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2 Samuel 1:2

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2 Und es geschah am dritten Tage, siehe, da kam ein Mann aus dem Heerlager Sauls, seine Kleider waren zerrissen, und Erde war auf seinem Haupte; und als er zu David kam, fiel er zur Erde und warf sich nieder.

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Himmlische Geheimnisse # 9468

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9468. „Und Scharlach, zweimal gefärbt“, 2 Mose 25:4, bedeutet die gegenseitige Liebe.

Dies erhellt aus der Bedeutung von Scharlach und zweimal gefärbt, sofern es das himmlische Wahre bezeichnet, welches das gleiche ist wie das Gute der gegenseitigen Liebe.

Es sind zwei Reiche, in denen der Engelshimmel unterschieden ist, das himmlische Reich und das geistige Reich; in beiden ist ein Inneres und ein Äußeres. Das Innere im himmlischen Reich ist das Gute der Liebe zum Herrn, und das Äußere ist das Gute der gegenseitigen Liebe. Dieses Gute ist es, was durch Scharlach, zweimal gefärbt, bezeichnet wird. Durch Scharlach das Gute selbst und durch zweimal gefärbt sein Wahres. Im geistigen Reich aber ist das Innere das Gute der Liebtätigkeit gegen den Nächsten, und das Äußere ist das Gute des Gehorsams aus dem Glauben.

Daß Scharlach, zweimal gefärbt, das Gute der gegenseitigen Liebe und sein Wahres bedeutet, kommt von seiner Erscheinung im anderen Leben her, denn wenn die Sphäre dieses Guten und Wahren im untersten Himmel sichtbar dargestellt wird, dann erscheint sie in scharlachroter Farbe; denn was vom himmlischen Himmel herabkommt und unten erscheint, das bekommt Farbe vom Flammenden und wird unten Scharlachrot vom weißen Lichtglanz des mittleren Himmels, durch den es hindurchgeht. Daher kommt es, daß der zweimal gefärbte Scharlach unter anderen Farben gebraucht wurde

„bei den Teppichen der Wohnung“: 2 Mose 16:1

„beim Vorhang vor der Lade“: 2 Mose 26:31

„bei der Decke für die Türe des Zeltes“: 2 Mose 26:36

„bei der Decke für das Tor des Vorhofs“: 2 Mose 27:16

„beim Ephod“: 2 Mose 28:6

„beim Gürtel“: 2 Mose 28:8

„beim Brustschildlein des Gerichts“: 2 Mose 28:15

„bei den Säumen des Oberkleides unter dem Ephod“: 2 Mose 28:33. Daß der Scharlach, zweimal gefärbt, das Gute der gegenseitigen Liebe bedeutet, welches das äußere Gute des himmlischen Reichs oder der himmlischen Kirche ist, erhellt daraus, daß ein Tuch von Scharlach, zweimal gefärbt, ausgebreitet wurde „auf dem Tisch, wo die Brote der Angesichte waren, und hernach bedeckt wurde mit einer Decke von Dachsfell“: 4 Mose 4:8; denn das Innerste, das dem himmlischen Reich oder der himmlischen Kirche angehört, wurde bezeichnet durch das, was auf dem Tisch war, hauptsächlich durch die Brote. Das Äußere aber durch das, was bedeckte. Daher kommt es auch, daß das, was gesammelt worden, in solcher Ordnung aufgezählt wird, nämlich das Innerste zuerst, das Blau und Purpur war, das mehr Äußere an zweiter Stelle, das Scharlach, zweimal gefärbt, Leinwand von Byssus und Ziegenwolle war, und das ganz Äußere zuletzt, das rote Widderfelle und Dachsfelle waren, ebenso im Folgenden überall.

