Dalle opere di Swedenborg

 

Himmel und Hölle #1

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1. I. DER HIMMELVORBEMERKUNGEN DES VERFASSERS

Als der Herr zu den Jüngern von der „Vollendung des Zeitlaufs“, der letzten Zeit der Kirche, sprach 1 , führte er am Ende der Vorhersagen über ihre aufeinanderfolgenden Zustände im Hinblick auf Liebe und Glaube 2 aus:

„Bald aber nach der Trübsal jener Tage wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden. Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohnes am Himmel. Und es werden heulen alle Geschlechter auf Erden und werden kommen sehen des Menschen Sohn in den Wolken des Himmels in großer Kraft und Herrlichkeit. Und er wird senden seine Engel mit hellen Posaunen, und sie werden sammeln seine Auserwählten von den vier Winden, von einem Ende des Himmels bis zum anderen“. (Matthäus 24:29-31)

Wer diese Worte nur ihrem buchstäblichen Sinn nach versteht, muß annehmen, daß in der Endzeit, die auch das letzte Gericht genannt wird, alle diese Dinge buchstäblich geschehen würden, daß also nicht nur Sonne und Mond sich tatsächlich verfinstern und die Sterne vom Himmel fallen werden, daß das Zeichen des Herrn am Himmel erscheinen wird und man ihn in den Wolken und zugleich Engel mit Posaunen sehen werde, sondern auch, daß – nach den anderweitigen Vorhersagen – die ganze sichtbare Welt vergehen und dann ein neuer Himmel samt einer neuen Erde entstehen werde. Das ist heutzutage die herrschende Meinung innerhalb der Kirche.

Wer aber so glaubt, weiß nichts von den Geheimnissen, die im Einzelnen des Wortes verborgen liegen; denn jede Einzelheit des Wortes hat einen inneren Sinn, in dem es nicht um natürliche und weltliche Dinge geht, wie im Buchstabensinn, sondern um geistige und himmlische Dinge. Und zwar gilt dies nicht nur vom Sinn zusammenhängender Sätze, sondern auch von jedem einzelnen Wort 3 . Das Göttliche Wort ist nämlich in lauter Entsprechungen verfaßt worden, damit jede Einzelheit einen inneren Sinn enthalte. Wie dieser Sinn beschaffen ist, kann man aus all dem entnehmen, was darüber in den „Himmlischen Geheimnissen“ zusammengestellt wurde.

In gleicher Weise ist auch zu verstehen, was der Herr in der oben angeführten Stelle von seiner Ankunft in den Wolken des Himmels gesagt hat. Durch die Sonne, die verfinstert werden soll, wird der Herr hinsichtlich der Liebe bezeichnet 4 ; durch den Mond der Herr hinsichtlich des Glaubens 5 ; durch die Sterne die Erkenntnisse des Guten und Wahren oder der Liebe und des Glaubens 6 ; durch das Zeichen des Menschensohnes am Himmel die Erscheinung des Göttlich-Wahren 7 ; durch die Geschlechter der Erde, welche heulen werden, alle Dinge des Wahren und Guten oder des Glaubens und der Liebe 8 ; durch die Ankunft des Herrn in den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit seine Gegenwart im Wort und die Offenbarung 9 . Die Wolken bezeichnen den buchstäblichen Sinn des Wortes 10 und die Herrlichkeit den inneren Sinn des Wortes 11 ; die Engel mit der hellen Posaune den Himmel, aus dem das Göttlich-Wahre herniedersteigt 12 .

Das alles sollte ersichtlich machen, was unter den angeführten Worten des Herrn zu verstehen ist: Am Ende der Kirche, wenn keine Liebe und darum auch kein Glaube mehr vorhanden ist, wird der Herr das Wort nach seinem inneren Sinn aufschließen und die Geheimnisse des Himmels offenbaren. Die Geheimnisse, die nachstehend geoffenbart werden, betreffen den Himmel und die Hölle ebenso wie auch das Leben des Menschen nach dem Tode. Der Mensch der Kirche weiß heutzutage kaum etwas über Himmel und Hölle, sowie über sein Leben nach dem Tode, obwohl sich alles im Worte Gottes beschrieben findet. Viele, die innerhalb der Kirche geboren wurden, leugnen diese Dinge sogar, indem sie bei sich sagen: »Wer ist von dort zurückgekommen und hat davon berichten können?« Damit nun ein solches Leugnen, wie es besonders bei Gebildeten herrscht, nicht auch jene anstecke und verderbe, die einfältigen Herzens und Glaubens sind, wurde mir verliehen, mit den Engeln zusammen zu sein und mit ihnen zu reden, wie ein Mensch mit dem andern. Ebenso durfte ich auch (und nun schon während über 13 Jahren) Dinge sehen, die sich in den Himmeln und Höllen finden, und nach dem Gesehenen und Gehörten beschreiben – in der Hoffnung, daß so die Unkenntnis aufgeklärt und der Unglaube zerstreut werde. Eine solche unmittelbare Offenbarung findet heutzutage statt; unter ihr ist die Ankunft des Herrn zu verstehen.

