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1 Mose 24:66

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66 Und der Knecht erzählete Isaak alle Sache, die er ausgerichtet hatte.

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Himmlische Geheimnisse # 4818

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4818. „Und Jehudah sah daselbst die Tochter eines kanaanitischen Mannes, 1 Mose 38:2, bedeutet die Neigung zum Bösen aus dem Falschen des Bösen.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Tochter, sofern sie die Neigung zum Guten bezeichnet, wovon Nr. 2362, und im entgegengesetzten Sinn die Neigung zum Bösen: Nr. 3024; aus der Bedeutung des Mannes, sofern er einen Verständigen und im abgezogenen Sinne das Wahre, im entgegengesetzten Sinn aber den Unverständigen und das Falsche bezeichnet, wovon Nr. 4816; und aus der Bedeutung des Kanaaniters, sofern er das Böse bezeichnet, wovon Nr. 1573, 1574. Hieraus wird klar, daß durch die Tochter eines kanaanitischen Mannes bezeichnet wird das Böse, das aus dem Falschen des Bösen (stammt). Daß das Böse aus dem Falschen des Bösen sei, wird unten gesagt werden, hier soll vorerst von den Ursprüngen des Stammes Jehudahs gesprochen werden, denn davon ist in diesem Kapitel die Rede.

Jener Stamm oder die jüdische Völkerschaft hat dreierlei Ur-sprung: erstens von Schelah, dem Sohn Jehudahs, von dem kanaanitischen Weib, zweitens von Perez, und drittens von Serach, den Söhnen Jehudahs von seiner Schnur Thamar. Daß von jenen drei Söhnen Jehudahs die ganze jüdische Völkerschaft herstammt, ergibt sich aus dem Verzeichnis der Söhne und Enkel Jakobs, die mit ihm nach Ägypten kamen: 1 Mose 46:12; sodann aus ihrer Klasseneinteilung nach Familien, wovon bei 4 Mose 26:20 und 1. Chron. 4:21: „Es waren die Söhne Jehudahs nach ihren Familien (folgende): von Schelah (stammte) die Familie der Scheloniter, von Perez die Familie der Parziter, von Serach die Familie der Sarchiter“; von welcher Art der Ursprung jener Völkerschaft sei, erhellt eben hieraus, daß nämlich ein Dritteil derselben von einer kanaanitischen Mutter und zwei Dritteile von der Schwiegertochter und daher alle aus unrechtmäßiger Verbindung abstammen, denn die Ehen mit den Töchtern der Kanaaniter waren streng verboten, wie erhellen kann aus 1 Mose 24:3; 2 Mose 34:16; 5 Mose 7:3; 1 Koenige 11:2; Esra Kapitel 9 und 10; und bei der Schnur (oder Schwiegertochter) zu liegen war eine Todsünde, wie erhellt bei 3 Mose 20:12: „Was den Mann betrifft, der bei seiner Schnur gelegen ist, so sollen beide getötet, ja getötet werden; eine Verwirrung haben sie gemacht; ihr Blut komme über sie“.

Daß Jehudah diese Tat mit der Schwiegertochter auf das Gesetz von der Schwagerehe bezog, worin vom Bruder, keineswegs vom Vater die Rede ist, wie aus 1 Mose 38:26 erhellt, schließt in sich, daß die Söhne von der Thamar als Söhne des Erstgeborenen Er anerkannt werden sollten, der von einer kanaanitischen Mutter geboren und böse war in den Augen Jehovahs, und deshalb sterben mußte:

1. Mose 38:7, denn die, welche in der Schwagerehe zuerst geboren wurden, gehörten nicht dem an, von dem sie empfangen wurden, sondern dem, dessen Samen sie erweckten, wie aus 5 Mose 25:5, 6 erhellt und auch aus 1 Mose 38:8, 9; außerdem sind die von der Thamar Geborenen durch Hurerei geboren, denn Jehudah meinte, als er zu ihr einging, sie sei eine Buhldirne: 1 Mose 38:15, 16, 21. Hieraus wird klar, woher und wie beschaffen der Ursprung der jüdischen Völkerschaft war und daß es eine Lüge war, was sie bei Johannes 8:41 geäußert haben: „Sprechen zu Ihm die Juden, wir sind nicht unehelich geboren“. Was dieser Ursprung in sich schließe und vorbilde, wird klar aus dem Folgenden, daß nämlich ihr Inwendigeres ähnlich war oder einen ähnlichen Ursprung hatte.

