De Bijbel

 

Daniel 9:3

Studie

       

3 Und ich richtete mein Angesicht zu Gott, dem Herrn, um ihn mit Gebet und Flehen zu suchen, in Fasten und Sacktuch und Asche.

De Bijbel

 

Hesekiel 22:4

Studie

       

4 durch dein Blut, das du vergossen, hast du dich verschuldet, und durch deine Götzen, die du gemacht, hast du dich verunreinigt; und du hast deine Tage herbeigeführt und bist zu deinen Jahren gekommen. Darum habe ich dich den Nationen zum Hohne gemacht und allen Ländern zum Spott.

Van Swedenborgs Werken

 

Wahre Christliche Religion #379

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379. I. Es gibt nur einen einzigen wahren Glauben, den Glauben an den Herrn, unseren Gott und Heiland Jesus Christus. Er findet sich bei denen, die daran glauben, dass er der Sohn Gottes, der Gott des Himmels und der Erde, und dass er eins ist mit dem Vater.

Es gibt deshalb nur einen einzigen wahren Glauben, weil der Glaube Wahrheit ist und die Wahrheit weder zerbrochen noch zerteilt werden kann, so dass der eine Teil diesen und der andere jenen Weg nehmen und dennoch Wahrheit bleiben könnte. Der Glaube im Ganzen besteht aus unzähligen einzelnen Wahrheiten, deren Zusammenfassung er ist. Diese Wahrheiten bilden aber zusammen einen einzigen Leib, wobei manche von ihnen dessen Glieder darstellen. So gibt es Wahrheiten, welche die von der Brust abhängigen Glieder – Arme und Hände –, andere, welche die von den Lenden abhängigen Glieder – Beine und Füße –, und wiederum andere, innere Wahrheiten, welche das Haupt darstellen. Und schließlich stellen die Wahrheiten, die von dort ausgehen, die Sinnesorgane dar, die im Gesicht des Menschen ihren Sitz haben. Die inneren Wahrheiten aber bilden deshalb das Haupt, weil unter dem Inneren zugleich das Höhere zu verstehen ist, wie sich in der geistigen Welt an den drei Himmeln deutlich zeigt. Die Seele und das Leben dieses Leibes mit all seinen Gliedern ist der Herr, unser Gott und Heiland. Aus diesem Grund nannte auch Paulus die Kirche den „Leib Christi“, und alle Menschen, die zur Kirche gehören, bilden entsprechend ihren Zuständen der Nächstenliebe und des Glaubens dessen Glieder. Auch Paulus lehrte, dass es nur einen einzigen wahren Glauben gibt: „Es ist ein Leib und ein Geist … ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott … er hat einige ausgerüstet für das Werk des Dienstes zur Erbauung des Leibes Christi, bis wir insgesamt zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes gelangen, zu männlicher Reife, zum vollen Maße von Christi Leib.“ (Epheser 4:4-6, 12 f.)

Es ist oben in Nr. 337 bis 339 vollständig nachgewiesen worden, dass es nur einen einzigen wahren Glauben gibt, nämlich den Glauben an den Herrn, unseren Gott und Heiland Jesus Christus. Dieser wahre Glaube findet sich bei denen, die den Herrn als den Sohn Gottes anerkennen, weil sie damit zugleich seine Göttlichkeit anerkennen und der Glaube nur dann wahrhaft Glaube ist, wenn er auf Gott abzielt. Dass dies von allen Wahrheiten, die zum Glauben gehören und ihn bilden, die vornehmste ist, geht deutlich aus den Worten des Herrn an Petrus hervor. Als nämlich dieser gesagt hatte: „Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes, da sprach der Herr: Selig bist du, Simon … ich sage dir … auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen, und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen.“ (Matthäus 16:16-18) Der Fels bedeutet hier, wie auch sonst im Wort, den Herrn in Bezug auf das göttliche Wahre sowie das göttliche Wahre vom Herrn. Wenn er nun sagt, dass er auf diesen Felsen seine Kirche bauen werde und die Pforten der Hölle sie nicht überwältigen sollen, ist klar, dass diese Wahrheit das Vornehmste des Glaubens darstellt, gleichsam das Diadem auf dem Haupt und das Szepter in der Hand des Leibes Christi. Dies zeigt auch folgender Ausspruch bei Johannes: „Ein jeder, der bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.“ (1 Johannes 4:15)

