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Himmel und Hölle #1

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1. I. DER HIMMELVORBEMERKUNGEN DES VERFASSERS

Als der Herr zu den Jüngern von der „Vollendung des Zeitlaufs“, der letzten Zeit der Kirche, sprach 1 , führte er am Ende der Vorhersagen über ihre aufeinanderfolgenden Zustände im Hinblick auf Liebe und Glaube 2 aus:

„Bald aber nach der Trübsal jener Tage wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden. Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohnes am Himmel. Und es werden heulen alle Geschlechter auf Erden und werden kommen sehen des Menschen Sohn in den Wolken des Himmels in großer Kraft und Herrlichkeit. Und er wird senden seine Engel mit hellen Posaunen, und sie werden sammeln seine Auserwählten von den vier Winden, von einem Ende des Himmels bis zum anderen“. (Matthäus 24:29-31)

Wer diese Worte nur ihrem buchstäblichen Sinn nach versteht, muß annehmen, daß in der Endzeit, die auch das letzte Gericht genannt wird, alle diese Dinge buchstäblich geschehen würden, daß also nicht nur Sonne und Mond sich tatsächlich verfinstern und die Sterne vom Himmel fallen werden, daß das Zeichen des Herrn am Himmel erscheinen wird und man ihn in den Wolken und zugleich Engel mit Posaunen sehen werde, sondern auch, daß – nach den anderweitigen Vorhersagen – die ganze sichtbare Welt vergehen und dann ein neuer Himmel samt einer neuen Erde entstehen werde. Das ist heutzutage die herrschende Meinung innerhalb der Kirche.

Wer aber so glaubt, weiß nichts von den Geheimnissen, die im Einzelnen des Wortes verborgen liegen; denn jede Einzelheit des Wortes hat einen inneren Sinn, in dem es nicht um natürliche und weltliche Dinge geht, wie im Buchstabensinn, sondern um geistige und himmlische Dinge. Und zwar gilt dies nicht nur vom Sinn zusammenhängender Sätze, sondern auch von jedem einzelnen Wort 3 . Das Göttliche Wort ist nämlich in lauter Entsprechungen verfaßt worden, damit jede Einzelheit einen inneren Sinn enthalte. Wie dieser Sinn beschaffen ist, kann man aus all dem entnehmen, was darüber in den „Himmlischen Geheimnissen“ zusammengestellt wurde.

In gleicher Weise ist auch zu verstehen, was der Herr in der oben angeführten Stelle von seiner Ankunft in den Wolken des Himmels gesagt hat. Durch die Sonne, die verfinstert werden soll, wird der Herr hinsichtlich der Liebe bezeichnet 4 ; durch den Mond der Herr hinsichtlich des Glaubens 5 ; durch die Sterne die Erkenntnisse des Guten und Wahren oder der Liebe und des Glaubens 6 ; durch das Zeichen des Menschensohnes am Himmel die Erscheinung des Göttlich-Wahren 7 ; durch die Geschlechter der Erde, welche heulen werden, alle Dinge des Wahren und Guten oder des Glaubens und der Liebe 8 ; durch die Ankunft des Herrn in den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit seine Gegenwart im Wort und die Offenbarung 9 . Die Wolken bezeichnen den buchstäblichen Sinn des Wortes 10 und die Herrlichkeit den inneren Sinn des Wortes 11 ; die Engel mit der hellen Posaune den Himmel, aus dem das Göttlich-Wahre herniedersteigt 12 .

Das alles sollte ersichtlich machen, was unter den angeführten Worten des Herrn zu verstehen ist: Am Ende der Kirche, wenn keine Liebe und darum auch kein Glaube mehr vorhanden ist, wird der Herr das Wort nach seinem inneren Sinn aufschließen und die Geheimnisse des Himmels offenbaren. Die Geheimnisse, die nachstehend geoffenbart werden, betreffen den Himmel und die Hölle ebenso wie auch das Leben des Menschen nach dem Tode. Der Mensch der Kirche weiß heutzutage kaum etwas über Himmel und Hölle, sowie über sein Leben nach dem Tode, obwohl sich alles im Worte Gottes beschrieben findet. Viele, die innerhalb der Kirche geboren wurden, leugnen diese Dinge sogar, indem sie bei sich sagen: »Wer ist von dort zurückgekommen und hat davon berichten können?« Damit nun ein solches Leugnen, wie es besonders bei Gebildeten herrscht, nicht auch jene anstecke und verderbe, die einfältigen Herzens und Glaubens sind, wurde mir verliehen, mit den Engeln zusammen zu sein und mit ihnen zu reden, wie ein Mensch mit dem andern. Ebenso durfte ich auch (und nun schon während über 13 Jahren) Dinge sehen, die sich in den Himmeln und Höllen finden, und nach dem Gesehenen und Gehörten beschreiben – in der Hoffnung, daß so die Unkenntnis aufgeklärt und der Unglaube zerstreut werde. Eine solche unmittelbare Offenbarung findet heutzutage statt; unter ihr ist die Ankunft des Herrn zu verstehen.