Note a piè di pagina:

1. Die Vollendung des Zeitlaufs ist die letzte Zeit der Kirche, Himmlische Geheimnisse 4535, 10622.

2. Was der Herr von der Vollendung des Zeitlaufs und von seiner Ankunft, somit von der allmählichen Verwüstung der Kirche und vom letzten Gericht vorhergesagt hatte bei Matthäus, Kap. 24 und 25, wird erklärt in den Eingängen zu den Kap. 26-40 der Genesis, und zwar dort Nr. 3353-3356, 3486-3489, 3650-3655, 3751-3757, 3897-3901, 4056-4060, 4229-4231, 4332-4335, 4422-4424, 4635-4638, 4661-4664, 4807-4810, 4954-4959, 5063-5071.

3. Im Wort, sowohl als Ganzem wie in seinen Teilen ist ein innerer oder geistiger Sinn, Nr. 1143, 1984, 2135, 2333, 2395, 2495, 4442, 9048, 9063, 9086.

4. Das Wort ist in Entsprechungen geschrieben und bezeichnet lauter geistige Dinge, Nr. 1404, 1408, 1409, 1540, 1619, 1659, 1709, 1783, 2900, 9086.

5. Die Sonne im Wort bezeichnet den Herrn als die Liebe und die Liebe zum Herrn, Nr. 1529, 1837, 2441, 2495, 4060, 4696, 4996, 7083, 10809.

6. Der Mond meint den Herrn als den Glauben und den Glauben an den Herrn, Nr. 1529, 1530, 2495, 4060, 4996, 7083.

7. Die Sterne bedeuten die Erkenntnisse des Guten und Wahren, Nr. 2495, 2849, 4697.

8. Die Stämme bezeichnen Gutes und Wahres im Ganzen, d.h. alle Dinge des Glaubens und der Liebe, Nr. 3858, 3926, 4060, 6335.

9. Die Ankunft des Herrn meint seine Gegenwart im Wort und die Offenbarung, Nr. 3900, 4060.

10. Wolken bedeuten den Buchstabensinn im Wort, 4060, 4391, 5922, 6343, 6752, 8106, 8781, 9430, 10551, 10574.

11. Herrlichkeit ist das Göttlich-Wahre sowohl im Himmel wie im inneren Sinne des Wortes, 4809, 5292, 5922, 8267, 8427, 9429, 10574.

12. Posaunen und Trompeten bezeichnen das Göttlich-Wahre im Himmel und seine Offenbarung, 8415, 8823, 8915; das gilt auch für die Stimme, Nr. 6971, 9926.

  
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Dalle opere di Swedenborg

 

Arcana Coelestia #5922

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5922. ‘Et indicetis patri meo omnem gloriam meam in Aegypto’: quod significet communicationem caeli spiritualis in naturali cum bono spirituali, constat ex significatione ‘indicare’ quod sit communicare; ex significatione ‘gloriae’ quod sit caelum spirituale, de qua sequitur; ex significatione ‘Aegypti’ quod sint scientifica quae in naturali, ita naturale, ut supra n. 5908; et ex repraesentatione ‘Israelis’ qui hic pater cum quo communicatio fieret, quod sit bonum spirituale, de qua supra n. 5906; inde patet quod per ‘indicetis patri meo omnem gloriam meam in Aegypto’ significetur communicatio caeli spiritualis in naturali cum bono spirituali.

