La Bibbia

 

1 Samuel 2:33

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33 Und der Mann, den ich dir nicht ausrotten werde von meinem Altar, wird zum Erlöschen deiner Augen und zum Verschmachten deiner Seele sein; und aller Anwuchs deines Hauses, sie sollen als Männer sterben.

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Himmlische Geheimnisse #9227

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9227. „Am achten Tage sollst du es Mir geben“, 2 Mose 22:29, bedeutet den Anfang des folgenden Zustandes, wo man aus dem Guten lebt, weil man alsdann beim Herrn ist.

Dies erhellt aus der Bedeutung des achten Tages, sofern er den Anfang des folgenden Zustandes bezeichnet, wovon Nr. 2044, 4800; und aus der Bedeutung von „dem Jehovah geben“, sofern es soviel heißt, wie dem Herrn, denn unter Jehovah wird der Herr verstanden: Nr. 1736, 2921, 3023, 3035, 5663, 6303, 6945, 6956, 8274, 8864. Es wird gesagt, „wenn man aus dem Guten lebt, weil man dann beim Herrn ist“, weil im inneren Sinn von den zwei Zuständen des Menschen die Rede ist, der wiedergeboren wird, und der erste Zustand (eingetreten) ist, wenn er durch die Wahrheiten des Glaubens zum Guten der Liebtätigkeit geführt wird; der zweite Zustand aber, wenn er in diesem Guten ist, weil er alsdann beim Herrn ist, darum wird dies durch „du sollst es Mir geben“ bezeichnet.

Daß beim Menschen zwei Zustände eintreten, wenn er wiedergeboren wird, der erste, wenn er durch das Glaubenswahre zum Guten der Liebtätigkeit hingeleitet wird, und der zweite, wenn er im Guten der Liebtätigkeit ist, sehe man Nr. 7923, 7992, 8505, 8506, 8510, 8512, 8516, 8643, 8648, 8658, 8685, 8690, 8701; und daß der Mensch im Himmel ist, somit bei dem Herrn, wenn er im Guten der Liebtätigkeit ist: Nr. 8516, 8539, 8722, 8772, 9139. Mit wenigen Worten soll noch gesagt werden, wie es sich mit diesen zwei Zuständen beim Menschen, der wiedergeboren wird, verhält: Oben Nr. 9224 wurde gezeigt, daß die Wahrheiten, die Glaubenswahrheiten genannt werden, auf dem äußeren Weg beim Menschen eindringen und das Gute, das der Liebtätigkeit und der Liebe angehört, auf dem inneren Weg.

Der äußere Weg geht durch das Gehör ins Gedächtnis und vom Gedächtnis in seinen Verstand, denn der Verstand ist das innere Sehen des Menschen. Auf diesem Wege dringen die Wahrheiten ein, die Glaubenswahrheiten werden sollen, zu dem Zweck, damit sie in den Willen eingeführt und so dem Menschen angeeignet werden mögen.

Das Gute, das vom Herrn auf dem inwendigen Weg einfließt, fließt in den Willen ein, denn der Wille ist das Innere des Menschen. Das Gute, das vom Herrn ist, kommt auf der Grenzscheide daselbst den Wahrheiten entgegen, die auf dem äußeren Weg hereingekommen sind, und durch die Verbindung (mit demselben) bewirkt es, daß die Wahrheiten zu Gutem werden, und in dem Maße wie dieses geschieht, wird die Ordnung umgekehrt, d.h. insoweit wird der Mensch nicht durch Wahrheiten geführt, sondern durch das Gute; mithin wird er insoweit vom Herrn geführt.

Aus diesem kann erhellen, wie der Mensch aus der Welt erhoben wird in den Himmel, wenn er wiedergeboren wird, denn alles, was durch das Gehör eindringt, kommt aus der Welt herein, und was im Gedächtnis niedergelegt ist und in diesem vor dem Verstand erscheint, das ist im Licht der Welt, welches das natürliche Licht genannt wird. Was aber durch den Willen hereinkommt, oder was Sache des Willens wird, ist im Licht des Himmels. Das Licht des Himmels ist das Wahre des Guten vom Herrn; wenn dieses von da ins Tun hinausgeht, kommt es wieder in das Licht der Welt; aber in diesem Licht erscheint es alsdann unter einer ganz anderen Gestalt: vorher war nämlich in allem inwendig die Welt, nachher aber ist in allem inwendig der Himmel.

Hieraus wird auch klar, warum der Mensch nicht eher im Himmel ist als wenn er die Wahrheiten deshalb tut, weil er sie will, somit aus der Regung der Liebtätigkeit.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.