Библията

 

Sacharja 11:7

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7 Und ich weidete die Herde des Würgens, mithin die Elenden der Herde; und ich nahm mir zwei Stäbe: den einen nannte ich Huld, und den anderen nannte ich Bande, und ich weidete die Herde.

От "Съчиненията на Сведенборг

 

Himmlische Geheimnisse #10061

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10061. „Und streiche es an das rechte Ohrläppchen Aharons und an das rechte Ohrläppchen seiner Söhne“, 2 Mose 29:20, bedeutet das ganze Innewerden das göttlich Wahren, das hervorgeht aus dem göttlich Guten des Herrn in den Himmeln.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Blutes, das an das Ohrläppchen gestrichen wurde, insofern es das göttlich Wahre im Himmel und in der Kirche bezeichnet, das aus dem göttlich Guten des Herrn hervorgeht, worüber Nr. 10060; aus der Bedeutung des Ohres, insofern es das Innewerden bezeichnet, worüber Nr. 9397; hier das Innewerden des göttlich Wahren in den Himmeln und in der Kirche; denn alles Innewerden desselben findet in dieser statt. Im besonderen aber wird hier das Innewerden im himmlischen Reich verstanden, denn hier wird das Wahre aus dem Guten innerlich wahrgenommen; man sehe das Nr. 9277 Angeführte.

Ferner erhellt es aus der Bedeutung des Ohrläppchens, welches das Äußerste des Ohres ist und das Gesamte oder Ganze bezeichnet, denn wie durch das Erste oder Höchste das Gesamte oder Ganze bezeichnet wird, so auch durch das Letzte oder Äußerste; man sehe Nr. 10044; und aus der Bedeutung des rechten Ohres, insofern es die Wahrnehmung des Wahren aus dem Guten bezeichnet. Diese Bedeutung hat aber das rechte Ohr, weil alles, was an der rechten Seite des Menschen ist, dem Guten, aus dem das Wahre hervorgeht, entspricht, und was an der linken ist, dem Wahren entspricht, durch welches das Gute sich gestaltet: Nr. 9604, 9736. So auch im Gehirn, im Angesicht und in den Sinnesorganen, und so auch in der Brust, in den Lenden und in den Füßen.

Wer dies Geheimnis nicht weiß, kann durchaus nicht erkennen, warum befohlen wurde, Blut auf das Ohrläppchen des rechten Ohres, auf den Daumen der rechten Hand und auf die große Zehe des rechten Fußes Aharons und seiner Söhne zu streichen, und daß von diesem Widder außer dem Fett der rechte Bug (Keule) verbrannt werden sollte auf dem Altar, worüber 2 Mose 29:22, 25; ebenso, daß das Blut aus dem Schlachtopfer gestrichen werden sollte auf das Ohrläppchen des rechten Ohres dessen, der vom Aussatz gereinigt werden sollte und auf den Daumen der rechten Hand und auf die große Zehe des rechten Fußes, und daß der Priester Öl vom Log (das Log war ein Maß für flüssige Dinge und betrug ca. 0, 5 l. Anm. d. Übers.)

auf seine linke Hand gießen und einen Finger von der rechten Hand eintauchen sollte in das Öl in seiner linken Hand, und es mit dem Finger auf seine rechte Hand siebenmal vor Jehovah sprengen sollte: 3 Mose 14:14-18, 25-28. Ferner kann man auch nicht wissen, was es bedeutet, daß der Herr zu Seinen Jüngern, als sie fischten, sagte, daß sie das Netz zur rechten Seite des Schiffes auswerfen sollten, und daß sie, als sie es auswarfen, so viel fingen, daß sie vor der Menge der Fische das Netz nicht zu ziehen vermochten: Johannes 21:6. Dadurch wurde nämlich vorgebildet, daß man durch das Handeln und Lehren aus dem Guten zugleich Unzähliges erschließt, was Sache des Wahren ist, aber nicht umgekehrt.