[2] Cum hoc quod gloria sit caelum spirituale, ita se 1 habet: sunt duo regna ex quibus caelum, nempe regnum caeleste, et regnum spirituale; regnum caeleste est intimum seu tertium caelum, et regnum spirituale est medium seu secundum; bonum in quo caelestes sunt, vocatur bonum caeleste, et bonum in quo spirituales, vocatur bonum spirituale; bonum caeleste est bonum amoris in Dominum, et bonum spirituale est bonum amoris erga proximum; cum conjunctione duorum illorum regnorum ita 2 est: est bonum charitatis erga proximum quod illa conjungit, internum enim illorum qui in caelesti regno sunt, est amor in Dominum, et externum eorum est charitas erga proximum; internum vero illorum qui in spirituali regno sunt, est charitas erga proximum, et externum eorum est fides inde; ex quo apparet quod conjunctio duorum illorum regnorum fiat per charitatem erga proximum, nam in illam desinit regnum caeleste, et ab illa incohat regnum spirituale, ita ultimum unius est primum alterius, sic excipiunt se mutuo.

[3] Nunc dicatur quid gloria: gloria in supremo sensu est Dominus quoad Divinum Verum, ita est Divinum Verum quod procedit a 3 Domino; gloria autem in sensu repraesentativo est bonum amoris erga proximum seu charitas, quae est bonum externum regni caelestis et internum regni spiritualis Domini, nam hoc bonum in genuino sensu est Divinum Verum in caelo; et quia agitur hic de Israele qui est bonum spirituale seu charitas quae facit regnum spirituale in caelis et Ecclesiam spiritualem in terris, idcirco per ‘gloriam Josephi hic quam indicarent Israeli’, intelligitur caelum spirituale; caelum spirituale vocatur gloria quia illa quae ibi, apparent in luce, in splendore, 4 in jubare 5 .

[4] Quod gloria praedicetur de Divino Vero quod a Divino Humano Domini, et quod tribuatur Domino ut Regi, ‘regium’ enim in sensu interno est Divinum Verum, n. 1728, 2015, 2069, 3009, 6 3670, 4581, 4966, 5044, 5068, constat apud Johannem, Ceterum Verbum caro factum est, et habitavit in nobis, et vidimus gloriam Ipsius, gloriam sicut Unigeniti a Patre, plenus gratia et veritate, 1:14;

‘Verbum’ est Divinum Verum, hoc quia procedit a Domino, est Ipse Dominus, inde de Divino Vero praedicatur gloria:

[5] apud Lucam, cum Jesus in monte transformatus, Ecce viri duo collocuti sunt cum Ipso, qui erant Moses et Elias, qui visi in gloria, 9:30, 31;

ostendebat ibi Dominus Petro, Jacobo et Johanni Divinum Humanum Suum, quale erat et 7 apparebat in luce Divina, et forma in qua tunc 7 visus, sistebat Verbum quale est in sensu interno, ita quale Divinum Verum in caelo, nam Verbum est Divinum Verum 8 pro usu Ecclesiae; ideo quoque simul sistebatur quod Moses et Elias loquerentur cum 9 Ipso, per ‘Mosen’ enim repraesentatur Lex, 10 per quam intelliguntur libri ejus cum historicis, et per ‘Eliam’ prophetae seu Verbum propheticum; quod per Mosen illa, videatur Praefatio ad Gen. xviii, tum n. 4859 fin. , et quod per Eliam 11 hoc, 12 eadem Praefatio, tum n. 2762, 5247 ad fin. :

[6] apud Matthaeum, Videbunt Filium hominis venientem in nubibus caeli, cum virtute et gloria, 24:30;

quod sensus litteralis Verbi sit ‘nubes’, et sensus internus sit ‘gloria’, consequenter Divinum Verum quale est in caelo, videatur Praefatio ad Gen. xviii, et quod ‘gloria’ sit intelligentia et sapientia quae Divini Veri, n. 4809; Verbum quoad sensum externum est ‘in nube’, ex causa quia mentes humanae sunt in tenebris, quare si Verbum non foret in nube, vix ab aliquo intelligeretur, et quoque sancta quae sunt sensus interni, a malis in mundo profanarentur; idcirco dicit Dominus apud Esaiam,

Creabit Jehovah super omne habitaculum montis Zionis, et super convocationes ejus, nubem ... interdiu, et splendorem ignis flammae noctu; nam super omni gloria obtegumentum, et tabernaculum erit in umbram interdiu, 4:5, 6;

[7] inde quoque erat quod super tabernaculo apparuit nubes interdiu et ignis noctu, quia tabernaculum 13 repraesentabat Divinum Humanum Domini, proinde Divinum Verum quod ab Ipso procedit; ita Verbum, quod est Divinum Verum Ecclesiae, videatur n. 3210, 14 3439; tale significatur per 15 haec apud Mosen,

