Библија

 

Mica 2:3

Студија

       

3 Darum spricht der HERR also: Siehe, ich gedenke über dies Geschlecht Böses, aus dem ihr euren Hals nicht ziehen und nicht so stolz dahergehen sollet; denn es soll eine böse Zeit sein.

Из Сведенборгових дела

 

Himmlische Geheimnisse # 4281

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4281. Dadurch, daß die Höhlung der Hüfte Jakobs verrenkt wurde, als jener mit ihm rang, wird bezeichnet, daß jene Verbindung bei den Nachkommen Jakobs gänzlich verletzt und verdrängt worden sei.

Dies geht deutlich hervor aus der Bedeutung des Verrenkens in jenem (zweiten) Sinn, insofern es bezeichnet, aus seiner Stellung gebracht und auf diese Weise verletzt werden. Daß die Höhlung der Hüfte eine Verbindung bezeichnet, erhellt aus dem, was Nr. 4280 gesagt worden, und daß Jakob im Worte nicht nur Jakob bedeute, sondern auch alle seine Nachkommen, ist deutlich aus sehr vielen Stellen, z.B.: 4 Mose 23:7, 10, 21, 23; 24:5, 17, 19; 5 Mose 33:10; Jesaja 40:27; 43:1, 22; 44:1, 2, 20; 48:12; 59:20; Jeremia 10:16, 25; 30:7, 10, 18; 31:7, 11; 46:27, 28; Hosea 10:11; Amos 7:2; Micha 2:12; 3:8; Psalm 14:7; 24:6; 59:14; 78:5; 99:4 und anderswo.

Daß Jakob und seine Nachkommen so beschaffen waren, daß bei ihnen die himmlische und geistige Liebe nicht mit dem natürlich Guten verbunden werden konnte, d.h. der innere oder geistige Mensch nicht mit dem äußeren oder natürlichen, erhellt aus allem, was von diesem Volke im Worte berichtet ist; denn sie wußten nicht und wollten auch nicht wissen, was der innere oder geistige Mensch sei, und deswegen wurde es ihnen auch nicht offenbar. Sie glaubten nämlich, daß es bei dem Menschen nichts gebe als ein Äußerliches und Natürliches; bei ihrem ganzen Gottesdienst hatten sie nichts anderes im Auge, und zwar so sehr, daß der Gottesdienst bei ihnen durchaus götzendienerisch war, denn wenn der innere Gottesdienst vom äußeren getrennt wird, so ist der letztere durchaus götzendienerisch.

Die Kirche, die bei ihnen eingerichtet war, war keine Kirche, sondern nur die Vorbildung einer Kirche, weshalb auch diese Kirche eine vorbildliche genannt wird. Daß Vorbildliches der Kirche bei solchen stattfinden könne, sehe man Nr. 1361, 3670, 4208; denn bei den Vorbildungen wird nicht an die Person gedacht, sondern an die Sache, die vorgebildet wird. Deshalb bildeten nicht nur Personen Göttliches, Himmlisches und Geistiges vor, sondern auch unbelebte Gegenstände, z.B. die Kleider Aharons, die Bundeslade, der Altar, Rinder und Schafe, die geopfert wurden, der Armleuchter mit den Lichtern, das Schaubrot (panis dispositionis) auf dem goldenen Tische, das Öl, mit dem sie gesalbt wurden, der Weihrauch, und dergleichen mehr. Daher kam es, daß die Könige, die bösen sowohl als die guten, das Reich des Herrn vorbildeten und die Hohenpriester, sowohl die bösen als die guten das, was dem göttlichen Priestertum des Herrn angehört, so lange nämlich, als sie ihre Ämter in der äußeren Form den Geboten und Vorschriften gemäß verwalteten.

Damit nun bei ihnen eine Vorbildung der Kirche stattfinden konnte, wurden ihnen solche Satzungen und solche Gesetze durch eine deutliche Offenbarung gegeben, die durchaus vorbildlich waren. Daher konnten sie auch so lange vorbilden, als sie bei denselben blieben und sie genau beobachteten; sobald sie aber von ihnen abwichen und zu den Satzungen und Gesetzen anderer Völker und besonders zur Verehrung eines anderen Gottes (sich wandten), beraubten sie sich der Fähigkeit, vorzubilden, und deshalb wurden sie durch äußere Mittel, wie Gefangenschaft, Niederlagen, Drohungen, Wunder wieder zu ihren Gesetzen und vorbildlichen Satzungen zurückgeführt, nicht aber durch innere Mittel, wie die, welche einen inneren Gottesdienst im äußeren haben. Dies wird dadurch, daß die Höhlung der Hüfte Jakobs verrenkt wurde, im inneren Sinn bezeichnet, das sich auf Jakob und seine Nachkommen bezieht.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Из Сведенборгових дела

 

Himmlische Geheimnisse # 3660

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3660. „Und segnete ihn“, 1 Mose 28:1, bedeutet, es soll so verbunden werden.

