Библията

 

2 Mose 24

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1 Und zu Mose sprach er: Steig herauf zum HERRN, du und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den Ältesten Israels, und betet an von ferne.

2 Aber Mose allein nahe sich zum HERRN und lasse jene nicht herzu nahen, und das Volk komme auch nicht zu ihm herauf.

3 Mose kam und erzählte dem Volk alle Worte des HERRN und alle Rechte. Da antwortete alles Volk mit einer Stimme und sprachen: Alle Worte, die der HERR gesagt hat, wollen wir tun.

4 Da schrieb Mose alle Worte des HERRN und machte sich des Morgens früh auf und baute einen Altar unten am Berge mit zwölf Säulen nach den zwölf Stämmen Israels,

5 und sandte hin Jünglinge aus den Kindern Israel, daß sie Brandopfer darauf opferten und Dankopfer dem HERRN von Farren.

6 Und Mose nahm die Hälfte des Blutes und tat's in ein Becken, die andere Hälfte sprengte er auf den Altar.

7 Und nahm das Buch des Bundes und las es vor den Ohren des Volkes. Und da sie sprachen: Alles, was der HERR gesagt hat, das wollen wir tun und gehorchen,

8 da nahm Mose das Blut und besprengte das Volk damit und sprach: Sehet, das ist das Blut des Bundes, den der HERR mit euch macht über allen diesen Worten.

9 Da stiegen Mose und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den Ältesten Israels hinauf

10 und sahen den Gott Israels. Unter seinen Füßen war es wie ein schöner Saphir und wie die Gestalt des Himmels, wenn's klar ist.

11 Und er reckte seine Hand nicht aus wider die Obersten in Israel. Und da sie Gott geschaut hatten, aßen und tranken sie.

12 Und der HERR sprach zu Mose: Komm herauf zu mir auf den Berg und bleib daselbst, daß ich dir gebe steinerne Tafeln und Gesetze und Gebote, die ich geschrieben habe, die du sie lehren sollst.

13 Da machte sich Mose auf mit seinem Diener Josua und stieg auf den Berg Gottes

14 und sprach zu den Ältesten: Bleibet hier, bis wir wieder zu euch kommen. Siehe, Aaron und Hur sind bei euch; hat jemand eine Sache, der komme vor dieselben.

15 Da nun Mose auf den Berg kam, bedeckte eine Wolke den Berg,

16 und die Herrlichkeit des HERRN wohnte auf dem Berge Sinai und deckte ihn mit der Wolke sechs Tage, und er rief Mose am siebenten Tage aus der Wolke.

17 Und das Ansehen der Herrlichkeit des HERRN war wie ein verzehrendes Feuer auf der Spitze des Berges vor den Kindern Israel.

18 Und Mose ging mitten in die Wolke und stieg auf den Berg und blieb auf dem Berg vierzig Tage und vierzig Nächte.

   

От "Съчиненията на Сведенборг

 

Himmlische Geheimnisse #8819

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8819. „Und der ganze Berg Sinai rauchte“, 2 Mose 19:18, bedeutet die Erscheinung des himmlisch Guten im größten Dunkel.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Berges Sinai, insofern er das himmlisch Gute bezeichnet, wie Nr. 8818, und aus der Bedeutung von rauchen, insofern es die Erscheinung im Dunkeln bezeichnet. Unter dem Dunklen wird das Dunkle des Glaubens verstanden, wie es bei denen beschaffen ist, die der geistigen Kirche angehören, im Vergleich mit denen, die der himmlischen Kirche angehören: Nr. 2708, 2715, 2718, 2831, 2935, 2937, 3241, 3833, 6289. Unter dem größten Dunkel, das dadurch bezeichnet wird, daß der ganze Berg Sinai rauchte, und durch das, was etwas weiter unten gesagt wird, daß Rauch aufstieg wie der Rauch aus einem Ofen, wird das Dunkel verstanden, in dem das israelitische Volk war, vor dem die Erscheinung stattfand; denn Jehovah oder der Herr erscheint einem jeden nach seiner Beschaffenheit: Nr. 8788, 8814; somit als die Liebe und als das Licht des Wahren denen, die im Guten sind, hingegen als ein Feind und Rächer denen, die im Bösen sind. Daß Er dem israelitischen Volke so erschien, erhellt auch aus anderen Stellen:

2. Mose 24:16, 17: „Der Anblick der Herrlichkeit Jehovahs war wie ein verzehrendes Feuer auf dem Gipfel des Berges vor den Augen der Söhne Israels“.

5. Mose 4:11, 12; 5:19: „Ihr tratet hinzu und standet unten am Berge, und der Berg brannte im Feuer bis hoch in den Himmel, Dunkel und Wolken und Finsternis, und Jehovah redete zu euch aus der Mitte des Feuers“.

5. Mose 5:20-22: „Und es geschah, als ihr die Stimme hörtet aus der Mitte des Dunkels und der Berg im Feuer brannte, da tratet ihr zu mir und sprachet: Warum sollen wir sterben, denn dieses große Feuer wird uns zerstören; wenn wir noch weiter hören die Stimme Jehovahs, unseres Gottes, so werden wir sterben“.