Obtexit nubes tentorium conventus, et gloria Jehovae implevit habitaculum, Exod. 40:34:

apud eundem,

Gloria Jehovae apparuit in tentorio conventus coram omnibus filiis Israelis, Num. 14:10: et alibi, Obtexit tentorium nubes, et apparuit gloria Jehovae, 17:7 [KJV 16:42];

[8] similiter nubes et gloria super monte Sinai, de 16 quibus ita apud Mosen,

Cum ascendit Moses in montem, obtexit nubes montem, et habitavit gloria Jehovae super monte Sinai et obtexit eum sex dies, Exod. 24:15, 16;

haec quoque repraesentabantur quia Lex quae est Divinum Verum, e monte illo promulgabatur; 17 quod nubes visa et gloria Jehovae cum Moses ascendit in montem, erat quia 18 in illo repraesentabat Legem, hoc est, Verbum historicum, inde aliquoties dicitur Moses et Prophetae, aut 19 Lex et Prophetae, perque Legem intelliguntur ejus libri cum historicis reliquis, non autem Prophetae, quia hoc Verbum repraesentabatur per Eliam et Elisaeum; 20 est enim Verbum historicum et propheticum, ut notum est; quapropter cum Verbum vocatur Lex et Prophetae, per Legem intelligitur Verbum historicum, et per Prophetas propheticum.

[9] Divinum Verum etiam repraesentabatur per splendorem 21 instar iridis in nube circum cherubos, et supra illos, apud Ezechielem,

ubi de illis ita, Vidi aspectum ignis, sicut splendor circumcirca, sicut aspectus iridis quae est in nube in die pluviae; ... hic aspectus similitudinis gloriae Jehovae, 1:26-28;

et vocatur quoque gloria Jehovae, et gloria Dei Israelis, 8:4, 10:18, 19, 11:22, 23;

gloria Jehovae' vocatur respective ad caelum intimum, et ‘gloria Dei Israelis’ respective ad caelum medium seu spirituale; quod Divinum Verum in caelis appareat in gloria, est quia ipsum verum in caelo spirituali coram oculis apparet ut candida nubes, quam etiam aliquoties videre datum est, ac bonum in vero illo apparet ibi ut igneum, inde nubes per ignem variegata dat aspectus mirabiles, qui sunt gloria in sensu externo; at gloria in sensu 22 interno est intelligentia et sapientia; hae quoque sunt quae repraesentantur per illa.

[10] 23 Quod Divinum Verum ex quo omnis sapientia et intelligentia, tum apparentia variegatae nubis coram visu externo, sit ‘gloria’, etiam constat ab his locis:

apud Mosen,

Dixit Jehovah, Vivus Ego, et implebitur gloria Jehovae universa terra, Num. 14:21;

hoc a Jehovah dictum est, cum 24 repudiabatur populus Israeliticus, et dictum quod infantes eorum modo venirent in terram Canaanem, tunc per quod universa terra impleretur ‘gloria Jehovae’, 25 significabatur quod in repraesentativis Ecclesiae apud illos, et in Verbo quod quoad plurimam partem de illis, esset gloria Jehovae qua impleretur totum caelum et inde Ecclesiae sancta:

[11] apud Esaiam,

26 Seraphim clamabant, Sanctus, Sanctus, Sanctus, Jehovah Zebaoth, plenitudo omnis terrae gloria Ipsius, 6:3:

apud eundem,

Revelabitur gloria Jehovae, et videbunt omnis caro simul, 40:5:

apud eundem,

Propterea in Urim gloriam date Jehovae, in insulis maris nomini Jehovae Dei Israelis, 24:15;

‘Urim’ pro luce quae est ex Divino Vero procedente a Domino; ‘insulae maris’ pro illis qui remotiores a vero sunt, n. 1158:

[12] apud eundem,

Gloria Libani data est illi, honor Carmeli et Sharonis; illi videbunt gloriam Jehovae, honorem Dei nostri, 35:2;

‘Libanus’ pro Ecclesia spirituali, ‘Carmelus et Sharon’ pro Ecclesia caelesti, de hac praedicatur gloria Jehovae cum intelligitur caeleste verum quod est charitas, 27 de illa praedicatur honor Dei Israelis cum intelligitur spirituale bonum, quod etiam est charitas:

[13] apud eundem,

Surge, illuminare, quia venit lux Tua, et gloria Jehovae super Te exorta est; nam ecce tenebrae obtegunt terram, et caligo populos; sed super Te exorietur Jehovah, et gloria Ipsius super Te videbitur, 60:1, 2;

ibi de Domino, Qui vocatur Lux, ut apud Johannem 1:4, 9; et dicitur quod 28 super Ipsum exorietur gloria Jehovae, 29 hoc est, quod Ipsi Divinum Verum: similiter apud eundem,

Propter Me, propter Me faciam, nam 30 quid profanaretur, gloriam Meam 31 non alii do, 48:11;

ibi etiam de Domino, ‘gloria’ in supremo sensu pro Divino Humano, 32 ita quoque pro Divino Vero, 33 quia hoc ab illo; 'non alii dare gloriam' est modo Divino Humano, quod unum cum Se:

[14] apud Johannem, Civitas sancta Hierosolyma, descendens e caelo, habens gloriam Dei, et luminare illius simile lapidi pretiosissimo, Apoc. 21:[10, ] 11; ‘civitas sancta Hierosolyma’ est regnum spirituale Domini in caelis, et Ecclesia spiritualis Ipsius in terris, de quibus praedicatur gloria; ‘luminare’ est verum a Divino.

[15] Quia Divinum Verum est quod 34 repraesentatur per regium in Verbo, 35 siquidem Dominus quoad Divinum Verum repraesentabatur per reges, videantur loca mox supra citata, ideo Ipsi ut Regi tribuitur gloria, ut apud Davidem,

Attollite portae capita vestra, et extollimini ostia mundi, ut ingrediatur Rex gloriae; quis hic Rex gloriae? Jehovah fortis et heros, Jehovah heros belli. Attollite portae capita vestra, et attollite ostia mundi, ut ingrediatur Rex gloriae: quisnam hic est Rex gloriae? Jehovah Zebaoth, Hic est Rex gloriae, Ps. 24:7-10:

apud Esaiam,

Regnabit Jehovah Zebaoth in monte Zionis et in Hierosolyma, et coram senioribus Ipsius, gloria, 24:23;

gloria' pro Divino Vero; Jehovah dicitur ‘Jehovah Zebaoth’ seu Jehovah exercituum ubi agitur de Divino Vero, nam per ‘exercitus’ significantur vera, n. 3448.

[16] 36 Et quia per regium repraesentabatur Divinum Verum, ideo thronus 37 super quo sedebant reges 38 cum judicabant, vocabatur thronus gloriae, Esai. 22:23, Jer. 14:21, 17:12 39 ; et apud Matthaeum, Filius hominis sedebit super throno gloriae Suae, 19:28:

apud eundem,

40 Quando venerit Filius hominis in gloria Sua, et omnes sancti angeli cum Ipso, tunc sedebit super throno gloriae Suae:... et dicet Rex illis, 25:31, 34, 40; quod thronus dictus thronus gloriae, etiam erat causa quia judicia fiebant ex vero:

apud eundem,

Venturus Filius hominis in gloria Patris Sui, cum angelis Suis, et tunc reddet unicuique juxta facta illius, 16:27.

[17] Ex his etiam patet quid per gloriam in Oratione Dominica intelligitur, Tuum est regnum, potentia et gloria, in saecula, Matth. 6:13.

Regnum spirituale Domini in caelis, et 41 Ecclesia spiritualis 42 in terris 43 vocatur quoque decus, Esai. 60:7, 63:15, 64:10 [KJV 11], Dan. 8:9-11, 11:16, 41, 45. Etiam ideo gloria a Josepho dicitur, quia ipse Josephus repraesentat in supremo sensu Dominum quoad Divinum spirituale seu Divinum Verum, in sensu interno regnum spirituale Ipsius, tum bonum fidei, videatur n. 3969, 4669, 4723, 4727.

Note a piè di pagina:

1. The Manuscript inserts res.

2. The Manuscript deletes se habet, and inserts est.

3. Ipso

4. The Manuscript inserts et.

5. The Manuscript inserts (in the margin) et in magnificis apparentiis et decoribus inde quae sunt externa illius caeli at correspondent interno ejus, quodest charitas, tum intelligentia et sapientia, nam hae in charitate sunt et sic ex charitate, et vocantur vera et bona fidei.

6. The editors of the third Latin edition made a minor correction here. For details, see the end of the appropriate volume of that edition.