Daß er eine Kanaaniterin heiratete, schließt in sich den Ur-sprung aus dem Bösen, das aus dem Falschen des Bösen stammt, denn dieses wird im inneren Sinn durch die Tochter des kanaanitischen Mannes bezeichnet; daß er bei seiner Schwiegertochter lag, schließt in sich und bildet vor die Verdammnis infolge des verfälschten Wahren aus dem Bösen, denn Hurerei bedeutet überall im Wort Verfälschung des Wahren, man sehe Nr. 3708. Das Böse aus dem Falschen des Bösen ist das Böse des Lebens aus dem Lehrfalschen, das aus dem Bösen der Selbstliebe stammt, d.h. von denen, die in jenem Bösen sind, ausgebrütet und durch den Buchstabensinn des Wortes begründet worden ist. Einen solchen Ur-sprung hat das Böse bei der jüdischen Völkerschaft, und einen solchen Ursprung hat das Böse auch bei einigen in der Christenheit, hauptsächlich bei denjenigen, die im Wort unter Babel verstanden werden. Dieses Böse ist so beschaffen, daß es jeden Weg zum inwendigen Menschen verschließt, so sehr, daß in ihm keinerlei Gewissen gebildet werden kann; denn das Böse, das der Mensch aus dem Lehrfalschen tut, das hält er für gut, weil er es für wahr hält, und so tut er es als erlaubt, aus Freiheit und mit Lust; daher wird ihm der Himmel so verschlossen, daß er nicht geöffnet werden kann.

Zur Erklärung, wie beschaffen dieses Böse sei, diene folgendes Beispiel: die, welche aus dem Bösen der Selbstliebe glauben, es gebe bloß eine einzige, von Jehovah auserwählte Völkerschaft, und alle übrigen in der Welt seien beziehungsweise Sklaven, und zwar so geringe, daß man sie nach Belieben töten und auch grausam behandeln dürfe und dieses auch aus dem Buchstabensinn des Wortes begründen, wie die jüdische Völkerschaft es geglaubt hatte und heutzutage auch die babylonische Völkerschaft, (sind so beschaffen), daß alles, was sie Böses aus jener falschen Lehre und aus den übrigen Lehrsätzen, die auf ihr als auf der Grundlehre aufgebaut sind tun, böse ist aus dem Falschen des Bösen, und dieses zerstört und verschließt den inwendigen Menschen so, daß durchaus kein Gewissen in ihm gebildet werden kann; denn diese sind es, von denen es im Wort heißt, sie seien im Blute (in sanguinibus), denn sie sind grausam wütend gegen das ganze Menschengeschlecht, das nicht ihre Glaubenssätze und so sie selber anbetet und auf ihren Altären seine Gaben darbringt.

Ein weiteres Beispiel: die, welche aus dem Bösen der Selbstund Weltliebe glauben, daß der Herr einen Statthalter auf Erden haben müsse, und daß ein solcher die Macht habe, den Himmel zu öffnen und zu verschließen, somit über alle Seelen und Gewissen zu gebieten und dieses Falsche aus dem Buchstabensinn des Wortes begründen, (sind so beschaffen), daß alles Böse, was sie infolgedessen tun, böse ist aus dem Falschen des Bösen, was den inwendigen Menschen bei denen, die aus diesem Bösen solche Gewalt sich anmaßen und so gebieten, ebenso zerstört, und zwar so sehr, daß sie nicht mehr wissen, was der inwendige Mensch ist noch daß jemand ein Gewissen habe, mithin, daß sie nicht mehr glauben, es gebe ein Leben nach dem Tod, und auch an keine Hölle und an keinen Himmel, wieviel sie auch davon reden mögen.

Dieses Böse kann seiner Beschaffenheit nach von anderen Arten des Bösen durch die Menschen in der Welt nicht unterschieden werden, aber es wird im anderen Leben von den Engeln wie am hellen Tag erkannt; denn dort kommt Böses und Falsches zur Erscheinung, wie beschaffen es ist und woher es ist nach seinen Unterschieden, welche unzählig sind. Nach den Gattungen und Arten desselben sind auch die Höllen unterschieden. Von diesen unzähligen (Arten) weiß der Mensch kaum etwas; er glaubt nur, daß es böse ist; aber wie beschaffen das Böse ist, weiß er nicht; und zwar einzig aus dem Grund, weil er nicht weiß, was gut ist, und dies, weil er nicht weiß, was Liebtätigkeit ist; wenn er das Gute der Liebtätigkeit kennen würde, so würde er auch das Entgegengesetzte oder das Böse mit seinen Unterschieden kennen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 3708

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3708. „Und ausbrechen wirst du zum Meer und zum Aufgang“, bedeutet die unendliche Ausdehnung des Guten, „und zur Mitternacht und zum Mittag“, 1 Mose 28:14, bedeutet die unendliche Ausdehnung des Wahren, somit alle Zustände des Guten und Wahren.

Dies erhellt aus der Bedeutung von ausbrechen, sofern es ist Ausdehnung, hier unendliche Ausdehnung, weil es vom Herrn gesagt wird; aus der Bedeutung des Meeres oder des Niedergangs, so-fern es ist das noch dunkle, somit anfangende Gute; aus der Bedeutung des Aufgangs, sofern er ist das helle, somit vollkommene Gute; aus der Bedeutung der Mitternacht, sofern sie ist das noch im Dunkel befindliche Wahre; und aus der Bedeutung des Mittags, sofern er ist das Wahre im Licht.

