Библија

 

1 Mose 28:18

Студија

       

18 Und Jakob stand des Morgens früh auf und nahm den Stein, den er zu seinen Häupten gelegt hatte, und stellte ihn auf als Denkmal und goß Öl auf seine Spitze.

Из Сведенборгових дела

 

Himmlische Geheimnisse # 3691

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3691. „Und ging gen Charan“, 1 Mose 28:10, bedeutet, zum Guten und Wahren jener Stufe.

Dies erhellt aus der Bedeutung von Charan, sofern es das äußere Gute und Wahre ist, denn durch Charan wird bezeichnet das Äußere und durch Laban, der dort, das Gute und Wahre, somit durch Charan hier das äußere Gute und Wahre. Daß solches durch Charan bezeichnet wird, sehe man Nr. 1430, 3612. Hieraus wird klar, daß durch „Jakob ging aus von Beerscheba und ging gen Charan“, im inneren Sinn bezeichnet wird: er habe sich weiter weg begeben von den göttlichen Lehren, somit zum äußeren Guten und Wahren.

Daß gesagt wird zum Guten und Wahren jener Stufe, ist, weil Gutes und Wahres voneinander ganz unterschieden ist nach Stufen (gradus). Inwendigeres Gutes und Wahres steht auf höherer Stufe und auswendigeres auf niedrigerer Stufe.

Auf höherer Stufe steht Gutes und Wahres, das dem Vernünftigen angehört, und auf niedrigerer steht Gutes und Wahres des Natürlichen, auf der niedersten ist sinnliches Gutes und Wahres, das dem Leibe angehört.

Das inwendigere Gute und Wahre, oder das, welches auf höherer Stufe steht, fließt ein in das auswendigere Gute und Wahre oder in das, welches auf niedrigerer Stufe steht und stellt dort ein Bild von sich dar, beinahe wie sich die inwendigeren Regungen (affectiones) eines Menschen im Angesicht und seinen Veränderungen darstellen.

Hieraus wird klar, daß das inwendigere Gute und Wahre ganz geschieden ist vom auswendigeren Guten und Wahren, oder was gleich, das auf höherer Stufe stehende von dem auf niedrigerer Stufe, und zwar so geschieden, daß das inwendigere, oder was auf höherer Stufe steht, existieren kann ohne das auswendigere, oder ohne das, was auf niedrigerer Stufe (steht).

Wer keine genaue Kenntnis von den Graden hat, kann auch keine genaue Kenntnis des inwendigeren und auswendigeren Guten haben, auch nicht, wie es sich verhält mit der Seele des Menschen oder mit seinem Geist und Leib, ferner nicht, wie es sich verhält mit den Himmeln im anderen Leben.

Daß drei Himmel sind, ist bekannt, und daß ein Himmel inwendiger ist als der andere, und daß der dritte Himmel der inwendigste ist. Jene Himmel sind voneinander auf das genaueste unterschieden nach Graden: die im inwendigsten oder dritten Himmel sind dem Herrn näher, die im inwendigeren oder zweiten Himmel sind entfernter und die im auswendigeren oder im ersten sind noch entfernter. Eine Gemeinschaft zwischen jenen Himmeln kann nicht anders stattfinden, als wie die Gemeinschaft des Inwendigsten des Menschen mit seinem Auswendigeren; denn ein Mensch, der in der Liebe zum Herrn ist und in der Liebtätigkeit gegen den Nächsten, ist ein kleiner Himmel, entsprechend im Bilde den drei Himmeln. Auch hat der aus den drei Himmeln einen Einfluß des Guten und Wahren vom Herrn nach gleichen Graden. Wie beschaffen die Grade unter sich sind, kann aus den zwei Beispielen erhellen, die oben Nr. 3688 und 3690 angeführt wurden.

Die, welche in der eigentlichen Liebe zum Herrn sind, so daß sie das Innewerden der Liebe haben, sind auf höherer Stufe des Guten und Wahren, und im inwendigsten und dritten Himmel, somit dem Herrn näher, und werden himmlische Engel genannt.