7. apparuit

8. ut dictum, idcirco etiam

9. illo

10. hoc est

11. haec

12. in eadem Praef:

13. The Manuscript inserts in supremo sensu.

14. The editors of the third Latin edition made a minor correction here. For details, see the end of the appropriate volume of that edition.

15. quod

16. qua

17. et quod factum

18. ille

19. The Manuscript inserts quoque.

20. ideo distinctio sit inter Legem et inter prophetas

21. The Manuscript inserts qui.

22. The Manuscript inserts autem.

23. Quod gloria sit Divinum Verum

24. repudiaretur

25. et significabatur per

26. The Manuscript has this on page 369, 50:11, after Arcana Coelestia 3448 and introduced by Et apud eundem

27. The Manuscript inserts et.

28. The Manuscript inserts gloria Jehovae.

29. et videbitur

30. quomodo

31. The following two (or in some cases more) words are transposed in the Manuscript.

32. et

33. quod inde procedit

34. significatur

35. et

36. see note 1 page 368

37. in

38. The Manuscript inserts etiam.

39. The editors of the third Latin edition made a minor correction here. For details, see the end of the appropriate volume of that edition.

40. The Manuscript has this ref. after the next

41. The editors of the third Latin edition made a minor correction here. For details, see the end of the appropriate volume of that edition.

42. The Manuscript inserts Ipsius.

43. etiam vocatur

  
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This is the Third Latin Edition, published by the Swedenborg Society, in London, between 1949 and 1973.

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Himmlische Geheimnisse #6752

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6752. „Und sie nannte seinen Namen Moscheh, (d.i. Moses)“,

2. Mose 2:10, bedeutet die Beschaffenheit des Zustandes alsdann.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Namens und der Benennung mit dem Namen, sofern es die Beschaffenheit ausdrückt, wovon Nr. 144, 145, 1754, 1896, 2009, 2724, 3006, 3421, 6674, hier die Beschaffenheit des Zustandes, weil, wenn jemand genannt wird, alsdann der Name selbst den Zustand bezeichnet: Nr. 1946, 2643, 3422, 4298. Die Beschaffenheit des Zustandes, die bezeichnet wird, ist die Beschaffenheit des Zustandes des göttlichen Gesetzes im Anfang beim Herrn und die Beschaffenheit des Zustandes des göttlich Wahren im Anfang beim Menschen, der wiedergeboren wird.

Zwei (Männer) sind es hauptsächlich, die den Herrn in Ansehung des Wortes vorbilden, nämlich Moses und Elias; Moses den Herrn in Ansehung der historischen Bücher, Elias in Ansehung der Propheten. Außerdem sind es auch Elisa und zuletzt Johannes der Täufer, daher ist es dieser, der unter dem Elias, der kommen sollte, verstanden wird: Matthaeus 17:10-13; Lukas 1:17. Aber ehe gezeigt werden kann, daß Moses das göttliche Gesetz vorbildet, muß gezeigt werden, was das göttliche Gesetz ist.

Das göttliche Gesetz im weiten Sinn bedeutet das ganze Wort; im weniger weiten Sinn bedeutet es das historische Wort, im engen das, welches durch Mose geschrieben ist, und im engsten die Zehn Gebote, die auf steinerne Tafeln auf dem Berge Sinai geschrieben wurden. Moses bildet das Gesetz im weniger weiten Sinn, ferner im engen und auch im engsten vor.

Daß das Gesetz im weiten Sinn das ganze Wort, sowohl das historische als das prophetische ist, erhellt bei Johannes 12:34: „Wir haben gehört aus dem Gesetz, daß Christus (der Messias) bleibt in Ewigkeit“: daß hier durch das Gesetz auch das prophetische Wort verstanden wird, ist offenbar, denn dies steht geschrieben bei Jesaja 9:5,6; Psalm 110:4; Daniel 7:13,14. Johannes 15:25: „Auf daß erfüllet würde das Wort, das geschrieben ist im Gesetz: sie haben Mich gehaßt ohne Ursache“, denn dies steht geschrieben bei Psalm 35:19. Matthaeus 5:18: „Wahrlich, Ich sage euch, bis daß Himmel und Erde vergehen, wird nicht ein Jota und ein Häkchen vergehen vom Gesetz, bis daß alles geschieht“: hier (steht) Gesetz im weiten Sinn für das ganze Wort.

