Библията

 

4 Mose 14:22

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22 Denn alle die Männer, die meine HERRLIchkeit und meine Zeichen gesehen haben, die ich getan habe in Ägypten und in der Wüste, und mich nun zehnmal versucht und meiner Stimme nicht gehorchet haben,

От "Съчиненията на Сведенборг

 

Himmlische Geheimnisse #730

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730. Daß durch „die vierzig Tage und Nächte“ bezeichnet wird die Dauer der Versuchung, erhellt deutlich aus dem Worte des Herrn; daß vierzig die Dauer der Versuchung bedeutet, kommt daher, daß der Herr Sich vierzig Tage lang versuchen ließ, wie zu ersehen ist bei Matthaeus 4:1, 2; Lukas 4:2; Markus 1:13; und weil alles und jedes, was in der jüdischen Kirche und in den übrigen vorbildlichen Kirchen vor dem Kommen des Herrn angeordnet war, Vorbild auf Ihn war, so

(hatten) auch die vierzig Tage und Nächte (die Bedeutung), daß sie vorbildeten und bezeichneten im allgemeinen alle Versuchung, im besonderen jede Versuchungsdauer; und weil der Mensch, wenn er in der Versuchung ist, in der Verödung alles dessen ist, was zu seinem Eigenen gehört und was körperlich ist (denn das Eigene und Körperliche muß erst sterben, und zwar durch Kämpfe und Versuchungen, bevor er neu geboren oder geistig und himmlisch wird), darum bezeichnen auch die vierzig Tage und Nächte die Dauer der Verödung. Hier gleichfalls, wo sowohl von der Versuchung des Menschen der neuen Noach genannten Kirche als von der Verödung des Menschen vor der Sündflut gehandelt wird. Daß die Vierzig sowohl die größere als die kleinere Dauer nicht nur der Versuchung, sondern auch der Verödung bezeichnen, erhellt

Ezechiel 4:6: „Du sollst auf deiner rechten Seite liegen und tragen die Missetat des Hauses Jehudah vierzig Tage, je einen Tag habe ich dir für ein Jahr gegeben“: hier für die Dauer der Verwüstung der jüdischen Kirche, sodann auch für die Vorbildung der Versuchung des Herrn, denn es wird gesagt, daß er tragen sollte die Missetat des Hauses Jehudah.

Ezechiel 29:10-12: „Das Land Ägypten werde Ich zu Wüsten machen, zur Wüste der Verödung, nicht soll durch dasselbe hingehen der Fuß eines Menschen, auch nicht der Fuß eines Tieres soll durch dasselbe hingehen, und es soll vierzig Jahre nicht bewohnt werden, und Ich will das Land Ägyptens zur Einöde machen inmitten der verödeten Länder, und seine Städte inmitten der verwüsteten Städte werden vierzig Jahre eine Einöde sein“: hier ebenfalls für die Dauer der Verwüstung und Verödung. Im inneren Sinn werden da keineswegs vierzig Jahre bezeichnet, sondern nur die Verwüstung des Glaubens im allgemeinen, sei es innerhalb einer kleinern oder größern Zeit.

Offenbarung 11:2: „Den Vorhof, der innerhalb des Tempels ist, wirf hinaus, daß du ihn nicht messest, weil er den Heiden gegeben ist, welche die heilige Stadt zertreten werden zweiundvierzig Monate lang“.

Offenbarung 13:5: „Es ward dem Tier ein Maul gegeben, zu reden Großes und Lästerungen, und es ward ihm Macht gegeben, zweiundvierzig Monate lang sein Wesen zu treiben“: hier für die Dauer der Verwüstung; denn es wird keineswegs eine Zeit von zweiundvierzig Monaten verstanden, wie jeder wissen kann. Es heißt aber hier zweiundvierzig, was soviel als vierzig; dies hat darin seinen Grund, daß sieben Tage das Ende der Verwüstung und einen neuen Anfang, sechs aber die Arbeit bezeichnen, weil sechs Tage der Arbeit und des Kampfes sind, weshalb nun sieben mit sechs multipliziert sind, woraus sich die Zahl Zweiundvierzig ergibt, welche bezeichnet die Dauer der Abstreifung der Versuchung oder die Arbeit und den Kampf des wiederzugebärenden Menschen, worin Heiliges ist. Es ist aber die runde Zahl Vierzig, für die nicht runde Zweiundvierzig angenommen, wie aus jenen Stellen in der Offenbarung erhellt.

