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5 Mose 24:6

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6 Man soll nicht Mühle (d. h. eine Handmühle) noch Mühlstein (d. h. den oberen Stein, den Läufer) pfänden; denn wer das tut, pfändet (W. denn er pfändet) das Leben.

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Himmlische Geheimnisse # 10303

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10303. „Und sollst davon klein zu Pulver stoßen“, 2 Mose 30:36, bedeutet die Verteilung der Wahrheiten in ihre Reihen.

Dies erhellt aus der Bedeutung von stoßen, wenn es sich auf den Weihrauch bezieht und auf die Spezereien, durch welche die Wahrheiten bezeichnet werden, sofern es die Verteilung der Wahrheiten in ihre Reihen bezeichnet, denn durch stoßen wird das gleiche bezeichnet, wie durch mahlen; aber mahlen wird gesagt von Weizen, Gerste, Dinkel und stoßen von Öl, Weihrauch und Spezereien.

Was durch stoßen und mahlen insbesondere bezeichnet wird, kann man nicht wissen, wenn man nicht weiß, wie es sich mit dem Guten und Wahren verhält, das durch Weizen, Gerste, Mehl, Semmel, Öl, Weihrauch und Spezereien bezeichnet wird, wenn sie zum Gebrauch hergestellt sind; denn mahlen und stoßen heißt, brauchbar machen. Wenn mahlen vom Gutem gesagt wird, das durch Weizen oder Gerste bezeichnet wird, dann wir durch mahlen die Zubereitung und Weiterführung des Guten in das Wahre, und somit die Anwendung zu Nutzzwecken bezeichnet. Das Gute äußert sich auch in den Nutzleistungen nie anders als durch das Wahre; es wird für dieses zubereitet und so qualifiziert; denn wenn das Gute nicht für das Wahre zurechtgelegt ist, hat es keine Qualität, und wenn es für das Wahre zurechtgelegt wird, dann wird es in Reihen verteilt zur Anwendung auf Sachen gemäß den Nutzzwecken, und in diese Sachen geht das Gute als Regung der Liebe ein, wodurch das Wohlgefällige, Liebliche und Angenehme entsteht. Das gleiche wird bezeichnet durch klein stoßen; denn reiner Weihrauch bedeutet das geistig Gute: Nr. 10296; und die Wahrheiten, die von diesem Guten zubereitet werden, sind die Spezereien: Stakte, Räucherklaue und Galbanum: Nr. 10292, 10293, 10294. Was die Anordnung in Reihen ist, soll auch kurz gesagt werden: Die Wahrheiten heißen in Reihen geordnet, wenn sie geordnet sind nach der Form des Himmels, in der die Engelsgesellschaften sind. Wie beschaffen diese Form ist, erhellt aus der Entsprechung aller Glieder, Eingeweide und Organe des Menschen mit dem Größten Menschen, welcher der Himmel ist. Über diese Entsprechung sehe man in den Nr. 10030 am Ende angeführten Stellen. In diesen Gliedern, Eingeweiden und Organen ist alles und jedes geordnet in Reihen und in Reihen von Reihen. Die Fibern und Gefäße bilden diese, wie diejenigen wissen, welche die Gewebe und Verschlingungen der inneren Teile des Leibes aus der Anatomie kennen. In gleiche Reihen sind die Wahrheiten aus dem Guten beim Menschen geordnet. Daher kommt es, daß der wiedergeborene Mensch ein Himmel ist in kleinster Gestalt, entsprechend dem Größten; und daß der Mensch seinem ganzen Wesen nach sein Wahres und Gutes ist.

