Библията

 

4 Mose 26:40

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40 Und die Söhne Belas waren: Ard und Naaman; von Ard das Geschlecht der Arditer, von Naaman das Geschlecht der Naamaniter.

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Ephraim

  
Jacob blessing the sons of Joseph, by Januarius Zick

Ephraim war der zweite Sohn, der Joseph in Ägypten geboren wurde, und wurde, zusammen mit seinem älteren Bruder Manasse, von Jakob in den gleichen Status wie Josephs Brüder erhoben. Wenn also die Stämme Israels benannt werden, werden Ephraim und Manasse zusammen mit ihren Onkeln - Ruben, Simeon, Levi, Juda, Dan, Naftali, Gad, Asser, Issaschar, Sebulon und Benjamin - als Patriarchen genannt, aber Joseph nicht.

Nach Swedenborg repräsentiert Ephraim den intellektuellen Aspekt der Kirche, den Teil, der erforscht und versteht, was wahr ist - insbesondere die wahren Ideen, die aus der Bibel gezogen werden können. Manasse hingegen repräsentiert den affektiven Aspekt der Kirche, den Teil, der fühlt und liebt und sich kümmert.

Dies spielt in die bekannteste Geschichte von Ephraims Leben hinein. Als Jakob alt war und sich dem Tod näherte, brachte Josef seine beiden Söhne zur Segnung. Er legte Manasse als den Älteren in Jakobs rechte Hand und Ephraim in Jakobs linke Hand. Aber Jakob kreuzte seine Hände und gab Ephraim den Hauptsegen.

Laut Swedenborg war Manasse der ältere Sohn, weil das, was wir lieben, uns letztlich zu dem macht, was wir sind; unsere Lieben formen unser Leben. Unsere Lieben sind also der zentralste, führende Aspekt unserer menschlichen Existenz, während unser Intellekt eine untergeordnete Rolle spielt. Aber während wir uns entwickeln, müssen wir diese umkehren. Wir können unseren Intellekt benutzen, um zu verstehen, was gut und richtig ist, und uns selbst dazu zwingen, es zu tun, auch wenn unsere Wünsche dem Egoistischen gelten. Wenn wir aus der Entschlossenheit heraus, dem Herrn zu folgen und gute Menschen zu sein, daran festhalten, wird der Herr schließlich den Egoismus aus unseren Herzen entfernen, sodass wir wirklich lieben können, was gut ist. Indem Jakob Ephraim über Manasse segnet, sagt uns der Herr, dass wir unseren Verstand an die erste Stelle setzen müssen, um unsere geistliche Reise zu verfolgen.

(Препратки: Himmlischen Geheimnissen 5354 [4-13], 6269; Die Offenbarung Erklärt 440 [2-8]; Wahre Christliche Religion 247)

От "Съчиненията на Сведенборг

 

Himmlische Geheimnisse #6269

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6269. „Und Israel streckte seine Rechte aus und legte sie auf das Haupt Ephraims“, 1 Mose 48:14, bedeutet, daß er meinte, das Wahre stehe an erster Stelle.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „seine Rechte ausstrecken“, insofern es heißt, an die erste Stelle setzen. Daß die Rechte die erste Stelle einnimmt, ist deutlich; und aus der vorbildlichen Bedeutung Ephraims, insofern er das Verständnis, und somit auch das Glaubenswahre bezeichnet, denn dieses wohnt im Verstandesgebiet des Menschen, wenn sich daselbst vom Himmelslicht ein Schauen gebildet hat, somit ein geistiges Sehen; man sehe Nr. 6222. Daß Israel seine Rechte auf das Haupt Ephraims legte und seine Linke auf das Haupt Menasches, davon wird in diesem Vers gehandelt, und auch in 1 Mose 48:17-19, und es wird dadurch bezeichnet, daß er das Glaubenswahre an die erste Stelle setzte und das Gute der Liebtätigkeit an die zweite.

Die Ursache war, weil der geistige Mensch, der durch Israel vorgebildet wird (Nr. 4286, 6256), nicht anders glaubt, bevor er wiedergeboren ist, denn er nimmt deutlich wahr, was das Glaubenswahre, nicht aber, was das Gute der Liebtätigkeit ist, denn dieses fließt auf innerem Wege ein, jenes aber auf äußerem, wie das Wißtümliche. Die aber nicht wiedergeboren sind, sagen mit Bestimmtheit, der Glaube stehe an erster Stelle, d.h. er sei das Wesentliche der Kirche, weil sie dann so leben können, wie es ihnen beliebt, und dennoch sagen, sie hätten die Hoffnung des Heils.

Deshalb ist auch heutzutage die Liebtätigkeit so verschwunden, daß kaum jemand weiß, was sie ist, und infolgedessen auch der Glaube, denn das eine ohne das andere ist nicht möglich. Wenn die Liebtätigkeit an erster Stelle und der Glaube an der zweiten stünde, würde die Kirche ein anderes Aussehen haben, denn dann würden keine anderen Christen genannt, als die, welche ein Leben nach den Glaubenswahrheiten führen, d.h. ein Leben der Liebtätigkeit, und dann würden sie auch wissen, was Liebtätigkeit ist. Auch würden sie dann nicht mehrere Kirchen bilden, indem sie dieselben voneinander unterscheiden nach den Meinungen des Glaubenswahren, sondern sie würden als die eine diejenige erklären, zu der alle gehören, die im Guten des Lebens sind, und nicht nur die, welche innerhalb jenes Erdkreises sind, wo es Kirchen gibt, sondern auch die, welche außerhalb desselben sind. Die Kirche würde dadurch auch in der Erleuchtung stehen über die Dinge, die das Reich des Herrn ausmachen, denn die Liebtätigkeit erleuchtet, keineswegs aber der Glaube ohne die Liebtätigkeit.

Auch würden sie die durch den getrennten Glauben entstandenen Irrtümer deutlich erkennen.

Hieraus erhellt, welch ein anderes Ansehen die Kirche haben würde, wenn das Gute der Liebtätigkeit an erster Stelle stünde,

d.h.

das Wesentliche wäre, und das Glaubenswahre an der zweiten,

d.h.

als das Formelle desselben (betrachtet würde). Die Kirche würde dann eine Gestalt haben wie die Alte Kirche, die (das Wesen) der Kirche in die Liebtätigkeit setzte, und keine andere Kirchenlehre hatte als die der Liebtätigkeit; daher (kam) ihnen Weisheit vom Herrn.

Von welcher Art diese Kirche war, wird bei Mose in folgenden Worten beschrieben:

5. Mose 32:10-14: „Jehovah führte (Sein Volk) umher, belehrte es, beschützte es wie Seinen Augapfel; wie der Adler sein Nest aufrichtet, über seinen Jungen schwebt, seine Flügel ausbreitet, nahm Er es auf und trug es auf Seinen Flügeln; Jehovah allein führte es, und kein fremder Gott mit Ihm; Er ließ es einherfahren auf den Höhen der Erde und speiste es mit dem Ertrage der Felder; Honig ließ Er es saugen aus dem Felsen und Öl aus hartem Gestein, Butter von Rindern und Milch von der Herde, samt dem Fett der Lämmer und der Widder, der Söhne Basans und der Böcke, nebst dem Nierenfett des Wei-zens, und es trank das lautere Blut der Traube“; deshalb sind die, welche dieser Kirche angehörten, im Himmel und daselbst in aller Glückseligkeit und Herrlichkeit.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.