A Bíblia

 

2 Mose 12:18

Estude

       

18 Am vierzehnten Tage des ersten Monden, des Abends, sollt ihr ungesäuert Brot essen, bis an den einundzwanzigsten Tag des Monden an dem Abend,

Das Obras de Swedenborg

 

Himmlische Geheimnisse # 7989

Estudar Esta Passagem

  
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7989. „Das ist die Nacht der Feier für Jehovah“, 2 Mose 12:42, bedeutet die Gegenwart des Herrn bei denen, die im Wahren und Guten, und bei denen, die im Bösen und daher in lauter Falschem sind.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Nacht, insofern sie einen Zustand der Verdammnis bezeichnet, worüber Nr. 7851, und aus der Bedeutung der Feier für Jehovah, insofern sie die Gegenwart des Herrn und daher den Schutz desselben bezeichnet; denn durch die Gegenwart des Herrn werden diejenigen, die im Guten und daher im Wahren sind, erleuchtet, und diejenigen, die im Bösen und daher im Falschen sind, verfinstert. Ferner werden diejenigen, die in den Himmel erhoben werden sollen, durch die Gegenwart des Herrn aus der Verdammnis herausgeführt, denn sie werden vom Bösen abgehalten und im Guten gehalten, und zwar mit starker Kraft vom Herrn. Und durch die Gegenwart des Herrn werden diejenigen, die in die Hölle geworfen werden sollen, in die Verdammnis geführt; denn nach dem Grade der Gegenwart des Herrn sind sie im Bösen: Nr. 7643, 7926. Daher kommt es, daß dieser Zustand und diese Zeit eine Nacht der Feier für Jehovah genannt wird.

Die Gegenwart des Herrn wird im Folgenden beschrieben durch die Wolkensäule bei Tage und die Feuersäule bei Nacht, die sie führen sollte: 2 Mose 13:21; und daß die Gegenwart ebensowohl stattfindet bei denen, die im Guten und Wahren wie bei denen, die im Bösen und Falschen sind, wird dadurch (beschrieben), daß die Säule sich zwischen dem Lager der Israeliten und dem Lager der Ägypter aufstellte; und daß, als Jehovah von da aus auf das Lager der Ägypter blickte, die Ägypter im Schilfmeer ertranken: 2 Mose 14:19, 20, 24-27.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Das Obras de Swedenborg

 

Himmlische Geheimnisse # 5097

Estudar Esta Passagem

  
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5097. „Und Joseph kam zu ihnen am Morgen“, 1 Mose 40:6, bedeutet, geoffenbart und klar dem Himmlischen des Geistigen.

Dies erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung Josephs, sofern er das Himmlische des Geistigen ist, wovon Nr. 4286, 4592, 4963; und aus der vorbildlichen Bedeutung des Morgens, sofern er der Zustand der Erleuchtung ist, wovon Nr. 3458, somit das Geoffenbarte und Klare.

Daß der Morgen oder die Frühe dies bedeutet, hat den Grund, weil alle Tageszeiten, wie alle Jahreszeiten verschiedene Zustände je nach den Wechseln des Himmelslichts bedeuten. Die Wechsel des Himmelslichtes sind keine Wechsel, wie sie mit dem Licht in der Welt an jedem Tag und in jedem Jahr vorgehen, sondern es sind Wechsel der Einsicht und der Liebe; denn das Himmelslicht ist nichts anderes als die göttliche Einsicht vom Herrn, die ebenfalls vor den Augen leuchtet, und die Wärme jenes Lichtes ist die göttliche Liebe des Herrn, die ebenfalls mit dem Sinne gespürt wird. Es ist dasjenige Licht, welches das Verständige des Menschen bildet, und diejenige Wärme, die seine Lebenswärme und seinen Willenstrieb zum Guten ausmacht.

Der Morgen oder die Frühe bezeichnet hier den Zustand der Erleuchtung, nämlich in den Dingen, die dem Guten und Wahren angehören, der alsdann eintritt, wenn man anerkennt, und mehr noch, wenn man inne wird, daß das Gute gut und das Wahre wahr ist. Das Innewerden ist eine inwendige Offenbarung. Daher wird durch Morgen das Geoffenbarte bezeichnet, und weil alsdann klar wird, was früher dunkel war, daher wird durch Morgen auch das Klare bezeichnet.

Außerdem wird durch den Morgen im höchsten Sinn der Herr selbst bezeichnet, aus dem Grund, weil der Herr die Sonne ist, von der alles Licht im Himmel herkommt; und Er selbst ist immer im Aufgang begriffen, somit in der Frühe. Wirklich geht Er immer bei einem jeden auf, der das Wahre, das Sache des Glaubens ist und das Gute, das Sache der Liebe ist, aufnimmt, geht aber bei einem jeden unter, der es nicht aufnimmt. Nicht daß die Sonne dort unterginge, weil sie immer im Aufgang begriffen ist, sondern weil, wer es nicht aufnimmt, bei sich bewirkt, als ob sie unterginge. Es kann dies gewissermaßen verglichen werden mit den Wechseln, welche die Sonne der Welt bei den Erdbewohnern hervorbringt: die Sonne geht hier auch nicht unter, weil sie immer an ihrem Orte bleibt und daher immer scheint; es scheint aber, als ob sie unterginge, weil sich die Erde täglich einmal um ihre Achse dreht, und dann zugleich ihrem Bewohner den Anblick der Sonne entzieht; man sehe Nr. 5084 im ersten Beispiel. Somit liegt auch nicht in der Sonne das Untergehen, sondern in der Entfernung des Erdbewohners von ihrem Licht.

Diese Vergleichung erläutert, und weil eine Vorbildung des Reiches des Herrn im einzelnen der Natur ist, lehrt sie auch, daß der Mangel des Himmelslichtes, d.h. der Einsicht und Weisheit, nicht davon herkommt, daß der Herr, der die Sonne der Einsicht und Weisheit ist, bei irgend jemand unterginge, sondern daß der Bewohner Seines Reiches sich selbst entfernt, d.h. sich von der Hölle leiten läßt, durch die er entfernt wird.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.