각주:

1. Die Vollendung des Zeitlaufs ist die letzte Zeit der Kirche, Himmlische Geheimnisse 4535, 10622.

2. Was der Herr von der Vollendung des Zeitlaufs und von seiner Ankunft, somit von der allmählichen Verwüstung der Kirche und vom letzten Gericht vorhergesagt hatte bei Matthäus, Kap. 24 und 25, wird erklärt in den Eingängen zu den Kap. 26-40 der Genesis, und zwar dort Nr. 3353-3356, 3486-3489, 3650-3655, 3751-3757, 3897-3901, 4056-4060, 4229-4231, 4332-4335, 4422-4424, 4635-4638, 4661-4664, 4807-4810, 4954-4959, 5063-5071.

3. Im Wort, sowohl als Ganzem wie in seinen Teilen ist ein innerer oder geistiger Sinn, Nr. 1143, 1984, 2135, 2333, 2395, 2495, 4442, 9048, 9063, 9086.

4. Das Wort ist in Entsprechungen geschrieben und bezeichnet lauter geistige Dinge, Nr. 1404, 1408, 1409, 1540, 1619, 1659, 1709, 1783, 2900, 9086.

5. Die Sonne im Wort bezeichnet den Herrn als die Liebe und die Liebe zum Herrn, Nr. 1529, 1837, 2441, 2495, 4060, 4696, 4996, 7083, 10809.

6. Der Mond meint den Herrn als den Glauben und den Glauben an den Herrn, Nr. 1529, 1530, 2495, 4060, 4996, 7083.

7. Die Sterne bedeuten die Erkenntnisse des Guten und Wahren, Nr. 2495, 2849, 4697.

8. Die Stämme bezeichnen Gutes und Wahres im Ganzen, d.h. alle Dinge des Glaubens und der Liebe, Nr. 3858, 3926, 4060, 6335.

9. Die Ankunft des Herrn meint seine Gegenwart im Wort und die Offenbarung, Nr. 3900, 4060.

10. Wolken bedeuten den Buchstabensinn im Wort, 4060, 4391, 5922, 6343, 6752, 8106, 8781, 9430, 10551, 10574.

11. Herrlichkeit ist das Göttlich-Wahre sowohl im Himmel wie im inneren Sinne des Wortes, 4809, 5292, 5922, 8267, 8427, 9429, 10574.

12. Posaunen und Trompeten bezeichnen das Göttlich-Wahre im Himmel und seine Offenbarung, 8415, 8823, 8915; das gilt auch für die Stimme, Nr. 6971, 9926.

  
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Himmlische Geheimnisse #5922

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5922. „Und ihr sollt meinem Vater kundtun alle meine Herrlichkeit in Ägypten“, 1 Mose 45:13, bedeutet die Gemeinschaft des geistigen Himmels im Natürlichen mit dem geistig Guten.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „kundtun“, insofern es ein Mitteilen bezeichnet, aus der Bedeutung der Herrlichkeit, insofern sie den geistigen Himmel bezeichnet, worüber im Folgenden; aus der Bedeutung Ägyptens, insofern es die wißtümlichen Kenntnisse im Natürlichen bezeichnet, also das Natürliche, wie Nr. 5908; und aus der vorbildlichen Bedeutung Israels, der hier der Vater ist, dem die Mitteilung gemacht wurde, insofern er das geistig Gute ist, worüber Nr. 5906. Daraus erhellt, daß durch „ihr sollt meinem Vater kundtun alle meine Herrlichkeit in Ägypten“, die Gemeinschaft des geistigen Himmels im Natürlichen mit dem geistig Guten bezeichnet wird.

Damit, daß die Herrlichkeit den geistigen Himmel bezeichnet, verhält es sich in folgender Weise: es gibt zwei Reiche, die den Himmel ausmachen, nämlich das himmlische Reich und das geistige Reich. Das himmlische Reich ist der innerste oder dritte Himmel, und das geistige Reich ist der mittlere oder zweite. Das Gute, in dem die Himmlischen sind, wird das himmlische Gute genannt, und das Gute, in dem die Geistigen, wird das geistig Gute genannt. Das himmlisch Gute ist das Gute der Liebe zum Herrn, und das geistig Gute ist das Gute der Liebe zum Nächsten.