Weil das äußere himmlisch Gute und sein Wahres durch Scharlach, zweimal gefärbt, bezeichnet wird, darum wird das Wort in Ansehung des äußeren Sinnes und der daraus entnommenen Lehre dadurch geschildert. Der Grund davon ist, weil das Wort das vom göttlich Guten des vom Herrn ausgehenden göttlich Wahren ist, und dieses erscheint als flammendes Licht im innersten Himmel und als weißes Licht im mittleren. So wird das Wort und die Lehre aus dem Wort beschrieben:

2. Sam. 1:17, 18, 24: „David erhob eine Wehklage über Saul und über Jonathan und machte die Überschrift, zu lehren die Söhne Judas den Bogen. Ihr Töchter Israels weinet über Saul, der euch kleidete mit zweimal gefärbtem (Scharlach) nebst Köstlichem; der Gold-schmuck legte auf euer Kleid“: kleiden mit zweimal gefärbtem (Scharlach) bedeutet belehren über die Wahrheiten, die dem Guten der gegenseitigen Liebe angehören, somit über Wahrheiten aus himmlischem Ursprung. Es wird in dieser Weissagung gehandelt von der Lehre des Glaubens, die getrennt ist von der Lehre der Liebe und Liebtätigkeit; daß nämlich die Wahrheiten durch jene Trennung ausgelöscht, durch die Lehre der Liebe und Liebtätigkeit aber wieder hergestellt werden; denn durch die Philister, von denen Saul und Jonathan getötet wurden, werden diejenigen bezeichnet, die in der von der Lehre der Liebe und Liebtätigkeit getrennten Lehre des Glaubens sind: Nr. 3412, 3413, 8093, 8096, 8099, 8313; und durch „die Söhne Judas den Bogen lehren“ wird bezeichnet die Belehrung derjenigen, die im Guten der Liebe und Liebtätigkeit sind, durch die Wahrheiten der Lehre. Daß die Söhne Judas die bedeuten, die im Guten der Liebe sind, sehe man Nr. 3654, 3881, 5583, 5603, 5782, 5794, 5833, 6363; und daß der Bogen die Lehre des Wahren bedeutet: Nr. 2686, 2709. Jeremia 4:30: „Wenn du nun verwüstet bist, was willst du tun? Wenn du dich auch kleidest in zweimal gefärbten (Scharlach), wenn du dich schmückst mit Goldschmuck, so wirst du doch vergeblich dich schön machen“: es ist hier von der verwüsteten Kirche die Rede. Sich in zweimal gefärbten (Scharlach) kleiden und sich mit Gold-schmuck schmücken, heißt Wahrheiten der Lehre aus himmlischem Ursprung und Gutes des Lebens lehren, mithin Wahres und Gutes aus dem Wort.

Klagelieder 4:5: „Die Leckerbissen aßen, sind verwüstet in den Gassen; die auferzogen wurden auf Scharlach, haben den Kot umarmt“: auferzogen werden auf Scharlach, bedeutet, von Kind auf belehrt werden im Guten der gegenseitigen Liebe aus dem Wort.

Weil das, was dem Wort im äußeren Sinn angehört, im Himmel scharlachrot erscheint, aus dem oben angegebenen Grund, darum wird von denen, die den äußeren Sinn des Wortes zur Begründung des Falschen aus dem Bösen der Selbst- und Weltliebe anwenden, das somit dem Wahren und Guten der Liebe zum Herrn und der gegenseitigen Liebe entgegengesetzt ist, gesagt, sie seien bekleidet mit Purpur und Scharlach; denn das Äußere, weil es aus dem Worte ist, erscheint so, aber das Innere ist unheilig. Solches wird durch Scharlach bezeichnet bei

Offenbarung 17:3, 4: „Ich sah ein Weib sitzen auf einem scharlachroten Tier, voll Namen der Lästerung; sie war gekleidet in Purpur und Scharlach“: hier von Babylon, durch das eine Religion verstanden wird, von der heilige Dinge des Wortes entweiht werden durch Anwendung auf Falsches, das teuflischen Liebestrieben günstig ist, welche sind Triebe der Selbst- und Weltliebe; somit zum Herrschen in den Himmeln und auf Erden.

Offenbarung 18:16: „Die große Stadt, die bekleidet war mit Byssus und Purpur und Scharlach, vergoldet mit Gold, und mit Edelstein und Perlen“.

Darum wird auch, Offenbarung 18:12 unter der Ware Babylons aufgezählt „Byssus, Purpur, Scharlach“.

