Библията

 

1 Mose 24:59

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59 Also ließen sie Rebekka, ihre Schwester, ziehen mit ihrer Amme, samt Abrahams Knecht und seinen Leuten.

От "Съчиненията на Сведенборг

 

Himmlische Geheimnisse #3182

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3182. „Und sie entließen Rebecka ihre Schwester“, 1 Mose 24:59, daß dies die Trennung von der Neigung zum göttlich Wahren bedeutet, erhellt aus der Bedeutung von entlassen, sofern es ist getrennt werden; und aus der vorbildlichen Bedeutung der Schwester Rebecka, sofern sie ist die Neigung zum göttlich Wahren, wovon Nr. 3077, 3179; daß die Schwester das Wahre ist, sehe man Nr. 1495, 2508, 2524, 2556, 3160. Wie sich die Sache verhält, kann aus demjenigen erhellen, was oben in diesem Kapitel gesagt und gezeigt wurde; damit es aber noch klarer werde, soll es ferner mit wenigem gesagt werden:

Wenn das Wahre, das dem Guten geweiht und verbunden werden soll, aus dem Natürlichen erhoben wird, dann wird es getrennt von dem, was dort ist; jene Trennung ist es, was bezeichnet wird dadurch, daß sie Rebecka, ihre Schwester entließen.

Getrennt wird es alsdann, wenn der Mensch nicht mehr aus dem Wahren das Gute, sondern aus dem Guten das Wahre oder, was das gleiche: nicht mehr aus der Lehre das Leben, sondern aus dem Leben die Lehre anschaut. Wie zum Beispiel: die Lehre lehrt das Wahre, daß man niemand hassen soll, denn wer jemand haßt, der tötet ihn jeden Augenblick. In seinem ersten Lebensalter nimmt dies der Mensch kaum an, im Fortgang aber, wenn er wiedergeboren wird, zählt er es unter die Lehren, nach denen man leben soll, endlich lebt er danach. Dann denkt er nicht mehr aus der Lehre, sondern er handelt aus dem Leben. Wenn dies geschieht, so ist dieses Lehrwahre erhoben aus dem Natürlichen, ja getrennt vom Natürlichen und eingepflanzt dem Guten im Vernünftigen. Ist dies geschehen, so duldet er nicht mehr, daß der natürliche Mensch durch eine Klügelei bei sich es in Zweifel zieht, ja er läßt nicht einmal dagegen vernünfteln.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse #3160

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3160. „Da antworteten Laban und Bethuel und sprachen: von Jehovah ist ausgegangen das Wort, wir können nicht reden zu dir Böses oder Gutes“, 1 Mose 24:50, daß dies bedeutet die Anerkennung, daß es allein Sache des Herrn sei, kann erhellen aus der Erklärung der einzelnen Worte in betreff des inneren Sinnes. Daß dies aber der Schluß von jenem ist, leuchtet ein ohne Erklärung.

Daß von Jehovah ist ausgegangen das Wort, heißt vom Herrn, ist klar, weil unter Jehovah, der so oft im Alten Testament genannt ist, gar kein anderer verstanden wird als der Herr, man sehe Nr. 1343, 1736, 1815, 2156, 2329, 3023, 3035. Daß dieses Geheimnisse in sich schließt, kann daraus erhellen, daß hier Laban, welcher der Bruder und hernach Bethuel, welcher der Vater, geantwortet hat, nicht aber Vater und Mutter, und daß die Jungfrau erst nachher. Die Ursache ist, weil durch Laban als Bruder vorgebildet wird die Neigung zum Guten im natürlichen Menschen: Nr. 3129, 3130 und durch Bethuel der Ursprung der Neigung zum Guten. Die Neigung zum Guten und die Neigung zum Wahren im natürlichen Menschen verhalten sich wie Bruder und Schwester; und die Neigung zum Wahren, das aus dem natürlichen Menschen in den vernünftigen hervorgerufen und dort mit dem Guten verbunden wird, verhält sich wie eine verehelichte Mutter.

Das Geheimnis, daß hier Laban und Bethuel, d.h. zuerst der Bruder und hernach der Vater, geantwortet haben, ist, weil das Gute aus dem vernünftigen Menschen, indem es in den natürlichen Menschen einfließt, nicht unmittelbar dort ins Wahre, sondern ins Gute daselbst und durch das Gute ins Wahre einfließt, wofern jener Einfluß nicht stattfindet, kann die Neigung zum Wahren nicht existieren. Die Neigung zum Guten im natürlichen Menschen ist es, die anerkennt, somit die zuerst einwilligt, denn es gibt einen unmittelbaren Verkehr zwischen dem vernünftig Guten und dem natürlich Guten, aber keinen unmittelbaren zwischen dem vernünftig Guten und dem natürlich Wahren. Über ihre gegenseitige Beziehung (parallelismo) sehe man Nr. 1831, 1832. Hier kommen zwei alte Redensarten vor, nämlich: „von Jehovah ist ausgegangen das Wort“ statt, es ist vom Herrn geschehen; sodann: „wir können nicht reden zu dir Böses oder Gutes“ statt, sie wagen nicht zu verneinen noch zu bejahen.

Über die Anerkennung, daß es Sache des Herrn allein sei, folgt.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.