In vielen Stellen des Wortes wird das Meer oder der Niedergang der Aufgang, die Mitternacht und der Mittag genannt. Weil aber noch niemand bekannt war, daß dies wie alles und jedes einen inneren Sinn gehabt hat, worin es nichts Weltliches nach dem Buchstabensinn, sondern Geistiges und Himmlisches und im höchsten Sinn Göttliches des Herrn selbst bezeichnete, darum konnte man nicht anders wissen, als daß unter Niedergang, Aufgang, Mitternacht und Mittag eben nur Weltgegenden im Wort verstanden würden und unter ausbrechen zu jenen Gegenden Vermehrung.

Daß aber durch jenes nicht Weltgegenden bezeichnet werden, auch nicht Vermehrung eines Volkes, sondern Zustände des Guten und Wahren und deren Ausdehnung, kann erhellen aus allen Stellen im Wort, hauptsächlich bei den Propheten, wo sie genannt werden; denn was Niedergang, Aufgang, Mitternacht und Mittag ist, weiß man im Himmel gar nicht; denn die dortige Sonne, welche ist der Herr, ist nicht wie die Weltsonne, die aufgeht und untergeht und durch ihren höchsten Stand den Mittag und durch den niedersten die Nacht macht, sondern sie scheint immerfort, aber gemäß den Zuständen derjenigen, die das Licht von ihr aufnehmen; denn das Licht aus ihr hat in sich Weisheit und Einsicht, man sehe Nr. 1619-1632, 2776, 3138, 3167, 3190, 3195, 3222, 3223, 3339, 3341, 3485, 3636, 3643; daher erscheint sie gemäß dem Zustand der Weisheit und Einsicht eines jeden; bei denen, die im Guten und Wahren sind, in Wärme und Licht, aber in einem himmlischen und geistigen, wie die Sonne, wenn sie in ihrem Aufgang und im Mittag ist, hingegen bei denen, die nicht im Guten und Wahren, wie die Sonne, wenn sie ist im Niedergang und in der Nacht. Hieraus wird klar, daß durch Aufgang, Mittag, Niedergang und Mitternacht Zustände des Guten und Wahren im inneren Sinn des Wortes bezeichnet werden.

Man muß wissen, daß die Zustände des Guten und Wahren im Wort nicht bloß durch die Weltgegenden, von denen die Rede war, bezeichnet werden, sondern auch durch die Zeiten oder Zustände des Jahres, nämlich durch den Frühling, Sommer, Herbst und Winter, wie auch durch die Zeiten oder Zustände des Tages, nämlich durch Morgen, Mittag, Abend und Nacht, und zwar aus dem gleichen Grunde.

Wenn aber von der Ausdehnung des Guten und Wahren gehandelt wird, so wird sie durch Weltgegenden beschrieben. Was aber ein jedes im besonderen bedeutet, kann aus den Stellen, wo sie im Wort genannt werden, erhellen.

Daß der Aufgang ist der Herr und das Gute der Liebe und Liebtätigkeit, die vom Herrn, ist früher Nr. 101, 1250, 3249 gezeigt worden, und daß der Mittag das Wahre im Licht ist: Nr. 1458, 3195 Anf. Was aber der Niedergang und was die Mitternacht im echten Sinn und was im entgegengesetzten Sinn, kann aus folgenden Stellen erhellen:

Jesaja 43:5, 6: „Fürchte dich nicht, denn Ich bin mit dir, vom Aufgang will Ich herbringen deinen Samen und vom Niedergang sammeln; sagen werde Ich zur Mitternacht: gib, und zum Mittag: halte nicht auf; bring her Meine Söhne von ferne und Meine Töchter von der Grenzmarke der Erde“: von der neuen geistigen Kirche, die dort Jakob und Israel. Vom Aufgang herbringen den Samen und vom Niedergang sammeln, für diejenigen, die im Guten; sagen der Mitternacht: gib, und zum Mittag: halte nicht auf, für diejenigen, die im Wahren.

