성경

 

2 Mose 23:17

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17 Dreimal im Jahre sollen alle deine Männlichen vor dem Angesicht des Herrn Jehova erscheinen. -

스웨덴보그의 저서에서

 

Himmlische Geheimnisse #9276

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9276. „Und ihr Übriggelassenes soll essen das Wild des Feldes“, 2 Mose 23:11, bedeutet, durch dies (soll Verbindung) eintreten mit denjenigen, die in den Lustreizen des äußeren Wahren sind.

Dies erhellt aus der Bedeutung ihres Übriggelassenen, nämlich der Dürftigen des Volkes, sofern es das bezeichnet, was sie zurückgelassen haben, somit was hinter ihnen ist, hier aber, was durch sie (geschieht), weil von der Verbindung mit denen die Rede ist, die in wenigen Wahrheiten sind, und zwar mit denen, die in den Lustreizen des äußeren Wahren sind. Daß die Verbindung der Kirche mit diesen durch jene geschieht, wird man unten sehen. Aus der Bedeutung von essen, sofern es eine Mitteilung und Verbindung bezeichnet, wie Nr. 9275; und aus der Bedeutung des Wildes des Feldes, so-fern es die bezeichnet, die in den Lustreizen des äußeren Wahren sind; denn die Tiere bezeichnen im Wort die Neigungen zum Wahren und Guten: die Tiere, die zum Kleinvieh gehören, die Neigungen zum inwendigen Wahren und Guten, und die Tiere, die dem Rindvieh angehören, die Neigungen zum äußeren Wahren und Guten, die wilden Tiere aber solche Neigungen, die sich auf das äußerste Wahre beziehen, denn diese Neigungen sind im Vergleich mit den inwendigen Neigungen wild, weil es Neigungen zu sinnlichen Dingen sind, die Vergnügungen und Lüste genannt werden. Daß es aber mehr Lustreize des Wahren als des Guten sind, hat den Grund, weil das Sinnliche, das mit der Welt durch den Leib unmittelbare Gemeinschaft hat, kaum etwas vom geistigen Guten in sich hat, denn die fleischlichen und weltlichen Triebe haben hier hauptsächlich ihren Sitz.

Daß die Tiere im Wort die Neigungen zum Wahren und Guten bezeichnen, sehe man Nr. 45, 46, 142, 143, 246, 714, 715, 719, 776, 1823, 2180, 2781, 3218, 3519, 5198, 9090;

daß die dem Kleinvieh angehörigen Tiere die Neigungen zum inwendigen Wahren und Guten bezeichnen, und die zum Rindvieh gehören, die Neigungen zum äußeren Wahren und Guten: Nr. 5913, 8937, 9135;

daß das Sinnliche mit der Welt Gemeinschaft hat und das Äußerste bildet: Nr. 4009, 5077, 5089, 5094, 5125, 5128, 5767, 6183, 6201, 6310, 6311, 6313, 6315, 6318, 6564, 6598, 6612, 6614, 6622, 6624, 6844, 6845, 6948, 6949, 7442, 7693, 9212, 9216. Aus dem, was in diesen Abschnitten gezeigt wurde, kann man entnehmen, wie das Sinnliche des Menschen beschaffen ist im Vergleich mit dem Inneren desselben, daß es nämlich ist wie ein wildes Tier.

In diesem Vers ist im inneren Sinne die Rede von denen, die im Guten der Liebtätigkeit sind, sodann von denen, die in wenigen Wahrheiten sind, aber dennoch belehrt zu werden wünschen, endlich von denen, die in den Lustreizen des äußeren Wahren sind. Diese drei Gattungen von Menschen machen zusammen die Kirche aus. Die, welche im Guten der Liebtätigkeit sind, bilden das Innere der Kirche, die aber in wenigen Wahrheiten sind und belehrt zu werden wünschen, somit die, welche in der Neigung zum Wahren aus dem Guten sind, bilden das Äußere der Kirche; die aber, die in den Lustreizen des äußeren Wahren sind, sind die Äußersten und bilden gleichsam den Umkreis und die Einschließung der Kirche.

