Библија

 

1 Mose 3:4

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4 Und die Schlange sprach zu dem Weibe: Mit nichten werdet ihr sterben!

Из Сведенборгових дела

 

Die göttliche Vorsehung # 313

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313. Das Wesen der Menschen, die auf eigene Klugheit bauen und der anderen, die nicht darauf bauen, wird im Worte Gottes durch die Geschichte von Adam und seinem Weib Chavah im Garten Eden beschrieben: Dort standen die beiden Bäume, der Baum des Lebens, und der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, von dem sie aßen. Oben in 241 wurde gezeigt, daß durch Adam und sein Weib Chavah im inneren oder geistigen Sinn die älteste Kirche des Herrn auf Erden bezeichnet und beschrieben wurde, die edler und himmlischer war als die folgenden Kirchen.

2. Die übrigen Einzelheiten der Geschichte bezeichnen folgendes: der Garten Eden die Weisheit der Menschen jener Kirche, der Baum des Lebens den Herrn hinsichtlich seiner göttlichen Vorsehung, der Baum der Erkenntnis den Menschen hinsichtlich seiner eigenen Klugheit, die Schlange das Sinnliche und Eigene des Menschen, das an sich nichts ist als Eigenliebe und Stolz auf eigene Einsicht, somit der Teufel und Satan. Das Essen vom Baum der Erkenntnis stellt die Aneignung des Guten und Wahren von seiten des Menschen dar, der meint, esstamme von ihm selbst und nicht vom Herrn, sei daher seine eigene Sache. Weil aber das Gute und Wahre das Göttliche selbst beim Menschen ist - unter dem Guten wird nämlich alles verstanden, was zur Liebe und unter dem Wahren alles, was zur Weisheit gehört -, muß der Mensch, wenn er es sich selbst zueignet, notwendigerweise glauben, er sei wie Gott. Daher sagte auch die Schlange:„An dem Tage, an dem ihr davon esset, werden euch die Augen aufgetan und ihr werdet sein wie Gott, wissend Gutes und Böses.“ (Gen 3:5)

Das glauben tatsächlich auch alle, die von Eigenliebe durchdrungen und darum wegen ihres Stolzes auf die eigene Einsicht in der Hölle sind.

3. Die Verdammung der ‚Schlange‘ bezeichnet die Verurteilung der Eigenliebe und der eigenen Einsicht, die Verdammung ‚Chavah‘s‘ die Verurteilung des Eigenen im Willen und die Verdammung ‚Adams‘ die Verurteilung des Eigenen im Verstand. Die ‚Dornen‘ und ‚Disteln‘ stehen für all das Böse und Falsche, das nun entsteht; die ‚Vertreibung aus dem Garten‘ bezeichnet den Verlust der Weisheit; die ‚Bewachung des Weges zum Baum des Lebens‘ die Vorsorge, die der Herr trifft, daß die Heiligtümer des Wortes und der Kirche nicht verletzt werden; die ‚Feigenblätter‘ zur Bedeckung ihrer Blöße bezeichnen die sittlichen Wahrheiten, die ihre Eigenliebe und ihren Stolz verdecken sollten; die ‚Röcke von Fell‘, mit denen sie nachher bekleidet wurden, die Scheinbarkeiten des Wahren, in denen sie sich jetzt ausschließlich befinden. Soweit die geistige Bedeutung dieser Dinge. Wer will, möge beim buchstäblichen Sinn dieser Geschichten stehen bleiben, doch soll er wissen, daß sie im Himmel so verstanden werden.

  
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