Psalm 107:2-4: „Sagen werden die Erlösten Jehovahs, die Er erlöst hat aus der Hand des Feindes und aus den Ländern zusammengebracht, vom Aufgang und vom Niedergang, von Mitternacht und vom Meer; sie irrten in der Wüste, in der Einöde des Weges, eine Stadt der Wohnung fanden sie nicht“: von denjenigen, die in der Unkenntnis des Guten und Wahren. Vom Aufgang und vom Niedergang für diejenigen, die in der Unkenntnis des Guten; von Mitternacht und vom Meer für diejenigen, die in der Unkenntnis des Wahren; von denjenigen, die in der Unkenntnis des Guten sind, wird gesagt, daß sie in der Wüste irrten; von denen, die in der Unkenntnis des Wahren, wird gesagt, daß sie in der Einöde des Weges; und von der Unkenntnis in beiden Beziehungen, daß sie eine Stadt der Wohnung nicht fanden. Daß Stadt die Lehre des Wahren ist, sehe man Nr. 402, 2449, 2943, 3216, und daß Wohnung gesagt wird vom Guten: Nr. 2268, 2451, 2712. Jesaja 49:12: „Siehe, diese werden von ferne kommen, und siehe, jene von Mitternacht und vom Niedergang, und jene aus dem Land Sinim“: Mitternacht für diejenigen, die im Dunkeln in Ansehung des Wahren, Niedergang für diejenigen, die im Dunkeln in Ansehung des Guten, von denen gesagt wird, daß sie von ferne kommen, weil sie entfernt sind vom Licht, das vom Herrn (ausgeht).

Amos 8:11, 12: „Siehe, Tage werden kommen, wo Ich hineinschicken werde einen Hunger ins Land, und sie werden schweifen von Meer zu Meer und von Mitternacht bis zum Aufgang umherlaufen, zu suchen das Wort Jehovahs und werden es nicht finden“: Hunger für Mangel und Fehlen von Erkenntnissen: Nr. 1460, 3364; schweifen von Meer zu Meer für forschen, wo Erkenntnisse sind. Daß Meere sind Erkenntnisse im allgemeinen: Nr. 28, 2850; von Mitternacht bis zum Aufgang umherlaufen, für: von den Erkenntnissen, die im Dunkeln sind, zu denen (eilen), die im Licht sind; daß es Erkenntnisse sind, ist klar, denn es wird gesagt: zu suchen das Wort Jehovahs und sie werden es nicht finden.

Jeremia 3:12, 18: „Rufe diese Worte gegen Mitternacht hin und sage: Kehre wieder, du Abgewandte, Israel, nicht will Ich fallen las-sen Mein Angesicht gegen euch, dieweil Ich barmherzig bin; in jenen Tagen werden gehen die Häuser Jehudahs zum Hause Israels und werden kommen miteinander aus dem Lande der Mitternacht auf das Land, das Ich habe erben lassen euren Vätern“: (hier ist die Rede) von der Erneuerung der Kirche von den Heiden. Mitternacht für diejenigen, die in der Unwissenheit des Wahren sind und doch im Leben des Guten; daß hier nicht die Mitternacht noch ein Land der Mitternacht gemeint wird, ist klar, denn Israel war nicht mehr.

Jeremia 16:15: „Lebendig (ist) Jehovah, der heraufführte die Söhne Israels aus dem Lande der Mitternacht“: Mitternacht ebenso für das Nichtwissen des Wahren.

Jeremia 31:8: „Siehe, Ich bringe sie her aus dem Lande der Mitternacht und will sie versammeln von den Seiten des Landes, unter ihnen der Blinde und Lahme“: Land der Mitternacht für das Nichtwissen des Guten, weil des Wahren; und weil das Land Kanaan das Reich des Herrn und daher auch das Gute vorbildete, man sehe Nr. 3705, und was in seiner Mitte, wie Zion und Jerusalem, als das inwendigste Gute, dem das Wahre beigesellt ist, daher bildete alles, was von dort entfernt war, das Dunkle in Ansehung des Guten und Wahren vor. Alles das, was im Dunkeln, wird genannt Land der Mitternacht und auch die Seite des Landes, außerdem weil alles Gute, das mit dem Licht vom Herrn einfließt, im Dunkeln des Menschen ausläuft, wird Mitternacht auch genannt die Zusammenkunft, wie bei

Jesaja 14:13: „Gesagt hast du in deinem Herzen, in die Himmel will ich steigen, über die Sterne Gottes erhöhen meinen Thron und sitzen auf dem Berg der Zusammenkunft, auf den Seiten der Mitternacht“.

Jesaja 14:31: „Heule, Tor! schreie, Stadt verschmachtet, Philistria, bist du ganz, weil von Mitternacht ein Rauch kommt und kein Einsamer (zurückbleibt) in den Zusammenkünften“.

Psalm 48:2, 3: „Groß ist Jehovah und sehr gepriesen in der Stadt unseres Gottes, dem Berg Seiner Heiligkeit; die Freude des ganzen Landes (ist) der Berg Zions, an den Seiten der Mitternacht, die Stadt des großen Königs“.