Daß das israelitische Volk vierzig Jahre lang umhergeführt wurde in der Wüste, ehe sie eingeführt wurden ins Land Kanaan, bildete gleichfalls vor und bezeichnete die Dauer der Versuchung, sodann auch die Dauer der Abstreifung. Die Dauer der Versuchung dadurch, daß sie nachher eingeführt wurden ins heilige Land; die Dauer der Abstreifung dadurch, daß alle, die über zwanzig Jahre alt ausgezogen aus Ägypten, in der Wüste starben, ausgenommen Josua und Chaleb. Es sind Versuchungen, die verstanden werden unter demjenigen, wider das sie oft murrten; und es sind Abstreifungen, daß so oft Plagen und Untergang über sie kamen; daß es Versuchungen und Abstreifungen bezeichnet, wird dort vermöge der göttlichen Barmherzigkeit des Herrn gezeigt werden. Hiervon heißt es bei

5. Mose 8:2, 3, 16 also: „Du sollst gedenken all des Weges, den dich Jehovah, dein Gott, geführt hat diese vierzig Jahre in der Wüste, um dich niederzuschlagen, dich zu versuchen, damit Er erfahre, was in deinem Herzen ist, ob du Seine Gebote hältst oder nicht“.

Daß Moses vierzig Tage und vierzig Nächte auf dem Berge Sinai war, bezeichnet gleichfalls die Dauer der Versuchung oder die Versuchung des Herrn, wie bei ihm zu sehen ist 5 Mose 9:9, 11, 18, 25-29; 10:11; 4 Mose 14:33-35; 32:8-14: Auf dem Berg Sinai war er vierzig Tage und vierzig Nächte, nicht essend Brot, nicht trinkend Wasser, betend für das Volk, daß es nicht verdorben werde“. Daß durch die vierzig Tage bezeichnet wird die Dauer der Versuchung, davon ist der Grund, daß wie gesagt, der Herr Sich vom Teufel vier-zig Tage versuchen ließ; da nun alles vorbildend auf den Herrn war, so wurde, wenn die Vorstellung der Versuchung bei den Engeln war, diese Vorstellung in der Geisterwelt vorgebildet durch solches, was in der Welt sich findet, wie dies der Fall ist bei allen Vorstellungen der Engel, wenn sie in die Geisterwelt herabkommen, daß sie nämlich vorbildlich sich darstellen; so nun auch durch vierzig, weil der Herr vierzig Tage versucht werden sollte.

Beim Herrn und folglich im Engelshimmel ist das Zukünftige oder das Gegenwärtige ein und dasselbe. Das Zukünftige ist gegenwärtig oder was geschehen wird, das ist geschehen, daher die Vorbildung der Versuchungen, wie auch der Abstreifungen durch vier-zig in der vorbildlichen Kirche. Aber dies kann noch nicht recht begriffen werden, weil man noch nichts weiß vom Einfluß des Engelshimmels in die Geisterwelt, und daß er so beschaffen ist.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Lukas 4

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1 Jesus aber, voll des heiligen Geistes, kam wieder von dem Jordan und ward vom Geist in die Wüste geführt

2 und ward vierzig Tage lang vom Teufel versucht. Und er aß nichts in diesen Tagen; und da sie ein Ende hatten, hungerte ihn darnach.

3 Der Teufel aber sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so sprich zu dem Stein, daß er Brot werde.

4 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Es steht geschrieben: "Der Mensch lebt nicht allein vom Brot, sondern von einem jeglichen Wort Gottes."

5 Und der Teufel führte ihn auf einen hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der ganzen Welt in einem Augenblick

6 und sprach zu ihm: Alle diese Macht will ich dir geben und ihre Herrlichkeit; denn sie ist mir übergeben, und ich gebe sie, welchem ich will.

7 So du nun mich willst anbeten, so soll es alles dein sein.

8 Jesus antwortete ihm und sprach: Es steht geschrieben: "Du sollst Gott, deinen HERRN, anbeten und ihm allein dienen."

9 Und er führte ihn gen Jerusalem und stellte ihn auf des Tempels Zinne und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so laß dich von hinnen hinunter

10 denn es steht geschrieben: "Er wird befehlen seinen Engeln von dir, daß sie dich bewahren

11 und auf den Händen tragen, auf daß du nicht etwa deinen Fuß an einen Stein stößt."

12 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Es ist gesagt: "Du sollst Gott, deinen HERRN, nicht versuchen."

13 Und da der Teufel alle Versuchung vollendet hatte, wich er von ihm eine Zeitlang.

14 Und Jesus kam wieder in des Geistes Kraft nach Galiläa; und das Gerücht erscholl von ihm durch alle umliegenden Orte.

15 Und er lehrte in ihren Schulen und ward von jedermann gepriesen.

16 Und er kam gen Nazareth, da er erzogen war, und ging in die Schule nach seiner Gewohnheit am Sabbattage und stand auf und wollte lesen.

