De Bijbel

 

1 Mose 37:13

Studie

       

13 sprach Israel zu Joseph: Hüten nicht deine Brüder des Viehes in Sichem? Komm, ich will dich zu ihnen senden. Er aber sprach: Hie bin ich!

Van Swedenborgs Werken

 

Himmlische Geheimnisse #4676

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4676. „Weil er der Sohn seiner Greisenjahre“, 1 Mose 37:3, bedeutet sein Leben in demselben.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Greisenalters, sofern es das Ausziehen des vorigen Zustandes und das Anziehen eines neuen Zustandes ist. Dann auch, sofern es das Neue des Lebens bezeichnet, wovon Nr. 3492, 4620; denn Greisenalter bedeutet im inneren Sinn nicht Greisenalter, weil der inwendige Mensch oder der Geist des Menschen nicht weiß, was Greisenalter ist, sondern wie der Leib oder der äußere Mensch altert, so geht jener in das Neue des Lebens

(d.i. in eine neue Phase des Lebens) über. Der Geist des Menschen nimmt an Vollkommenheit zu, während sein leibliches Wesen abnimmt; und das in höherem Maß im anderen Leben. Die dort im Himmel sind, werden fort und fort in ein vollkommeneres Leben geführt vom Herrn und zuletzt in ein blühendes Jugendleben; so auch die, welche in einem hohen Greisenalter gestorben sind. Hieraus kann erhellen, daß durch das Greisenalter im inneren Sinn Leben bezeichnet wird. Was durch „sein Leben in ihm“ verstanden wird, ist Nr. 4667 erklärt worden.

Es wurde gesagt, der Geist des Menschen oder der inwendige Mensch wisse nicht, was Greisenalter ist, und doch wurde früher gesagt, daß jener es sei, der im Leib denke, und daß aus ihm der Leib das Leben habe. Daß aber dieses sein Denken dem Leib nicht mitgeteilt werden kann, wodurch der Mensch wissen könnte, daß er nach dem Tod lebe, kommt daher, weil solange sein Geist im Leibe bleibt, derselbe nicht anders denken kann als aus den Grundsätzen (Prinzipien), die sein natürlicher Mensch angenommen hatte, und wenn man den Grundsatz und die Überzeugung hat, daß bloß der Leib lebe und wenn dieser stirbt, auch das Ganze des Menschen sterbe, dann wird der Einfluß jenes Gegenstandes nicht aufgenommen. Aber doch äußert sich der Einfluß dadurch, daß die meisten um ihr Begräbnis und um die Lobreden nach dem Tod und einige um ihren Nachruhm (famum) alsdann besorgt sind, weswegen sie sich auch prächtige Grabmäler errichten, damit ihr Andenken nicht verlorengehen möchte. In solches verwandelt sich der Einfluß aus dem Himmel in Beziehung auf die Fortdauer des Lebens bei denjenigen, die sonst nichts in betreff desselben glauben; denn ohne jenen Einfluß würden sie sich um das Andenken an sie, nachdem sie gestorben sind, ganz und gar nichts bekümmern.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Van Swedenborgs Werken

 

Himmlische Geheimnisse #4009

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4009. „Und gab es in die Hand seiner Söhne“, 1 Mose 30:35, bedeutet, es wurde den Wahrheiten gegeben.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Söhne, sofern sie sind Wahrheiten, wovon Nr. 489, 491, 533, 2623, 3373; geben in ihre Hand heißt, ihrem Recht und ihrer Befugnis (arbitrio), denn durch Hand wird bezeichnet Macht: Nr. 878, 3387. Die Wahrheiten, die durch die Söhne hier bezeichnet werden, sind solche, die sinnliche genannt werden, denn sie gehören den Sinnesvermögen an und sind die äußersten des natürlichen Gemüts; denn das Natürliche hat auf der einen Seite Gemeinschaft mit Sinnlichem, das dem Leibe angehört und auf der anderen Seite mit Vernünftigem, das dem vernünftigen Gemüt angehört. Durch jene vermittelnden (Wahrheiten) geschieht gleichsam ein Aufsteigen vom Sinnlichen, das dem Leibe angehört und gegen die Welt hin offen steht, zum Vernünftigen, das dem vernünftigen Gemüt angehört und himmelwärts geöffnet ist; so geschieht auch ein Absteigen durch sie, nämlich vom Himmel zur Welt; dies geschieht allein im Menschen.

Dieses Aufsteigen und Absteigen ist es, wovon im inneren Sinn dieser Kapitel gehandelt wird; und damit das ganze und einzelne vorbildlich dargestellt werde, wird das Vernünftige vorgebildet durch Jischak und Rebecka, das Natürliche durch Jakob und seine zwei Weiber und das Sinnliche durch deren Söhne; weil aber im Sinnlichen, als im Letzten der Ordnung, das Frühere beisammen ist, so bildet ein jeder Sohn etwas allgemeines vor, in dem beides ist, wie oben gezeigt wurde.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.