De Bijbel

 

2 Mose 4:9

Studie

       

9 Wenn sie aber diesen zweien Zeichen nicht glauben werden noch deine Stimme hören, so nimm des Wassers aus dem Strom und geuß es auf das trockne Land, so wird dasselbe Wasser, das du aus dem Strom genommen hast, Blut werden auf dem trocknen Lande.

Van Swedenborgs Werken

 

Himmlische Geheimnisse #6983

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6983. „Weder seit gestern, noch seit vorgestern“, 2 Mose 4:10, bedeutet, nicht von Ewigkeit nämlich, habe er Rede gehabt.

Dies erhellt aus der Bedeutung von gestern und vorgestern, so-fern es heißt von Ewigkeit. Diese Bedeutung hat es, weil es eine Zeit bezeichnet, und zwar die vergangene Zeit; und wenn Zeit vom Herrn oder dem Göttlichen gesagt wird, bezeichnet sie keine Zeit, sondern das Ewige.

Zwei Dinge gibt es, die der Natur eigen sind und nicht im Himmel, noch weniger im Herrn stattfinden, nämlich der Raum und die Zeit. Daß diese im Himmel nicht stattfinden, sondern anstatt derselben Zustände sind: anstatt des Raumes der Zustand in betreff des Seins und statt der Zeit der Zustand in betreff des Daseins, sehe man Nr. 2625, 3938. Daß Räume und Zeiten im Himmel Zustände bezeichnen: Nr. 1274, 1382, 2625, 2788, 2837, 3254, 3356, 3387, 3404, 3827, 4321, 4814, 4882, 4901, 4916, 5605, 6110. Im Göttlichen aber, das über den Himmeln ist, gibt es noch weniger Raum und Zeit und nicht einmal einen Zustand, sondern statt des Raumes ist das Unendliche und statt der Zeit ist das Ewige. Diese zwei (göttlichen Eigenschaften) sind es, denen die in der Welt befindlichen Zeiten und Räume entsprechen und die Zustände in Ansehung des Seins und in Ansehung des Daseins in den Himmeln.

Daß im Wort durch gestern und vorgestern nicht gestern und vorgestern bezeichnet wird, sondern im allgemeinen die vergangene Zeit, erhellt aus den Stellen, wo sie genannt werden, wie

Josua 4:18: „Es kamen die Wasser Jordans wieder an ihren Ort, und flossen wie gestern, vorgestern (d.h. wie immer) an allen seinen Ufern“.

1.

Sam. 10:11: „Es geschah, jeder, der den Saul gekannt hatte seit gestern und vorgestern, als sie sahen, daß er mit den Propheten weissagte“.

2.

Sam. 5:2: „Die Stämme Israels sagten zu David: Sowohl gestern als vorgestern, als Saul König über uns war, hast du Israel ausgeführt und eingeführt“.

In diesen Stellen und anderwärts steht gestern und vorgestern für vorhin oder die vergangene Zeit.

Weil nun durch gestern und vorgestern die vergangene Zeit bezeichnet und im höchsten Sinn vom Herrn gehandelt wird, der in Ansehung des göttlichen Gesetzes oder in Ansehung des göttlich Wahren durch Mose vorgebildet wird, so ist klar, daß durch „seit gestern und seit vorgestern“ bezeichnet wird von Ewigkeit her.

Das Ewige, das durch gestern bezeichnet wird, wird so ausgedrückt bei Psalm 90:4: „Tausend Jahre sind in deinen Augen wie der gestrige Tag, wenn er vergangen ist“.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Van Swedenborgs Werken

 

Himmlische Geheimnisse #3827

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3827. „Und sie waren in seinen Augen wie einige Tage, weil er sie lieb hatte“, 1 Mose 29:20, bedeutet den Zustand der Liebe, nämlich ohne Überdruß.

Dies erhellt aus der Bedeutung von sein in seinen Augen, sofern es ist: so erscheinen; aus der Bedeutung der Tage, sofern sie einen Zustand bedeuten, wovon Nr. 893, 2788, 3462, 3785. Daher bedeutet: „wie einige Tage, weil er sie liebte“, den Zustand der Liebe.

Wenn der Mensch im Zustand der Liebe oder der himmlischen Neigung ist, dann ist er im Stande der Engel, nämlich gleichsam ohne Zeit, wenn in jener Neigung keine Ungeduld ist; denn diese ist eine leibliche Stimmung, und sofern als der Mensch in dieser ist, insofern ist er in der Zeit, aber sofern er nicht zugleich in derselben ist, insofern ist er nicht in der Zeit. Dies wird einigermaßen klar aus der Lust und Freude, die der Neigung oder der Liebe angehört: solange sich der Mensch in diesen befindet, erscheint ihm die Zeit nicht, denn er ist alsdann im inwendigen Menschen. Durch die Neigung der echten Liebe wird der Mensch von leiblichen und weltlichen Dingen abgezogen; denn sein Gemüt wird zum Himmel erhoben, somit abgezogen von dem, was der Zeit angehört; denn die Zeit ist etwas, das erscheint aus der Besinnung über das, was nicht der Neigung oder Liebe, sondern was dem Überdruß angehört.

Hieraus wird auch klar, was es bedeutet, daß sieben Jahre waren in seinen Augen wie einige Tage, weil er sie lieb hatte.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.