Die Verbindung des Himmels mit dem Menschengeschlecht,

d.h. die Verbindung des Herrn durch den Himmel mit demselben geschieht durch diejenigen, die im Guten der Liebtätigkeit sind, somit durch das Gute der Liebtätigkeit, denn in diesem ist der Herr gegenwärtig. Der Herr ist nämlich dieses Gute selbst, weil es von Ihm ausgeht. Durch dieses Gute verbindet sich der Herr mit denen, die in der Neigung zum Wahren sind, denn die Neigung zum Wahren kommt vom Guten her, und das Gute ist vom Herrn; durch diese wiederum ist der Herr bei denen, die in den Lustreizen des äußeren Wahren sind, denn die Lustreize bei diesen kommen größtenteils aus der Selbst- und Weltliebe und haben wenig vom geistig Guten in sich. Von solcher Art ist die Gemeinschaft des Himmels mit dem Menschen, d.h. so beschaffen ist die Gemeinschaft des Herrn durch den Himmel mit ihm, folglich ist auch die Verbindung so beschaffen.

Daß die Gemeinschaft und Verbindung des Herrn mit dem Menschengeschlecht eine solche ist, erhellt daraus, daß von solcher Art der Einfluß bei einem jeden Menschen der Kirche ist (unter einem Menschen der Kirche wird derjenige verstanden, der im Guten der Liebtätigkeit ist und daher in den Wahrheiten des Glaubens vom Herrn, denn die Liebtätigkeit, aus welcher der Glaube stammt, ist die Kirche selbst beim Menschen, weil beide vom Herrn sind), denn der Herr fließt in dieses Gute ein, das sein Inwendiges ist, und durch dasselbe in die Neigung zum Wahren, das sein Äußeres ist, und durch diese Neigung in die Lustreize des äußeren Wahren, die im Äußersten sind. Wie es sich mit dem Menschen der Kirche im besonderen verhält, so verhält es sich auch mit der Kirche im allgemeinen, d.h. mit allen, welche zusammen die Kirche des Herrn bilden. Der Grund hiervon ist, weil die ganze Kirche vor dem Herrn wie ein Mensch ist; denn der Himmel des Herrn, mit dem die Kirche eins ausmacht, ist vor Ihm wie ein Mensch, wie man aus dem ersehen kann, was in betreff des Himmels als des Größten Menschen am Ende mehrerer Kapitel der Genesis, des 1. Buches Mose gezeigt wurde. Weil es so ist, so verhält es sich mit dem Menschen der Kirche ebenso, denn der Mensch der Kirche im besonderen ist ein Himmel, eine Kirche und ein Reich des Herrn im kleinsten Abbild.

Mit der Kirche verhält es sich ferner wie mit dem Menschen selbst, insofern bei ihm zwei Quellen des Lebens sind, nämlich das Herz und die Lunge. Bekanntlich ist sein erstes Lebensorgan das Herz und sein zweites Lebensorgan die Lunge, und aus diesen beiden Quellen lebt alles und jedes, was im Menschen ist. Das Herz des Größten Menschen, d.h. des Himmels und der Kirche, bilden aber diejenigen, die in der Liebe zum Herrn sind und in der Liebe gegen den Nächsten, also abgesehen von den Personen die Liebe des Herrn und die Liebe des Nächsten. Die Lunge aber im Größten Menschen,

d.h. im Himmel und in der Kirche, bilden diejenigen, die vom Herrn in der Liebtätigkeit gegen den Nächsten und daher im Glauben sind, somit abgesehen von den Personen die Liebtätigkeit und der Glaube vom Herrn. Aber die übrigen Eingeweide und Glieder in jenem Größten Menschen bilden diejenigen, die im äußeren Guten und Wahren sind, somit abgesehen von den Personen das äußere Gute und Wahre, durch welches das inwendige Wahre und Gute eingeführt werden kann. Wie nun das Herz zuerst in die Lunge einfließt und durch diese in die Eingeweide und Glieder des Leibes, so auch der Herr durch das Gute der Liebe in die inneren Wahrheiten und durch diese in das äußere Wahre und Gute.

