De Bijbel

 

2 Mose 12:3

Studie

       

3 Saget der ganzen Gemeine Israel und sprechet: Am zehnten Tage dieses Monden nehme ein jeglicher ein Lamm, wo ein Hausvater ist, je ein Lamm zu einem Hause!

Van Swedenborgs Werken

 

Himmlische Geheimnisse #7988

Bestudeer deze passage

  
/ 10837  
  

7988. „Zog das ganze Heer Jehovahs hinweg aus dem Lande Ägypten“, 2 Mose 12:41, bedeutet, daß diejenigen, die im Wahren und Guten waren und bis dahin zurückgehalten wurden, nun erlöst wurden.

Dies erhellt aus der Bedeutung von ausziehen aus dem Lande Ägypten, insofern es heißt, erlöst und befreit werden von den Anfechtungen. Daß ausziehen soviel ist wie erlöst werden, ist klar, und daß das Land Ägypten die Anfechtungen bezeichnet, sehe man Nr. 7278. Ferner aus der Bedeutung der Heere Jehovahs, insofern sie das Wahre und Gute der geistigen Kirche bezeichnen, somit diejenigen, die im Wahren und Guten sind, worüber Nr. 3448, 7236. Daß das Wahre und Gute die Heere Jehovahs sind, erhellt

Daniel 8:9-14: „Es ging ein Horn hervor aus dem kleinen des Ziegenbocks, und wuchs sehr gegen Mittag und gegen Osten und gegen die Zierde (der Erde) und wuchs bis zum Heer des Himmels und warf zu Boden (etliche) vom Heer und von den Sternen und zertrat sie; und es erhob sich bis zu dem Fürsten des Heeres; und das Heer wurde hingegeben samt dem beständigen Opfer wegen seines Frevels, weil es die Wahrheit zu Boden geworfen hatte; dann hörte ich einen Heiligen reden: Wie lange wird das Heilige und das Heer hingegeben zur Zertretung? und er sprach zu mir: bis zum Abend und zum Morgen, zweitausenddreihundert, dann wird das Heilige gerechtfertigt werden“: daß hier das Heer das Wahre und Gute bezeichnet, ist ganz offenbar; denn es heißt, daß er vom Heer und von den Sternen zu Boden geworfen habe und nachher, daß er die Wahrheit zu Boden warf, und daß das Heer hingegeben wurde zur Zertretung bis zum Abend und Morgen, d.h. bis zur Ankunft des Herrn.

Weil das Wahre und Gute das Heer Jehovahs ist, daher werden die Engel Seine Heere genannt 1 Koenige 22:19: „Micha, der Prophet, sprach: Ich sah Jehovah sitzen auf Seinem Thron und das ganze Himmelsheer neben Ihm stehen“.

Psalm 103:20, 21: „Lobet Jehovah, ihr Seine Engel, ihr Mächtigen an Kraft; lobet Jehovah alle Seine Heere, ihr Seine Diener“: die Engel werden Heer genannt wegen des Wahren und Guten, in dem sie sind; und nicht nur die Engel wurden das Heer Jehovahs genannt, sondern auch die Leuchten des Himmels, wie Sonne, Mond und Sterne, und zwar darum, weil die Sonne das Gute der Liebe bedeutet, der Mond das Gute des Glaubens und die Sterne die Erkenntnisse des Guten und Wahren.

Daß diese Leuchten Heer genannt werden, ist deutlich zu erkennen 1 Mose 2:1: „Und es wurden vollendet die Himmel und die Erde und all ihre Heere“: wo unter Heer alle Leuchten des Himmels verstanden werden, aber im inneren Sinn, nach dem es sich dort um die neue Schöpfung des Menschen handelt, wird das Wahre und Gute verstanden.

