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Hosea 8:11

Estude

       

11 Denn Ephraim hat die Altäre vermehrt zur Versündigung, und die Altäre sind ihm zur Versündigung geworden.

Das Obras de Swedenborg

 

Himmlische Geheimnisse # 3880

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3880. „Und sprach: diesmal will ich bekennen den Jehovah“,

1. Mose 29:35, daß dies im höchsten Sinn den Herrn, im inneren das Wort, im äußeren die Lehre aus diesem, hier das Göttliche der Liebe und Sein himmlisches Reich bedeutet, erhellt aus der Bedeutung von bekennen.

Daß „bekennen“ im äußeren oder nächst inwendigeren Sinn die Lehre aus dem Wort bedeutet, ist klar; denn das Bekenntnis ist nichts anderes, auch in der gemeinen Rede, als die Erklärung seines Glaubens vor dem Herrn; somit begreift es in sich, was der Mensch glaubt, mithin das, was für ihn Lehre ist.

Daß bekennen im inneren Sinn das Wort ist, folgt hieraus; denn alle Lehre des Glaubens und der Liebtätigkeit muß aus dem Wort sein; denn aus sich weiß der Mensch von himmlischen und geistigen Dingen nichts, ebendarum nur aus göttlicher Offenbarung, welche ist das Wort.

Daß bekennen im höchsten Sinn der Herr ist, hat den Grund, weil der Herr das Wort ist, mithin die Lehre aus dem Wort, und weil das Wort im inneren Sinn auf den Herrn allein sich bezieht und von Seinem Reich handelt: Nr. 1871, 2859, 2894, 3245, 3305, 3393, 3432, 3439, 3454. Daher kommt es, daß durch bekennen den Jehovah das Göttliche der Liebe und Sein himmlisches Reich bezeichnet wird; denn der Herr ist selbst die göttliche Liebe, und das Einfließen derselben macht Sein Reich, und zwar durch das Wort, das von Ihm.

Daß durch Jehudah, der von „bekennen den Herrn“ den Namen empfing, das Göttliche der Liebe und das himmlische Reich des Herrn bezeichnet wird, sehe man Nr. 3654, daher kommt es, daß gesagt wird, bekennen bezeichne hier jenes. Was aber das Bekennen und das Bekenntnis ist, kann aus den Stellen im Wort erhellen, wo es genannt wird:

Jesaja 12:1, 4: „Sagen wirst du an jenem Tage: bekennen will ich Dir, Jehovah, daß du mir gezürnt hast; umgewandt ist Dein Zorn, und hast mich getröstet; und ihr werdet sagen an jenem Tage: bekennet den Jehovah, rufet Seinen Namen an, machet kund im Volk Seine Werke, erzählet, daß erhöht ist Sein Name“.

Psalm 75:2: „Wir bekennen Dir, Gott, wir bekennen, und nahe ist Dein Name, sie erzählen Deine Wunder“.

Psalm 100:1-5: „Psalm zum Bekenntnis: jubelt dem Jehovah, alles Land, Er hat uns gemacht und nicht wir zu Seinem Volk und zur Herde Seiner Weide; darum Sein sind wir, Sein Volk und die Herde Seiner Weide; geht ein durch Seine Tore in Bekenntnis, durch Seine Vorhöfe in Lob; bekennet Ihm, segnet Seinen Namen, weil gut ist Jehovah, in Ewigkeit Seine Barmherzigkeit und von Geschlecht zu Geschlecht Seine Wahrheit“.

Hier wird klar, was Bekennen und Bekenntnis heißt, daß es nämlich heißt, anerkennen Jehovah oder den Herrn und was Sein ist; daß jene Anerkennung ist die Lehre und das Wort, ist klar.

Jesaja 51:3: „Trösten wird Jehovah Zion, wird trösten alle ihre Verwüstungen, Fröhlichkeit und Freude wird gefunden werden in ihr, Bekenntnis und die Stimme des Gesangs“.

Jeremia 30:18, 19: „So sprach Jehovah: siehe, Ich bringe zurück die Gefangenschaft der Zelte Jakobs und will seiner Wohnungen Mich erbarmen, und gebaut wird werden die Stadt auf ihrem Hügel, und der Palast wird nach seiner Weise bewohnt werden, und ausgehen wird von ihnen Bekenntnis und die Stimme der Spielenden“.

Psalm 7:18: „Bekennen will ich den Jehovah nach Seiner Gerechtigkeit, und besingen den Namen Jehovahs des Höchsten“.

Psalm 42:5: „Wenn ich hingehe zum Hause Gottes mit der Stimme des Gesangs und des Bekenntnisses, mit der Menge, die das Fest feiert“.

Psalm 57:10, 11: „Bekennen will ich Dich unter den Völkerschaften, o Herr, lobsingen Dir unter den Völkern; weil groß bis zum Himmel Deine Barmherzigkeit“.

