Le texte de la Bible

 

1 Mose 37:33

Étudier

       

33 Und er erkannte ihn und sprach: Der Leibrock meines Sohnes! Ein böses Tier hat ihn gefressen, Joseph ist gewißlich zerrissen worden!

Des oeuvres de Swedenborg

 

Himmlische Geheimnisse #4736

Étudier ce passage

  
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4736. „Werfet ihn in jene Grube, die in der Wüste“, 1 Mose 37:22, bedeutet, sie sollen es unterdessen unter ihrem Falschen verbergen, d.h. als falsch ansehen, aber doch behalten, weil es für die Kirche von Wichtigkeit ist.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Grube, sofern sie Falsches bezeichnet, wovon Nr. 4728; und aus der Bedeutung der Wüste, so-fern sie ist, wo kein Wahres; denn Wüste hat eine weite Bedeutung, sie ist, wo das Unbewohnte, somit Nichtkultivierte ist, und wenn sie von der Kirche gesagt wird, so ist sie, wo kein Gutes und daher kein Wahres: Nr. 2708, 3900; somit wird durch die Grube in der Wüste hier verstanden Falsches, worin kein Wahres ist, weil kein Gutes.

Es wird gesagt, worin kein Wahres, weil kein Gutes, denn wer dafür hält, daß der Glaube selig mache ohne Werke, der kann zwar das Wahre wissen, aber gleichwohl ist es nicht wahr bei ihm, weil es nicht das Gute bezweckt und nicht vom Guten stammt. Dieses Wahre ist nicht lebenskräftig, weil es das Prinzip des Falschen in sich hat. Wer mithin ein solches Wahres hat, bei dem ist dieses Wahre nicht anders als falsch infolge des Prinzips, das darin herrscht; das Prinzip ist gleich der Seele, von der das übrige sein Leben hat. Umgekehrt gibt es Falsches, das als wahr angenommen wird, wenn darin das Gute hauptsächlich das Gute der Unschuld ist, wie bei den Heiden und auch bei mehreren innerhalb der Kirche.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Des oeuvres de Swedenborg

 

Himmlische Geheimnisse #1003

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1003. Daß „das Fleisch in seiner Seele, das Blut, nicht essen“ heiße, nicht Unheiliges mit Heiligem vermischen, ergibt sich nun hieraus klar. Unheiliges wird mit Heiligem durchaus nicht vermischt dadurch, daß man das Blut mit dem Fleisch ißt, wie dies auch der Herr deutlich lehrt bei Matthaeus 15:11, 17-20: „Nicht was eingeht in den Mund, macht den Menschen unrein, sondern was ausgeht aus dem Mund, das macht den Menschen unrein; denn was ausgeht aus dem Mund, geht aus dem Herzen hervor“; aber in der jüdischen Kirche war es verboten, weil, wie gesagt, durch das Essen des Blutes mit dem Fleisch damals im Himmel die Entweihung vorgebildet wurde. Alles was in jener Kirche geschah, verwandelte sich im Himmel in entsprechende Vorbilder, und zwar das Blut in himmlisch Heiliges; und das Fleisch, außer den Opfern, weil es Begierden bezeichnete, wie gezeigt worden, in Unheiliges; und das Essen von beidem selbst in die Vermischung des Heiligen und Unheiligen; darum ward es damals so streng untersagt. Aber nach dem Kommen des Herrn, als die äußeren Gebräuche abgetan wurden und so die Vorbilder aufhörten, da verwandelte sich solches im Himmel nicht mehr in entsprechende Vorbilder; denn wenn der Mensch innerlich wird und über das Innere belehrt ist, dann gilt ihm das Äußere für nichts; er weiß alsdann, was heilig ist, nämlich die Liebtätigkeit und der Glaube aus ihr; von diesem aus wird dann sein Äußeres angesehen, wie viel nämlich Liebtätigkeit und Glauben an den Herrn im Äußeren ist. Daher denn nach dem Kommen des Herrn der Mensch im Himmel nicht dem Äußeren nach, sondern dem Innern nach betrachtet wird; wird es einer dem Äußeren nach, so kommt es daher, weil ein solcher Einfalt und in der Einfalt Unschuld und Liebtätigkeit hat, die seinem Äußeren oder seinem äußeren Gottesdienst, dem Menschen unbewußt, vom Herrn her innewohnen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.