Mit der Verbindung dieser zwei Reiche verhält es sich auf folgende Weise: das Gute der tätigen Liebe gegen den Nächsten ist es, was sie verbindet, denn das Innere derer, die im himmlischen Reiche sind, ist die Liebe zum Herrn, und ihr Äußeres ist die Liebtätigkeit gegen den Nächsten. Aber das Innere derer, die im geistigen Reiche sind, ist die tätige Liebe gegen den Nächsten, und ihr Äußeres ist der daraus hervorgehende Glaube; und hieraus geht hervor, daß die Verbindung dieser zwei Reiche durch Liebtätigkeit gegen den Nächsten zustande kommt, denn in ihr endigt sich das himmlische Reich und durch sie beginnt das geistige Reich. So ist das Letzte des einen das Erste des anderen, und hierdurch nehmen sie sich gegenseitig auf. Nun soll auch gesagt werden, was die Herrlichkeit ist: die Herrlichkeit im höchsten Sinn ist der Herr in Ansehung des göttlich Wahren, somit ist es das göttlich Wahre, das vom Herrn ausgeht. Die Herrlichkeit aber im vorbildlichen Sinn ist das Gute der Liebe gegen den Nächsten oder die Liebtätigkeit, die das äußere Gute des himmlischen Reiches ist und das Innere des geistigen Reiches des Herrn; denn dieses Gute ist im eigentlichen Sinn das göttlich Wahre im Himmel. Und weil hier von Israel gehandelt wird, der das geistig Gute bezeichnet oder die Liebtätigkeit, die das geistige Reich in den Himmeln ausmacht, sowie die geistige Kirche auf Erden, darum wird hier unter der Herrlichkeit Josephs, die man Israel kundtun sollte, der geistige Himmel verstanden. Der geistige Himmel wird Herrlichkeit genannt, weil das, was in demselben ist, im Licht, im Glanz und in strahlender Helle erscheint.

Daß die Herrlichkeit vom göttlich Wahren gesagt wird, das vom Göttlich-Menschlichen des Herrn (ausgeht), und daß sie dem Herrn als König beigelegt wird, (denn das Königliche ist im inneren Sinn das göttlich Wahre: Nr. 1728, 2015, 2069, 3009, 3670, 4581, 4966, 5044, 5068, ) erhellt offenbar bei

Johannes 1:14: „Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen Seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit“: das Wort ist das göttlich Wahre, und weil dieses vom Herrn ausgeht, ist es der Herr selbst, daher wird vom göttlich Wahren Herrlichkeit gesagt.

Lukas 9:30, 31, als Jesus auf dem Berge verklärt wurde: „Siehe, zwei Männer redeten mit Ihm, die Moses und Elias waren, und in Herrlichkeit erschienen“: hier zeigte der Herr dem Petrus, Jakobus und Johannes Sein Göttlich-Menschliches, wie beschaffen es war und im göttlichen Lichte erschien, und die Gestalt, in der Er damals erschien, stellte das Wort dar, wie es im inneren Sinn beschaffen ist, somit wie das göttlich Wahre im Himmel beschaffen ist; denn das Wort ist das göttlich Wahre in seiner Nutzwirkung für die Kirche. Deshalb wurde zugleich dargestellt, daß Moses und Elias mit Ihm redeten, denn durch Moses wird das Gesetz vorgebildet, unter dem die Bücher desselben nebst den geschichtlichen Büchern verstanden werden, und durch Elias die Propheten oder das prophetische Wort (daß jenes unter Moses verstanden wird, sehe man in der Vorrede zu

1. Mose Kapitel 18, ferner Nr. 4859 E; und daß dies durch Elias, in derselben Vorrede und ferner Nr. 2762, 5247 E).

Matthaeus 24:30: „Sie werden sehen den Sohn des Menschen kommen in den Wolken des Himmels, mit Kraft und Herrlichkeit“: daß der Buchstabensinn des Wortes durch Wolken bezeichnet wird und der innere Sinn durch Herrlichkeit, folglich das göttlich Wahre, wie es im Himmel ist, sehe man in der Vorrede zu 1. Mose Kapitel 18; und daß die Herrlichkeit die Einsicht und Weisheit des göttlich Wahren bezeichnet: Nr. 4809. Das Wort ist in Ansehung des äußeren Sinnes in einer Wolke aus dem Grunde, weil die menschlichen Gemüter in Finsternis sind; wenn daher das Wort nicht in einer Wolke wäre, würde es kaum von jemand verstanden werden, auch würde das Heilige, das dem inneren Sinne angehört, von den Bösen in der Welt entweiht werden.