Daß der wiedergeborene Mensch ein Himmel in kleinster Gestalt ist, sehe man in den Nr. 9279 angeführten Stellen; und daß der Mensch sein Wahres und Gutes ist, Nr. 10298; und daß die Wahrheiten geordnet sind in Reihen gemäß den Engelsgesellschaften bei den Wiedergeborenen: Nr. 5339, 5343, 5530. Die Reihen, in welche die Wahrheiten bei den Guten geordnet sind und die Reihen, in welche die Falschheiten bei den Bösen geordnet sind, werden im Wort bezeichnet durch Garben und Bündel, wie 3 Mose 23:9-15; Psalm 126:6; 129:7; Amos 2:13; Micha 4:12; Jeremia 9:21; Sacharja 12:6; Matthaeus 13:30. Wenn daher klar ist, was durch stoßen und mahlen bezeichnet wird, kann man auch wissen, was im inneren Sinn dadurch bezeichnet wird, „daß die Söhne Israels das Manna mit Mühlen gemahlen, oder in Mörsern zerstoßen, und zu Kuchen gebacken haben“: 4 Mose 11:8, denn durch Manna wurde das himmlisch und geistig Gute bezeichnet: Nr. 8464, und durch mahlen und stoßen die Zubereitung, daß es dem Nutzzweck diente. Denn alles, was im Wort gesagt wird, ist eine Bezeichnung von Dingen, die im Himmel und in der Kirche sind, weil alles einzelne einen inneren Sinn hat. Man kann auch wissen, was bezeichnet wird durch, „daß man nicht zum Pfand nehmen soll eine Mühle oder einen Mühlstein, weil ein solcher die Seele nimmt zum Pfand“: 5 Mose 24:6, denn durch Mühle und Mühlstein wird das bezeichnet, was das Gute zubereitet, daß es zu Nutzzwecken verwendet werden kann. Durch Gerste und durch Weizen wird auch das Gute bezeichnet und durch Mehl und Semmelmehl das Wahre, und das Gute wird durch sein Wahres nutzbar gemacht, wie oben gesagt wurde.

Hieraus kann man erkennen, was bezeichnet wird durch Mühle, Mühlstein und durch sitzen an den Mühlen, in folgenden Stellen:

Matthaeus 24:41: „Alsdann werden zwei mahlen, die eine wird angenommen, die andere wird verlassen werden“.

Matthaeus 18:6; Markus 9:42: „Wer einen dieser Kleinen ärgert, die an Mich glauben, dem würde es frommen, daß ein Eselsmühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde in der Tiefe des Meeres“.

Offenbarung 18:21, 22: „Ein starker Engel hob einen Stein auf, groß wie ein Mühlstein und warf ihn ins Meer und sprach: Also wird mit Sturm Babylon hinuntergeworfen werden, keine Stimme der Mühle wird mehr in ihr gehört werden“.

Jeremia 25:10: „Wegnehmen will Ich von ihnen die Stimme der Freude, die Stimme der Mühlen und das Licht der Lampe“.

Jesaja 47:1, 2: „Tochter Babels, sitze auf die Erde ohne Thron, du Tochter der Chaldäer; nimm eine Mühle und mahle Mehl“.

Wie die Mühle und das Mahlen im guten Sinn die Anwendung zu guten Nutzzwecken bedeutet, so bedeutet es im entgegengesetzten Sinn die Anwendung zu bösen Nutzzwecken. Wenn es auf Babel und die Chaldäer bezogen wird, bedeutet es daher die Anwendung zugunsten ihrer bösen Liebestriebe, welche die Triebe der Selbstund Weltliebe sind, denn durch Gerste und Weizen bei ihnen wird das geschändete Gute und durch das daraus bereitete Mehl das verfälschte Wahre bezeichnet. Die Entweihung des Guten und Wahren durch Anwendung zu diesen Trieben wird dadurch bezeichnet, daß Mose „das goldene Kalb klein zermalmte und auf die Wasser streute, die vom Berg Sinai herabkamen, und es die Söhne Israels trinken ließ“: 2 Mose 22:20; 5 Mose 9:21.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 10030

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10030. „Das die Eingeweide bedeckt“, 2 Mose 29:13, bedeutet das, was im Letzten oder Untersten ist.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Eingeweide, sofern sie das Letzte oder Unterste bezeichnen. Diese sind aber das Letzte oder Unterste, weil sie die letzten oder untersten der inneren Gefäße des Menschen sind, nicht nur in Ansehung ihrer Lage, sondern auch ihres Nutzens. In Ansehung der Lage, weil sie unterhalb des Ma-gens sich befinden, dem sie angefügt sind; und in Ansehung des Nutzens, weil sie das, was bei dem Menschen verdaut wird, zuletzt aufnehmen. Oberhalb ihrer befinden sich bekanntlich der Magen, die Leber, die Magendrüse, die Milz und noch weiter oben das Herz und die Lunge und noch höher das Haupt. Es ist auch bekannt, daß diese höherliegenden Organe ihre Unreinigkeiten und Exkremente in die Eingeweide werfen und sie durch dieselben absondern, teils durch den Magen, teils durch die Gänge (Kanäle) aus der Leber, welche die hepatischen Gänge wie auch die zystischen oder Gallengänge genannt werden, teils durch den Kanal aus der Magendrüse, welcher Kanal nebst den übrigen seinen Ausgang in den Zwölffingerdarm hat. Daraus wird nun klar, warum durch die Eingeweide das Letzte oder Unterste bezeichnet wird.