Psalm 89:12, 13: „Dein sind die Himmel, Dein auch die Erde; den Weltkreis und seine Fülle hast Du gegründet, die Mitternacht und (den Mittag) zur Rechten hast Du geschaffen“: Mitternacht hier für diejenigen, die entfernter sind vom Licht des Guten und Wahren, das zur Rechten für diejenigen, die näher sind. Daß diese zur Rechten des Herrn sind, sehe man Nr. 1274, 1276. Sacharja 6:1-8: „Er sah vier Wagen herausgehen zwischen zwei Bergen von Erz, die hatten rote, schwarze, weiße und gefleckte starke Rosse; der Engel sprach: dies sind die vier Winde der Himmel, die ausgehen, nachdem sie gestanden vor dem Herrn der ganzen Erde; die schwarzen Pferde gehen aus ins Land der Mitternacht, und die weißen sind ausgegangen nach jenen, und die gefleckten sind ausgegangen in das Land des Südens; die da ausgehen zum Land der Mitternacht, machen ruhen meinen Geist im Lande der Mitternacht“: die Wagen, die ausgehen zwischen den zwei Bergen von Erz, bezeichnen die Lehren des Guten; daß die Wagen Lehren sind, wird anderswo klar werden; daß der Berg die Liebe ist, sehe man Nr. 795, 1430, 2722; deshalb sind die zwei Berge zweierlei Liebe, die himmlische, welche ist die zum Herrn, und die geistige, welche die gegen den Nächsten ist; daß das Erz das Gute daher bedeutet, das im Natürlichen: Nr. 425, 1551; daß Pferde sind Verständiges, somit das Verständnis der Lehren des Guten: Nr. 2760, 2761, 2762, 3217; das Land des Südens oder Mittags für diejenigen, die in den Erkenntnissen des Guten und Wahren sind: Nr. 1458, 3195; Land der Mitternacht für diejenigen, die in der Unwissenheit des Guten und Wahren, aber im Leben des Guten, in dem brave Heiden sind; und wenn bei diesen eine neue Kirche eingeführt wird, so wird gesagt, daß dort der Geist Gottes ruhe.

Jeremia 23:8: „Jehovah, der heraufgeführt, und der zurückgebracht hat den Samen des Hauses Israels aus dem Lande gegen Mitternacht und aus allen Ländern, wohin Ich sie verstoßen habe, daß sie wohnen in ihrem Lande“: aus dem Lande zur Mitternacht, bedeutet vom Dunkel der Unwissenheit des Guten und Wahren.

Jeremia 15:12: „Wird denn gebrochen werden das Eisen, das Eisen von Mitternacht und das Erz?“: Eisen bedeutet das natürlich Wahre: Nr. 425, 426; Erz das natürlich Gute: 425, 1551; von diesem wird gesagt, es sei von Mitternacht, weil vom Natürlichen, wo beziehungsweise Dunkel und die Grenzmarke ist. Daß diese Weissagung nicht bedeutet, daß von Mitternacht Eisen und Erz komme, erhellt ohne Erklärung; denn was für Göttliches, ja, was für ein Zusammenhang mit dem Vorhergehenden und Folgenden (wäre da), wenn verstanden würde, daß Eisen und Erz von dorther komme.

Matthaeus 8:11; Lukas 13:29: „Ich sage euch, daß viele vom Aufgang her und vom Niedergang kommen und (zu Tische) liegen werden mit Abraham, Jischak und Jakob“: viele vom Aufgang her und vom Niedergang für diejenigen, die in den Erkenntnissen und dem Leben des Guten, und die in der Finsternis und Unwissenheit, somit, die innerhalb der Kirche und die außerhalb sind; denn daß Zustände des Guten durch den Aufgang und Niedergang bezeichnet werden, wurde oben gesagt, daß liegen mit Abraham, Jischak und Jakob heißt, mit dem Herrn sein, sehe man Nr. 3305 E, daß ebenso, nämlich vom Aufgang und Niedergang kommen werden, die beim Herrn in Seinem Reich oder in Seiner Kirche sein werden, wird bei den Propheten gesagt, wie bei

Jesaja 43:5: „Vom Aufgang werde Ich herbringen deinen Samen und vom Niedergang dich sammeln“.

Jesaja 59:19: „Fürchten werden sie vom Niedergang den Namen Jehovahs und vom Aufgang Seine Herrlichkeit“.

Jesaja 45:6: „Erkennen werden sie vom Aufgang der Sonne und vom Niedergang, daß keiner außer Mir, (daß) Ich Jehovah bin, und niemand mehr“.

Jesaja 41:25: „Erwecken werde Ich (einen) aus Mitternacht, und er wird kommen, vom Aufgang der Sonne wird er anrufen Meinen Namen“.

