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1 Mose 24:6

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6 Abraham sprach zu ihm: Da hüte dich vor, daß du meinen Sohn nicht wieder dahin bringest.

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Himmlische Geheimnisse # 3024

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3024. „Daß du nicht nehmest ein Weib für meinen Sohn von den Töchtern des Kanaaniters“, 1 Mose 24:3, bedeutet, das göttlich Vernünftige soll mit keiner Neigung verbunden werden, die mit dem Wahren nicht übereinstimmt, erhellt aus der Bedeutung von ein Weib nehmen, sofern es ist verbunden werden durch den Ehebund; aus der Bedeutung meines Sohnes, nämlich des Jischak, sofern es ist das göttlich Vernünftige des Herrn, wovon Nr. 1893, 2066, 2083, 2630; aus der Bedeutung der Töchter, sofern sie sind Neigungen, wovon Nr. 489, 490, 491, 568, 2362; und aus der Bedeutung des Kanaaniters, sofern er ist das Böse, wovon Nr. 1444, 1573, 1574; ebendaher sind die Töchter des Kanaaniters Neigungen, die mit dem Wahren nicht übereinstimmen.

Es wird hier gehandelt von dem göttlich Wahren, das dem göttlich Guten des Vernünftigen des Herrn beigesellt werden soll, wie aus der Inhaltsanzeige Nr. 3013 ersehen werden kann. Unter dem Weib, das ehelich angetraut werden soll, wird verstanden eben jenes Wahre, das auf dem gemeinen Weg aus dem natürlichen Menschen hervorgerufen werden muß; unter meinem Sohn wird verstanden das Vernünftige des Herrn in Ansehung des Guten, dem es beigesellt oder angetraut werden soll.

Hieraus kann man wissen, daß durch: er soll kein Weib nehmen für den Sohn von den Töchtern des Kanaaniters, bezeichnet wird, es dürfe mit keiner Neigung verbunden werden, die mit dem Wahren nicht übereinstimmt. Jede Verbindung des Wahren mit dem Guten geschieht durch die Neigung, denn es geht gar kein Wahres in das Vernünftige des Menschen ein und wird dort verbunden, außer durch die Neigung, denn in der Neigung ist das Gute der Liebe, das einzig verbindet: Nr. 1895, was auch demjenigen, der nachdenkt, bekannt sein kann.

Daß die Töchter des Kanaaniters Neigungen bedeuten, die mit dem Wahren nicht übereinstimmen, das ist, Neigungen zum Falschen, kann erhellen aus der Bedeutung der Töchter; denn Töchter werden im Wort an vielen Stellen genannt, und jeder kann dort sehen, daß nicht Töchter gemeint sind, z.B. Tochter Zions, Tochter Jerusalems, Tochter Tharschisch, Tochter meines Volkes, und daß diese sind die Neigungen zum Guten und Wahren, ist an den oben angeführten Stellen gezeigt worden; und weil es Neigungen zum Guten und Wahren sind, sind es auch Kirchen, denn die Kirchen sind Kirchen vermöge jener Neigungen. Daher kommt es, daß durch die Tochter Zions bezeichnet wird die himmlische Kirche, und zwar vermöge der Neigung zum Guten, durch die Tochter Jerusalems aber die geistige Kirche vermöge der Neigung zum Wahren: Nr. 2362; auch durch die Tochter meines Volkes: Jesaja 22:4; Jeremia 6:14, 26; 8:19, 21-23; 14:17; Klagelieder 2:11; 4:6; Ezechiel 13:17. Hieraus wird klar, was durch die Töchter der (heidnischen) Völkerschaften, wie durch die Töchter der Philister, die Töchter Ägyptens, die Töchter von Tyrus und Zidon, die Töchter Edoms, die Töchter Moabs, die Töchter der Chaldäer und Babels, die Töchter Sodoms, bezeichnet wird, nämlich Neigungen zum Bösen und Falschen, aus denen ihre Religionen sich bildeten, somit ihre Religionen selbst.

Daß dies die Bedeutung der Töchter ist, kann aus folgenden Stellen erhellen: Ezechiel 32:16, 18: „Die Töchter der Völkerschaften werden bejammern Ägypten; klage über die Menge Ägyptens und laß sie hinabfahren, sie und die Töchter der großmächtigen Völkerschaften zum Land der Unteren, mit denen, die hinabfahren in die Grube“: Töchter der großmächtigen Völkerschaften für die Neigungen zum Bösen.

2. Sam. 1:20: „Saget es nicht an in Gath, verkündiget es nicht in den Gassen Askalons, wohl freuen sich die Töchter der Philister, wohl frohlocken die Töchter der mit Vorhaut Behafteten“.

