den Grundsätzen (Prinzipien), die sein natürlicher Mensch angenommen hatte, und wenn man den Grundsatz und die Überzeugung hat, daß bloß der Leib lebe und wenn dieser stirbt, auch das Ganze des Menschen sterbe, dann wird der Einfluß jenes Gegenstandes nicht aufgenommen. Aber doch äußert sich der Einfluß dadurch, daß die meisten um ihr Begräbnis und um die Lobreden nach dem Tod und einige um ihren Nachruhm (famum) alsdann besorgt sind, weswegen sie sich auch prächtige Grabmäler errichten, damit ihr Andenken nicht verlorengehen möchte. In solches verwandelt sich der Einfluß aus dem Himmel in Beziehung auf die Fortdauer des Lebens bei denjenigen, die sonst nichts in betreff desselben glauben; denn ohne jenen Einfluß würden sie sich um das Andenken an sie, nachdem sie gestorben sind, ganz und gar nichts bekümmern.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Van Swedenborgs Werken

 

Himmlische Geheimnisse #4667

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4667. „Und Jakob wohnte im Lande der Pilgerschaften seines Vaters, im Lande Kanaan“, 1 Mose 37:1, bedeutet das göttlich Natürliche des Herrn, das in Übereinstimmung unter dem göttlich vernünftig Guten sich befindet.

Dies erhellt aus der Bedeutung von wohnen, sofern es ist leben, wovon Nr. 1293, 3384, 3613, 4431; aus der vorbildlichen Bedeutung Jakobs, sofern er im höchsten Sinn das göttlich Natürliche des Herrn ist, wovon Nr. 3305, 3509, 3525, 3544, 3576, 3599, 3775, 4234, 4009, 4286, 4538, 4570; aus der vorbildlichen Bedeutung Jischaks, der hier der Vater ist, sofern er ist das göttlich Vernünftige des Herrn in Ansehung des Guten, wovon Nr. 1893, 2066, 2630, 3012, 3194, 3210, und aus der Bedeutung des Landes Kanaan, so-fern es im höchsten Sinn das Göttlich-Menschliche des Herrn ist, wovon Nr. 3038, 3705. Daher nun kommt es, daß „Jakob wohnte im Lande der Pilgerschaften seines Vaters, im Lande Kanaan“ bedeutet, das göttlich Natürliche des Herrn lebte beisammen oder in Übereinstimmung unter dem göttlich vernünftig Guten im Göttlich-Menschlichen.

Früher, 1 Mose 35:22-26, war davon die Rede, daß im Natürlichen des Herrn nun alles göttlich war; man sehe Nr. 4602-4610 und in den folgenden Versen, 1 Mose 35:27-29, von der Verbindung des göttlich Natürlichen des Herrn mit Seinem göttlich Vernünftigen; man sehe Nr. 4611-4619. Hier nun ist der Schluß, daß nämlich das göttlich Natürliche unter dem göttlich vernünftig Guten ein übereinstimmendes Leben führte.

„Unter dem göttlich vernünftig Guten“ wird gesagt, weil das Natürliche unter ihm lebt; denn das Vernünftige ist das Obere oder Inwendigere oder, nach dem gewöhnlichen Sprachgebrauch zu reden, es ist das Frühere, das Natürliche aber das Untere oder Auswendigere, folglich das Spätere, somit dieses jenem untergeordnet. Ja, wenn beide übereinstimmen, so ist das Natürliche nichts anderes als das Allgemeine des Vernünftigen; denn alles, was das Natürliche hat, ist dann nicht sein eigen, sondern es gehört dem Vernünftigen an. Der Unterschied ist nur ein solcher, wie er zwischen den Besonderheiten und deren Allgemeinem oder wie er zwischen den Einzelheiten und deren Form stattfindet, in der die Einzelheiten als ein Ganzes erscheinen.

Die Gebildeten wissen, daß der Zweck alles in der Ursache und daß die Ursache alles (d.i. das Wesentliche) in der Wirkung ist, so daß die Ursache ein formierter Zweck und die Wirkung eine formierte Ursache ist, und daß daher die Wirkung ganz verloren geht, wenn man die Ursache wegnimmt und die Ursache ganz verloren geht, wenn man den Zweck wegnimmt, und daß überdies die Ursache unter dem Zweck steht und die Wirkung unter der Ursache. Ebenso verhält es sich mit dem Natürlichen und dem Vernünftigen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.