성경

 

Hesekiel 33:21

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21 Und es begab sich im zwölften Jahr unsers Gefängnisses, am fünften Tage des zehnten Monden, kam zu mir ein Entronnener von Jerusalem und sprach: Die Stadt ist geschlagen.

스웨덴보그의 저서에서

 

Himmlische Geheimnisse #9263

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9263. Im Wort wird oftmals gesagt: der Gerechte, die Gerechtigkeit und rechtfertigen; was aber im besonderen darunter verstanden wird, ist noch nicht bekannt; der Grund ist, weil man bisher noch nicht wußte, daß die einzelnen Ausdrücke im Worte solches bezeichnen, was der inneren Kirche und was dem Himmel angehört, somit was dem inwendigen Menschen angehört, denn im inwendigen Menschen ist das Innere der Kirche und der Himmel. Ferner, daß jenes Innere im Wort von seinem Äußeren, das dem Buchstaben angehört, sich unterscheidet, wie das Geistige vom Natürlichen oder das Himmlische vom Irdischen und der Unterschied derselben so groß ist, daß der natürliche Mensch kaum eine Ähnlichkeit wahrnimmt, obwohl eine volle Übereinstimmung stattfindet.

Weil man dieses nicht wußte, so konnte man auch nicht wissen, was der Gerechte, die Gerechtigkeit und die Rechtfertigung im geistigen und himmlischen Sinn im Wort bedeuten. Von den Predigern wird geglaubt, gerecht und gerechtfertigt sei der, welcher die Wahrheiten des Glaubens aus der Lehre der Kirche und aus dem Wort weiß und dadurch im Vertrauen oder in der Zuversicht ist, daß er selig werde durch die Gerechtigkeit des Herrn, und daß der Herr die Gerechtigkeit dadurch erlangt habe, daß Er das Ganze des Gesetzes erfüllte und Er dadurch ein Verdienst erworben habe, daß Er das Kreuz erduldete und dadurch den Menschen sühnte und erlöste. Durch diesen Glauben allein, glaubt man, werde der Mensch gerechtfertigt, und diese seien es, die im Wort Gerechte genannt würden. Aber nicht diese werden im Wort Gerechte genannt, sondern die, welche im Guten der Liebtätigkeit gegen den Nächsten sind aus dem Herrn; denn der Herr allein ist der Gerechte, weil Er allein die Gerechtigkeit ist. Soviel daher der Mensch Gutes vom Herrn aufnimmt, d.h. soviel und welcherlei vom Herrn er in sich hat, insoweit ist er ein Gerechter und gerechtfertigt.

Der Herr ist die Gerechtigkeit geworden dadurch, daß Er Sein Menschliches durch eigene Macht göttlich machte. Dieses Göttliche ist bei dem Menschen, der es aufnimmt, die Gerechtigkeit des Herrn bei ihm und ist eigentlich das Gute der Liebtätigkeit gegen den Nächsten; denn der Herr ist im Guten der Liebe und dadurch im Wahren des Glaubens, weil der Herr die göttliche Liebe selbst ist. Das Gute der Liebtätigkeit gegen den Nächsten ist das äußere Gute, das durch den Gerechten bezeichnet wird, und das Gute der Liebe zum Herrn ist das innere Gute, das durch das Unschuldige bezeichnet wird, wovon im vorigen Abschnitt. Daß das Gute der Liebe gegen den Nächsten vom Herrn, das Gerechte im eigentlichen Sinne ist, kann aus den Stellen im Wort erhellen, wo der Gerechte, die Gerechtigkeit und die Rechtfertigung genannt werden:

