La Bibbia

 

2 Mose 13:14

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14 Und es soll geschehen, wenn dein Sohn dich künftig fragt und spricht: Was ist das? so sollst du zu ihm sagen: Mit starker Hand hat Jehova uns aus Ägypten herausgeführt, aus dem Hause der Knechtschaft.

Dalle opere di Swedenborg

 

Himmlische Geheimnisse #8096

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8096. „Es möchte das Volk gereuen, wenn sie einen Krieg sehen“, 2 Mose 13:17, bedeutet, sie würden vom Wahren durch Bekämpfungen abweichen.

Diese erhellt aus der Bedeutung von gereuen, insofern es soviel ist als abweichen vom Wahren (worüber folgen wird), und aus der Bedeutung des Krieges, insofern er geistige Kämpfe bezeichnet, worüber Nr. 1664, 1788, 2686, somit Bekämpfungen. Gereuen heißt hier, vom Wahren abweichen, weil durch den Auszug der Söhne Israels aus Ägypten, durch ihren Aufenthalt in der Wüste und durch die Einführung in das Land Kanaan bezeichnet wird, daß sie beständig zum Guten hingeleitet wurden und dadurch zum Himmel. Daher wird durch gereuen und umkehren nach Ägypten bezeichnet, vom Guten abgehen, somit vom Wahren abweichen; denn Ägypten oder die Ägypter bedeuten diejenigen, die in einem von der Liebtätigkeit getrennten Glauben und gegen die Wahrheiten der Kirche sind: Nr. 6692, 7039, 7097, 7317, 7766, 7926. Was die Bekämpfung anbelangt durch die, welche in dem Glaubenswahren sind, das nicht aus dem Guten stammt und die durch die Philister bezeichnet werden, so muß man wissen, daß sie im anderen Leben die Redlichen anfechten und beständig das Gute des Glaubens oder die Liebtätigkeit bekämpfen, denn die Grundsätze, die sie in der Welt angenommen haben, nehmen sie mit sich in das andere Leben und behalten sie bei, bis sie endlich abgeödet, d.h. alles Wissens der Glaubenserkenntnisse beraubt sind und in die Hölle gestürzt werden. Heutzutage gibt es eine große Zahl solcher. Sie wohnen zur Rechten nach vorne hin auf einer Fläche unter der Fußsohle; ihre Wohnung ist eine Art von Stadt. Es wurde mir einigemal gegeben, mit ihnen zu reden und ihre Vernünfteleien über den bloßen Glauben zu hören, die scharfsinnig, und ihre Bekämpfungen der Liebtätigkeit, die hartnäckig sind.

Das ist es nun, was im inneren Sinn darunter verstanden wird, daß sie nicht geführt wurden auf dem Wege nach dem Lande der Philister, und daß es sie etwa gereuen möchte, wenn sie einen Krieg sehen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse #1788

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1788. Daß der „Schild“ der Schutz gegen das Böse und Falsche ist, auf den vertraut wird, erhellt ohne Erklärung, denn durch häufigen Gebrauch ist zur gewöhnlichen Redensart geworden, daß Jehovah Schild und Schirm (clipeus et scutum) sei: was aber insbesondere durch Schild (clipeus) bezeichnet wird, kann aus dem Wort erhellen, nämlich in Beziehung auf den Herrn Schutz, und in Beziehung auf den Menschen Vertrauen auf den Schutz des Herrn. Wie der Krieg die Versuchungen bezeichnet: Nr. 1664, so alle Kriegswaffen etwas Besonderes der Versuchung und die Verteidigung gegen das Böse und Falsche oder gegen die teuflische Rotte, welche die Versuchung herbeiführt und versucht; daher ein anderes bezeichnet der runde Schild (clipeus), ein anderes der länglich viereckige Schild (scutum), ein an-deres der kleine runde Schild (parma), ein anderes der Helm, ein an-deres der Speer (hasta), sodann die Lanze (lancea), ein anderes das Schwert (gladius), ein anderes der Bogen und die Pfeile, ein anderes der Harnisch (lorica), wovon einzeln, vermöge der göttlichen Barmherzigkeit des Herrn, im Folgenden. Daß der Schild (clipeus) in Beziehung auf den Herrn bezeichnet den Schutz gegen das Böse und Falsche und in Beziehung auf den Menschen das Vertrauen auf den Herrn, hat seinen Grund darin, daß derselbe eine Schutzwehr für die Brust war, und durch die Brust das Gute und Wahre bezeichnet wurde, das Gute, weil darin das Herz und das Wahre, weil darin die Lunge war; daß der Schild diese Bedeutung hat, erhellt im

