Библия

 

1 Mose 28:9

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9 da ging Esau hin zu Ismael und nahm sich zum Weibe Machalath, die Tochter Ismaels, des Sohnes Abrahams, die Schwester Nebajoths, zu seinen anderen Weibern hinzu.

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Himmlische Geheimnisse # 3691

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3691. „Und ging gen Charan“, 1 Mose 28:10, bedeutet, zum Guten und Wahren jener Stufe.

Dies erhellt aus der Bedeutung von Charan, sofern es das äußere Gute und Wahre ist, denn durch Charan wird bezeichnet das Äußere und durch Laban, der dort, das Gute und Wahre, somit durch Charan hier das äußere Gute und Wahre. Daß solches durch Charan bezeichnet wird, sehe man Nr. 1430, 3612. Hieraus wird klar, daß durch „Jakob ging aus von Beerscheba und ging gen Charan“, im inneren Sinn bezeichnet wird: er habe sich weiter weg begeben von den göttlichen Lehren, somit zum äußeren Guten und Wahren.

Daß gesagt wird zum Guten und Wahren jener Stufe, ist, weil Gutes und Wahres voneinander ganz unterschieden ist nach Stufen (gradus). Inwendigeres Gutes und Wahres steht auf höherer Stufe und auswendigeres auf niedrigerer Stufe.

Auf höherer Stufe steht Gutes und Wahres, das dem Vernünftigen angehört, und auf niedrigerer steht Gutes und Wahres des Natürlichen, auf der niedersten ist sinnliches Gutes und Wahres, das dem Leibe angehört.

Das inwendigere Gute und Wahre, oder das, welches auf höherer Stufe steht, fließt ein in das auswendigere Gute und Wahre oder in das, welches auf niedrigerer Stufe steht und stellt dort ein Bild von sich dar, beinahe wie sich die inwendigeren Regungen (affectiones) eines Menschen im Angesicht und seinen Veränderungen darstellen.

Hieraus wird klar, daß das inwendigere Gute und Wahre ganz geschieden ist vom auswendigeren Guten und Wahren, oder was gleich, das auf höherer Stufe stehende von dem auf niedrigerer Stufe, und zwar so geschieden, daß das inwendigere, oder was auf höherer Stufe steht, existieren kann ohne das auswendigere, oder ohne das, was auf niedrigerer Stufe (steht).

Wer keine genaue Kenntnis von den Graden hat, kann auch keine genaue Kenntnis des inwendigeren und auswendigeren Guten haben, auch nicht, wie es sich verhält mit der Seele des Menschen oder mit seinem Geist und Leib, ferner nicht, wie es sich verhält mit den Himmeln im anderen Leben.

Daß drei Himmel sind, ist bekannt, und daß ein Himmel inwendiger ist als der andere, und daß der dritte Himmel der inwendigste ist. Jene Himmel sind voneinander auf das genaueste unterschieden nach Graden: die im inwendigsten oder dritten Himmel sind dem Herrn näher, die im inwendigeren oder zweiten Himmel sind entfernter und die im auswendigeren oder im ersten sind noch entfernter. Eine Gemeinschaft zwischen jenen Himmeln kann nicht anders stattfinden, als wie die Gemeinschaft des Inwendigsten des Menschen mit seinem Auswendigeren; denn ein Mensch, der in der Liebe zum Herrn ist und in der Liebtätigkeit gegen den Nächsten, ist ein kleiner Himmel, entsprechend im Bilde den drei Himmeln. Auch hat der aus den drei Himmeln einen Einfluß des Guten und Wahren vom Herrn nach gleichen Graden. Wie beschaffen die Grade unter sich sind, kann aus den zwei Beispielen erhellen, die oben Nr. 3688 und 3690 angeführt wurden.

Die, welche in der eigentlichen Liebe zum Herrn sind, so daß sie das Innewerden der Liebe haben, sind auf höherer Stufe des Guten und Wahren, und im inwendigsten und dritten Himmel, somit dem Herrn näher, und werden himmlische Engel genannt.

