De Bijbel

 

1 Mose 24:43

Studie

       

43 siehe, so stehe ich hie bei dem Wasserbrunnen. Wenn nun eine Jungfrau herauskommt zu schöpfen, und ich zu ihr spreche: Gib mir ein wenig Wasser zu trinken aus deinem Krug,

Van Swedenborgs Werken

 

Himmlische Geheimnisse #3179

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3179. „Und sie sprachen: wir wollen das Mädchen rufen und fragen ihren Mund“, 1 Mose 24:57, daß dies bedeutet, daß es allein auf die Einwilligung der Neigung zum Wahren ankomme, erhellt aus der Bedeutung des Mädchens, sofern sie ist die Neigung, in welcher Unschuld, wovon Nr. 3067, 3110, hier die Neigung zum Wahren, weil sie ist Rebecka, und diese heißt, ehe sie einwilligt, Mädchen, dagegen wenn sie einwilligt, wie bald folgt, wird sie Rebecka genannt.

Daß Rebecka die Neigung zum Wahren ist, sehe man Nr. 3077. Und aus der Bedeutung von fragen ihren Mund, sofern es ist inne werden, ob sie einwilligt. Somit ist es die alleinige Einwilligung des Wahren, die hier bezeichnet wird.

Die Sache verhält sich so, daß das Wahre selbst, das eingeweiht werden soll fürs Gute, sein Gutes anerkennt, weil das Gute sein Wahres anerkennt, daher die Einwilligung, daß es aber eine dem Wahren vom Guten eingegebene (inspiratus) Einwilligung ist, sehe man Nr. 3161; dem Menschen kommt es gar nicht zum Bewußtsein, daß eine Einwilligung stattfindet von seiten des Wahren, wenn dieses geweiht und verbunden wird dem Guten, d.h. wenn der Mensch wiedergeboren wird; auch nicht (zum Bewußtsein) von seiten des Guten, daß es sein Wahres anerkennt und dieses einweiht und sich verbindet, während doch dies wirklich so geschieht. Denn was sich begibt, wenn der Mensch wiedergeboren wird, ist ihm ganz unbekannt, wenn er nur wüßte eins von zehntausend, so würde er staunen. Unzählige, ja unbestimmbare Geheimnisse sind es, durch die der Mensch alsdann vom Herrn geführt wird, nur etliche derselben leuchten hervor aus dem inneren Sinn des Wortes. Die Alte Kirche hat sich eine Vorstellung davon gebildet aus den Ehen, nämlich aus dem Stand der Jungfrau vor der Verlobung, aus ihrem Zustand, nachdem sie verlobt worden, aus dem Zustand, wenn sie vermählt werden soll und hernach, wenn sie vermählt ist, endlich wenn sie dem Ehegatten gebar. Die Früchte des Wahren aus dem Guten oder des Glaubens aus der Liebtätigkeit, nannten sie Kinder, und so fort.

Solcherart war die Weisheit der Alten Kirche. Ihre Bücher sind auch so geschrieben worden; auch ist solche Schreibart von da zu den Heiden selbst gekommen, denn sie wollten durch das, was in der Welt, ausdrücken, was im Himmel ist; ja aus Natürlichem ersehen Geistiges, aber jene Weisheit ist heutzutage ganz verlorengegangen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Van Swedenborgs Werken

 

Himmlische Geheimnisse #3077

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3077. „Siehe, da kommt Rebecka heraus“, 1 Mose 24:15, bedeutet die Neigung zum Wahren aus den Lehren, erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung der Rebecka, sofern sie ist das göttlich Wahre, das verbunden werden soll dem göttlich Guten des Vernünftigen. Hier aber, ehe sie verlobt war nimmt sie die vorbildliche Bedeutung der Neigung zum Wahren aus den Lehren an, denn hieraus kommt das Wahre, denn das Wahre ist nicht wahr, wenn es kein Leben hat. Leben ist für dasselbe die Neigung, die der Liebe angehört.

Daß Rebecka vorbildet das göttlich Wahre, das verbunden werden soll dem göttlich Guten des Vernünftigen, erhellt aus dem einzelnen in diesem Kapitel im inneren Sinn, sodann daraus, daß Jischak das göttlich Vernünftige des Herrn vorbildet: Nr. 1893, 2066, 2083, 2630; somit bildet Rebecka, die dem Jischak zur Gattin wurde, dasjenige im Vernünftigen vor, was verbunden ist, wie die Gattin dem Ehemann, und daß dieses das göttlich Wahre ist, kann einleuchten; denn in gleicher Weise bildete Abraham das eigentlich göttlich Gute vor und Sarah, seine Gattin, das eigentlich göttlich Wahre als verbunden dem göttlich Guten: Nr. 1468, 1901, 2063, 2065, 2904; Jischak und Rebecka ebenso, aber im Göttlich-Menschlichen des Herrn, nämlich Seinem Vernünftigen.

Im allgemeinen wird durch den Ehemann im Wort bezeichnet das Gute und durch die Gattin dessen Wahres: Nr. 1468, 2517; denn das Wesen jeder Ehe, d.h. die eheliche Liebe, (kommt) aus der göttlichen Ehe des Guten und Wahren sowie des Wahren und Guten im Herrn: Nr. 2508, 2618, 2728, 2729, 2803. Daß die Neigung zum Wahren aus den Lehren ist, geht daraus hervor, daß gesagt wird, sie sei ausgegangen, nämlich aus der Stadt, und daß durch die Stadt Lehren bezeichnet werden, sehe man Nr. 402, 2451; denn die Wahrheiten sind aus den Lehren.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.