Weil das Äußere des Wortes im Himmel scharlachrot erscheint, und weil aus dem Himmel ein Einfluß stattfindet in das Gedächtnis des Menschen, in dem das, was aus dem Wort ist, in solcher Farbe erscheint, darum wurde Scharlach gebraucht zur Erinnerung an eine Sache:

4. Mose 15:38, 39: „Die Söhne Israels sollen sich Quasten machen auf die Fittiche (Zipfel) der Kleider, und auf die Quaste des Fittichs tun eine blaue Schnur; auf daß sie dadurch gedenken möchten aller Gebote Jehovahs, und sie tun“.

Aus demselben Grund war es in alten Zeiten, wo Bezeichnungen im Brauch waren, üblich, eine scharlachrote Schnur anzuknüpfen zum Andenken oder zur Erinnerung an eine Sache; wie gelesen wird von Peraz, dem Sohn der Thamar, um dessen Hand „die Wehmutter eine scharlachrote (Schnur) band“: 1 Mose 38:28, 30; und von der Hure Rahab, die „an das Fenster eine scharlachrote Schnur band, damit die Kundschafter an ihr Versprechen sich erinnern sollten“: Josua 2:18, 21. Weil der Mensch vom Bösen und Falschen nur abgebracht werden kann durch das Wahre und Gute, das beim Menschen aus dem Wort ist, darum wurde bei den Reinigungen des Aussatzes gebraucht „Zedernholz, Scharlach und Ysop“: 3 Mose 14:4-7, 49-52; denn der Aussatz bezeichnet das entweihte, somit verfälschte Wahre: Nr. 6963; davon gereinigt werden heißt, abgebracht werden durch Wahres und Gutes, das aus dem Worte ist.

Ebenso wurde Scharlach gebraucht „zu den Wassern der Scheidung und Sühnung durch (die Asche) der roten Kuh“: 4 Mose 19:6: die Wasser der Scheidung und Sühnung bezeichneten ebenfalls die Reinigung und Abführung von Bösem und Falschem durch Wahres und Gutes aus dem Wort.

Wie die meisten Ausdrücke einen entgegengesetzten Sinn haben, so auch das zweimal gefärbte (Rot) und der Scharlach; und dann bezeichnen sie das Falsche und Böse, das jenem Wahren und Guten entgegengesetzt ist:

Jesaja 1:18: „Wenn auch eure Sünden sind wie zweimal gefärbtes (Rot), werden sie doch weiß werden wie Schnee; wenn sie rot sind wie Scharlach, werden sie wie Wolle sein“: damit verhält es sich wie mit dem Roten, mit dem Blut, mit der Flamme, mit dem Feuer, die im echten Sinn Gutes der Liebe und des Glaubens bedeuten, im gegenteiligen Sinn aber das jenem entgegengesetze Böse.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 8099

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8099. „Am Schilfmeer“ (oder am Meere Suph), 2 Mose 13:18, bedeutet die Verdammnis, durch die sie zuerst hindurchgehen mußten.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Schilfmeeres, insofern es die Hölle bezeichnet, wo diejenigen sind, die in einem von der Liebtätigkeit getrennten Glauben und in einem Leben des Bösen sind. Und weil das Schilfmeer die Hölle bezeichnet, so bedeutet es auch die Verdammnis. Damit daß sie zuerst durch die Verdammnis durchgehen mußten, verhält es sich in folgender Weise: Diejenigen, die der geistigen Kirche angehörten und bis zur Ankunft des Herrn in der unteren Erde behalten und dort von denen angefochten wurden, die in einem von der Liebtätigkeit getrennten Glauben sind (von denen in den vorhergehenden Kapiteln gehandelt worden), wurden, als sie aus diesem Zustande befreit waren, nicht unmittelbar in den Himmel erhoben, sondern zuvor in einen anderen Zustand der Reinigung geführt, nämlich in den der Versuchungen. Denn das Wahre und Gute des Glaubens kann ohne Versuchungen weder befestigt noch verbunden werden, und bevor es befestigt und verbunden war, konnten jene nicht in den Himmel erhoben werden. Dies wurde vorgebildet durch die Söhne Israels, insofern sie nicht sogleich in das Land Kanaan eingeführt wurden, sondern zuvor in die Wüste, wo sie vierzig Jahre lang blieben und inzwischen verschiedene Versuchungen bestanden, worüber in den Büchern Mose.