Daß das Gesetz im weniger weiten Sinn das historische Wort ist, erhellt bei Matthaeus 7:12: „Alles, was ihr wollet, daß euch die Menschen tun, das tut auch ihr ihnen; denn das ist das Gesetz und die Propheten“: hier wird das Wort unterschieden in das Gesetz und die Propheten, und weil das Wort in das historische und prophetische unterschieden ist, so folgt, daß durch das Gesetz verstanden wird das historische Wort und durch die Propheten das prophetische Wort.

Matthaeus 22:40: „In diesen zwei Geboten hangen das Gesetz und die Propheten“.

Lukas 16:16; Matthaeus 11:13: „Das Gesetz und die Propheten (gehen) bis zu Johannes, von da an wird das Reich Gottes verkündigt“.

Daß das Gesetz im engen Sinn das Wort ist, das durch Mose geschrieben wurde, erhellt 5 Mose 31:24-26: „Als Mose das Schreiben der Worte dieses Gesetzes in ein Buch geendigt hatte bis zu ihrem Schlusse, gebot er den Leviten, welche die Lade Jehovahs trugen, und sprach: Nehmet das Buch dieses Gesetzes und legt es zur Seite der Lade des Bundes Jehovahs, eures Gottes“: Buch des Gesetzes für die Bücher Moses.

5. Mose 28:58,61: „Wenn du nicht darauf hältst, zu tun alle Worte dieses Gesetzes, die geschrieben sind in diesem Buch, so wird Jehovah alle Krankheit und alle Plage, die nicht geschrieben sind im Buch dieses Gesetzes, feierlich schicken über dich, bis du verderben wirst“.

Psalm 1:2: „Am Gesetz Jehovahs hat er sein Wohlgefallen, und in Seinem Gesetz sinnet er Tag und Nacht“: Gesetz Jehovahs für die Bücher Mose, denn es gab noch keine prophetischen Bücher und keine historischen, nur das Buch Josua und der Richter (war vorhanden). Außerdem in den Stellen, wo gesagt wird das Gesetz Moses, wovon im gleich Folgenden.

Daß das Gesetz im engsten Sinn die Zehn Gebote sind, die auf steinerne Tafeln auf dem Berg Sinai geschrieben wurden, ist bekannt, man sehe Josua 8:32; aber dieses Gesetz wird auch das Zeugnis genannt: 2 Mose 25:16, 21. Daß Moses das Gesetz im weniger weiten Sinn oder das historische Wort, dann auch das Gesetz im engen und auch im engsten (Sinn) vorbildet, erhellt aus denjenigen Stellen, wo statt des Gesetzes gesagt wird Moses und wo das Gesetz genannt wird das Gesetz Moses, wie

Lukas 16:29, 31: „Abraham sprach zu ihm: Sie haben Mose und die Propheten, sie sollen dieselben hören; wenn sie Mose und die Propheten nicht hören, so werden sie auch nicht überzeugt werden, wenn jemand von den Toten auferstünde“: hier wird durch Mose und die Propheten das gleiche bezeichnet, was durch das Gesetz und die Propheten, nämlich das historische und das prophetische Wort. Hieraus wird klar, daß Moses das Gesetz oder historische Wort bezeichnet.

Lukas 24:27: „Jesus begann von Mose und von allen Propheten und erklärte in allen Schriften, was auf Ihn sich bezog“.

Lukas 24:44: „Es muß alles erfüllt werden, was geschrieben ist im Gesetz Mose und den Propheten und Psalmen von Mir“.

Johannes 1:46: „Philippus sprach: Von dem Mose im Gesetz geschrieben hat, den haben wir gefunden, Jesum“.

Johannes 8:5: „Im Gesetz hat Moses uns geboten“.

Daniel 9:11, 13: „Herabgekommen ist auf uns der Fluch und Schwur, der geschrieben ist im Gesetz Mose, des Knechtes Gottes, weil wir gesündigt haben an Ihm. Wie geschrieben steht im Gesetz Mose: alles Böse ist gekommen auf uns“.

Josua 8:32: „Josua schrieb auf den Stein des Altars eine Abschrift des Gesetzes Mose“: Gesetz Mose wird gesagt, weil durch Mose der Herr vorgebildet wird in Ansehung des Gesetzes, d.h. in Ansehung des Wortes, im weniger weiten Sinn in Ansehung des historischen Wortes; daher kommt es, daß dem Mose zugeschrieben wird, was des Herrn ist, wie bei

Johannes 7:19, 22, 23: „Moses hat euch das Gesetz gegeben; Moses hat euch die Beschneidung gegeben; wenn ein Mensch die Beschneidung empfängt am Sabbath, so daß das Gesetz Mose nicht aufgelöst wird“.

