A Bíblia

 

2 Mose 12:46

Estude

       

46 In einem Hause soll man's essen; ihr sollt nichts von seinem Fleisch hinaus vor das Haus tragen; und sollt kein Bein an ihm zerbrechen.

Das Obras de Swedenborg

 

Himmlische Geheimnisse # 7988

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7988. „Zog das ganze Heer Jehovahs hinweg aus dem Lande Ägypten“, 2 Mose 12:41, bedeutet, daß diejenigen, die im Wahren und Guten waren und bis dahin zurückgehalten wurden, nun erlöst wurden.

Dies erhellt aus der Bedeutung von ausziehen aus dem Lande Ägypten, insofern es heißt, erlöst und befreit werden von den Anfechtungen. Daß ausziehen soviel ist wie erlöst werden, ist klar, und daß das Land Ägypten die Anfechtungen bezeichnet, sehe man Nr. 7278. Ferner aus der Bedeutung der Heere Jehovahs, insofern sie das Wahre und Gute der geistigen Kirche bezeichnen, somit diejenigen, die im Wahren und Guten sind, worüber Nr. 3448, 7236. Daß das Wahre und Gute die Heere Jehovahs sind, erhellt

Daniel 8:9-14: „Es ging ein Horn hervor aus dem kleinen des Ziegenbocks, und wuchs sehr gegen Mittag und gegen Osten und gegen die Zierde (der Erde) und wuchs bis zum Heer des Himmels und warf zu Boden (etliche) vom Heer und von den Sternen und zertrat sie; und es erhob sich bis zu dem Fürsten des Heeres; und das Heer wurde hingegeben samt dem beständigen Opfer wegen seines Frevels, weil es die Wahrheit zu Boden geworfen hatte; dann hörte ich einen Heiligen reden: Wie lange wird das Heilige und das Heer hingegeben zur Zertretung? und er sprach zu mir: bis zum Abend und zum Morgen, zweitausenddreihundert, dann wird das Heilige gerechtfertigt werden“: daß hier das Heer das Wahre und Gute bezeichnet, ist ganz offenbar; denn es heißt, daß er vom Heer und von den Sternen zu Boden geworfen habe und nachher, daß er die Wahrheit zu Boden warf, und daß das Heer hingegeben wurde zur Zertretung bis zum Abend und Morgen, d.h. bis zur Ankunft des Herrn.

Weil das Wahre und Gute das Heer Jehovahs ist, daher werden die Engel Seine Heere genannt 1 Koenige 22:19: „Micha, der Prophet, sprach: Ich sah Jehovah sitzen auf Seinem Thron und das ganze Himmelsheer neben Ihm stehen“.

Psalm 103:20, 21: „Lobet Jehovah, ihr Seine Engel, ihr Mächtigen an Kraft; lobet Jehovah alle Seine Heere, ihr Seine Diener“: die Engel werden Heer genannt wegen des Wahren und Guten, in dem sie sind; und nicht nur die Engel wurden das Heer Jehovahs genannt, sondern auch die Leuchten des Himmels, wie Sonne, Mond und Sterne, und zwar darum, weil die Sonne das Gute der Liebe bedeutet, der Mond das Gute des Glaubens und die Sterne die Erkenntnisse des Guten und Wahren.

Daß diese Leuchten Heer genannt werden, ist deutlich zu erkennen 1 Mose 2:1: „Und es wurden vollendet die Himmel und die Erde und all ihre Heere“: wo unter Heer alle Leuchten des Himmels verstanden werden, aber im inneren Sinn, nach dem es sich dort um die neue Schöpfung des Menschen handelt, wird das Wahre und Gute verstanden.

Psalm 148:2, 3: „Lobet Jehovah alle Seine Engel, lobet Ihn alle Seine Heere, lobet Ihn, Sonne und Mond, lobet Ihn, alle Sterne des Lichtes“: daß die Sonne das Gute der Liebe und der Mond das Gute des Glaubens bezeichnet, sehe man Nr. 1529, 1530, 2441, 2495, 4060, 4696, 5377, 7083; und daß die Sterne die Erkenntnisse des Guten und Wahren bedeuten: Nr. 1808, 2120, 2495, 2849, 4697. Sonne, Mond und Sterne bedeuten das Gute und Wahre, weil der Herr im Himmel die Sonne ist für die Himmlischen und der Mond für die Geistigen: Nr. 1521, 1529, 1530, 1531, 3636, 3643, 4300, 4321 E, 5097, 7078, 7083, 7171, 7173, und weil die Engelwohnungen wie Sterne leuchten gemäß den Worten bei

Daniel 12:3: „Dann werden die Verständigen leuchten wie der Glanz des Himmels, und die da viel gerecht machten, wie die Sterne von Ewigkeit zu Ewigkeit“.