Daß durch den Aufgang, Niedergang, Mittag und Mitternacht solches bezeichnet wird, kann außerdem klar erhellen aus der Einrichtung der Stiftshütte, aus der Lager- und Wanderordnung der Söhne Israels, aus der Beschreibung des Landes Kanaan, sodann aus der Beschreibung des neuen Tempels, des neuen Jerusalem und des neuen Landes:

Aus der Einrichtung der Stiftshütte; daß alles dort nach den Himmelsgegenden geordnet war, sehe man 2. Mose Kapitel 38; als: was zur Ecke des Aufgangs und des Niedergangs, und was zur Ecke des Mittags und der Mitternacht: 2 Mose 26:18, 20, 22, 27; 27:9, 12, 14; und daß der Leuchter gegenüber dem Tisch an der Seite der Wohnung gegen Mittag, der Tisch aber an der Seite der Mitternacht (sein sollte): 2 Mose 26:35; 40:22. Aus der Lager- und Wanderordnung der Söhne Israels, ebenfalls nach Himmelsgegenden, daß nämlich um das Zelt der Zusammenkunft her sich (lagern sollten) der Stamm Jehudahs, der Stamm Ischaskars, der Stamm Sebulons gegen Aufgang; der Stamm Rubens, Schimeons und Gads gegen Mittag; der Stamm Ephraims, Manasches und Benjamins gegen Niedergang; der Stamm Dans, Aschers und Nephthalis gegen Mitternacht: 4 Mose 2:1-34. Sodann daß von den Leviten die Gerschoniter gegen Niedergang, die Kehatiter gegen Mittag, die Merariter gegen Mitternacht, und daß Moses, Aharon und seine Söhne vor der Wohnung gegen Aufgang sich lagern sollten: 4 Mose 3:23-38; wodurch die himmlische Ordnung vorgebildet worden war, die im Reich des Herrn gemäß den Zuständen des Guten und Wahren (besteht). Und daß sie gegen Mittag zur Versammlung blasen sollten zu den Wanderzügen: 4 Mose 10:6; und daß sie, wie sie sich lagerten, so auch wanderten: 4 Mose 2:34. Aus der Beschreibung des Landes Kanaan, das durch Mose zuerst beschrieben wurde in Ansehung der Grenzen ringsumher, und zwar an der Ecke des Mittags, an der Ecke des Niedergangs, der Ecke der Mitternacht und der Ecke des Aufgangs: 4 Mose 34:2-12; hernach, als es durchs Los an die Stämme verteilt war: Josua 15:16-19, deshalb, und auch von den Uralten her, die im Land Kanaan wohnten, haben alle Orte daselbst nach Lage, Entfernung und Grenzen hinsichtlich der Weltgegenden eine vorbildliche und bezeichnende Bedeutung erhalten: Nr. 1607, 1866. Aus der Beschreibung des neuen Tempels, des neuen Jerusalem und des neuen Landes, ebenfalls nach den Weltgegenden bei Ezechiel 40:2, 6, 19, 20-46: daß der Bau der Stadt sein sollte von Mittag; vom Tor des Gebäudes, dessen Angesichte (d. i. Seite) gegen Aufgang, gegen Mitternacht und gegen Mittag. Vom Maß des Tempels und seiner Pforte gegen Mitternacht und Mittag: Ezechiel 41:11. Vom Vorhof gegen Mitternacht, Aufgang, Mittag und Niedergang: Ezechiel 42:1, 4, 10, 11, 17-20; und daß die Herrlichkeit Jehovahs, des Gottes Israels, eintrat vom Wege des Aufgangs: Ezechiel 43:1, 2, 4; von den Toren des Vorhofs: Ezechiel 41:1, 2, 4; 44:1, 9, 10, 19, 20. Von den Grenzen des heiligen Landes: Ezechiel 47. Kapitel; gegen Mitternacht: Vers 15, 16, 17; gegen Aufgang: Vers 18; gegen Mittag: Vers 19; gegen Niedergang: Vers 20. Und von den Erbteilen nach den Weltgegenden für einen jeden Stamm: Ezechiel 48. Kapitel.

Und von den Toren des heiligen Jerusalem von Aufgang, Mitternacht, Mittag und Niedergang: Offenbarung 21:13. Aus diesem wird augenscheinlich klar, daß die vier Weltgegenden, nach denen jene heiligen Dinge oder Vorbilder des Heiligen geordnet worden sind, im inneren Sinn nicht jene Gegenden, sondern die Zustände des Guten und Wahren im Reich des Herrn bedeuten.

Daß die Mitternacht und der Niedergang im entgegengesetzten Sinn das Falsche und Böse bedeuten, kann aus folgenden Stellen erhellen:

Jeremia 1:13-15: „Es geschah das Wort Jehovahs zu mir zum andernmal, sprechend: was siehst du? ich sprach: einen offenen Topf sehe ich, und seine Angesichte gegen Mitternacht; und Jehovah sprach: von Mitternacht her wird eröffnet werden das Böse über alle Bewohner des Landes; siehe, Ich rufe allen Geschlechtern der Mitternacht, daß sie kommen“.

Jeremia 4:6: „Richtet ein Zeichen auf Zion zu, kommt zusammen, bleibet nicht stehen, denn Böses lasse Ich kommen von Mitternacht und eine große Zerbrechung“.