Die, welche in den Wahrheiten aus dem Guten sind, werden auch verstanden unter den Schafen, die zur Rechten sind, aber diejenigen, die in den Wahrheiten sind und nicht aus dem Guten, unter den Böcken, die zur Linken sind: Matthaeus 25:33. Unter der Rechten werden auch diejenigen verstanden, die im Lichte des Wahren aus dem Guten sind bei Psalm 89:13: „Dein sind die Himmel und Dein ist die Erde; den Erdkreis und seine Fülle hast Du gegründet, den Norden und die rechte Seite (d.h. den Süden) hast Du erschaffen“: durch die Himmel, die Erde und den Erdkreis wird die Kirche bezeichnet: Nr. 9325; durch die Fülle alles Wahre und Gute, was die Kirche ausmacht. Durch den Norden diejenigen, die in einem dunklen Zustand sind in Ansehung des Wahren: Nr. 3708; und durch die rechte (Seite) diejenigen, die im Lichte des Wahren aus dem Guten sind, somit das gleiche, wie durch den Süden oder Mittag: Nr. 6942. Hieraus kann man auch ersehen, was durch das Sitzen zur rechten Hand Gottes bezeichnet wird, wo vom Herrn (die Rede ist): Psalm 110:1, 5; Matthaeus 26:63, 64; Markus 12:36; 14:61, 62; Lukas 20:42, 43, nämlich die göttliche Macht durch das göttlich Wahre, das hervorgeht aus Seinem göttlich Guten: Nr. 3387, 4592, 4933, 7518, 8281, 9133. Weil die meisten Ausdrücke im Worte auch einen entgegengesetzten Sinn haben, so ist dies auch bei dem Rechten und Linken der Fall, und dann bedeutet das Rechte das Böse, aus dem das Falsche und das Linke das Falsche, aus dem das Böse hervorgeht, wie:

Sacharja 11:17: „Wehe dem nichtswürdigen Hirten, der die Herde verläßt; das Schwert (komme) über seinen Arm und über sein rechtes Auge; sein Arm müsse verdorren und sein rechtes Auge verfinstert werden“: der Arm bedeutet hier die Macht des Wahren, das angewendet wird, um das Böse zu begründen, und weil diese Macht nichtig ist, wird von ihr gesagt, daß sie verdorren werde, und das rechte Auge bedeutet das Wissen des Guten, das angewendet wird, um das Falsche zu begründen, und weil dieses Wissen nichts wert ist, so wird von demselben gesagt, daß es verfinstert werden soll. Der Hirte bezeichnet den, der die Wahrheiten lehrt und durch sie zum Guten führt: Nr. 343, 3795, 6044; der nichtswürdige Hirte bezeichnet daher den, der das Falsche lehrt und zum Bösen führt. Der Arm bedeutet die Macht des Wahren aus dem Guten: Nr. 4931-4937, 7205; und der Arm des Hirten, der nichtswürdig ist, bezeichnet die Ohnmacht. Das Auge bedeutet den Verstand und die Wahrnehmung des Wahren: Nr. 4403-4421, 4523-4534, 9051; aber das rechte Auge des nichtswürdigen Hirten bedeutet das Wissen des Guten, ohne dessen Verständnis und innerer Wahrnehmung, weil es zum Falschen angewendet wird; und die Finsternis bedeutet das Falsche aus dem Bösen: Nr. 7711. Matthaeus 5:29, 30: „Jesus sprach: Ärgert dich dein rechtes Auge, so reiß es aus und wirf es von dir, und ärgert dich deine rechte Hand, so haue sie ab und wirf sie von dir; es ist dir besser, daß eines deiner Glieder verlorengehe, als daß dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde“: das rechte Auge bedeutet hier das Verständnis und den Glauben des Falschen aus dem Bösen und die rechte Hand das Falsche selbst aus dem Bösen. Ein jeder kann sehen, daß hier unter Auge nicht das (wirkliche) Auge verstanden wird und unter der Rechten nicht die rechte Hand, und daß das Auge, das Ärgernis gibt, nicht ausgerissen werden soll und die rechte Hand, die Ärgernis gibt, nicht abgehauen werden soll, denn das würde dem Menschen kein Heil bringen.