Psalm 148:2, 3: „Lobet Jehovah alle Seine Engel, lobet Ihn alle Seine Heere, lobet Ihn, Sonne und Mond, lobet Ihn, alle Sterne des Lichtes“: daß die Sonne das Gute der Liebe und der Mond das Gute des Glaubens bezeichnet, sehe man Nr. 1529, 1530, 2441, 2495, 4060, 4696, 5377, 7083; und daß die Sterne die Erkenntnisse des Guten und Wahren bedeuten: Nr. 1808, 2120, 2495, 2849, 4697. Sonne, Mond und Sterne bedeuten das Gute und Wahre, weil der Herr im Himmel die Sonne ist für die Himmlischen und der Mond für die Geistigen: Nr. 1521, 1529, 1530, 1531, 3636, 3643, 4300, 4321 E, 5097, 7078, 7083, 7171, 7173, und weil die Engelwohnungen wie Sterne leuchten gemäß den Worten bei

Daniel 12:3: „Dann werden die Verständigen leuchten wie der Glanz des Himmels, und die da viel gerecht machten, wie die Sterne von Ewigkeit zu Ewigkeit“.

Weil die Engel vermöge des Wahren und Guten das Heer Jehovahs genannt werden, wie auch die Sonne, der Mond und die Sterne, und weil alles Wahre und Gute vom Herrn ausgeht, deshalb wird der Herr im Worte Jehovah Zebaoth oder (der Herr) der Heerscharen genannt: Nr. 3448; auch darum wird Er so genannt, weil Er für den Menschen gegen die Höllen kämpft.

Hieraus kann man nun erkennen, was im inneren Sinn unter den Heeren Jehovahs verstanden wird. Daß die Söhne Jakobs, die aus Ägypten zogen, dieselben nicht waren, sondern sie nur vorbildeten, erhellt offenbar aus ihrem Leben in Ägypten, indem sie Jehovah nicht kannten, nicht einmal Seinen Namen, bevor er dem Mose aus dem Dornbusch verkündigt worden war: 2 Mose 3:13-16; ferner daraus, daß sie ebenso wie die Ägypter Anbeter eines Kalbes waren, wie man aus 2. Mose Kapitel 32 schließen kann; ferner aus ihrem Leben in der Wüste, indem sie so beschaffen waren, daß sie nicht in das Land Kanaan eingeführt werden konnten. Somit waren sie nichts weniger als die Heere Jehovahs.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Van Swedenborgs Werken

 

Himmlische Geheimnisse #1808

Bestudeer deze passage

  
/ 10837  
  

1808. „Und zähle die Sterne“, 1 Mose 15:5, daß dies die Vergegenwärtigung des Guten und Wahren bei der Betrachtung der Gestirne bedeutet, erhellt aus dem, was soeben gesagt worden ist, sodann aus der Vorbildung und Bezeichnung der Sterne als des Guten und der Wahrheiten. Die Sterne werden im Worte mehrmals erwähnt, und überall bezeichnen sie Gutes und Wahres; im entgegengesetzten Sinne Böses und Falsches, oder, was dasselbe ist, Engel oder Engelsvereine, und im entgegengesetzten Sinn böse Geister und deren Genossenschaften. Wenn Engel oder Engelsvereine, so sind es Fixsterne, wenn aber böse Geister und deren Genossenschaften, so sind es Irrsterne, die oftmals (von mir) gesehen wurden.

Daß alles, was in den Himmeln und auf Erden ist, Vorbildungen himmlischer und geistiger Dinge sind, konnte deutlich daraus ersehen werden, daß ähnliches, was an dem Himmel und auf Erden vor den Augen erscheint, auch in der Geisterwelt sichtbar dargestellt wird, und zwar so deutlich wie am hellen Tag, dort aber nichts als Vorbildliches ist; z.B. wenn der Sternenhimmel erscheint und die Sterne an ihm unbeweglich (vixae), so weiß man sogleich, daß sie Gutes und Wahres bedeuten; und wenn irrende Sterne erscheinen, so weiß man sogleich, daß sie Böses und Falsches bedeuten; an dem Schimmern und Funkeln der Sterne kann man auch ersehen, wie es beschaffen ist; außer unzähligem anderen. Hieraus kann, wer weise denken will, wissen, woher die Entstehung aller Dinge auf der Erde kommt, nämlich vom Herrn. Und daß sie auf der Erde nicht ideell (idealiter), sondern in der Wirklichkeit (actualiter) existieren, hat seinen Grund darin, daß alles sowohl Himmlisches als Geistiges, was vom Herrn stammt, lebendig und wesenhaft, oder, wie man es nennt, substantiell ist, daher es in der untersten Natur auch wirklich existiert, man sehe Nr. 1632. Daß die Sterne Gutes und Wahres vorbilden und bezeichnen, kann aus folgenden Stellen im Wort erhellen:

Jesaja 13:10, 11: „Die Sterne der Himmel und ihre Gestirne leuchten nicht mit ihrem Licht, verfinstert ist die Sonne in ihrem Ausgang, und der Mond läßt nicht scheinen sein Licht; und Ich werde heimsuchen auf dem Erdkreis das Böse und an den Gottlosen ihre Missetat“: wo vom Tage der Heimsuchung die Rede ist. Jeder kann sehen, daß unter den Sternen und Gestirnen hier nicht verstanden werden Sterne und Gestirne, sondern Wahres und Gutes und unter der Sonne die Liebe und unter dem Mond der Glaube, denn es wird gehandelt vom Falschen und Bösen, das verfinstert.

Ezechiel 32:7, 8: „Bedecken will Ich, wenn Ich dich vertilgt haben werde, die Himmel, will schwarz machen ihre Sterne, die Sonne mit einer Wolke bedecken, und der Mond wird nicht leuchten lassen sein Licht. Alle Leuchten des Lichtes will Ich schwarz machen über dir und will Finsternis bringen über dein Land“.

Joel 2:10; 4:15: „Vor Ihm erbebte die Erde, es erzitterten die Himmel, Sonne und Mond wurden schwarz, und die Sterne zogen ihren Schein zurück“.

Psalm 148:3, 4: „Lobet den Jehovah, Sonne und Mond, lobet Ihn, alle Sterne des Lichtes, lobet Ihn, ihr Himmel der Himmel“.

Daß durch die Sterne nicht Sterne, sondern Gutes und Wahres, oder, was dasselbe ist, die im Guten und Wahren sind, wie die Engel, bezeichnet werden, wird deutlich gesagt:

Offenbarung 1:16, 20: „Ich sah den Sohn des Menschen, in Seiner rechten Hand haltend sieben Sterne: das Geheimnis der sieben Sterne, die du gesehen auf Meiner Rechten, und die sieben Leuchter. Die sieben Sterne sind Engel der sieben Gemeinden; die sieben Leuchter aber, die du gesehen, sind sieben Gemeinden“.

Offenbarung 8:12: „Der vierte Engel posaunte, so daß geschlagen wurde der dritte Teil der Sonne und der dritte Teil des Mondes und der dritte Teil der Sterne, auf daß verfinstert würde ihr dritter Teil und der Tag nicht schiene zu seinem dritten Teil und die Nacht desgleichen“: hier erhellt deutlich, daß das Gute und Wahre verfinstert wurde.

Daniel 8:9, 10: „Es kam hervor ein kleines Horn und wuchs gar sehr gegen Mittag und gegen Aufgang und gegen die Zierde und wuchs bis zu dem Heer der Himmel und warf auf die Erde von dem Heer und von den Sternen und zertrat sie“: (wo) offenbar (ist), daß das Himmelsheer und die Sterne Gutes und Wahres sind, das zertreten wurde.

Hieraus kann erhellen, was verstanden wurde unter folgenden Worten des Herrn bei Matthaeus 24:29: „In der Vollendung des Weltlaufs, gleich nach der Trübsal jener Tage, wird die Sonne verdunkelt werden und der Mond seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden“.

Lukas 21:25: „Dann werden Zeichen sein an Sonne und Mond und Gestirnen und auf der Erde Angst der Völkerschaften in Verzweiflung beim Brausen des Meeres und der wogenden See“: wo durch Sonne durchaus nicht bezeichnet wird die Sonne, noch durch Mond der Mond, noch durch Sterne die Sterne, noch durch Meer das Meer, sondern die Dinge, die durch sie vorgebildet werden, nämlich durch die Sonne Himmlisches der Liebe, durch den Mond Geistiges, durch die Sterne Gutes und Wahres oder Erkenntnisse des Guten und Wahren, die um die Zeit der Vollendung des Weltlaufs, wenn kein Glaube, d.h. keine Liebtätigkeit (mehr da ist), so verfinstert werden.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.