Daß durch die Organe (viscera) im Menschen solche Dinge bezeichnet werden, die in der geistigen Welt sind, kann aus dem erhellen, was am Ende mehrerer Kapitel, wo von der Entsprechung des Größten Menschen oder des Himmels mit allen Dingen im Menschen gehandelt wurde, ausführlich gezeigt worden ist. Was im besonderen den Eingeweiden entspricht, sehe man Nr. 5392; und daß die Höllen den von ihnen ausgeworfenen Unrat und Exkrementen entsprechen: Nr. 5393-5396. Weil nun in dem Folgenden einige Organe des Körpers erwähnt werden, z.B. das Netz, die Leber, die Nieren, die Schenkel, die Brust, der Bug (Keule), der Kopf, und weil von ihrer Anordnung bei den Schlachtopfern gehandelt wird, darum muß hier zuerst gezeigt werden, daß durch die Glieder des Menschen im allgemeinen solche Dinge bezeichnet werden, wie sie im Größten Menschen, d.h. im Himmel sind; hier aber bloß vermittelst dessen, wodurch die Bildsäule Nebukadnezars bei Daniel beschrieben wird:

Daniel 2:32, 33: „Das Haupt derselben war von reinem Golde, die Brust und die Arme von Silber, der Bauch und die Seite von Erz, die Schenkel von Eisen und die Füße teils von Eisen und teils von Ton“.

Wer nicht weiß, daß das Wort des Herrn geistig ist, glaubt, daß dies von den Reichen der Erde gesagt sei, allein im Worte wird nicht von den Reichen der Erde, sondern von dem Reich Gottes, also vom Himmel und von der Kirche gehandelt. Daß diese durch solches, was auf der Erde und in den Reichen derselben ist, beschrieben wird, kommt daher, daß das Weltliche und Irdische den Dingen entspricht, die im Himmel sind; denn die ganze Natur und die ganze Welt ist ein vorbildlicher Schauplatz des Reiches des Herrn, man sehe die Nr. 9280 angeführten Stellen; und die irdischen und weltlichen Dinge sind es, die der Mensch zuerst begreift. Hieraus kann man erkennen, daß durch die Bildsäule, die Nebukadnezar im Schlafe sah, nicht Weltliches, sondern Himmlisches bezeichnet wird. Was aber im besonderen durch das Haupt, die Brust, den Bauch und die Seiten, durch die Schenkel und die Füße bezeichnet wird, kann man nur aus der Entsprechung derselben, somit aus dem inneren Sinn des Wortes erkennen.

Aus der Entsprechung weiß man, daß durch das Haupt der erste Zustand der Kirche bezeichnet wird, durch die Brust und die Arme der zweite, durch den Bauch und die Seiten der dritte, durch die Schenkel der vierte und durch die Füße der letzte. Weil der erste Zustand der Kirche das Gute der Liebe zum Herrn bezeichnet, wird gesagt, daß das Haupt von Gold war; und weil der zweite Zustand den Zustand des Wahren aus diesem Guten bezeichnet, wird gesagt, daß die Brust und die Arme von Silber waren; und weil der dritte Zustand das Gute der Liebe und dessen Wahres im äußeren oder natürlichen Menschen bezeichnet, wird gesagt, daß der Bauch und die Seiten von Erz waren; und weil der vierte Zustand das Glaubenswahre bezeichnet, wird gesagt, daß die Schenkel aus Eisen waren; und weil ferner der letzte Zustand das Wahre bezeichnet, welches das Glaubenswahre heißt ohne das Gute, so wird gesagt, daß die Füße teils aus Eisen, teils aus Ton waren; und weil der letzte Zustand der Kirche so beschaffen war, wird gesagt: „daß vom Felsen ein Stein sich losriß, der alles zerstieß und zermalmte, so daß der Wind es wegtrieb und seine Stätte nicht mehr gefunden wurde“, Daniel 2:34, 35: wodurch bezeichnet wird, daß das Gute der Liebe zum Herrn, das Gute der Liebtätigkeit gegen den Nächsten und das Gute des Glaubens ganz und gar verschwunden sei, und zwar so sehr, daß man nicht mehr wußte, was es sei, sondern nur noch etwas vom Glaubenswahren ohne Gutes, oder mit einem Guten, das nicht gut ist und daher nicht mit dem Glaubenswahren zusammenhängt. Dieses Gute ist das äußere Gute ohne das innere, ähnlich wie das Gute des Verdienstes. Es ist ein Gutes um seiner selbst und um der Welt willen, also um des Gewinnes, der Ehrenbezeugungen und des guten Namens willen, um Freundschaften zu diesen Zwecken zu erlangen oder Gunstbezeugungen oder auch bloß wegen Furcht vor dem Gesetz, aber nicht wegen des Guten der Liebtätigkeit, welches das Wohl der Mitbürger, der menschlichen Gesellschaft, des Vaterlandes und der Kirche ist.