Offenbarung 13:16: „Das Tier gab allen ein Malzeichen an ihrer rechten Hand oder an ihren Stirnen“: die rechte Hand bedeutet hier das Falsche aus dem Bösen, und die Stirne die Liebe des Bösen, aus der das Falsche stammt; daß die Stirn die himmlische Liebe bezeichnet und im entgegengesetzten Sinn die höllische Liebe, sehe man Nr. 9936.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse #9397

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9397. „Und las es vor den Ohren des Volkes“, 2 Mose 24:7, bedeutet zur Beachtung und zum Gehorsam.

Dies erhellt aus der Bedeutung von lesen, sofern es ausdrückt, zur Beachtung, denn wenn etwas gelesen wird, so soll es gehört, vernommen und befolgt, d.h. beachtet werden; und aus der Bedeutung von „vor den Ohren“, sofern es heißt, zum Gehorsam, denn die Ohren und hören bedeutet gehorchen: Nr. 2542, 3869, 4551, 4652-4660, 5471, 5475, 7216, 8361, 8990, 9311. Weil die Ohren nicht nur das Hören und Wahrnehmen, sondern auch den Gehorsam bedeuten, darum wird im Wort sehr oft gesagt: „reden vor ihren Ohren“, und „lesen vor ihren Ohren“, nicht aber reden und lesen vor ihnen:

Jeremia 28:7: „Höre diese Worte, die Ich rede vor deinen Ohren, und vor den Ohren des ganzen Volkes“.

1. Sam. 11:4: „Sie redeten diese Worte vor den Ohren des Volkes“.

1. Sam. 25:24: „Laß deine Magd reden vor deinen Ohren“. Richter 7:3: „Verkündige vor den Ohren des Volkes und sprich“.

2.

Mose 11:2: „Sprich vor den Ohren des Volkes“.

5. Mose 5:1: „Höre Israel, die Satzungen und Rechte, die ich heute rede vor deinen Ohren“.

5. Mose 31:28: „Ich rede vor ihren Ohren diese Worte“.

5. Mose 32:44: „Mose redete alle Worte des Liedes vor den Ohren des Volkes“.

2. Koenige 23:2: „Er las vor ihren Ohren alle Worte des Buchs des Bundes“. Jeremia 36:15: „Sie sprachen zu ihm: Setze dich und lies es vor unseren Ohren, und Baruch las vor ihren Ohren“. Lukas 7:1: „Als Jesus vollendet hatte alle Worte vor den Ohren des Volkes“.

Weil Ohr und hören die Aufnahme, Wahrnehmung und Befolgung des Wahren, somit das Erste und Letzte des Glaubens bezeichnen, darum hat der Herr so oft gesagt: „Wer Ohren hat zu hören, der höre“, wie Matthaeus 11:15; 13:9, 43; Markus 4:9, 23; 7:16; Lukas 14:35. Und weil durch die Tauben oder nicht Hörenden im geistigen Sinn die bezeichnet werden, die nicht im Glauben des Wahren sind, weil nicht in der Erkenntnis und daher in der Vernehmung desselben: Nr. 6989, 9209, darum hat der Herr, als Er einen Tauben heilte, den Finger in seine Ohren gelegt, und gesagt: „Hephatha, das heißt, tue dich auf, und alsbald wurde sein Gehör aufgetan“: Markus 7:32-35. Daß alle Wunder des Herrn Zustände der Kirche in sich schlossen und bezeichneten, sehe man Nr. 8364, 9086.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.