Daß die Sache sich so verhält, kommt daher, daß niemand Gott auf andere Weise sehen kann, als dem Zustand gemäß, in dem er sich befindet, wer z.B. im Hasse ist, sieht Ihn aus dem Hasse, wer in der Unbarmherzigkeit, sieht Ihn in Unbarmherzigkeit, und umgekehrt: wer in der Liebtätigkeit und Barmherzigkeit ist, sieht Ihn aus diesem (Zustand) heraus, und so auch in diesem. Es verhält sich dies wie die Lichtstrahlen, die, wenn sie in häßliche Formen fallen, in häßliche Farben verkehrt werden, dagegen, wenn sie in schöne Formen fallen, in schöne Farben verwandelt werden.

Daß der Rauch das Dunkle des Wahren und auch das Finstere des Falschen bezeichnet, erhellt bei Jesaja 9:17, 18; 34:9, 10; Joel 3:3, 4; Hosea 13:1, 3; Offenbarung 9:17, 18; 18:2, 18; 19:3.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse #3241

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3241. „Und die Söhne Dedans waren Aschurim und Letuschim und Leumim“, 1 Mose 25:3, daß dies bedeutet die Abstammungen vom anderen Los, kann erhellen aus der vorbildlichen Bedeutung Dedans, sofern es diejenigen sind, die im Guten des Glaubens, eigentlich die im Glaubenswahren aus dem Guten: Nr. 3240 E. Daß es die Abstammungen vom anderen Los sind, ist klar: es ist hauptsächlich Glaubenswahres aus dem Guten, was durch jene drei bezeichnet wird. Was aber durch einen jeden, kann zwar gesagt, aber nicht durchs Wort anderwärts begründet werden, denn sie werden nicht mehr erwähnt.

Im Reich des Herrn sind unzählige Verschiedenheiten in Ansehung des Guten und Wahren, jedoch wird aus diesen unzähligen ein Himmel gebildet; denn es gibt so viele Verschiedenheiten, daß gar keine Gesellschaft der anderen ganz gleich ist, d.h. in ebendemselben Guten und Wahren, man sehe Nr. 684, 685, 690. Eines wird dort gebildet aus mehrerem Verschiedenen, das so vom Herrn geordnet ist, daß es übereinstimmt. Die Übereinstimmung und Harmonie von mehreren wird vom Herrn dadurch bewirkt, daß alle sich auf Ihn beziehen: Nr. 551; es verhält sich dies wie mit den Organen, Gliedern und Eingeweiden des Leibes, deren keines dem anderen ganz gleich ist, sondern alle sind voneinander verschieden, aber doch machen sie eins aus, und zwar dadurch, daß alle sich beziehen auf eine Seele und durch diese auf den Himmel und so auf den Herrn. Denn alles was nicht zusammenhängt mit dem Herrn, ist nichts. Hieraus kann erhellen, daß die Unterschiede des Wahren und Guten im besonderen unzählig sind, aber dessen Gattungen, und zwar die allgemeinsten, welche die geistigen Kirchen sind, werden durch diese Söhne und Enkel Abrahams bezeichnet.

Weil die Angehörigen der geistigen Kirche kein Innewerden haben, wie die Angehörigen der himmlischen Kirche, was gut und wahr, sondern das, was sie gelernt haben, für wahr anerkennen, darum sind sie fortwährend im Streit darüber und vernünfteln, ob es so sei, und ein jeder bleibt in derjenigen Lehre und nennt sie wahr, welche die seiner Kirche ist, daher sind so viele Unterschiede.

Abgesehen davon, daß die meisten über Gutes und Wahres schließen aus Scheinbarkeiten und Täuschungen, der eine wieder ganz anders als der andere, aber keiner aus einem Innewerden: sie wissen sogar nicht, was Innewerden ist. Weil ihr Verstand so verfinstert ist in betreff des Guten und Wahren des Glaubens, so ist nicht zu verwundern, daß so widersprechende Meinungen sind über das Allerwesentlichste, nämlich über das Göttliche, Menschliche und ausgehende Heilige des Herrn: die Himmlischen werden inne, daß nicht drei sind, sondern eines, die Geistigen aber bleiben in der Vorstellung von Dreien, aber sie wollen, daß man denke, sie seien eins.

Wenn nun über das Wesentlichste so widersprechende Meinungen sind, so kann erhellen, daß es unzählige Lehrunterschiede (varietates et differentiae) gibt. Hieraus kann man wissen, woher die Abstammungen, die bezeichnet werden durch diejenigen, die hier genannt sind; aber obgleich so viele Lehrunterschiede sind oder so viele Abstammungen, so bilden sie dennoch zusammen eine Kirche, wann alle die Liebtätigkeit für das Wesentliche der Kirche anerkennen oder, was das gleiche ist, wenn sie das Leben als den Endzweck der Lehre betrachten, d.h. fragen wie der Mensch der Kirche lebt, nicht sowohl wie er meint, denn ein jeder bekommt nach dem Lebensguten, nicht nach dem vom Lebensguten getrennten Lehrwahren vom Herrn ein Los im anderen Leben.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.