Die aber in der Liebtätigkeit gegen den Nächsten sind, so daß sie das Innewerden der Liebtätigkeit haben, nicht aber auf gleiche Weise das Innewerden der Liebe zum Herrn, sind auf niedrigerer Stufe des Guten und Wahren und im inwendigeren oder zweiten Himmel, und so entfernter vom Herrn, und werden geistige Engel genannt. Die aber in der Liebtätigkeit gegen den Nächsten sind bloß aus Neigung zum Wahren, so daß sie kein Innewerden der eigentlichen Liebtätigkeit gegen den Nächsten haben, außer aus dem Wahren, von dem sie angeregt werden, sind auf noch niedrigerer Stufe des Guten und Wahren und sind im auswendigeren oder ersten Himmel, und so noch entfernter vom Herrn und heißen gute Geister.

Hieraus kann einigermaßen erhellen, wie es sich mit den Graden (oder Stufen) verhält, daß nämlich das, was auf höherer Stufe steht, sich bildlich darstellt in demjenigen, was auf der nächst niedrigeren (steht): In der Liebe zum Herrn ist das nächste Bild des Herrn, das Ähnlichkeit genannt wird, weshalb diejenigen, die in der eigentlichen Liebe zum Herrn sind, genannt werden Seine Ähnlichkeiten.

In der Liebtätigkeit ist ebenfalls ein Bild des Herrn, aber ein entfernteres, denn in der Liebtätigkeit selbst ist der Herr gegenwärtig, weshalb die in ihr sind, benannt werden Seine Bilder: Nr. 50, 51, 1013. Dagegen die in der Neigung zum Wahren und daher in einer Art von Liebtätigkeit gegen den Nächsten sind, sind auch Bilder des Herrn, aber noch entfernter.

In diese Grade sind die drei Himmel unterschieden, und gemäß jenen Graden fließt der Herr ein mit dem göttlich Guten und Wahren, also mit Weisheit und Einsicht und mit himmlischer Freude und Seligkeit.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Из Сведенборгових дела

 

Himmlische Geheimnisse # 3690

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3690. „Und Jakob ging aus von Beerscheba“, 1 Mose 28:10, bedeutet ein von den göttlichen Lehren entfernteres Leben.

Dies erhellt aus der Bedeutung von gehen, sofern es ist leben, wovon Nr. 3335, 3685; somit auch von ausgehen, sofern es ist entfernter leben, und aus der Bedeutung von Beerscheba, sofern es ist die göttliche Lehre, wovon Nr. 2723, 2858, 2859, 3466. Hieraus wird klar, daß durch Jakob ging aus von Beerscheba, ein von den göttlichen Lehren entfernteres Leben bezeichnet wird.

Ein entfernteres Leben wird es genannt, wenn dasselbe in den äußeren Wahrheiten ist und man nach denselben lebt, wie es das Leben der Kindheit und des Knabenalters derjenigen ist, die wiedergeboren werden, von denen gleich oben Nr. 3688. Damit noch mehr erhelle, was und wie beschaffen jenes Leben sei, so soll es noch mit wenigem gesagt werden:

Alle Geschichten, die im Wort vorkommen, sind Wahrheiten, die entfernter sind von den eigentlichen göttlichen Lehren, aber dennoch dienen sie den Kindern und Knaben, daß sie durch sie in die inwendigeren Lehren des Wahren und Guten stufenweise und zuletzt zu den eigentlichen göttlichen (Lehren) eingeführt werden, denn inwendigst in ihnen ist das Göttliche. Wenn Kinder jene (Geschichten) lesen und von ihnen aus Unschuld angeregt werden, dann sind die Engel bei ihnen in einem himmlisch-wonniglichen Zustand, denn diese werden vom Herrn angeregt durch den inneren Sinn, mithin durch das, was die Geschichten vorbilden und bezeichnen. Die himmlische Wonne der Engel ist es, die einfließt und das Ergötzen bei den Kindern bewirkt. Für diesen ersten Zustand oder für das Kindes- und Knabenalter, für die, welche wiedergeboren werden sollen, sind die Geschichten des Wortes gegeben und so verfaßt worden, daß alles darin samt und sonders Göttliches enthält.