Was das anbelangt, daß sie zuerst durch das Schilfmeer hindurchgingen, durch das die Hölle derer bezeichnet wird, die in einem (von der Liebtätigkeit) getrennten Glauben und in einem Leben des Bösen sind, also mitten durch die Verdammnis, so muß man wissen, daß diese Hölle nach vorne ist, tief unter den Höllen der Ehebrecher, und sich ziemlich weit gegen links ausdehnt; sie ist von den Höllen der Ehebrecher durch Gewässer wie eines Meeres getrennt; zur Rechten daselbst, aber höher (ist der Ort), wo diejenigen versammelt werden, die im Wahren des Glaubens, aber nicht im Guten des Glaubens sind und die durch die Philister bezeichnet werden: Nr. 8096; die untere Erde aber, wo die sind, die angefochten werden, ist unter der Fußsohle ein wenig nach vorne.

Diejenigen, die von den Anfechtungen befreit werden, werden nicht rechtshin geführt (denn dort sind die, welche durch Philister bezeichnet werden), sondern werden gegen die linke Seite hin geleitet mitten durch die Hölle, von der oben die Rede war und dringen nach der linken Seite vor, wo gleichsam eine Wüste ist; daß auf diesem Wege diejenigen hindurchgehen, die von den Anfechtungen erlöst werden, wurde mir zweimal zu sehen gegeben; wenn sie hindurchgehen, werden sie so vom Herrn beschützt, daß nichts Böses, noch weniger etwas von der Verdammnis sie berührt; denn sie sind von einer Schar Engeln umgeben, bei denen der Herr gegenwärtig ist.

Dies wurde vorgebildet durch den Durchgang der Söhne Israels durch das Schilfmeer; und dies wird auch verstanden unter Folgendem bei Jesaja 51:9, 10: „Auf, auf, ziehe Stärke an, Arm Jehovahs; warst Du es nicht, der das Meer austrocknete und die Gewässer des großen Abgrundes, der die Tiefen des Meeres zum Weg machte, daß die Erlösten hindurchzogen?“: der Arm Jehovahs ist der Herr in Ansehung Seines Göttlich-Menschlichen; die Gewässer des großen Abgrundes und die Tiefen des Meeres bedeuten die Hölle, wo diejenigen sind, die in einem von der Liebtätigkeit getrennten Glauben und in einem bösen Leben stehen; die Gewässer, wie die des Meeres, in denen sie sind, bedeuten das Falsche, denn das Falsche erscheint im anderen Leben wie dichte und dunkle Wolken und auch wie Überschwemmungen von Wasser: Nr. 739, 4128, 7307; die Erlösten, die hindurchgingen, sind die, welche vom Herrn befreit worden sind.

Jesaja 63:11: „Jehovah gedachte an die Tage der Vorzeit, an Moses und an Sein Volk; wo ist, der euch herausführte aus dem Meere, mit dem Hirten Seiner Herde; wo ist der, welcher den Geist Seiner Heiligkeit in Seiner Mitte legte?“: in dieser Weissagung wird unter Moses der Herr verstanden, der auch der Hirte der Herde ist; unter dem Volk, das Er herausführte aus dem Meer, diejenigen, die aus der Verdammnis befreit wurden.

Jeremia 49:21: „Vom Schall ihres Sturzes bebte die Erde; am Schilfmeer wurde sein Schall gehört“: das Schilfmeer bedeutet die Hölle, denn hier wird gehandelt von Edom und dessen Verdammnis und gesagt, daß der Schall (seines Sturzes) gehört worden sei vom Schilfmeer her, während doch nicht diese ertranken in jenem Meer, sondern die Ägypter. Daraus erhellt, daß das Schilfmeer die Hölle und Verdammnis bedeutet. Durch Edom werden hier diejenigen bezeichnet, die aus dem Bösen der Selbstliebe die Glaubenswahrheiten verwerfen und das Falsche festhalten: Nr. 3322. Hieraus kann man nun erkennen, was Schilfmeer im inneren vorbildlichen Sinn bedeutet und was der Durchzug der Söhne Israels und das Ertrinken der Ägypter darin, wovon im folgenden Kapitel.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.