Jeremia 10:22: „Siehe, es kommt die Stimme von einem Getöse und ein großes Getümmel aus dem Lande der Mitternacht, zu versetzen die Städte Jehudahs in Wüstenei“.

Jeremia 6:1, 22: „In Thekoa blaset mit der Trompete, denn Böses schaut her aus Mitternacht und eine große Zerbrechung, siehe, es kommt ein Volk, kommend aus dem Lande der Mitternacht, und eine große Völkerschaft wird erregt werden von den Seiten des Landes“.

Jeremia 25:17-26: „Ich nahm den Kelch aus der Hand Jehovahs und ließ trinken alle Völkerschaften, Jerusalem und die Städte Jehudahs und deren Könige, Pharao, den König Ägyptens, und das ganze Abendland, alle Könige Arabiens und alle Könige des Abendlands, die da wohnen in der Wüste, und alle Könige der Mitternacht, die nahen und die fernen“.

Jeremia 46:6-8, 10, 20, 24: „Nicht wird entfliehen der Schnelle noch entrinnen der Starke, gegen Mitternacht, am Ufer des Flusses Euphrat, sind sie gestrauchelt und gefallen. Wer steigt herauf wie ein Strom? Ägypten steigt auf wie ein Strom, denn er sprach: ich will aufsteigen, bedecken das Land, zerstören die Stadt und die Bewohner in ihr; aber das ist der Tag für den Herrn Jehovih Zebaoth, der Tag der Rache, denn ein Schlachtopfer hat der Herr Jehovih im Lande der Mitternacht am Fluß Euphrats; eine sehr schöne Kalbin ist Ägypten, ein Schlachten kommt von Mitternacht, zuschanden worden ist die Tochter Ägyptens, übergeben ist sie in die Hand des Volks der Mitternacht“.

Jeremia 47:2: „So sprach Jehovah: siehe, Wasser steigen auf von Mitternacht, die wie ein überflutender Strom, und werden überfluten das Land und seine Fülle, die Stadt und die Bewohner in ihr“.

Jeremia 50:3: „Geredet hat Jehovah wider Babel, aufsteigen wird wider sie eine Völkerschaft von Mitternacht; diese wird versetzen ihr Land in Verödung, daß kein Bewohner in ihr“.

Jeremia 50:9, 41: „Siehe, Ich errege und mache aufsteigen wider Babel eine Versammlung großer Völkerschaften aus dem Lande der Mitternacht, und sie werden sich gegen sie rüsten; daher wird sie gefangen werden; siehe, ein Volk kommt von Mitternacht und eine große Völkerschaft, und viele Könige werden erregt werden von den Seiten des Landes“.

Jeremia 51:48: „Dann werden jubeln über Babel die Himmel und die Erde und alles, was in ihnen, denn von Mitternacht werden ihr kommen die Verwüster“.

Ezechiel 38:14-16: „Sage zu Gog, du wirst kommen aus deinem Ort, von den Seiten der Mitternacht, und viele Völker mit dir; du wirst aufsteigen gegen Mein Volk Israel wie eine Wolke, zu bedecken das Land“.

Ezechiel 39:1, 2, 4, 5: „Siehe, Ich bin gegen dich, du Fürst Gog, Ich werde dich zurückkehren machen, dich sechsteilen und dich aufsteigen machen von den Seiten der Mitternacht und dich herkommen lassen auf die Berge Israels; auf den Bergen Israels wirst du fallen, auf den Angesichten des Feldes wirst du fallen“.

Sacharja 2:10, 11: „Hui, fliehet aus dem Lande der Mitternacht, ist der Spruch Jehovahs, denn wie die vier Winde der Himmel will Ich euch ausbreiten; hui, Zion, entrinne, die du wohnest bei der Tochter Babels“.