Wie weit sie von den göttlichen Lehren entfernt sind, kann durch ein Beispiel aus jenen Geschichten klar werden. Wer zuerst nur weiß, daß Gott auf den Berg Sinai herabgekommen sei und dem Moses die Tafeln gegeben habe, auf welche die Zehn Gebote eingeschrieben waren, und daß Moses sie zerbrochen und Gott auf anderen Tafeln die gleichen geschrieben habe, der ist, wenn er bloß an dieser Geschichte sich ergötzt, im Leben des äußeren Wahren, das entfernt ist von den göttlichen Lehren.

Nachher aber, wenn er anfängt, sich zu ergötzen an den Geboten oder Vorschriften selber, die darin stehen und von ihnen angeregt zu werden, und er danach lebt, dann ist er im Leben des Wahren, das aber gleichwohl noch entfernt ist von den eigentlichen göttlichen Lehren. Denn das Leben nach ihnen ist bloß ein sittliches, dessen Vorschriften allen, die zur menschlichen Gesellschaft gehören, aus dem bürgerlichen Leben selbst und den hier geltenden Gesetzen bekannt sind. Zum Beispiel, daß man das höchste Wesen verehren, die Eltern ehren, nicht töten, nicht ehebrechen, nicht stehlen soll. Wer aber wiedergeboren wird, der wird von diesem entfernteren Leben oder vom sittlichen Leben stufenweise eingeführt in ein Leben, das den göttlichen Lehren näher ist, d.h. ins geistige Leben. Wenn dieses geschieht, dann fängt er an, sich zu verwundern, warum diese Gebote oder Vorschriften mit einem so großen Wunder vom Himmel heruntergegeben und mit dem Finger Gottes auf Tafeln geschrieben wurden, da sie doch einem jeden Volk bekannt sind und auch in den Gesetzen derjenigen geschrieben stehen, die gar nichts aus dem Wort gehört haben.

Wenn er dann in diesen Zustand des Denkens kommt und er unter denjenigen ist, die wiedergeboren werden können, wird er in einen noch inwendigeren Zustand vom Herrn geführt, nämlich in denjenigen, daß er denkt, es liege Höheres darin verborgen, was er noch nicht weiß; und wenn er das Wort in diesem Zustand liest, dann findet er hie und da bei den Propheten und hauptsächlich bei den Evangelisten, daß jene einzelnen Gebote Himmlischeres enthalten. Zum Beispiel: man soll die Eltern ehren heißt, daß die, welche von neuem, das ist wiedergeboren werden, einen anderen Vater bekommen, und daß sie dann Seine Kinder werden, und daß Er es ist, den man ehren soll, daß es also dieser Sinn sei, der in jenem Gebot verborgen liegt. Stufenweise lernt er auch, wer jener neue Vater ist, daß es nämlich der Herr sei, und zuletzt, wie man Ihn ehren soll, daß Er nämlich zu verehren sei (colendus), und daß Er dann verehrt werde, wenn Er geliebt wird.

Wenn derjenige, der wiedergeboren wird, in dieser Wahrheit ist und in einem ihr gemäßen Leben, dann ist er in der göttlichen Lehre; und dann ist er in einem engelgleichen Zustand und schaut von da aus das, was er früher gewußt hatte, als solches, das in der Ordnung aufeinanderfolgt, und also solches, das aus dem Göttlichen fließt, gleichsam nach den Stufen einer Leiter, über der Jehovah oder der Herr ist und auf deren Stufen Seine Engel sind, die auf- und absteigen. So sieht er dasjenige, woran er sich früher ergötzt hatte, stufenweise entfernter von sich. Ebenso verhält es sich mit den übrigen Vorschriften der Zehn Gebote, man sehe Nr. 2609. Hieraus kann nun erhellen, was ein von den göttlichen Lehren entfernteres Leben ist, das bezeichnet wird dadurch, daß Jakob von Beerscheba ausging.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.