Außer diesem Merkmal dafür, ob ein Mensch den wahren, d. h. also den einen und einzigen Glauben besitzt, gibt es auch noch ein zweites, nämlich die Anerkennung des Herrn als Gott des Himmels und der Erde. Diese folgt aus der Anerkennung dessen, dass er der Sohn Gottes ist sowie aus den Stellen, in denen gesagt wird, dass in ihm die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig wohne (Kolosser 2:9), dass er der Gott des Himmels und der Erde sei (Matthäus 28:18), und dass alles, was der Vater habe, sein sei. (Johannes 3:35; 16:15)

Das dritte Zeichen dafür, dass diejenigen, die an den Herrn glauben, auch innerlich an ihn glauben, d. h. den einen wahren Glauben besitzen, besteht darin, dass sie seine Einheit mit Gott dem Vater anerkennen. Im Kapitel über den Herrn und die Erlösung ist der vollständige Nachweis erbracht worden, dass er mit Gottvater eins, bzw. dass er der Vater selbst in seiner menschlichen Erscheinung ist. Überdies erhellt es aus den eigenen Worten des Herrn, wenn er sagt, der Vater und er seien eins (Johannes 10:30), der Vater sei in ihm und er im Vater (Johannes 10:38; 14:10 f.), wenn er ferner zu den Jüngern sagt, von nun an hätten sie den Vater gesehen und kennten sie ihn, und wenn er Philippus anblickt und zu ihm spricht, nun sehe und kenne er den Vater. (Johannes 14:7 ff.)

Diese drei Lehrsätze sind die charakteristischen Merkmale des Glaubens an den Herrn, d. h. des einen und einzigen wahren Glaubens; denn diejenigen, die sich an den Herrn wenden, stehen nicht alle im Glauben an ihn. Der wahre Glaube ist nämlich zugleich innerlich wie äußerlich, und nur diejenigen, bei denen sich die genannten drei Kostbarkeiten des Glaubens finden, sind zugleich im Inneren und im Äußeren des Glaubens, der somit bei ihnen nicht nur ein Schatz ist, den sie in ihrem Herzen hegen, sondern auch ein Kleinod in ihrem Mund. Anders verhält es sich bei denen, die den Herrn nicht als Gott des Himmels und der Erde und als eins mit dem Vater erkennen. Innerlich halten sie nämlich dafür, dass noch andere Götter von gleicher Gewalt neben ihm seien, wenn auch die eigentliche Gewalt vom Sohn auszuüben sei, entweder als dem Stellvertreter oder als dem, der es um der durch ihn vollbrachten Erlösung willen verdient habe, über die durch ihn Erlösten zu herrschen. Diese Menschen zerreißen jedoch, indem sie die Einheit Gottes zerstören, den wahren Glauben, der danach nur noch ein Phantom ist, das freilich, rein natürlich betrachtet, wie ein Bild des Glaubens erscheint, geistig betrachtet jedoch eine reine Chimäre ist. Wer könnte leugnen, dass der wahre Glaube der Glaube an den einen Gott ist, den Gott des Himmels und der Erde, somit an Gott den Vater in menschlicher Gestalt, also an den Herrn?

Jene drei Merkmale, Beweise und Zeichen für die Echtheit des Glaubens an den Herrn sind wie Prüfsteine, mit deren Hilfe Gold und Silber erkannt werden. Sie sind auch wie Richtungssteine und Wegweiser, die den Weg zum Tempel zeigen, wo der eine und wahre Gott angebetet wird, oder auch wie Leuchttürme auf Felsen im Meer, mit deren Hilfe die Seeleute ihre Position erkennen und Kurs halten können. Das allererste Merkmal des Glaubens, nämlich dass der Herr der Sohn des lebendigen Gottes ist, leuchtet allen, die in seine Kirche eintreten, wie der Morgenstern.

  
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