Из Сведенборгових дела

 

Kurze Darstellung der Lehre der Neuen Kirche # 1

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1. Kurze Darstellung des Lehrbegriffes der neuen Kirche, welche unter dem neuen Jerusalem in der Offenbarung verstanden wird

Nachdem in einer Reihe von Jahren mehrere größere und kleinere Werke über das neue Jerusalem, unter welchem die neue vom Herrn zu gründende Kirche verstanden wird, von mir veröffentlicht worden sind, und nachdem auch die Offenbarung enthüllt worden ist, entschloß ich mich, die Lehre dieser Kirche in ihrer Fülle, somit vollständig erscheinen zu lassen; weil aber dies ein Werk von einigen Jahren ist, so hielt ich für geraten, eine Skizze davon herauszugeben, damit man vorerst eine allgemeine Idee von dieser Kirche und ihrer Lehre fasse, da ja, wenn das Allgemeine vorausgeht, nachher alles und jedes, was in dessen Umfang liegt, in seinem Licht erscheint; denn dies dringt ins Allgemeine ein, wie die gleichartigen Dinge in ihre Aufnahmegefäße. Dieser kurze Abriß wird jedoch der Beurteilung der Kritik nicht unterworfen, sondern bloß zur [vorläufigen] Notiz mitgeteilt, weil sein Inhalt im Werk selbst vollständig erwiesen werden wird. Es müssen aber die heutigen Lehrbestimmungen betreffend die Rechtfertigung vorausgeschickt werden, wegen des Folgenden über die Abweichungen der Dogmen der heutigen Kirche von denjenigen der neuen Kirche.

  
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Библија

 

Offenbarung 21:5

Студија

       

5 Und der auf dem Stuhl saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht zu mir: Schreibe; denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiß!

Из Сведенборгових дела

 

Die Lehre vom Herrn # 65

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65. Es wird genannt in der Offenbarung ‚ein neuer Himmel und eine neue Erde‚Äò; und hernach gesagt: ‚Siehe, Ich mache alles neu‚Äò, worunter nichts anderes verstanden wird, als daß in der vom Herrn nun zu errichtenden Kirche eine neue Lehre sein werde, die in der früheren Kirche nicht war. Daß sie nicht da war, hat die Ursache, daß sie, wenn sie da gewesen wäre, nicht angenommen worden sein würde: denn das Letzte Gericht war noch nicht vollbracht, und vor demselben überwog die Macht der Hölle die Macht des Himmels, weshalb sie, wenn sie früher aus dem Mund des Herrn gegeben worden wäre, bei den Menschen keinen Bestand gehabt hätte; und sie hat auch heutzutage bloß bei denen Bestand, die sich an den Herrn allein wenden, und Ihn als Gott des Himmel und der Erde anerkennen. Man sehe Nr. 61.

Eben diese Lehre ist zwar früher im WORT gegeben worden, weil aber die Kirche nicht lange nach ihrer Gründung in Babel, und bei anderen nachher in Philisthäa verkehrt wurde, so konnte sie früher nicht aus dem WORT herausgefunden werden; denn die Kirche sieht das WORT nicht anders, als dem Grundsatz ihrer Religion und Lehre gemäß. Das in diesem Werkchen enthaltene Neue ist im allgemeinen folgendes:

I. Daß Gott der Person und dem Wesen nach Einer, und daß Dieser der

Herr sei.

II. Daß die ganze Heilige Schrift von Ihm allein handle.

III. Daß Er in die Welt gekommen sei, um die Hölle zu unterjochen, und Sein Menschliches zu verherrlichen, und daß Er beides getan habe, durch die Versuchungen, denen Er Sich unterzog, und völlig durch die letzte derselben, die das Leiden am Kreuz war, und daß Er dadurch Erlöser und Heiland geworden sei, und daß dadurch Er allein Sich Verdienst und Gerechtigkeit erworben habe.

IV. Daß Er alles im Gesetz erfüllt habe heißt, daß Er alles im WORT

Erfüllt habe.

V. Daß Er durch das Leiden am Kreuz die Sünden nicht weggenommen, sondern sie, wie ein Prophet getragen, daß Er gelitten habe, daß an Ihm die Kirche so dargestellt wurde, wie sie dem WORT Übles zugefügt hatte.

VI. Daß die Zurechnung des Verdienstes nichts sei, wenn unter ihr nicht die Sündenvergebung nach der Buße verstanden wird.

Dies in diesem Werkchen; in den Folgenden, welche handeln werden von der Heiligen Schrift, von der Lehre des Lebens, vom Glauben, von der göttlichen Liebe und von der göttlichen Weisheit, wird man noch mehr Neues finden.

  
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