Daher sagt der Herr bei Jesaja 4:5, 6: „Es wird Jehovah schaffen über jede Wohnung des Berges Zion und über jede Versammlung eine Wolke am Tage und den Glanz einer feurigen Flamme bei Nacht, denn über alle Herrlichkeit wird eine Decke sein, und eine Hütte wird sein zum Schatten am Tage“: daher kam es auch, daß über der Stiftshütte eine Wolke am Tage und ein Feuer des Nachts erschien, weil die Stiftshütte das Göttlich-Menschliche des Herrn vorbildete, somit das göttlich Wahre, das von Ihm ausgeht, und also das Wort, welches das göttlich Wahre der Kirche ist; man sehe Nr. 3210, 3439. Dasselbe wird durch Folgendes 2 Mose 40:34 bezeichnet: „Eine Wolke bedeckte das Versammlungszelt, und die Herrlichkeit Jehovahs erfüllte die Hütte“.

4. Mose 14:10: „Die Herrlichkeit Jehovahs erschien im Zelte der Versammlung vor allen Söhnen Israels“.

4. Mose 17:7 (oder 16:42): „Eine Wolke bedeckte das Zelt, und es erschien die Herrlichkeit Jehovahs“.

Dasselbe bezeichnete die Wolke und Herrlichkeit auf dem Berge Sinai, wovon es 2 Mose 24:15, 16 heißt: „Als Moses auf den Berg stieg, bedeckte eine Wolke den Berg, und es wohnte die Herrlichkeit Jehovahs auf dem Berge Sinai sechs Tage lang“. Solches wurde auch vorgebildet, weil das Gesetz, welches das göttlich Wahre ist, von diesem Berge aus verkündigt wurde. Daß eine Wolke und die Herrlichkeit Jehovahs erschien, als Moses auf den Berg stieg, geschah, weil er auf demselben das Gesetz vorbildete,

d.h. das historische Wort; daher wird öfters „Moses und die Propheten“ gesagt, oder „das Gesetz und die Propheten“, und unter Gesetz werden dann seine Bücher nebst den übrigen historischen Büchern verstanden, nicht aber die Propheten, weil das prophetische Wort durch Elias und Elisa vorgebildet wurde; denn das Wort ist historisch und prophetisch, wie bekannt ist. Wenn daher das Wort das Gesetz und die Propheten genannt wird, dann wird unter Gesetz das historische Wort und unter Propheten das prophetische verstanden.

Das göttlich Wahre wurde auch vorgebildet durch den Glanz wie von einem Regenbogen in einer Wolke rings um die Cherubim her und über ihnen, wie bei Hesekiel, wo darüber gesagt wird:

Ezechiel 1:26-28: „Ich sah die Erscheinung eines Feuers, wie einen Glanz ringsumher, gleich dem Anblick eines Regenbogens in einer Wolke um die Cherubim herum, an einem regnerischen Tage. Diese Erscheinung war das Bild der Herrlichkeit Jehovahs“; und sie wird auch Herrlichkeit Jehovahs genannt, und Herrlichkeit des Gottes Israel: Ezechiel 8:4; 10:18, 19; 11:22, 23. Herrlichkeit Jehovahs wird gesagt in bezug auf den innersten Himmel, und Herrlichkeit des Gottes Israel in Ansehung des mittleren oder geistigen Himmels.

Daß das göttlich Wahre in den Himmeln in Herrlichkeit erscheint, kommt daher, weil das Wahre selbst im Himmel vor den geistigen Augen wie eine helle Wolke erscheint, wie sie (mir) auch einige Male zu sehen gegeben wurde, und das Gute in diesem Wahren erscheint darin wie feurig; daher gewährt die Wolke, die durch das Feuer in mannigfaltigen Farben schimmert, eine wunderbare Erscheinung, welche die Herrlichkeit im äußeren Sinn darstellt. Aber die Herrlichkeit im inneren Sinn ist die Einsicht und Weisheit; sie sind es auch, die durch jenes vorgebildet werden.

Daß das göttlich Wahre, aus dem alle Weisheit und Einsicht stammt, wie auch die Erscheinung der mannigfaltig schimmernden Wolke vor dem äußeren Blick die Herrlichkeit ist, erhellt auch aus folgenden Stellen:

4. Mose 14:21: „Jehovah sprach: So wahr Ich lebe, die Herrlichkeit Jehovahs soll die ganze Erde erfüllen“: dies wurde von Jehovah gesprochen, als das israelitische Volk verstoßen und gesagt wurde, daß nur ihre Kinder in das Land Kanaan kommen sollten. Dadurch, daß die Herrlichkeit Jehovahs die ganze Erde erfüllen solle, wurde damals bezeichnet, daß in dem Vorbildlichen der Kirche bei ihnen und im Worte, das zum größten Teile von ihnen (handelt), die Herrlichkeit Jehovahs war, von welcher der ganze Himmel und daher auch das Heilige der Kirche erfüllt werden sollte.