Ezechiel 16:26, 27, 57: „Gehuret hast du mit den Söhnen Ägyptens, ich habe dich gegeben in die Seele der dich Hassenden, der Töchter der Philister; ehe dein Böses geoffenbart war, gleich der Zeit der Schmach der Töchter Syriens, und all seiner Umgebungen, der Töchter der Philister, die dich verachten ringsumher“: daß keine Töchter hier gemeint sind, kann jeder sehen, sondern die Religionsmeinungen solcher, die durch Philister bezeichnet werden, die von der Art sind, daß sie viel vom Glauben reden und kein Glaubensleben führen; man sehe Nr. 1197, 1198; daher heißen sie auch Vorhäutige,

d.h. ohne Liebtätigkeit.

Jeremia 46:11, 19, 24: „Geh hinauf gen Gilead und hole Balsam, du Jungfrau, Tochter Ägyptens. Wandergeräte mache dir, du Einwohnerin, Tochter Ägyptens; zuschanden worden ist die Tochter Ägyptens, gegeben in die Hand des Volkes der Mitternacht“: Tochter Ägyptens für die Neigung, über Glaubenswahres zu vernünfteln, ob es so sei, aus Wißtümlichem, somit für die Religionsform, die daraus ersteht und von der Art ist, daß man nichts glaubt, als was man mit den Sinnen begreift, somit nichts Wahres des Glaubens; man sehe Nr. 215, 232, 233, 1164, 1165, 1186, 1385, 2196, 2203, 2209, 2568, 2588. Jesaja 23:12: „Er sprach: fürder sollst du nicht mehr frohlocken, du unterdrückte Tochter Zidons“.

Psalm 45:13: „Die Tochter von Tyrus im Geschenk, deine Angesichte werden anflehen die Reichen des Volkes“: was die Tochter Zidons und die Tochter von Tyrus ist, wird klar aus der Bedeutung von Zidon und Tyrus, wovon Nr. 1201. Klagelieder 4:21, 22: „Freue dich und sei fröhlich, Tochter Edoms; vollbracht ist deine Missetat, Tochter Zions, er wird dich fürder nicht fortwandern machen, es wird heimgesucht werden deine Missetat, Tochter Edoms“.

Jesaja 16:2: „Wie ein flatternder Vogel, ein ausgeflogenes Nest, werden sein die Töchter Moabs“.

Jesaja 47:1, 5: „Steig herunter und setze dich auf den Staub, Jungfrau Tochter Babels, setze dich zur Erde ohne Thron, du Tochter der Chaldäer. Setze dich stille, und gehe in die Finsternis, Tochter der Chaldäer, weil sie dich fürder nicht nennen werden Herrin der Königreiche“.

Jeremia 50:41, 42: „Ein Volk kommt von Mitternacht, geordnet wie ein Mann zum Krieg, über dich, Tochter Babels“.

Jeremia 51:33: „Die Tochter Babels ist wie eine Tenne, es ist Zeit ,sie zu dreschen“.

Sacharja 2:11: „Hui Zion, errette dich, die du wohnest bei der Tochter Babels“.

Psalm 137:8: „Die Tochter Babels ist verstöret“.

Ezechiel 16:55: „Deine Schwestern, Sodom und ihre Töchter, werden zurückkommen zu ihrer Vorzeit; und Samaria und ihre Töchter werden zurückkommen zu ihrer Vorzeit“.

Daß in diesen Stellen unter Töchter nicht Töchter verstanden sind, kann jeder sehen, sondern Neigungen, die mit dem Wahren nicht übereinstimmen, somit Religionsformen, die sich hieraus ergeben. Welche Religionsformen es aber sind, wird klar aus der Bedeutung jener Völker, wie aus der Edoms, Moabs, der Chaldäer, Babels, Sodoms, Samarias, wovon hie und da in den Erklärungen zu den früheren Kapiteln der Genesis. Hieraus nun erhellt, was durch die Töchter des Kanaaniters in vorliegender Stelle bezeichnet wird.

Daß (die Israeliten) keine Heiraten eingehen sollten mit den Töchtern der Kanaaniter, hatte auch ein Absehen auf ihr Geistiges, sofern das Gute und das Falsche, sowie das Böse und das Wahre nicht verbunden werden sollen, weil eine Entweihung daraus entsteht. Das Verbot war auch eine Vorbildung jener Sache, wovon 5 Mose 7:3 und Maleachi 2:11: „Entweihet hat Jehudah die Heiligkeit Jehovahs, weil er geliebt und geehelicht hat die Tochter eines fremden Gottes“.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 1197

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1197. „Von welchem ausgingen die Pelisthim“, 1 Mose 10:14, daß diese eine daher stammende Völkerschaft bedeuten, und daß durch diese bezeichnet wird die Wissenschaft der Erkenntnisse des Glaubens und Liebtätigkeit, erhellt aus dem Worte, wo sie mehrmals genannt werden.