Matthaeus 25:37-40, 46: „Dann werden Ihm die Gerechten antworten und sagen: Wann haben wir Dich hungrig gesehen und haben Dich gespeist oder durstig und haben Dich getränkt? Wann haben wir Dich gesehen einen Fremdling und haben Dich zu uns genommen, oder nackt und haben Dich bekleidet? Wann haben wir Dich krank gesehen oder im Gefängnis und sind zu Dir gekommen? Aber der König wird ihnen antworten und sagen: Wahrlich, Ich sage euch, inwieweit ihr es getan habt einem von diesen Meiner geringsten Brüder, habt ihr es Mir getan; und die Gerechten werden eingehen ins ewige Leben“: hier werden Gerechte genannt, die das Gute der Liebtätigkeit gegen den Nächsten, das hier aufgezählt wird, geleistet haben; und daß das Gute der Liebtätigkeit der Herr bei ihnen ist, wird deutlich gesagt: „inwieweit ihr es getan habt einem von diesen Meiner geringsten Brüder, habt ihr Mir es getan“; man sehe Nr. 4807-4810, 4954-4959, 5063-5071; in jener Stelle werden sie auch Schafe genannt, denn durch Schafe werden bezeichnet, die im Guten der Liebtätigkeit sind vom Herrn: Nr. 4169. Aber durch die Böcke, die zur Linken stehen und verdammt werden, werden bezeichnet, die in dem von der Liebtätigkeit getrennten Glauben sind: Nr. 4169, 4769. Jene werden auch anderwärts durch die Gerechten bezeichnet:

Matthaeus 13:49: „Die Engel werden ausgehen und die Bösen scheiden aus der Mitte der Gerechten“.

Lukas 14:14: „Es wird dir vergolten werden in der Auferstehung der Gerechten“.

Hieraus wird klar, was bezeichnet wird durch: „Die Gerechten werden leuchten wie die Sonne am Himmel“: Matthaeus 13:43; nämlich die, welche im Guten der Liebe vom Herrn sind; denn der Herr ist die Sonne im anderen Leben, und daß dort vom Herrn als der Sonne das Gute der Liebe ausgeht, sehe man Nr. 1053, 1521, 1529, 1530, 1531, 2441, 2495, 3636, 3643, 4060, 4321, 4696, 5097, 7078, 7083, 7171, 7173, 7270, 8487, 8812; daher wird der Herr „die Sonne der Gerechtigkeit“ genannt: Maleachi 4:2. Daniel 12:3: „Die Verständigen werden glänzen wie der Glanz des Firmaments, und die, welche viele rechtfertigen (oder gerecht machen) wie die Sterne von Ewigkeit zu Ewigkeit“: Verständige sind die, welche im Wahren und Guten des Glaubens sind; die Rechtfertigenden die, welche durch das Wahre und Gute des Glaubens zum Guten der Liebtätigkeit führen. Wie die Sterne leuchten oder glänzen heißt, in der Einsicht des Wahren und in der Weisheit des Guten sein und daher in der ewigen Seligkeit; denn die Sterne bedeuten die Erkenntnisse des Guten und Wahren, durch die Einsicht und Weisheit (erworben) wird: Nr. 2495, 2849, 4697. Der Gerechte wird auch durch Folgendes geschildert bei Psalm 37:16-34: „Jehovah erhält die Gerechten; der Gerechte erbarmt sich und gibt, der Gerechte erbarmt sich und leiht täglich; die Gerechten werden das Land besitzen, der Mund des Gerechten geht um mit Weisheit, und seine Zunge redet das Recht, das Gesetz seines Gottes ist in seinem Herzen“: d.h. das Gute der Liebtätigkeit, das Sache des Gerechten ist. Daß dieses Gute der Liebtätigkeit vom Herrn stammt, so daß es (Eigentum) des Herrn ist beim Menschen, ist der Kirche bekannt.

Der Gerechte wird auch geschildert bei Ezechiel 18:5-9, 21; 33:15-20. Hieraus kann erhellen, was durch den Gerechten und durch die Gerechtigkeit in folgenden Stellen bezeichnet wird:

Matthaeus 5:6: „Selig sind die, welche hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit, denn sie werden satt werden“.

Matthaeus 10:41: „Wer einen Propheten aufnimmt in Namen eines Propheten, wird den Lohn eines Propheten empfangen, und wer einen Gerechten aufnimmt im Namen eines Gerechten, wird den Lohn eines Gerechten empfangen“.

Matthaeus 13:17: „Viele Propheten und Gerechte verlangten zu sehen, was ihr sehet, haben es aber nicht gesehen“.