Psalm 144:1, 2: „Gepriesen sei Jehovah, mein Fels, der meine Hände lehrt den Kampf, und meine Finger den Krieg, meine Barmherzigkeit, und meine Schutzwehr, meine feste Burg, und mein Erretter mir, mein Schild und (der), auf den ich vertraue“: wo der Kampf und Krieg im inneren Sinn sich auf die Versuchungen, und zwar dort auf die Versuchungen des Herrn bezieht; der Schild (clipeus) ist in Beziehung auf Jehovah der Schutz, in Beziehung auf den Menschen das Vertrauen, wie dies deutlich erhellt.

Psalm 115:9-11: „O Israel, vertraue auf Jehovah, ihre Hilfe und ihr Schild ist Er: Haus Aharons, vertrauet auf Jehovah, ihre Hilfe und ihr Schild ist Er: die ihr den Jehovah fürchtet, vertrauet auf Jehovah, Er ist ihre Hilfe und Er ist ihr Schild“: ebenso.

Psalm 91:2, 4: „Jehovah, meine Schutzwehr, mein Gott, auf den ich traue, mit Seinem Fittich wird Er decken dich, und unter Seinen Flügeln wirst du vertrauen, Schild und Schirm ist Seine Wahrheit“: wo Schild und Schirm (clipeus et parma) für den Schutz gegen das Falsche steht.

Psalm 18:3, 31: „Jehovah, mein Fels, und meine Schutzwehr, und mein Erretter, mein Gott, mein Hort, auf den ich traue, mein Schild, und Horn meines Heils, ein Schild Jehovah allen, die auf Ihn vertrauen“: ebenso.

Psalm 7:10, 11: „Der Du prüfst Herzen und Nieren, ein gerechter Gott, mein Schild bei Gott, der da rettet, die rechten Herzens sind“: für das Vertrauen.

Psalm 18:36: „Du gabst mir den Schild Deines Heils, und Deine Rechte wird mich halten“: für das Vertrauen.

Psalm 47:10: „Gottes sind die Schilde der Erde, Er ist sehr erhöht“: für das Vertrauen.

Psalm 84:12: „Sonne und Schild ist Jehovah Gott, Gnade und Herrlichkeit wird geben Jehovah, nicht wird Gutes vorenthalten werden denen, die in Redlichkeit wandeln“: für den Schutz.

5. Mose 33:29: „O deine Seligkeiten, Israel, wer ist wie du, ein Volk, errettet in Jehovah, (welcher) der Schild deiner Hilfe, und der das Schwert deiner Vortrefflichkeit (ist), und getäuscht sollen werden deine Feinde an dir“: der Schild für den Schutz.

Wie die Kriegswaffen ausgesagt werden von denen, die in Versuchungskämpfen sind, so werden auch dieselben Kriegswaffen ausgesagt von den Feinden, die andringen und versuchen, und alsdann bezeichnen sie das Gegenteil, z.B. der Schild das Böse und Falsche, aus dem sie kämpfen und das (sie) verteidigt, (mala et falsa … quae defendunt), und dem sie vertrauen; wie bei

Jeremia 46:3, 4: „Rüstet Schild und Tartsche und ziehet in die Schlacht, spannet die Rosse an und sitzet auf, ihr Reiter, und stellet euch in Helmen, schärfet die Lanzen, ziehet die Panzer an“, und außerdem öfter anderwärts.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.