Philister wurden in der Alten Kirche genannt alle diejenigen, die viel vom Glauben sprachen, und daß im Glauben das Heil sei und doch kein Glaubensleben hatten, daher sie auch vor anderen Unbeschnittene, das ist Lieblose genannt wurden; daß sie Unbeschnittene genannt wurden, sehe man 1. Sam. 14:6; 17:26, 36; 31:4; 2. Sam. 1:20 und anderwärts. Ebendieselben konnten, weil sie so beschaffen waren, nicht anders als die Erkenntnisse des Glaubens zu Dingen des Gedächtnisses machen. Denn die Erkenntnisse geistiger und himmlischer Dinge und selbst die Geheimnisse des Glaubens, werden nichts anderes als Gedächtnisdinge, wenn der Mensch, der sie inne hat, ohne Liebtätigkeit ist. Die Dinge des Gedächtnisses sind tote Dinge, wofern nicht der Mensch so beschaffen ist, daß er aus Gewissen danach lebt; geschieht dies, dann sind sie, wie sie Dinge des Gedächtnisses sind, zugleich auch Dinge des Lebens, und dann erst sind sie bei ihm und gereichen ihm nach dem Leben des Leibes zum Nut-zen und Heil. Die Wissenschaften und Erkenntnisse sind nichts beim Menschen im anderen Leben, wenn er auch alle Geheimnisse gewußt hat, die je geoffenbart worden, es sei denn, daß sie ins Leben übergegangen sind.

Durch die Philister werden in den prophetischen Teilen des Wortes überall solche bezeichnet, auch in den geschichtlichen Teilen des Wortes, wie z.B. daß Abraham im Lande der Philister als Fremdling sich aufhielt und mit Abimelech, dem König der Philister, einen Bund schloß: 1 Mose 20:1-18; 21:22-34; 26:1-34. Weil hier durch die Philister bezeichnet wurden die Erkenntnisse des Glaubens, so hat sich Abraham, da er das Himmlische des Glaubens vorbildete, als Fremdling dort aufgehalten und ein Bündnis eingegangen, ebenso Jischak, durch den das Geistige vorgebildet wurde; nicht aber Jakob, weil durch ihn das Äußere der Kirche vorgebildet wurde. Daß die Philister im allgemeinen bedeuten die Wissenschaft der Erkenntnisse des Glaubens und im besondern diejenigen, die den Glauben und das Heil in bloße Erkenntnisse setzen, die sie zu Dingen des Gedächtnisses machen, kann auch erhellen bei

Jesaja 14:29: „Freue dich nicht, du ganzes Philistäa, daß zerbrochen ist die Rute, die dich schlug, denn von der Wurzel der Schlange wird ein Basilisk ausgehen und seine Frucht ein fliegender Drache sein“: wo Wurzel der Schlange für Wißtümliches, Basilisk für das Böse aus dem Falschen daher steht; die Frucht ein fliegender Drache sind ihre Werke, die, weil sie aus Begierden kommen, genannt werden ein fliegender Drache (prester volans).

Joel 4:4-6 (oder 3:4-6): „Was wollt ihr Mir, Tyrus und Zidon und alle Grenzen Philistäas? bezahlet ihr Vergeltung über Mich? Sehr schnell will Ich Vergeltung bringen über euer Haupt, darum weil ihr Mein Silber und Mein Gold genommen und Meine Klein-ode, die guten, in eure Tempel gebracht habt und die Söhne Jehudahs und die Söhne Jerusalems verkauft habt an die Söhne Javanim, auf daß ihr sie ferne wegführet von euren Grenzen“: was hier unter den Philistern und unter ganz Philistäa oder unter all ihren Grenzen verstanden wird, ist klar; Silber und Gold sind hier die geistigen und himmlischen Dinge des Glaubens, gute Kleinode sind deren Erkenntnisse, daß sie dieselben in ihre Tempel gebracht haben heißt, sie haben selbige gehabt und gepredigt; daß sie aber die Söhne Jehudahs und die Söhne Jerusalems verkauft haben heißt, sie haben keine Liebe und keinen Glauben gehabt; Jehudah ist im Wort das Himmlische des Glaubens, Jerusalem ist das Geistige des Glaubens daher, was weit von ihren Grenzen entfernt ist; außerdem anderwärts bei den Propheten, wie Jeremia 25:20; 47:1-7; Ezechiel 16:27, 57; 25:15, 16; Amos 1:8; Obadja 19:0; Zephanja 2:5; von den Kaphthoräern 5 Mose 2:23; Jeremia 47:4; Amos 9:7.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.