Weil die Engel vermöge des Wahren und Guten das Heer Jehovahs genannt werden, wie auch die Sonne, der Mond und die Sterne, und weil alles Wahre und Gute vom Herrn ausgeht, deshalb wird der Herr im Worte Jehovah Zebaoth oder (der Herr) der Heerscharen genannt: Nr. 3448; auch darum wird Er so genannt, weil Er für den Menschen gegen die Höllen kämpft.

Hieraus kann man nun erkennen, was im inneren Sinn unter den Heeren Jehovahs verstanden wird. Daß die Söhne Jakobs, die aus Ägypten zogen, dieselben nicht waren, sondern sie nur vorbildeten, erhellt offenbar aus ihrem Leben in Ägypten, indem sie Jehovah nicht kannten, nicht einmal Seinen Namen, bevor er dem Mose aus dem Dornbusch verkündigt worden war: 2 Mose 3:13-16; ferner daraus, daß sie ebenso wie die Ägypter Anbeter eines Kalbes waren, wie man aus 2. Mose Kapitel 32 schließen kann; ferner aus ihrem Leben in der Wüste, indem sie so beschaffen waren, daß sie nicht in das Land Kanaan eingeführt werden konnten. Somit waren sie nichts weniger als die Heere Jehovahs.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Das Obras de Swedenborg

 

Himmlische Geheimnisse # 5097

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5097. „Und Joseph kam zu ihnen am Morgen“, 1 Mose 40:6, bedeutet, geoffenbart und klar dem Himmlischen des Geistigen.

Dies erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung Josephs, sofern er das Himmlische des Geistigen ist, wovon Nr. 4286, 4592, 4963; und aus der vorbildlichen Bedeutung des Morgens, sofern er der Zustand der Erleuchtung ist, wovon Nr. 3458, somit das Geoffenbarte und Klare.

Daß der Morgen oder die Frühe dies bedeutet, hat den Grund, weil alle Tageszeiten, wie alle Jahreszeiten verschiedene Zustände je nach den Wechseln des Himmelslichts bedeuten. Die Wechsel des Himmelslichtes sind keine Wechsel, wie sie mit dem Licht in der Welt an jedem Tag und in jedem Jahr vorgehen, sondern es sind Wechsel der Einsicht und der Liebe; denn das Himmelslicht ist nichts anderes als die göttliche Einsicht vom Herrn, die ebenfalls vor den Augen leuchtet, und die Wärme jenes Lichtes ist die göttliche Liebe des Herrn, die ebenfalls mit dem Sinne gespürt wird. Es ist dasjenige Licht, welches das Verständige des Menschen bildet, und diejenige Wärme, die seine Lebenswärme und seinen Willenstrieb zum Guten ausmacht.

Der Morgen oder die Frühe bezeichnet hier den Zustand der Erleuchtung, nämlich in den Dingen, die dem Guten und Wahren angehören, der alsdann eintritt, wenn man anerkennt, und mehr noch, wenn man inne wird, daß das Gute gut und das Wahre wahr ist. Das Innewerden ist eine inwendige Offenbarung. Daher wird durch Morgen das Geoffenbarte bezeichnet, und weil alsdann klar wird, was früher dunkel war, daher wird durch Morgen auch das Klare bezeichnet.

Außerdem wird durch den Morgen im höchsten Sinn der Herr selbst bezeichnet, aus dem Grund, weil der Herr die Sonne ist, von der alles Licht im Himmel herkommt; und Er selbst ist immer im Aufgang begriffen, somit in der Frühe. Wirklich geht Er immer bei einem jeden auf, der das Wahre, das Sache des Glaubens ist und das Gute, das Sache der Liebe ist, aufnimmt, geht aber bei einem jeden unter, der es nicht aufnimmt. Nicht daß die Sonne dort unterginge, weil sie immer im Aufgang begriffen ist, sondern weil, wer es nicht aufnimmt, bei sich bewirkt, als ob sie unterginge. Es kann dies gewissermaßen verglichen werden mit den Wechseln, welche die Sonne der Welt bei den Erdbewohnern hervorbringt: die Sonne geht hier auch nicht unter, weil sie immer an ihrem Orte bleibt und daher immer scheint; es scheint aber, als ob sie unterginge, weil sich die Erde täglich einmal um ihre Achse dreht, und dann zugleich ihrem Bewohner den Anblick der Sonne entzieht; man sehe Nr. 5084 im ersten Beispiel. Somit liegt auch nicht in der Sonne das Untergehen, sondern in der Entfernung des Erdbewohners von ihrem Licht.

Diese Vergleichung erläutert, und weil eine Vorbildung des Reiches des Herrn im einzelnen der Natur ist, lehrt sie auch, daß der Mangel des Himmelslichtes, d.h. der Einsicht und Weisheit, nicht davon herkommt, daß der Herr, der die Sonne der Einsicht und Weisheit ist, bei irgend jemand unterginge, sondern daß der Bewohner Seines Reiches sich selbst entfernt, d.h. sich von der Hölle leiten läßt, durch die er entfernt wird.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.