A Bíblia

 

Jeremia 48:2

Estude

       

2 Moabs Ruhm ist dahin. In Hesbon hat man Böses ersonnen gegen dasselbe: "Kommt und laßt es uns ausrotten, daß es keine Nation mehr sei!" Auch du, Madmen, wirst vernichtet werden; das Schwert zieht hinter dir her.

Das Obras de Swedenborg

 

Die Lehre des neuen Jerusalem von der Heiligen Schrift # 35

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35. Daß die Propheten des Alten Testaments den Herrn in Ansehung des WORTES vorgestellt, und dadurch die Lehre der Kirche aus dem WORT bezeichnet haben, und daß sie deswegen Menschensöhne genannt worden sind, ist in»4 Hauptlehren der neuen Kirche, die Lehre vom Herrn« Nr. 28 gezeigt worden. Hieraus folgt, daß sie durch alles das, was sie litten und ausstanden, dieGewalt vorgestellt haben, die von den Juden dem WORT angetan wurde, z. B. daß der Prophet Jesajah „das härene Gewand von seinen Lenden löste, und die Schuhe von seinen Füßen losmachte, und drei Jahre nackt und barfuß ging“: Jesaja 20:2-3. Ferner daß der Prophet Hesekiel „mit einem Schermesser über sein Haupt und über seinen Bart fuhr, und den dritten Teil [der abgeschnittenen Haare] in der Mitte der Stadt verbrannte, den dritten mit dem Schwert schlug, und den dritten in den Wind zerstreute, und ein wenig davon an die Zipfel [seines Gewandes] band, und endlich in die Mitte des Feuers warf und verbrannte“: Hesekiel 5:1-4. Daß die Propheten, auf die oben angegebene Weise, das WORT vorstellten, und daher die Lehre der Kirche aus dem WORT bezeichneten, geschah deswegen, weil durch das Haupt die Weisheit aus dem WORT angedeutet wird, daher durch das Haar und durch den Bart das Letzte des Wahren bezeichnet wurde. Weil dies dadurch bezeichnet wurde, deswegen war es ein Zeichen großer Trauer und auch eine große Schande, sich eine Glatze zu machen oder kahl zu erscheinen. Aus diesem und keinem anderen Grund geschah es, daß der Prophet sein Haupthaar und seinen Bart abschor, um dadurch den Zustand der jüdischen Kirche in Ansehung des WORTES vorzustellen. Aus diesem und keinem anderen Grund wurden „zweiundvierzig Knaben, die den Elisa einen Kahlkopf geheißen hatten, von zwei Bären zerrissen“: 2 Koenige 2:23-25. Denn der Prophet stellte, wie früher gesagt worden, das WORT vor, und das Kahle bezeichnete dasselbe ohne seinen letzten Sinn.

Daß die Nasiräer [Gottgeweihte] den Herrn in Ansehung des WORTES in seinem Letzten vorgestellt haben, wird man im folgenden Abschnitt Nr. 49 sehen. Deswegen gab es ein Gesetz für sie, daß sie das Haupthaar wachsen lassen und nichts davon abscheren sollten. Nasiräer bezeichnet auch in der hebräischen Sprache das Haupthaar. Auch für den Oberpriester bestand ein Gesetz, daß er sein Haupthaar nicht abscheren solle: 3 Mose 21:10; ebenso für den Hausvater: 3 Mose 21:5. Daher kam es, daß die Kahlheit bei ihnen für eine große Schande galt, wie man aus folgendem ersehen kann: „Da werden kahl sein alle Häupter, und abgeschoren aller Bart“: Jesaja 15:2; Jeremia 48:37. „Scham wird sein auf allen Angesichtern, und kahl sein werden alle Häupter“: Hesekiel 7:18; „Jedes Haupt wurde kahl, und jede Schulter wurde entblößt von Haaren“: Hesekiel 29:18. „Bedecken will ich alle Lenden mit dem Sack, und kahl soll werden jedes Haupt“: Amos 8:10. „So mach dich denn kahl und schere dich ob der Söhne deiner Lust, und laß die Kahlheit sich erweitern, denn sie sind von dir hinweggezogen“: Mica 1:16. Hier heißt sich kahl machen und die Kahlheit erweitern soviel als: Das Wahre des WORTES in seinem Letzten verfälschen. Wenn dieses verfälscht ist, wie von den Juden geschah, so ist das ganze WORT zerstört; denn das Letzte des WORTES ist seine Stütze und sein Halt, ja jedes Wort ist eine Stütze und ein Halt seiner himmlischen und geistigen Wahrheiten.

Weil das Haar das Wahre im Letzten bezeichnet, so erscheinen in der geistigen Welt, alle, die das WORT verachten und seinen buchstäblichen Sinn verfälschen, kahl; diejenigen aber, die denselben in Ehren halten und lieben, erscheinen mit anständigen Haupthaar. Über diesen Gegenstand sehe man auch 49.

  
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A Bíblia

 

Amos 8

Estude

   

1 Der HERR HERR zeigte mir ein Gesicht, und siehe, da stand ein Korb mit reifem Obst.

2 Und er sprach: Was siehst du, Amos? Ich aber antwortete: Einen Korb mit reifem Obst. Da sprach der HERR zu mir: Das Ende ist gekommen über mein Volk Israel; ich will ihm nichts mehr übersehen.

3 Und die Lieder in dem Palaste sollen in ein Heulen verkehrt werden zur selben Zeit, spricht der HERR HERR; es werden viele Leichname liegen an allen Orten, die man in der Stille hinwerfen wird.

4 Hört dies, die ihr den Armen unterdrückt und die Elenden im Lande verderbt

5 und sprecht: "Wann will denn der Neumond ein Ende haben, daß wir Getreide verkaufen, und der Sabbat, daß wir Korn feilhaben mögen und das Maß verringern und den Preis steigern und die Waage fälschen,

6 auf daß wir die Armen um Geld und die Dürftigen um ein Paar Schuhe unter uns bringen und Spreu für Korn verkaufen?"

7 Der HERR hat geschworen wider die Hoffart Jakobs: Was gilt's, ob ich solcher ihrer Werke ewig vergessen werde?

8 Sollte nicht um solches willen das ganze Land erbeben müssen und alle Einwohner trauern? Ja, es soll ganz wie mit einem Wasser überlaufen werden und weggeführt und überschwemmt werden wie mit dem Fluß Ägyptens.

9 Zur selben Zeit, spricht der HERR HERR, will ich die Sonne am Mittag untergehen lassen und das Land am hellen Tage lassen finster werden.

10 Ich will eure Feiertage in Trauern und alle eure Lieder in Wehklagen verwandeln; ich will über alle Lenden den Sack binden und alle Köpfe kahl machen, und will ihnen ein Trauern schaffen, wie man über einen einzigen Sohn hat; und sie sollen ein jämmerlich Ende nehmen.

11 Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR HERR, daß ich einen Hunger ins Land schicken werde, nicht einen Hunger nach Brot oder Durst nach Wasser, sondern nach dem Wort des HERRN, zu hören;

12 daß sie hin und her von einem Meer zum andern, von Mitternacht gegen Morgen umlaufen und des HERRN Wort suchen, und doch nicht finden werden.

13 Zu der Zeit werden die schönen Jungfrauen und die Jünglinge verschmachten vor Durst,

14 die jetzt schwören bei dem Fluch Samarias und sprechen: "So wahr dein Gott zu Dan lebt! so wahr die Weise zu Beer-Seba lebt!" Denn sie sollen also fallen, daß sie nicht wieder aufstehen.