Hieraus wird klar, was durch Mitternacht im entgegengesetzten Sinn bezeichnet wird, nämlich das Falsche, aus dem das Böse ist und das Falsche, das aus dem Bösen hervorgeht. Vom Falschen, aus dem das Böse kommt, weil es entspringt aus der Vernünftelei über göttliche Dinge und wider göttliche Dinge aus Wißtümlichem, das dem natürlichen Menschen eigen ist, wird gesagt, es sei das Volk der Mitternacht aus Ägypten; daß Ägypten ein solches Wißtümliche ist, sehe man Nr. 1164, 1165, 2588 E. Das Falsche aber, das aus dem Bösen ist, weil es entspringt aus einem scheinheiligen äußeren Gottesdienst, dessen Innerliches unheilig ist, heißt die Völkerschaft der Mitternacht aus Babel. Daß Babel ein solches ist, sehe man Nr. 1182, 1283, 1295, 1304, 1306, 1307, 1308, 1321, 1322, 1326; daß auch Babel es ist, das verwüstet Nr. 1327. Von beidem, nämlich vom Falschen, aus dem das Böse und vom Falschen, das aus dem Bösen, wird gesagt, (es sei) aus Gog; denn Gog ist ein Gottesdienst in Äußerem ohne das Inwendige, und daher ein abgöttischer, wie ihn die Juden zu jeder Zeit hatten. Daß Gog ein solches ist, sehe man Nr. 1151. Aus dem Dunkel, das dem natürlichen Menschen eigen ist, geht sowohl hervor das Wahre als auch das Falsche; wenn der Mensch sich durch das Wort vom Herrn erleuchten läßt, dann wird sein Dunkel helle, denn es wird der inwendige Weg eröffnet, somit findet ein Einfluß und eine Gemeinschaft durch den Himmel vom Herrn statt. Dagegen wenn er sich durch das Wort vom Herrn nicht erleuchten läßt, sondern durch eigene Einsicht, dann wird sein Dunkel finster, somit falsch; denn es wird dann der inwendige Weg verschlossen, und es findet kein Einfluß und Gemeinschaft durch den Himmel vom Herrn statt als nur ein solcher, daß er wie ein Mensch in äußerer Gestalt erscheinen kann, wobei er aus dem Bösen und Falschen denkt und auch redet; daher kommt es, daß die Mitternacht bei jenen das Wahre und bei diesen das Falsche bedeutet, denn jene steigen vom Dunkel auf, d.h. sie erheben sich zum Licht; diese aber steigen vom Dunkel nieder, d.h. sie entfernen sich vom Licht; somit fahren jene dem Mittag zu, diese aber zur Unterwelt hin (ad tartara).

Daß die Mitternacht ist die Finsternis des Falschen und der Mittag das Licht des Wahren wird augenscheinlich klar bei Daniel 8:4, 5, 9, wo die Rede ist vom Widder und Ziegenbock, wie auch vom König des Mittags und König der Mitternacht: vom Widder und Ziegenbock, daß „der Widder mit den Hörnern stieß gegen Abend und gegen Mitternacht und gegen Mittag, so daß alle Tiere nicht bestanden vor ihm; und daß der Ziegenbock kam von Abend über alle Angesichte der Erde; und aus seinem einen Horn hervorging ein Horn, das mächtig wuchs gegen Mittag und gegen den Aufgang und gegen die Zierde“.

Vom König des Mittags und dem König der Mitternacht, wo durch den König des Mittags diejenigen bezeichnet werden, die in den Erkenntnissen des Wahren und durch den König der Mitternacht diejenigen, die im Falschen, wird Daniel 11:1-45 gesagt, daß „sie am Ende der Jahre sich werden zusammengesellen, so daß die Tochter des Mittagskönigs wird kommen zum König der Mitternacht, zu tun Rechtschaffenes, aber der Arm wird nicht Kräfte behalten; aufstehen wird einer aus dem Stamm, der kommen wird in die Feste des Königs der Mitternacht, und wird obsiegen und wird (ihre Götter) gefangenführen gen Ägypten; er wird kommen in das Reich des Mittagskönigs und kämpfen mit dem König der Mitternacht; wiederkommen wird der König der Mitternacht und aufstellen eine größere Menge als die erste war; viele werden stehen gegen den König des Mittags; kommen wird der König der Mitternacht und einnehmen die Stadt der Festungen und vieles zerstören; der König des Mittags wird sich erregen zum Krieg mit einem großen Heer, aber er wird nicht bestehen, weil sie werden aussinnen gegen ihn (listige) Gedanken; hernach wird er wiederkommen, aber er wird nicht sein wie das erste Mal; das Volk derer, die ihren Gott erkennen, wird sich stärken; zuletzt zur Zeit des Endes wird zusammenstoßen mit ihm der König des Mittags, darum wird auf ihn losstürmen der König der Mitternacht mit Wagen und Reitern; im Lande der Zier (d.h. Israel) werden viele straucheln; aber Gerüchte werden ihn erschrecken vom Aufgang und von Mitternacht, daß er auszieht mit großem Zorn; er wird kommen zu seinem Ende und niemand hilft ihm“: daß der König des Mittags diejenigen bezeichnet, die im Licht des Wahren und der König der Mitternacht diejenigen, die zuerst im Schatten und hernach in der Finsternis des Falschen, kann aus dem einzelnen dort erhellen; daß somit der Zustand der Kirche, wie er allmählich sich verkehrt, beschrieben wird.

Könige des Mittags und der Mitternacht werden sie genannt, weil durch die Könige im inneren Sinn des Wortes bezeichnet werden die Wahrheiten und im entgegengesetzten die Falschheiten: Nr. 1672, 2025, 2069; und durch die Königreiche dasjenige, was dem Wahren angehört und im entgegengesetzten Sinn das, was dem Falschen angehört: Nr. 1672, 2547.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.