Markus 7:10:„Moses hat gesagt: Ehre deinen Vater und deine Mutter“.

Markus 10:4, 5: „Jesus antwortete und sprach zu ihnen: was hat euch Moses geboten? Sie sprachen: Moses hat zugelassen, einen Scheidebrief zu schreiben und wegzuschicken“.

Und weil der Vorbildung wegen dem Mose zugeschrieben wird, was des Herrn ist, wird sowohl das Gesetz Mose als das Gesetz des Herrn gesagt bei

Lukas 2:22-24, 39: „Als erfüllt waren die Tage ihrer Reinigung nach dem Gesetz Mose, brachten sie Ihn gen Jerusalem, daß sie Ihn dem Herrn darstellten, wie geschrieben ist im Gesetz des Herrn, daß jedes Männlein, das den Mutterleib eröffnet, ein dem Herrn Heiliges genannt werden soll, und daß sie geben das Opfer, nach dem geschrieben steht im Gesetz des Herrn, ein Paar Turteltauben und zwei junge Tauben“.

Weil Mose das Gesetz vorbildete, durfte er hineingehen zum Herrn auf dem Berg Sinai und nicht bloß die Tafeln des Gesetzes dort in Empfang nehmen, sondern auch die Satzungen und Rechte des Gesetzes hören und dieselben dem Volk befehlen; und wird auch gesagt, daß sie deshalb an Mose glauben sollten in Ewigkeit: 2 Mose 19:9: „Jehovah sprach zu Mose: Siehe, Ich werde kommen zu dir im Nebel der Wolke, auf daß das Volk höre, wenn Ich reden werde zu dir und auch an dich glauben in Ewigkeit“: im Nebel der Wolke wird gesagt, weil durch die Wolke das Wort im Buchstaben verstanden wird, daher auch als Moses hineinging zum Herrn auf dem Berg Sinai, gesagt wird, er sei hineingegangen in die Wolke: 2 Mose 20:18; 24:2, 18; 34:2-5; daß die Wolke den buchstäblichen Sinn des Wortes bezeichnet, sehe man in der Vorrede zu 1. Mose Kapitel 18, sodann Nr. 4060, 4391, 5922, 6343 E.

Und weil er das Gesetz oder das Wort vorbildete, darum hat auch, als er vom Berg Sinai herabkam die Haut seiner Angesichte gestrahlt, wenn er redete; und er tat auf sein Angesicht eine Hülle: 2 Mose 34:28-35. Das Strahlen des Angesichtes bedeutete das Inwendige des Gesetzes, denn dieses ist im Licht des Himmels, und darum wird es Herrlichkeit genannt: Nr. 5922, und die Hülle bedeutet das Äußere des Gesetzes. Daß er das Angesicht verhüllte, wenn er mit dem Volk redete, hatte den Grund, weil ihm das Inwendige verdeckt war, und jenem Volk so verdunkelt, daß sie kein Licht davon aushalten konnten. Daß Angesicht das Inwendige bezeichnet, sehe man Nr. 1999, 2434, 3527, 3573, 4066, 4796-4805, 5102, 5695. Weil durch Mose der Herr vorgebildet wurde in Ansehung des historischen Wortes und durch Elias der Herr in Ansehung des prophetischen Wortes, deswegen erschienen, als der Herr verklärt wurde, „Moses und Elias mit Ihm redend“: Matthaeus 17:3, und es konnten keine anderen mit dem Herrn, da in der Welt Sein Göttliches erschien, reden, als die, welche das Wort vorbildeten, denn das Reden mit dem Herrn geschieht durch das Wort. Daß Elias den Herrn in Ansehung des Wortes vorbildete, sehe man Nr. 2762, 5247 E. Und weil beide, sowohl Moses als Elias, miteinander das ganze Wort vorbildeten, deswegen werden, wo von Elias die Rede ist, daß er vor dem Herrn hergesandt werden sollte, beide erwähnt:

Maleachi 3:22-24: „Gedenket des Gesetzes Mose, Meines Knechts, das Ich ihm geboten habe in Horeb für das ganze Israel, der Satzungen und Rechte. Siehe, Ich sende euch Elias den Propheten, ehe kommt der große und schreckliche Tag Jehovahs“: diese Worte schließen in sich, daß einer vorhergehen werde, der Seine Ankunft gemäß dem Worte ankündigen sollte.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.