Matthaeus 23:29, 35: „Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, denn ihr bauet die Gräber der Propheten und schmückt die Grabmäler der Gerechten; es wird über euch kommen alles gerechte Blut, das vergossen ist vom Blut des gerechten Habels an“: Propheten bedeuten die, welche Wahres und Gutes des Glaubens lehren, und im abgezogenen Sinn die Lehren des Glaubens: Nr. 2534, 7269. Und der Gerechte bedeutet die, welche ein Leben der Liebtätigkeit leben, und im abgezogenen Sinn das Gute der Liebtätigkeit. Daß Habel, der ein Gerechter genannt wird, das Gute der Liebtätigkeit vorbildet, sehe man Nr. 342, 374. Jesaja 57:1: „Der Gerechte kommt um, und niemand nimmt es zu Herzen, und die Männer der Heiligkeit (die Frommen) werden weggerafft, und man sieht es nicht ein; denn um des Bösen willen wird weggerafft der Gerechte“.

Jesaja 60:21: „Deine Völker werden alle gerecht sein, ewiglich werden sie das Land besitzen“.

Jesaja 45:8, 19: „Träufelt, ihr Himmel, von oben, und die Wolken sollen strömen von Gerechtigkeit; die Erde tue sich auf, daß sie Heil bringe, und Gerechtigkeit sprosse zugleich hervor; Ich Jehovah rede Gerechtigkeit und verkünde das Richtige“: Gerechtigkeit steht für das, was vom Guten der Liebe herkommt; das Richtige für das, was zu den Glaubenswahrheiten gehört.

Jesaja 56:1: „So spricht Jehovah: Haltet das Recht und übet Gerechtigkeit; denn nahe ist Mein Heil und Meine Gerechtigkeit, daß sie geoffenbart werde“: durch Recht wird bezeichnet das Wahre, das dem Glauben angehört und durch Gerechtigkeit das Gute, das der Liebtätigkeit angehört; deshalb wird gesagt, Gerechtigkeit üben. Daß die Gerechtigkeit das Gute der Liebtätigkeit vom Herrn ist, wird verstanden unter den Worten „nahe ist Meine Gerechtigkeit, daß sie geoffenbart werde“.

Auch sonst wird öfters gesagt „Recht und Gerechtigkeit“, und durch Recht wird das Wahre und durch Gerechtigkeit das Gute bezeichnet:

Jeremia 22:3, 13, 15: „So spricht Jehovah: Tut Recht und Gerechtigkeit und rettet den Beraubten aus der Hand des Unterdrückers; wehe dem, der sein Haus baut mit Ungerechtigkeit und seine Gemächer mit Unrecht. Hat dein Vater nicht gegessen und getrunken und Recht und Gerechtigkeit geübt? Darum ging es ihm wohl“: Recht für das, was dem Glauben angehört, und Gerechtigkeit für das, was dem Guten angehört.

Ezechiel 33:14, 16, 19: „Wenn der Gottlose sich bekehrt von seiner Sünde und Recht und Gerechtigkeit tut, so werden alle seine Sünden, die er gesündigt hat, ihm nicht gedacht werden. Recht und Gerechtigkeit hat er getan, darum soll er leben; so sich der Gottlose bekehrt von seiner Gottlosigkeit und tut Recht und Gerechtigkeit, so soll er um deswillen leben“.

Ebenso: Jesaja 56:1; 9:6; 16:5; 26:7, 9; 33:5, 15; 58:2; Jeremia 9:23; 23:5; 33:15; Hosea 2:19, 20; Amos 5:24; 6:12; Psalm 36:6, 7; 119:164, 172. Recht und Gerechtigkeit wird gesagt, weil im Wort, wo vom Wahren, auch vom Guten die Rede ist, wegen der himmlischen Ehe im einzelnen desselben, das die Ehe des Guten und Wahren ist, wovon Nr. 683, 793, 801, 2173, 2516, 2712, 7945, 5138, 5502, 6343, 7945, 8339. Weil Gerechtigkeit Sache des Guten und Recht Sache des Wahren ist, wird auch sonst gesagt: „Gerechtigkeit und Wahrheit“: Sacharja 8:8, Psalm 15:2; 36:6, 7; 85:12, 13.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse #2495

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2495. DES ERSTEN BUCHES MOSE 20. KAPITEL

Daß im Worte ein innerer Sinn ist, der nicht im Buchstaben erscheint, ist schon früher an vielen Stellen gesagt und gezeigt worden, und wie er beschaffen ist, erhellt aus dem, was vom 1. Kapitel der Genesis bis hierher erklärt wurde: Weil jedoch die wenigen, die heutzutage dem Wort glauben, gleichwohl nicht wissen, daß ein solcher Sinn existiert, so mag dasselbe noch weiter begründet werden.