Jesaja 6:3: „Die Seraphim riefen: Heilig, heilig, heilig (ist) Jehovah Zebaoth, die ganze Erde ist voll Seiner Herrlichkeit“.

Jesaja 40:5: „Die Herrlichkeit des Herrn wird offenbar werden, und alles Fleisch zumal wird sie schauen“.

Jesaja 24:15: „Darum gebet Herrlichkeit dem Jehovah in Urim, auf den Inseln des Meeres dem Namen Jehovahs, des Gottes Israels“: Urim bedeutet das Licht, das im göttlich Wahren ist und vom Herrn ausgeht; Inseln des Meeres, bedeutet diejenigen, die entfernter vom Wahren sind: Nr. 1158. Jesaja 35:2: „Die Herrlichkeit Libanons ist ihr (der Kirche) gegeben, die Ehre Karmels und Sarons; sie werden die Herrlichkeit Jehovahs sehen, die Ehre unseres Gottes“: Libanon steht für die geistige Kirche, Karmel und Saron für die himmlische Kirche; von dieser wird die Herrlichkeit Jehovahs gesagt, wenn das himmlisch Wahre, das die Liebtätigkeit ist, gemeint wird; von jener aber wird die Ehre des Gottes Israel gesagt, wenn das geistig Gute verstanden wird, das auch die Liebtätigkeit ist.

Jesaja 60:1, 2: „Stehe auf, werde Licht, denn es kommt dein Licht, und die Herrlichkeit Jehovahs ist über dir aufgegangen; denn siehe, Finsternis bedecket die Erde und Dunkel die Völker; aber über dir wird Jehovah aufgehen und Seine Herrlichkeit über dir erscheinen“: wo vom Herrn (die Rede ist), der Licht genannt wird, wie bei Johannes 1:4, 9; und es wird gesagt, daß über Ihm die Herrlichkeit Jehovahs aufgehen werde, d.h. daß in Ihm das göttlich Wahre sein werde.

Jesaja 48:11: „Um Meinetwillen, ja um Meinetwillen will Ich es tun; denn warum sollte (Mein Name) entweiht werden? Meine Herrlichkeit will Ich keinem anderen geben“: hier auch vom Herrn. Die Herrlichkeit bedeutet im höchsten Sinn das Göttlich-Menschliche, somit auch das göttlich Wahre, weil dieses von jenem (stammt). Keinem anderen Herrlichkeit geben, bedeutet, nur dem Göttlich-Menschlichen, insofern es eins ist mit Ihm.

Offenbarung 21:10, 11: „(Er zeigte mir) die Stadt, das heilige Jerusalem, das herniederfuhr aus dem Himmel; sie hatte die Herrlichkeit Gottes, und ihre Leuchte glich dem kostbarsten Stein“: die Stadt, das heilige Jerusalem, bezeichnet das geistige Reich des Herrn in den Himmeln und Seine geistige Kirche auf Erden, von denen Herrlichkeit gesagt wird; die Leuchte ist das Wahre aus dem Göttlichen. Weil es das göttlich Wahre ist, was im Worte durch das Königliche vorgebildet wird, wie denn auch der Herr in Ansehung des göttlich Wahren durch Könige vorgebildet wurde, man sehe die gleich oben angeführten Stellen, deshalb wird Ihm als dem König Herrlichkeit beigelegt, wie

Psalm 24:7-9: „Erhebet, ihr Tore, eure Häupter und werdet hoch ihr Pforten der Welt, daß einziehe der König der Herrlichkeit. Wer ist dieser König der Herrlichkeit? Es ist Jehovah, stark und mächtig, Jehovah, der Held im Kriege; erhebet, ihr Tore, eure Häupter und werdet hoch ihr Pforten der Welt, auf daß einziehe der König der Herrlichkeit; wer ist dieser König der Herrlichkeit? Jehovah Zebaoth. Er ist der König der Herrlichkeit“.

Jesaja 24:23: „Es wird herrschen Jehovah Zebaoth auf dem Berge Zion und in Jerusalem und vor Seinen Ältesten in Herrlichkeit“: Herrlichkeit für das göttlich Wahre; Jehovah wird Jehovah Zebaoth genannt oder Jehovah der Heerscharen, wo vom göttlich Wahren gehandelt wird; denn durch Heerscharen werden die Wahrheiten bezeichnet: Nr. 3448. Und weil durch das Königreich das göttlich Wahre vorgebildet wurde, deshalb wurde der Thron, auf dem die Könige saßen, wenn sie richteten, Thron der Herrlichkeit genannt: Jesaja 22:23; Jeremia 14:21; 17:12. Matthaeus 19:28: „Der Menschensohn wird sitzen auf dem Throne Seiner Herrlichkeit“.