Aus diesen Stellen wird klar, daß das Bekenntnis sich auf das Himmlische der Liebe bezieht; denn es wird unterschieden von demjenigen, was der geistigen Liebe angehört; denn es wird gesagt „Bekenntnis und die Stimme des Gesangs“, „Bekenntnis und die Stimme der Spielenden“, „bekennen will ich Dich unter den Völkerschaften, und lobsingen Dir unter den Völkern“: Bekenntnis und Bekennen ist etwas Himmlisches, die Stimme des Gesangs, die Stimme der Spielenden, sodann lobsingen, sind geistige Dinge. Auch wird gesagt: bekennen unter den Völkerschaften und lobsingen unter den Völkern, weil durch Völkerschaften bezeichnet werden die, welche im Guten, und durch Völker die, welche im Wahren sind: Nr. 1416, 1849, 2928, d.h. diejenigen, die in himmlischer Liebe und die in geistiger Liebe sind; denn im Wort bei den Propheten kommen meistens zwei Ausdrücke vor, von denen der eine sich auf das Himmlische oder Gute, der andere auf das Geistige oder Wahre bezieht, auf daß eine göttliche Ehe im einzelnen des Wortes sei, somit die Ehe des Guten und Wahren; man sehe Nr. 683, 793, 801, 2173, 2516, 2712, 3132. Hieraus wird auch klar, daß das Bekenntnis in sich schließt das Himmlische der Liebe, und daß das echte Bekenntnis oder das aus dem Herzen nur aus dem Guten hervorgeht. Hingegen das aus dem Wahren, heißt Stimme des Gesangs, Stimme der Spielenden und lobsingen. Ebenso in folgenden Stellen:

Psalm 69:31: „Loben will ich den Namen Gottes mit einem Lied und Ihn groß machen mit Bekenntnis“.

Psalm 71:22: „Ich will bekennen Dich mit dem Instrument der Harfe Deine Wahrheit, mein Gott, ich will Dir singen auf der Zither, Heiliger Israels“: daß durch singen auf der Zither und durch die übrigen Saiteninstrumente geistige Dinge bezeichnet werden, sehe man Nr. 418, 419, 420. Psalm 100:4: „Gehet ein zu Seinen Toren in Bekenntnis, zu Seinen Vorhöfen in Lob, bekennet Ihn, segnet Seinen Namen“: Bekenntnis und bekennen bedeutet aus der Liebe zum Guten. Lob aber und segnen aus der Liebe zum Wahren.

Psalm 147:7: „Antwortet dem Jehovah durch Bekenntnis, lobsinget unserem Gott auf der Zither“.

Psalm 35:17, 18: „Bekennen will ich Dich in großer Versammlung, in zahlreichem Volk will ich Dich loben“.

Psalm 109:30: „Bekennen will ich den Jehovah mit meinem Mund, und in der Mitte vieler Ihn loben“.

Psalm 79:13: „Wir sind Dein Volk und die Herde Deiner Weide; bekennen wollen wir Dich in Ewigkeit, in Geschlecht und Geschlecht erzählen Dein Lob“.

Psalm 107:21, 22: „Sie sollen bekennen den Jehovah Seine Barmherzigkeit und Seine Wunder den Söhnen des Menschen; opfern sollen sie Opfer des Bekenntnisses, und verkündigen Seine Werke mit Gesang“.

Daß in diesen Stellen zweierlei Ausdrücke für eine Sache sind, ist klar, die als unnütze Wiederholungen erscheinen würden, wenn nicht der eine in sich schließen würde das Himmlische, welches ist das Gute, und der andere das Geistige, welches ist das Wahre, somit die göttliche Ehe. Das Reich des Herrn ist eine solche Ehe. Dieses Geheimnis ist im Wort überall, aber es kann gar nicht entdeckt werden als durch den inneren Sinn und daher durch die Erkenntnis, welches Wort zur himmlischen Klasse und welches zur geistigen gehört. Überhaupt muß man wissen, was himmlisch und was geistig sei, wovon früher öfter.

Das Herzensbekenntnis selbst, weil es aus himmlischer Liebe kommt, ist im echten Sinn Bekenntnis; ein Mensch, der in diesem ist, der erkennt an, daß alles Gute vom Herrn und daß alles Böse vom eigenen Ich (stammt), und wenn er in dieser Anerkennung ist, ist er im Zustand der Demütigung; denn er erkennt alsdann an, daß der Herr alles ist bei ihm, und daß er selbst beziehungsweise nichts sei, und wenn aus diesem Zustand heraus das Bekenntnis geschieht, dann kommt es aus himmlischer Liebe.

