Библија

 

1 Mose 20:3

Студија

       

3 Aber Gott kam zu Abimelech des Nachts im Traum und sprach zu ihm: Siehe da, du bist des Todes um des Weibes willen, das du genommen hast; denn sie ist eines Mannes Eheweib.

Из Сведенборгових дела

 

Himmlische Geheimnisse # 2538

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2538. „So wisse, daß du des Todes sterben wirst“, 1 Mose 20:7, daß dies bedeutet, es werde dann keine Lehre des Wahren und Guten sein, kann ebenfalls erhellen aus dem, was oben Nr. 2516 gesagt worden ist, wo auch ähnliche Worte stehen. Ebenso, daß „jeder, der dein ist“ bedeutet samt allem, was zu ihr, nämlich der Lehre gehört.

Daß „jeder“ im inneren Sinn bedeutet alles oder alle Dinge, kommt daher, daß die Personen im Worte Sachen bedeuten, somit jeder, der dem Abimelech angehört, alles oder alle Dinge der Lehre.

Aus diesem wird nun klar, welches der innere Sinn der Worte in diesem Vers ist, daß er nämlich das geistig Wahre der Lehre vom Vernunftmäßigen unabhängig machen solle, und daß (es) so werde gelehrt und Ihm werde geoffenbart werden, und so Leben in die Lehre kommen werde. Würde Er aber das geistig Wahre der Lehre nicht unabhängig machen vom Vernunftmäßigen, so würde die Lehre des Wahren und Guten in ihrem Ganzen und Einzelnen zu nichts werden.

Mit der Lehre hat es die Bewandtnis: so viel Menschliches, d.h. Sinnliches, Wissenschaftliches und Vernunftmäßiges da ist, auf welches hin man glaubt, daß es so sei, insoweit ist die Lehre nichts. Inwieweit aber das Sinnliche, Wissenschaftliche und Vernunftmäßige entfernt, d.h. ohne dasselbe geglaubt wird, insoweit lebt die Lehre, denn insoweit fließt Göttliches ein. Es ist des Menschen Eigenes, das den Einfluß und die Aufnahme hindert. Allein ein anderes ist, aufgrund (ex) des Vernunftmäßigen, Wissenschaftlichen und Sinnlichen glauben oder dasselbe zu Rate ziehen, um glauben zu können, und ein anderes ist, das, was man glaubt befestigen und bestärken (confirmare et corroborare) durch Vernunftmäßiges, Wissenschaftliches und Sinnliches. Welcher Unterschied ist, wird im Folgenden klar werden, denn davon wird im inneren Sinn in diesem Kapitel auch gehandelt.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Из Сведенборгових дела

 

Himmlische Geheimnisse # 2516

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2516. Daß „siehe, du bist des Todes um des Weibes willen“, 1 Mose 20:3, bedeutet, die Glaubenslehre würde zu nichts, wenn über ihren Inhalt die Vernunft zu Rate gezogen würde, erhellt aus der Bedeutung des Abimelech, der hier der du ist, sofern er ist die Glaubenslehre; aus der Bedeutung von des Todes sein (mori), sofern es ist zu nichts werden; und aus der Bedeutung der Schwester, die hier Weib genannt wird, sofern sie ist das Vernünftige, wovon Nr. 2508. Dem gemäß nun wird dadurch, daß Abimelech des Todes sein würde um des Weibes willen, bezeichnet, die Glaubenslehre würde zu nichts werden, wenn die Vernunft zu Rate gezogen würde.

Daß keine Glaubenslehre aus der Vernunft stammt, hat seinen Grund darin, daß die Vernunft (rationale) in Scheinbarkeiten des Guten und Wahren ist und diese Scheinbarkeiten nicht Wahrheiten an sich sind, wie Nr. 2053, 2196, 2203, 2209 gezeigt worden ist. Außerdem hat die Vernunft in ihrem Gebiet (sub se) Täuschungen, welche stammen aus äußeren Sinneswahrnehmungen (ex sensualibus externis), die durch Wissenschaftliches bestärkt sind und Schatten werfen auf jene Scheinbarkeiten des Wahren. Das Vernunftmäßige ist größtenteils bloß menschlich, wie dies auch aus seiner Entstehung erhellen kann. Daher kommt nun, daß von ihm für keine Lehrbestimmung des Glaubens ausgegangen (auspicari) und noch weniger (eine solche) auf dasselbe gebaut (condi) werden kann. Sondern sie muß hervorgehen (erit) aus dem Göttlichen Selbst und dem Göttlich-Menschlichen des Herrn, von daher ist ihr Ursprung und zwar so ganz, daß der Herr die Lehre selbst ist, daher Er auch im Worte genannt wird das Wort, die Wahrheit, das Licht, das Leben, die Türe; und zwar stammt – was ein Geheimnis ist – jede Lehrbestimmung aus dem göttlich Guten und dem göttlich Wahren und hat in sich die himmlische Ehe. Eine Lehrbestimmung, die diese nicht in sich hat, ist keine echte Lehre des Glaubens, daher kommt es, daß in den einzelnen Teilen des Wortes, aus denen die Lehre kommt, eine Art von Ehe ist, man sehe Nr. 683, 793, 801. Es scheint zwar, als ob die Lehre des Glaubens, im buchstäblichen oder äußeren Sinn des Wortes, vieles aus dem Vernunftmäßigen, ja aus dem Natürlichen an sich habe, allein dies kommt daher, daß das Wort für den Menschen ist und diesem in solcher Weise angepaßt worden ist, dennoch aber ist es an sich geistig aus himmlischem Ursprung, d.h. aus dem göttlich Wahren, das verbunden ist mit dem göttlich Guten. Daß die Lehre zu nichts würde, wenn über ihren Inhalt die Vernunft zu Rate gezogen würde, soll im Folgenden durch Beispiele erläutert werden.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.