Dies erhellt aus der Bedeutung von gesegnet werden, sofern es ist verbunden werden, wovon Nr. 3504, 3514, 3530, 3565, 3584. Daß der Vater Jischak jetzt den Sohn Jakob segnet, obgleich dieser mit Betrug kam und dem Esau den Segen wegnahm und Jischak ob dieser Tat schauderte, wie aus dem vorhergehenden 1 Mose 27:33, 35 zu ersehen ist, hat den Grund, weil er nun inne ward, daß es Jakobs Nachkommenschaft sei, die das Land Kanaan besitzen werden, nicht Esaus. Daher wurde der Segen von Jischak bestätigt; aber der Betrug, ob dem Jischak schauderte, bezeichnete und sagte vorher das betrügerische Verhalten in jener Völkerschaft in Beziehung auf das Vorbildliche, sofern es nämlich nichts weniger als ernstlich oder von Herzen die göttlichen und himmlischen Dinge des Reiches des Herrn vorbildete, also gar nicht wie die Alte Kirche, sondern nur im Äußerlichen, das getrennt ist vom Inwendigen, und nicht einmal das, weil sie so oft in offenbare Abgötterei verfielen.

Was aber dadurch verbunden werden oder die Verbindung, die durch gesegnet werden im inneren Sinn bezeichnet wird, verstanden wird, ist früher gesagt worden, daß nämlich das Natürliche in Ansehung des Guten und in Ansehung des Wahren angeschlossen werden sollte an das Vernünftige oder, was gleich, der äußere Mensch an den inneren; denn um sein Natürliches göttlich zu machen, mußte der Herr solches Gute und Wahre demselben beibringen, das mit dem Guten und Wahren des göttlich Vernünftigen übereinstimmte; ohne entsprechendes Gutes und Wahres gibt es keine Verbindung.

Gutes und Wahres des Natürlichen oder Eigenes des natürlichen Menschen gibt es unzählig viel, und zwar so unzählig viel, daß vom Menschen kaum dessen allgemeinste Gattungen gewußt werden können, obwohl immerhin das natürlich Gute und Wahre, wenn es genannt wird, dem Menschen als ein einziges Einfaches erscheint; denn das ganze Natürliche und alles, was darinnen, ist nichts anderes; und weil es sich so verhält, so kann einleuchten, daß es Gutes und Wahres des Natürlichen gibt, in dem Gutes und Wahres des Vernünftigen sein kann, und daß es Gutes und Wahres des Natürlichen gibt, in dem Gutes und Wahres des Vernünftigen nicht sein kann. Folglich daß es Gutes und Wahres des Natürlichen gibt, das dem Guten und Wahren des Vernünftigen durch Entsprechung angeschlossen werden kann. Von diesem wird im gegenwärtigen und in den folgenden Kapiteln gehandelt.

Jenes Gute und Wahre wissen, und dasselbe voneinander unterscheiden, sodann schauen wie beschaffen es ist und so auch, wie es sich zur Verbindung eignet, wird dem Menschen nicht so leicht, solange er nicht aus dem Inwendigeren oder aus Erleuchtung vom Licht des Himmels denkt, denn solches erscheint ihm alsdann sowohl dunkel wie unangenehm. Aber dennoch ist solches der Fassungskraft und dem Verständnis der Engel angepaßt, auch der Fassungskraft der Geister; denn ihre Gedanken werden nicht gestört durch Sorgen um weltliche, leibliche und irdische Dinge wie früher, wo sie als Menschen in der Welt lebten. Diese, nämlich die Engel und Geister, sind in der Wonne der Einsicht und in der Seligkeit der Weisheit, wenn solcherlei ihnen aus dem inneren Sinn des Wortes kund wird; denn das Göttliche strahlt alsdann her, weil im höchsten Sinn gehandelt wird vom Herrn und im vorbildlichen Sinn von der Kirche und Wiedergeburt; daher sind sie in der göttlichen Sphäre des Herrn und Seiner Zwecke und Nutzleistungen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.