Der Herr beschreibt die Vollendung des Zeitlaufs, d.h. die letzte Zeit der Kirche also:

Matthaeus 24:29; Markus 13:24: „Alsbald nach der Trübsal jener Tage wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond wird sein Licht nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden bewegt werden“: daß Sonne hier nicht die Sonne, Mond nicht den Mond, und Sterne nicht die Sterne bedeuten, sondern Sonne die Liebe zum Herrn und die Liebtätigkeit gegen den Nächsten, Mond den Glauben der Liebe und Liebtätigkeit, und Sterne die Erkenntnisse des Guten und Wahren (bedeuten), wurde gezeigt Nr. 31, 32, 1053, 1521, 1529, 1530, 1531, 2120, 2441; somit wird durch jene Worte des Herrn bezeichnet, daß bei Vollendung des Zeitlaufs, oder in der letzten Zeit, keine Liebe und keine Liebtätigkeit, mithin kein Glaube mehr sein wird. Daß dies der Sinn ist, erhellt aus ähnlichen Worten des Herrn bei den Propheten, wie bei Jesaja 13:9, 10: „Siehe, der Tag Jehovahs kommt, das Land zur Öde zu machen, und dessen Sünder wird Er daraus verderben; denn die Sterne der Himmel und ihre Gestirne werden nicht leuchten mit ihrem Licht; verfinstert wird die Sonne in ihrem Aufgang werden und der Mond nicht scheinen lassen sein Licht“: wo gleichfalls von der letzten Zeit der Kirche oder, was dasselbe ist, von der Vollendung des Zeitlaufs gehandelt wird.

Joel 2:2, 10: „Ein Tag der Finsternis und Dunkelheit, ein Tag des Gewölkes und des Dunkels, vor Ihm erbebte die Erde, erzitterten die Himmel, Sonne und Mond wurden schwarz, und die Sterne zogen ihren Glanz zurück“: ebenso anderwärts Joel 3:4: „Die Sonne wird in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe kommt der Tag Jehovahs, der große und schreckliche“; ferner Joel 4:14, 15: „Nah ist der Tag Jehovahs, Sonne und Mond sind schwarz geworden, und die Sterne haben ihren Glanz zurückgezogen“.

Ezechiel 32:7, 8: „Verdecken will Ich, wenn Ich dich vertilgt, die Himmel, und verdunkeln ihre Sterne, die Sonne will Ich mit Gewölk verdecken, und der Mond soll nicht leuchten lassen sein Licht, alle Leuchten des Lichtes an den Himmeln will Ich schwärzen, und Finsternis verbreiten über dein Land“.

In gleicher Weise bei Offenbarung 6:12, 13: „Ich sah, als es das sechste Siegel geöffnet hatte, siehe da entstand ein großes Erdbeben, und die Sonne wurde schwarz wie ein härener Sack, und der ganze Mond wurde wie Blut, und die Sterne fielen auf die Erde“; Offenbarung 8:12: „Der vierte Engel stieß in die Posaune, so daß geschlagen wurde der dritte Teil der Sonne und der dritte Teil des Mondes, und der dritte Teil der Sterne, und verfinstert wurde der dritte Teil derselben“.

Aus diesen Stellen kann erhellen, daß die Worte des Herrn bei den Evangelisten ähnliches in sich schließen wie die Worte des Herrn bei den Propheten, daß nämlich zu den letzten Zeiten keine Liebtätigkeit oder kein Glaube sein wird; und daß dies der innere Sinn ist, wie dies auch noch weiter sich herausstellt bei

Jesaja 24:23: „Erröten wird der Mond und sich schämen die Sonne, weil Jehovah Zebaoth regieren wird auf dem Berge Zions und in Jerusalem“; d.h. erröten wird der Glaube, welcher ist der Mond, und schämen wird sich die Liebtätigkeit, welche ist die Sonne, weil sie so beschaffen sind; von dem Mond und der Sonne kann man nicht sagen, daß sie werden erröten und sich schämen.

Daniel 8:9, 10: „Das Horn des Ziegenbockes wuchs gegen den Mittag und gegen den Aufgang und wuchs bis zum Heer der Himmel und warf auf die Erde vom Heer und von den Sternen und zertrat sie“: daß hier das Heer der Himmel nicht Heer, noch die Sterne Sterne bedeuten, ist jedem offenbar.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.