De Bijbel

 

1 Mose 37:1

Studie

       

1 Und Jakob wohnte in dem Lande, in welchem sein Vater als Fremdling geweilt hatte, im Lande Kanaan.

Van Swedenborgs Werken

 

Himmlische Geheimnisse #6088

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6088. Vers 7-10: Und Joseph brachte Jakob, seinen Vater, und stellte ihn vor Pharao, und Jakob segnete Pharao. Und Pharao sprach zu Jakob: Wie viel sind die Tage deiner Lebensjahre? Und Jakob sprach zu Pharao: Die Tage der Jahre meiner Pilgerschaft sind hundert und dreißig Jahre; wenig und böse sind die Tage meiner Lebensjahre gewesen und haben nicht erreicht die Tage der Lebensjahre meiner Väter in den Tagen ihrer Pilgrimschaft. Und Jakob segnete Pharao und ging hinweg von Pharao.

„Und Joseph brachte Jakob, seinen Vater“ bedeutet die Gegenwart des allgemeinen Wahren durch das Innere;

„und stellte ihn vor Pharao“ bedeutet die Einpflanzung in das Allgemeine der wißtümlichen Kenntnisse;

„und Jakob segnete Pharao“ bedeutet die Wünsche für die Verbindung und die daraus hervorgehende Fruchtbarkeit;

„und Pharao sprach zu Jakob“ bedeutet das Innewerden im Natürlichen, in dem die Kenntnisse sind, über das allgemeine Wahre der Kirche;

„wieviel sind die Tage deiner Lebensjahre?“ bedeutet, über den Zustand des natürlichen Lebens aus dem geistigen;

„und Jakob sprach zu Pharao“ bedeutet die Antwort;

„die Tage der Jahre meiner Pilgerschaft“ bedeutet, über die aufeinanderfolgenden Zustände des Lebens;

„sind hundert und dreißig Jahre“ bedeutet den Zustand und die Beschaffenheit;

„wenig und böse sind die Tage meiner Lebensjahre gewesen“ bedeutet, der Zustand des natürlichen Lebens sei voller Versuchungen;

„und haben nicht erreicht die Tage der Lebensjahre meiner Väter“ bedeutet, daß er nicht erhoben worden sei zu dem Zustand des Lebens der Früheren;

„in den Tagen ihrer Pilgrimschaft“, in Ansehung des Zustandes ihres Lebens;

„und Jakob segnete Pharao“ bedeutet wie oben, die Wünsche für die Verbindung und die daraus hervorgehende Fruchtbarkeit;

„und ging hinweg von Pharao“ bedeutet die Trennung in Ansehung der Zeit.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Van Swedenborgs Werken

 

Himmlische Geheimnisse #3509

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3509. „Und Rebecka sprach zu Jakob, ihrem Sohn“, 1 Mose 27:6, bedeutet das Innewerden des Herrn aus dem göttlich Wahren in betreff des natürlich Wahren.

Dies erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung der Rebecka, da sie das göttlich Wahre des göttlich Vernünftigen des Herrn bezeichnet, wovon Nr. 3012, 3013, 3077; aus der Bedeutung von sprechen, sofern es ist innewerden, wovon Nr. 1791, 1815, 1819, 1822, 1898, 1919, 2080, 2506, 2515, 2552, 2619, und aus der vorbildlichen Bedeutung Jakobs, sofern er ist das Natürliche des Herrn in Ansehung des Wahren, wovon Nr. 3305. Hieraus wird klar, daß durch „Rebecka sprach zu Jakob, ihrem Sohn“ das Innewerden des Herrn aus dem göttlich Wahren in betreff des natürlich Wahren bezeichnet wird.

Daß der Herr aus dem göttlich Guten des göttlich Vernünftigen, das durch Jischak vorgebildet wird, durch das Gute des Natürlichen, das durch Esau vorgebildet wird, sich das Wahre verschaffen wollte, um dadurch das Natürliche zu verherrlichen oder göttlich zu machen.

Daß aber der Herr aus dem göttlich Wahren des göttlich Vernünftigen, das durch Rebecka vorgebildet wird, durch das Wahre des Natürlichen, das durch Jakob vorgebildet wird, sich das Wahre verschaffen wollte, wodurch das Natürliche verherrlicht oder göttlich gemacht werden sollte, kann nicht begriffen werden, wenn es nicht erläutert wird durch solches, was beim Menschen geschieht, wenn er vom Herrn wiedergeboren oder neu gemacht wird; und nicht einmal hierdurch (kann es begriffen werden), wenn man nicht weiß, wie es sich mit dem Vernünftigen in Ansehung des Guten und in Ansehung des Wahren bei ihm verhält, daher es mit wenigem gesagt werden soll:

Das vernünftige Gemüt ist unterschieden in zwei Vermögen, das eine Vermögen desselben wird genannt der Wille, das andere der Verstand. Was vom Willen herkommt, wenn der Mensch wiedergeboren wird, wird Gutes genannt, was aber vom Verstand, wird Wahres genannt. Ehe der Mensch wiedergeboren ist, wirkt der Wille nicht zusammen mit dem Verstand, sondern jener will das Gute, dieser aber das Wahre, jedoch so, daß das Streben des Willens als sehr unterschieden vom Streben des Verstandes wahrgenommen wird. Aber dies wird nur wahrgenommen von denen, die nachdenken (reflectunt) und wissen, was der Wille ist und ihm angehört, und was der Verstand und ihm angehört, aber nicht von denen, die das nicht wissen und daher nicht nachdenken, und weil das natürliche Gemüt durch das vernünftige wiedergeboren wird: Nr. 3493, und zwar der Ordnung gemäß so, daß das Gute des Vernünftigen nicht unmittelbar einfließt in das Gute des Natürlichen und dasselbe wiedergebiert, sondern durch das Wahre, das dem Verstand angehört, somit dem Anschein nach aus dem Wahren des Natürlichen.

So ist es dieses, wovon in diesem Kapitel im inneren Sinn gehandelt wird; denn Jischak ist das vernünftige Gemüt in Ansehung des Guten, das Sache des Willens ist, Rebecka ist es in Ansehung des Wahren, das Sache des Verstandes ist, Esau ist das Gute des Natürlichen, das sein Dasein hat vom Guten des Vernünftigen; Jakob ist das Wahre des Natürlichen, das sein Dasein hat vom Guten des Vernünftigen durch das Wahre daselbst.

Aus diesem kann erhellen, was für Geheimnisse im inneren Sinn enthalten sind. Aber doch sind es nur sehr wenige, die für menschliche Fassungskraft beschrieben werden können. Die aber, welche darüber hinausgehen und nicht beschrieben werden können, sind unzählig viele (indefinita); denn je tiefer das Wort hineingeht,

d.h. je inwendiger in den Himmel, desto unzähligere (indefinitioria) und auch unaussprechlichere sind sie nicht nur vor dem Menschen, sondern auch vor den Engeln des unteren Himmels, und wenn zum innersten Himmel, so werden die Engel dort inne, daß es unendlich viele und ihnen ganz unbegreifliche, weil göttliche (Geheimnisse) sind; von solcher Beschaffenheit ist das Wort.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.