Matthaeus 25:31, 34, 40: „Wenn der Sohn des Menschen kommen wird in Seiner Herrlichkeit und alle heiligen Engel mit Ihm, dann wird Er sitzen auf dem Throne Seiner Herrlichkeit, und der König wird zu ihnen sagen …“: der Thron wurde auch deshalb Thron der Herrlichkeit genannt, weil die Urteile dem Wahren gemäß gesprochen wurden.

Matthaeus 16:27: „Der Sohn des Menschen wird kommen in der Herrlichkeit Seines Vaters mit Seinen Engeln, und dann wird Er einem jeden vergelten nach seinen Werken“.

Hieraus erhellt auch, was unter Herrlichkeit in dem Gebete des Herrn verstanden wird: „Dein ist das Reich, die Macht und die Herrlichkeit in Ewigkeit“: Matthaeus 6:13. Das geistige Reich des Herrn in den Himmeln und die geistige Kirche auf Erden wird auch die Zierde genannt: Jesaja 60:7; 63:15; 64:10; Daniel 8:9-11; 11:16, 41, 45. Daher wird auch dem Joseph Herrlichkeit beigelegt, weil Joseph selbst im höchsten Sinn den Herrn in bezug auf das geistig Göttliche oder das göttlich Wahre vorbildet und im inneren Sinn das geistige Reich desselben, wie auch das Gute des Glaubens; man sehe Nr. 3969, 4669, 4723, 4727.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse #4581

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4581. „Und spendete darüber das Trankopfer“, 1 Mose 35:14, bedeutet das göttlich Gute des Wahren.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Trankopfers, insofern es das göttlich Gute des Wahren bezeichnet, worüber im Folgenden. Zuerst soll nämlich gesagt werden, was das Gute des Wahren sei: das Gute des Wahren ist das, was an anderen Stellen das Gute des Glaubens genannt wurde und ist die Liebe gegen den Nächsten oder die Liebtätigkeit.

Es gibt zwei allgemeine Arten des Guten: eines, welches das Gute des Glaubens genannt wird und eines, welches das Gute der Liebe heißt. Das Gute des Glaubens ist es, was durch Trankopfer und das Gute der Liebe, was durch Öl bezeichnet wird.

Diejenigen, die vom Herrn auf dem inneren Weg zum Guten geführt werden, sind im Guten der Liebe, aber die, welche auf dem äußeren Weg geführt werden, sind im Guten des Glaubens. Die Menschen der himmlischen Kirche sind, ebenso wie die Engel des innersten oder dritten Himmels, im Guten der Liebe, hingegen die Menschen der geistigen Kirche sind, ebenso wie die Engel des mittleren oder zweiten Himmels, im Guten des Glaubens; daher kommt es, daß jenes das himmlische Gute, dieses aber das geistige Gute genannt wird. Der Unterschied ist wie zwischen dem Wollen des Guten aus dem Wollen desselben und dem Wollen des Guten aus dem Verständnis desselben.

Letzteres, nämlich das geistig Gute oder das Gute des Glaubens oder das Gute des Wahren ist es, das durch Trankopfer bezeichnet wird. Jenes aber, nämlich das himmlisch Gute oder das Gute der Liebe ist es, was unter Öl im inneren Sinn verstanden wird.

Daß solche Dinge durch Öl und Trankopfer bezeichnet wurden, kann man zwar nur aus dem inneren Sinn erkennen, gleichwohl aber kann jeder einsehen, daß etwas Heiliges durch dieselben vorgebildet wurde, denn wenn nichts Heiliges durch sie vorgebildet worden wäre, was würde das Spenden des Trankopfers und Gießen des Öles auf eine Denksäule von Stein anderes sein als ein götzendienerisches Spiel? Ebenso wäre es, wenn es nicht etwas Heiliges bedeutete und in sich schlösse, wenn ein König gewählt wird (ein kindisches Spiel), demselben eine Krone aufs Haupt zu setzen, ihn mit Öl aus einem Horne auf der Stirne und an den Handgelenken zu salben, ihm das Zepter in die Hand zu geben und dazu das Schwert und die Schlüssel, ihn mit purpurnem Gewande zu umgeben; dann auch, auf einem silbernen Throne zu sitzen, in königlichem Schmuck umherzureiten, und hernach bei Tische von den höchsten Würdenträgern bedient zu werden, und mehreres dergleichen. Wenn diese Dinge nicht Heiliges vorbildeten und vermöge der Entsprechung mit dem, was dem Himmel und daher der Kirche angehört, heilig wären, würden sie nichts anderes als kindische Spiele sein, nur in größerer Form, oder wie Spiele auf der Bühne.