Hieraus kann man ersehen, daß auf Erden durchaus eine Kirche sein muß, und daß ohne sie das Menschengeschlecht zugrunde gehen müßte; denn dann wäre es, wie ein Mensch, wenn er stirbt, d.h. wenn die Lunge und das Herz aufhören, sich zu bewegen. Aus diesem Grund wird vom Herrn vorgesehen, daß auf Erden immer eine Kirche sich befindet, wo der Herr geoffenbart ist durch das göttlich Wahre, das von Ihm kommt. Dieses göttlich Wahre ist auf unserer Erde das Wort. Daß es so ist, glaubt heutzutage kaum jemand, weil man nicht glaubt, daß alles Leben des Menschen durch den Himmel vom Herrn kommt; denn der Mensch meint, das Leben sei in ihm, und dieses könne bestehen ohne Zusammenhang mit dem Himmel,

d.h. durch den Himmel vom Herrn, während doch diese Meinung eine grundfalsche ist.

Hieraus wird nun klar, wie es zu verstehen ist, daß eine Verbindung durch das Gute der Liebtätigkeit besteht mit denen, die in wenigen Wahrheiten sind und doch belehrt zu werden wünschen, und durch diese mit denen, die in den Lustreizen des äußeren Wahren sind, was bezeichnet wird durch das „Ruhen- und Freilassen des Landes im siebenten Jahr, und daß alsdann die Dürftigen deines Volkes essen sollen, und ihr Übriggelassenes essen soll das Wild des Feldes“.

Aber über das oben Erwähnte sehe man, was früher gezeigt wurde, nämlich daß der Himmel vor dem Herrn wie ein Mensch sei, und daß ebendarum der Himmel der Größte Mensch heiße: Nr. 1276, 2996, 2998, 3624-3649, 3741-3751. 4218-4228, 2998, 3624-3649, 3741-3751, 4218-4228;

ebenso die Kirche des Herrn, weil das Reich des Herrn auf Erden die Kirche ist, die eins ausmacht mit dem Reich des Herrn in den Himmeln: Nr. 4060, 7396, 9216,

daß der Mensch der Kirche ein Himmel und eine Kirche im besonderen sei: Nr. 1900, 1902, 3624-3631, 3634, 3884, 4292, 4523, 4524, 4625, 6013, 6057. Daß diejenigen, die in der Liebe zum Herrn und in der Liebe gegen den Nächsten sind das Gebiet des Herzens im Größten Menschen, und die, welche in der Liebtätigkeit und daher im Glauben vom Herrn sind das Gebiet der Lunge bilden: Nr. 3635, 3883-3896. Daß alles Leben des Menschen durch den Himmel vom Herrn einfließe: Nr. 2536, 2706, 2886-2889, 2893, 3001, 3318, 3484, 3742, 3743, 4151, 5846, 5850, 5986, 6053-6058, 6189-6215, 6307-6327, 6466-6495, 6598-6626, 6982, 6985-6996, 7004, 7055, 7056, 7058, 7147, 7270, 7343, 8321, 8685, 8701, 8717, 8728, 9110, 9111, 9216. Daß ein Zusammenhang des Himmels mit dem Menschen stattfinde: Nr. 9216;

und daß ohne eine Kirche auf Erden das Menschengeschlecht zugrunde gehen würde: Nr. 468, 637, 2853, 4545.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse #1850

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1850. „Will Ich richten“, 1 Mose 15:14, daß dies die Heimsuchung und das Gericht bedeutet, kann ohne Erklärung erhellen. Durch richten oder Gericht wird nicht ein Jüngstes Gericht bezeichnet, wie viele meinen, daß nämlich Himmel und Erde vergehen werden und so ein neuer Himmel und eine neue Erde geschaffen werden müsse, wovon bei den Propheten und in der Offenbarung (die Rede ist), und daß also alles untergehen werde. Diese Meinung hat sich so weit verbreitet, daß sie auch die Seelen der am besten Unterrichteten eingenommen hat, und zwar so sehr, daß sie nicht glauben, daß die Toten (früher) auferstehen werden als zu jener Zeit. Daher denn, weil diese Zeit vorhergesagt worden ist und sie dennoch nach so vielen seitdem verflossenen Jahrhunderten es nicht eintreffen noch bevorstehen sehen, die Sicheren sich in ihrer Sicherheit darin bestärken, daß gar nichts daran sei, daß sie also nicht auferstehen werden. Man wisse aber, daß unter dem Jüngsten Gericht oder unter dem Untergang des Himmels und der Erde so etwas nirgends verstanden wurde. Nach dem Buchstabensinn ist es so, aber durchaus nicht nach dem inneren Sinn.