Das Gute von solcher Art, wie es oben angeführt worden, wird bezeichnet durch Ton oder Lehm. Das Wahre aber, mit dem dieses Gute nicht zusammenhängt, ist das Eisen. Darum wird gesagt:

Daniel 2:43: „Das Eisen, das du gesehen hast, gemischt mit Ton, die werden sich vermischen durch die Samen des Menschen, jedoch nicht (bleibend) zusammenhängen das eine mit dem anderen, wie Eisen sich nicht vermischt mit Ton“: der Same des Menschen bedeutet das Glaubenswahre aus dem Eigenen, somit das Wahre, das verfälscht und durch Anwendung zum Bösen vermöge der Rücksicht auf sich selbst und auf die Welt verkehrt ist.

Hieraus geht deutlich hervor, daß durch die Glieder des Menschen von seinem Haupt bis zu seinen Fußsohlen solche Dinge bezeichnet werden, die sich auf die Kirche beziehen.

Daß im allgemeinen das Haupt das himmlisch Gute bedeutet, welches das Gute der Liebe zum Herrn ist, die Brust das geistig Gute, welches das Gute der Liebtätigkeit gegen den Nächsten ist und die Füße das natürlich Gute, welches das Gute und Wahre des Glaubens ist, sehe man Nr. 9913, 9914; daß auch das gleiche durch Gold, Silber, Erz und Eisen bezeichnet wird: Nr. 5658. Was aber im besonderen durch das Haupt bezeichnet wird, sehe man Nr. 4938, 4939, 5328, 9913, 9914; was durch Gold: Nr. 113, 1551, 1552, 5658, 9510, 9881; was durch die Brust: Nr. 4938, 4939, 5328, 6436, 9913, 9914; was durch Silber: Nr. 1551, 5658, 6914, 6917. Hieraus wird klar, was durch den Bauch und die Seiten, die unterhalb der Brust sind, bezeichnet wird; was aber durch Erz, sehe man Nr. 425, 1551; was durch die Füße: Nr. 2162, 3147, 3761, 4938-4952; was durch Eisen: Nr. 425, 426, und was durch Ton oder Lehm (lutum): Nr. 1300, 6669. Hieraus kann man nun erkennen, daß durch die Glieder oder Organe (Gefäße) des Menschen solche Dinge bezeichnet werden, die denselben im Größten Menschen oder im Himmel entsprechen und diese beziehen sich alle auf das Gute der Liebe und auf das Wahre des Glaubens; und was diesen entspricht, das entspricht auch den gleichen Dingen in der Kirche; denn der Himmel des Herrn auf Erden ist die Kirche. Daß eine Entsprechung des Menschen und aller Dinge am Menschen mit dem Größten Menschen, welcher der Himmel ist, stattfindet, darüber sehe man, was aus eigener Erfahrung am Ende mehrerer Kapitel nachgewiesen worden ist, an folgenden Stellen: Nr. 3624-3649, 3741-3751, 3883-3896, 4039-4051, 4218-4228, 4318-4331, 4403-4421, 4527-4533, 4622-4633, 4652-4660, 4791-4805, 4931-4953, 5050-5061, 5171-5189, 5377-5396, 5552-5573, 5711-5727, 5846-5866, 5976-5993, 6053-6058, 6189-6215, 6307-6326, 6466-6495. Und was Entsprechung ist, sehe man Nr. 2987, 3003, 3213-3227, 3337-3352, 3472-3485.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.