Gleichwohl aber haben diese Gebräuche ihren Ursprung in den ältesten Zeiten, wo die Gebräuche deshalb heilig waren, weil sie Heiliges vorbildeten und heiligen Dingen im Himmel und daher in der Kirche entsprachen. Auch heute noch werden sie für heilig gehalten, nicht weil man weiß, was sie vorbilden oder welchen Dingen sie entsprechen, sondern durch die Auslegung dieser symbolischen Handlungen, die noch im Gebrauche sind. Wenn man aber wüßte, was die Krone, das Öl, das Horn, das Zepter, das Schwert, die Schlüssel, das Reiten auf einem weißen Pferde, das Mahl mit dem Dienste der Vornehmsten bedeutet und welchen Dingen sie entsprechen, so würde man viel ehrerbietiger darüber denken. Aber das weiß man nicht und, was zu verwundern ist, man will es nicht wissen. So sehr sind die Vorbildungen und die Bezeichnungen, die in solchen Dingen liegen und allenthalben im Worte sind, heutigen Tages in den Gemütern der Menschen untergegangen.

Daß Trankopfer das Gute des Wahren oder das geistig Gute bedeutet, kann man auch aus den Opfern erkennen, bei denen sie angewandt wurden. Schlachtopfer wurden entweder von Rindern oder von Schafen dargebracht und waren Vorbildungen der inneren Verehrung des Herrn: Nr. 922, 923, 1823, 2180, 2805, 2807, 2830, 3519; diesen wurden Speisopfer und Trankopfer hinzugefügt. Speisopfer, das aus Weizenmehl mit Öl vermengt bestand, bedeutet das himmlisch Gute oder, was dasselbe ist, das Gute der Liebe, das Öl die Liebe zum Herrn und das Mehl die Liebtätigkeit gegen den Nächsten. Das Trankopfer aber, das aus Wein bestand, bedeutete das geistig Gute oder, was dasselbe ist, das Gute des Glaubens; und also beide, nämlich Speisopfer und Trankopfer, ebendasselbe wie Brot und Wein im heiligen Abendmahl.

Daß diese den Brandopfern und Schlachtopfern hinzugefügt wurden, ist zu ersehen:

2.

Mose 29:39-41: „Zwei Lämmer sollst du darbringen, Söhne des Jahres (d. i. einjährige), jedesmal des Tages; ein Lamm sollst du am Morgen darbringen, und ein anderes Lamm sollst du gegen Abend darbringen und ein Zehnteil Mehl, gemengt mit gestoßenem Öl, das Vierteil eines Hin, und Trankopfer, das Vierteil eines Hin Wein für das erste Lamm, ebenso für das andere Lamm“.

3.

Mose 23:12, 13, 18: „An dem Tage, an dem ihr webet (d.i. schwinget) die Erstlingsgarbe der Ernte, sollt ihr ein einjähriges Lamm ohne Fehl opfern, Jehovah zum Brandopfer, (und) als Speisopfer zwei Zehnteile Weizenmehl, mit Öl vermengt und als Trankopfer Wein, das Vierteil eines Hin“.

4.

Mose 6:13-15, 17: „An dem Tage, an dem die Tage des Nasiräats voll werden, soll er Jehovah seine Gabe darbringen, die Schlachtopfer, dazu einen Korb voll Ungesäuertem von Weizenmehl, Kuchen, mit Öl vermengt und ungesäuerte Fladen, mit Öl bestrichen mit ihrem Speisopfer und ihrem Trankopfer“.

4. Mose 15:3-5, 11: „Nebst dem Brandopfer sollen sie ein Speisopfer bringen aus einem Zehnteil Weizenmehl, ein Vierteil eines Hin von Öl, Wein zum Trankopfer, das Vierteil eines Hin; anders bei dem Brandopfer von einem Widder und anders von einem Rind“.