Nach dem inneren Sinn wird unter dem Jüngsten Gericht die letzte Zeit der Kirche verstanden, unter dem Himmel und der Erde, die untergehen sollten, wird die Kirche in Ansehung des inneren und äußeren Gottesdienstes verstanden, welche Kirche zunichte wird, wenn keine Liebtätigkeit mehr da ist: das Jüngste Gericht war für die Älteste Kirche da, als alle Liebtätigkeit und aller Glaube aufhörte und als kein Innewerden mehr da war, was zunächst vor der Sündflut der Fall war; die Sündflut selbst war das Jüngste Gericht jener Kirche. Damals verging der Himmel und die Erde, das ist die Kirche, und es wurde ein neuer Himmel und eine neue Erde geschaffen, d.h. eine neue Kirche, welche die Alte Kirche genannt wurde, und von der auch (die Rede war). Auch diese Kirche hatte ihre letzte Zeit, damals nämlich, als alle Liebtätigkeit erkaltete und aller Glaube verfinstert wurde, was geschah um die Zeit Ebers; diese Zeit war das Jüngste Gericht besagter Kirche, welche der Himmel und die Erde war, die vergingen. Der neue Himmel und die neue Erde war die hebräische Kirche; auch diese hatte ihre letzte Zeit oder ihr Jüngstes Gericht, als sie götzendienerisch wurde; daher eine neue Kirche gegründet wurde, und zwar bei den Nachkommen Jakobs, welche die jüdische Kirche genannt wurde und die keine andere Kirche war, als eine die Liebtätigkeit und den Glauben vorbildende Kirche; in dieser Kirche oder bei den Nachkommen Jakobs war keine Liebtätigkeit und kein Glaube, daher auch keine Kirche, sondern nur Vorbildung einer Kirche, und dies darum, weil keine unmittelbare Gemeinschaft des Reiches des Herrn in den Himmeln mit irgendeiner wahren Kirche auf Erden stattfinden konnte, daher eine mittelbare Gemeinschaft durch Vorbildungen hergestellt wurde. Dieser sogenannten Kirche letzte Zeit oder Jüngstes Gericht war, als der Herr in die Welt kam, denn alsdann hörten die Vorbildungen auf, nämlich die Opfer und dergleichen Gebräuche, und damit diese aufhören möchten, wurden sie aus dem Lande Kanaan hinausgeworfen. Nach diesem wurde ein neuer Himmel und eine neue Erde geschaffen, nämlich eine neue Kirche, die zu nennen ist die (christliche) Urkirche und ihren Anfang erhielt vom Herrn und nachher allmählich erstarkte und ursprünglich in der Liebtätigkeit und im Glauben war. Von dieser Kirche Untergang wird vom Herrn geweissagt bei den Evangelisten und durch Johannes in der Offenbarung, und dieser Untergang ist es, der das Jüngste Gericht genannt wird. Nicht daß nun der Himmel und die Erde vergehen sollten, sondern daß eine neue Kirche in irgendeinem Gebiet der Erde (in quodam terrarum orbe) erweckt werde, während jene in ihrem äußeren Gottesdienst bleiben würde, wie die Juden in dem ihrigen, und daß im Gottesdienst der letzteren nichts von Liebtätigkeit und Glauben, das heißt nichts von einer Kirche ist, ist genügsam bekannt.

Dies im allgemeinen vom Jüngsten Gericht: im besonderen ist das Jüngste Gericht für einen jeden da, sobald er stirbt, denn alsdann geht er hinüber ins andere Leben, in dem er, wenn er in das Leben kommt, das er im Leben hatte, gerichtet wird entweder zum Tod oder zum Leben. Ein Jüngstes Gericht findet auch im einzelnen statt; bei dem Menschen, der zum Tode gerichtet (oder verurteilt) wird, ist es alles und jedes, was verdammt, denn in seinem Denken und Wollen gibt es nichts wenn auch noch so Geringes, das nicht seinem Jüngsten Gericht ähnlich wäre und ihn zum Tode hinzöge; beim Menschen, der zum Leben gerichtet wird, ist es ebenso. Alles und jedes in seinem Denken und Wollen hat bei ihm das Bild seines Jüngsten Gerichts und führt ihn zum Leben; denn wie der Mensch im allgemeinen beschaffen ist, so ist er auch im einzelnen des Denkens und der Neigung. Dies ist es, was durch das Jüngste Gericht bezeichnet wird.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.