Die aber in der Liebtätigkeit gegen den Nächsten sind, so daß sie das Innewerden der Liebtätigkeit haben, nicht aber auf gleiche Weise das Innewerden der Liebe zum Herrn, sind auf niedrigerer Stufe des Guten und Wahren und im inwendigeren oder zweiten Himmel, und so entfernter vom Herrn, und werden geistige Engel genannt. Die aber in der Liebtätigkeit gegen den Nächsten sind bloß aus Neigung zum Wahren, so daß sie kein Innewerden der eigentlichen Liebtätigkeit gegen den Nächsten haben, außer aus dem Wahren, von dem sie angeregt werden, sind auf noch niedrigerer Stufe des Guten und Wahren und sind im auswendigeren oder ersten Himmel, und so noch entfernter vom Herrn und heißen gute Geister.

Hieraus kann einigermaßen erhellen, wie es sich mit den Graden (oder Stufen) verhält, daß nämlich das, was auf höherer Stufe steht, sich bildlich darstellt in demjenigen, was auf der nächst niedrigeren (steht): In der Liebe zum Herrn ist das nächste Bild des Herrn, das Ähnlichkeit genannt wird, weshalb diejenigen, die in der eigentlichen Liebe zum Herrn sind, genannt werden Seine Ähnlichkeiten.

In der Liebtätigkeit ist ebenfalls ein Bild des Herrn, aber ein entfernteres, denn in der Liebtätigkeit selbst ist der Herr gegenwärtig, weshalb die in ihr sind, benannt werden Seine Bilder: Nr. 50, 51, 1013. Dagegen die in der Neigung zum Wahren und daher in einer Art von Liebtätigkeit gegen den Nächsten sind, sind auch Bilder des Herrn, aber noch entfernter.

In diese Grade sind die drei Himmel unterschieden, und gemäß jenen Graden fließt der Herr ein mit dem göttlich Guten und Wahren, also mit Weisheit und Einsicht und mit himmlischer Freude und Seligkeit.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 50

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50. Was die Älteste Kirche unter dem Bilde Gottes verstand, ist mehr, als daß es gesagt werden könnte; der Mensch weiß gar nicht, daß er vom Herrn durch Engel und Geister regiert wird, und daß bei jedem Menschen wenigstens zwei Geister und zwei Engel sind; durch die Geister entsteht eine Gemeinschaft des Menschen mit der Geisterwelt und durch Engel mit dem Himmel. Ohne die Gemeinschaft des Menschen durch die Geister mit der Geisterwelt und durch die Engel mit dem Himmel und so durch den Himmel mit dem Herrn kann er (der Mensch) durchaus nicht leben, sein Leben hängt ganz von dieser Verbindung ab; würden die Geister und Engel zurücktreten, so ginge er im Augenblick zugrunde. Solange der Mensch nicht wiedergeboren ist, wird er ganz anders regiert, als wenn er wiedergeboren ist; wenn er nicht wiedergeboren ist, sind bei ihm böse Geister, die so sehr über ihn herrschen, daß die Engel, obwohl sie gegenwärtig sind, kaum etwas Weiteres bewirken können, als ihm die Richtung geben, daß er sich nicht in das äußerste Böse stürze und ihn zu einigem Guten lenken, und zwar durch seine eigenen Begierden zum Guten und durch Sinnestäuschungen zum Wahren; dann hat er Verbindung mit der Geisterwelt durch die Geister, die bei ihm sind, aber nicht so mit dem Himmel, weil die bösen Geister herrschen und die Engel bloß ablenken; wenn er aber wiedergeboren ist, dann herrschen die Engel und flößen ihm alles Gute und Wahre ein, und Schauder und Furcht vor Bösem und Falschem. Die Engel führen zwar, aber sie dienen bloß, denn der Herr allein ist es, der den Menschen durch die Engel und Geister regiert; und weil es geschieht durch den Dienst der Engel, so heißt es hier zuerst in der Mehrzahl: „Laßt uns machen einen Menschen in unser Bild“; weil Er aber immerhin allein regiert und leitet, so heißt es im darauf folgenden Vers in der Einzahl: „Gott schuf ihn in sein Bild“; was der Herr auch deutlich sagt bei

Jesaja 44:24: „So sprach Jehovah, dein Erlöser und dein Bildner von Mutterleib an, Ich Jehovah mache alles, dehne die Himmel aus allein, breite aus die Erde von Mir selbst“. Die Engel gestehen auch selbst, daß nichts von Macht bei ihnen sei, sondern daß sie allein von dem Herrn handeln.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.