4. Mose 28:6, 7: „Zu dem täglichen Brandopfer sollst du ein Trankopfer bringen, den vierten Teil eines Hin zum Lamm; im Heiligtume sollst du für Jehovah ausgießen das Trankopfer des Weines“. Ferner von den Speisopfern und Trankopfern bei Schlachtopfern verschiedener Art: 4 Mose 28:7-31; Kap. 29. Daß Speisopfer und Trankopfer diese Bedeutung hatten, kann man auch daraus erkennen, daß Liebe und Glaube das Ganze des Gottesdienstes ausmachen; und daß das Brot, das dabei aus Weizenmehl mit Öl gemengt bestand, und der Wein die Liebe und den Glauben bezeichnen, somit das Ganze des Gottesdienstes im heiligen Abendmahl, worüber Nr. 1798, 2165, 2177, 2187, 2343, 2359, 3464, 3735, 3813, 4211, 4217. Wenn sie aber vom echten vorbildlichen Gottesdienste des Herrn abwichen, und anderen Göttern sich zuwendeten und ihnen Trankopfer spendeten, dann wurde durch Trankopfer solches bezeichnet, was der Liebtätigkeit und dem Glauben entgegengesetzt ist, nämlich das Böse der Liebe zur Welt und das Falsche; wie

Jesaja 57:5, 6: „Ihr seid entbrannt für die Götzen unter jedem grünen Baume und habt ihnen Trankopfer ausgegossen und Speisopfer dargebracht“: entbrannt sein für die Götzen bedeutet, von den Begierden des Falschen. Daß die Götzen Falsches bezeichnen: Nr. 4402, 4544, unter jedem grünen Baume, bedeutet, aus dem Glauben an alles Falsche: Nr. 2722, 4552; ihnen Trankopfer spenden und Speisopfer darbringen, bedeutet ihren Gottesdienst.

Jesaja 65:11: „Ihr, die ihr abfallet von Jehovah, die ihr vergesset des Berges Meiner Heiligkeit, dem Gad die Tafel decket, und Trankopfer füllet dem Meni“.

Jeremia 7:18: „Die Söhne sammeln Holz, und die Väter zünden Feuer an, und die Weiber kneten den Teig, um Kuchen zu backen für die Königin des Himmels und um Trankopfer zu spenden den fremden Göttern“.

Jeremia 44:17-19: „Lasset uns vollführen jedes Wort, das aus unserem Munde gegangen ist, daß wir räuchern der Königin des Himmels und ihr Trankopfer spenden, wie wir getan haben und unsere Väter und unsere Fürsten in den Städten Jehudahs und in den Straßen Jerusalems“: Königin des Himmels bedeutet alle Arten des Falschen, denn die Himmelsheere bezeichnen im echten Sinne Wahrheiten, im entgegengesetzten Sinne aber Falsches; ebenso König und Königin; somit steht Königin für alles (Falsche); ihr Trankopfer spenden, heißt sie verehren.

Jeremia 32:29: „Die Chaldäer werden die Stadt verbrennen und die Häuser, auf deren Dächern sie dem Baal geräuchert und anderen Göttern Trankopfer dargebracht haben“: Chaldäer bedeutet diejenigen, die einen Gottesdienst haben, in dem Falsches ist; die Stadt verbrennen bedeutet, diejenigen zerstören und verwüsten, die in den Lehren des Falschen sind; auf den Dächern der Häuser dem Baal räuchern bedeutet, den Dienst des Bösen; Trankopfer spenden anderen Göttern, den Dienst des Falschen.

Hosea 9:3, 4: „Sie sollen nicht wohnen im Lande Jehovahs, und Ephraim soll nach Ägypten zurückkehren, und in Assyrien werden sie Unreines essen; nicht werden sie Jehovah Wein ausgießen“: nicht im Lande Jehovahs wohnen, bedeutet, nicht im Guten der Liebe sein; Ephraim wird nach Ägypten zurückkehren bedeutet, daß die Erkenntnisse der Kirche wißtümlich und sinnlich werden; in Assyrien Unreines essen, bezeichnet das Unreine und die Entweihung aus den Vernünfteleien; nicht werden sie Jehovah Wein ausgießen bedeutet, sie werden keinen Gottesdienst aus dem Wahren haben.

5. Mose 32:37, 38: „Man wird sagen: Wo sind ihre Götter, der Fels, auf den sie trauten? Die das Fett ihrer Opfer aßen und tranken den Wein ihres Trankopfers, die mögen aufstehen und ihnen helfen“: Götter steht für Falsches, wie oben; die ihr Opferfett aßen bedeutet, daß sie das Gute des Gottesdienstes zerstörten; sie tranken ihren Opferwein bedeutet, daß sie das Wahre des Gottesdienstes zerstörten.

Trankopfer wird auch vom Blute ausgesagt, bei Psalm 16:4: „Es werden sich mehren ihre Schmerzen, einem anderen sind sie nachgeeilt, ich aber will nicht spenden ihre Trankopfer von Blut, und ihren Namen will ich nicht auf meine Lippen nehmen“. Durch solches werden die Entweihungen des Wahren bezeichnet; denn das Blut bedeutet in diesem Sinne die gewaltsame Verletzung der Liebtätigkeit: Nr. 374, 1005; und die Entweihung: Nr. 1003.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.