La Bibbia

 

1 Mose 21:30

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30 Und er sprach: Die sieben jungen Schafe sollst du von meiner Hand annehmen, damit es mir zum Zeugnis sei, daß ich diesen Brunnen gegraben habe.

Dalle opere di Swedenborg

 

Himmlische Geheimnisse #3376

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3376. Der innere Sinn dieser zwei Verse (1 Mose 26:2, 3) ist, daß das göttlich Wahre, wenn es durch Vernünftiges einfließt, Scheinbarkeiten des Wahren darstellt und so sich befruchtet und vermehrt in Ansehung des Guten und Wahren, durch das der Herr sich mit den Engeln und Menschen verbindet.

Daß dies der Sinn ist, kann nicht aus der ersten Auslegung ersehen werden, wo es zerstreut vorkommt, nämlich aus dem, was Nr. 3366 gesagt wurde, daß das Denken aus dem Göttlichen war, ja nicht zu Wißtümlichem, sondern zu Vernünftigem, das, wenn es vom Herrn erleuchtet ist, Scheinbarkeiten des Wahren sind, und daß daher Belehrung aus dem Göttlichen und Wachstum, somit das Gute und Wahre, das geistig ist und durch das Verbindung des Herrn mit dem, was in Seinem Wort.

Aber dieses, was dem Menschen so zerstreut vorkommt, ist dennoch im inneren Sinn in bester Ordnung verbunden und kommt den Engeln oder im Himmel vor und wird vernommen im schönsten Zusammenhang, ja mit engelhaften Vorbildern in himmlischer Form, und zwar mit unsäglicher Mannigfaltigkeit. So ist das Wort überall beschaffen in seinem inneren Sinn.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Dalle opere di Swedenborg

 

Himmlische Geheimnisse #1838

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1838. „Und ein Schlummer fiel auf Abram“, 1 Mose 15:12, daß dies bedeutet, die Kirche sei alsdann in der Finsternis, erhellt aus der Bedeutung des Schlummers; der Schlummer ist ein finsterer Zustand im Vergleich mit dem Wachen, und dieser Zustand wird hier ausgesagt vom Herrn, der durch Abram vorgebildet wird; nicht daß ein Schlummer oder finsterer Zustand je bei Ihm gewesen wäre, sondern bei der Kirche; es verhält sich damit wie im anderen Leben, wo der Herr immer die Sonne ist, und das Licht selbst, vor den Bösen aber wie eine Finsternis erscheint; denn gemäß dem Zustand eines jeden erscheint der Herr, so hier in betreff der Kirche, wenn sie in einem finsteren Zustand ist; zum Beispiel diene auch die Verwüstung, Bestrafung und Verdammnis, die in vielen Stellen dem Herrn zugeschrieben werden, während sie doch (eine Wirkung) des Menschen der Kirche sind, der sich selbst verwüstet, bestraft und verdammt; es erscheint so vor dem Menschen als ob der Herr verwüste, strafe und verdamme, und weil es so erscheint, so wird nach den Scheinbarkeiten so gesagt; denn wenn der Mensch nicht durch Scheinbarkeiten belehrt würde, so würde er sich gar nicht belehren lassen; was dem Schein entgegen ist, das glaubt und begreift er nur spät, wenn er des Urteils mächtig und mit dem Glauben der Liebtätigkeit begabt ist: so verhält es sich mit der Kirche, wenn sie in Finsternis ist, alsdann wird der Herr vor ihnen so sehr verdunkelt, daß Er nicht erscheint, das ist anerkannt wird, obwohl der Herr durchaus nicht verdunkelt wird, sondern der Mensch, in dem und bei dem der Herr sein möchte, dennoch aber wird die Verdunklung vom Herrn gesagt; ebenso hier der Schlummer, durch den ein finsterer Zustand der Kirche bezeichnet wurde.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.