17 Da ward ihm das Buch des Propheten Jesaja gereicht. Und da er das Buch auftat, fand er den Ort, da geschrieben steht:

18 "Der Geist des HERRN ist bei mir, darum, daß er mich gesalbt hat; er hat mich gesandt, zu verkündigen das Evangelium den Armen, zu heilen die zerstoßenen Herzen, zu predigen den Gefangenen, daß sie los sein sollten, und den Blinden das Gesicht und den Zerschlagenen, daß sie frei und ledig sein sollen,

19 und zu verkündigen das angenehme Jahr des HERRN."

20 Und als er das Buch zutat, gab er's dem Diener und setzte sich. Und aller Augen, die in der Schule waren, sahen auf ihn.

21 Und er fing an, zu sagen zu ihnen: Heute ist diese Schrift erfüllt vor euren Ohren.

22 Und sie gaben alle Zeugnis von ihm und wunderten sich der holdseligen Worte, die aus seinem Munde gingen, und sprachen: "Ist das nicht Josephs Sohn?"

23 Und er sprach zu ihnen: Ihr werdet freilich zu mir sagen dies Sprichwort: Arzt, hilf dir selber! Denn wie große Dinge haben wir gehört, zu Kapernaum geschehen! Tue also auch hier, in deiner Vaterstadt.

24 Er sprach aber: Wahrlich, ich sage euch: "Kein Prophet ist angenehm in seinem Vaterlande.

25 Aber in der Wahrheit sage ich euch: Es waren viele Witwen in Israel zu Elia's Zeiten, da der Himmel verschlossen war drei Jahre und sechs Monate, da eine große Teuerung war im ganzen Lande

26 und zu deren keiner ward Elia gesandt denn allein gen Sarepta der Sidonier zu einer Witwe.

27 Und viele Aussätzige waren in Israel zu des Propheten Elisa Zeiten; und deren keiner wurde gereinigt denn allein Naeman aus Syrien.

28 Und sie wurden voll Zorns alle, die in der Schule waren, da sie das hörten,

29 und standen auf und stießen ihn zur Stadt hinaus und führten ihn auf einen Hügel des Berges, darauf ihre Stadt gebaut war, daß sie ihn hinabstürzten.

30 Aber er ging mitten durch sie hinweg.

31 Und er kam gen Kapernaum, in die Stadt Galiläas, und lehrte sie am Sabbat.

32 Und sie verwunderten sich seiner Lehre; denn seine Rede war gewaltig.

33 Und es war ein Mensch in der Schule, besessen mit einem unsauberen Teufel; der schrie laut

34 und sprach: Halt, was haben wir mit dir zu schaffen, Jesus von Nazareth? Du bist gekommen uns zu verderben. Ich weiß wer du bist: der heilige Gottes.

35 Und Jesus bedrohte ihn und sprach: Verstumme und fahre aus von ihm! Und der Teufel warf ihn mitten unter sie und fuhr von ihm aus und tat ihm keinen Schaden.

36 Und es kam eine Furcht über sie alle, und redeten miteinander und sprachen: Was ist das für ein Ding? Er gebietet mit Macht und Gewalt den unsauberen Geistern, und sie fahren aus.

37 Und es erscholl sein Gerücht in alle Örter des umliegenden Landes.

38 Und er stand auf aus der Schule und kam in Simons Haus. Und Simons Schwiegermutter war mit einem harten Fieber behaftet; und sie baten ihn für sie.

39 Und er trat zu ihr und gebot dem Fieber, und es verließ sie. Und alsbald stand sie auf und diente ihnen.

40 Und da die Sonne untergegangen war, brachten alle, die Kranke hatten mit mancherlei Seuchen, sie zu ihm. Und er legte auf einen jeglichen die Hände und machte sie gesund.

41 Es fuhren auch die Teufel aus von vielen, schrieen und sprachen: Du bist Christus, der Sohn Gottes! Und er bedrohte sie und ließ sie nicht reden; denn sie wußten, daß er Christus war.

42 Da es aber Tag ward, ging er hinaus an eine wüste Stätte; und das Volk suchte ihn, und sie kamen zu ihm und hielten ihn auf, daß er nicht von ihnen ginge.

43 Er sprach aber zu ihnen: Ich muß auch andern Städten das Evangelium verkündigen vom Reiche Gottes; denn dazu bin ich gesandt.

44 Und er predigte in den Schulen Galiläas.