Die Opfer des Bekenntnisses aber, die in der jüdischen Kirche bestanden, waren Danksagungen und wurden in umfassendem Sinn Dank- und Vergeltungsopfer genannt und waren von zweierlei Gattung, nämlich Bekenntnis- und Gelübdeopfer. Daß die Opfer des Bekenntnisses das Himmlische der Liebe andeuteten, kann aus ihrer Einsetzung erhellen, wovon es also heißt:

3. Mose 7:11-13, 15: „Dies ist das Gesetz des Opfers der Danksagungen, das dargebracht werden soll dem Jehovah; wenn jemand dasselbe fürs Bekenntnis darbringt (d.h. zum Lobopfer), dann soll er darbringen nebst dem Opfer des Bekenntnisses ungesäuerte Kuchen, die gemengt sind mit Öl und ungesäuerte Fladen, die gesalbt sind mit Öl und geröstetes Semmelmehl, Kuchen, gemengt mit Öl. Über die gesäuerten Brotkuchen soll er bringen seine Gabe, nebst dem Opfer des Bekenntnisses“: durch alles das, was hier erwähnt wird, wie durch die ungesäuerten Kuchen, die gemengt sind mit Öl, durch die ungesäuerten Fladen, die gesalbt sind mit Öl, durch das geröstete Semmelmehl, die gesäuerten Brotkuchen wird bezeichnet Himmlisches der Liebe und des Glaubens und daher Bekenntnisse, und daß sie in der Demütigung geschehen sollen.

Daß das Semmelmehl und daher Kuchen das Himmlische der Liebe und daher das Geistige des Glaubens bezeichnen, welches ist die Liebtätigkeit, sehe man Nr. 2177; daß das Ungesäuerte die Reinigung von Bösem und Falschem bezeichnet: Nr. 2342; daß Öl das Himmlische der Liebe bedeutet: Nr. 886, 3728; Brot ebenfalls: Nr. 2165, 2177, 3464, 3478, 3735. Die Gelübdeopfer aber, welche die andere Gattung der Dankopfer waren, bezeichneten im äußeren Sinn die Vergeltung, im inneren Sinn den Wunsch, daß der Herr vorsehen möge, im höchsten den Zustand der Vorsehung: man sehe Nr. 3732. Daher kommt es, daß beide hie und da im Wort erwähnt werden, wie bei

Psalm 50:14, 23: „Opfere Gott Bekenntnis und bezahle dem Höchsten deine Gelübde; wer Bekenntnis opfert, ehrt Mich, und wer seinen Weg ordnet, dem werde Ich zeigen das Heil Gottes“.

Psalm 56:13: „Über mir, o Gott, sind Deine Gelübde; bezahlen will ich Dir Bekenntnisse (d.h. Dankopfer)“.

Psalm 116:17, 18: „Dir will ich opfern das Opfer des Bekenntnisses und den Namen Jehovahs anrufen; meine Gelübde will ich dem Jehovah bezahlen“.

Jonas 2:10: „Ich will mit der Stimme des Bekenntnisses Dir op-fern; was ich gelobet habe, will ich bezahlen“.

Aus diesem nun wird klar, was Bekenntnis ist, von dem Jehudah den Namen hat: daß es im höchsten Sinn ist der Herr und das Göttliche der Liebe, im inneren das Wort, ferner das himmlische Reich des Herrn, und im auswendigeren Sinn die Lehre aus dem Wort, welche ist die der himmlischen Kirche.

Daß dies durch Jehudah im Wort bezeichnet wird, kann aus dem nun Folgenden erhellen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 3305

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3305. „Und man nannte seinen Namen Jakob“, 1 Mose 25:26, daß dies die Lehre des natürlich Wahren bedeutet, erhellt aus der Bedeutung von nennen den Namen oder nennen mit Namen, der ist die Beschaffenheit, wovon Nr. 3302. Die Beschaffenheit, die durch Jakob vorgebildet wird, ist die Lehre des natürlich Wahren, wie erhellen kann aus der vorbildlichen Bedeutung Esaus, sofern er ist das Lebensgute des natürlich Wahren: Nr. 3300, und aus sehr vielen Stellen im Wort, wo er genannt wird; denn es sind zwei (Dinge), die das Natürliche bilden, wie es zwei sind, die das Vernünftige, ja, die den ganzen Menschen: das eine, das dem Leben angehört, das andere, das der Lehre angehört. Was dem Leben angehört, ist Sache des Willens, was der Lehre, ist Sache des Verstandes. Jenes wird das Gute genannt, dieses aber das Wahre.

Jenes Gute ist es, was durch Esau vorgebildet wird, das Wahre aber durch Jakob oder, was das gleiche, das Lebensgute des natürlich Wahren ist es, was vorgebildet wird durch Esau, und die Lehre des natürlich Wahren, die durch Jakob. Ob man sagt, das Lebensgute des natürlich Wahren und die Lehre des natürlich Wahren, oder diejenigen, die darin sind, ist gleich, denn das Gute des Lebens und die Lehre des Wahren kann nicht bestehen ohne sein Subjekt; wenn ihm dasselbe fehlt, so ist es etwas Abgezogenes (abstractum quid), das dennoch auf einen Menschen abzweckt, daß es in ihm sei. Daher werden durch Jakob hier diejenigen bezeichnet, die in der Lehre des natürlich Wahren sind.

Die allein im Buchstabensinn bleiben, glauben, unter Jakob werde im Wort jenes ganze Volk verstanden, das von Jakob herkommt, und deshalb schreiben sie jenem Volk alles das zu, was von Jakob sowohl historisch als prophetisch gesagt ist. Aber das Wort ist göttlich, in dem hauptsächlich, daß alles und jedes dort nicht abzweckt auf eine einzige Völkerschaft oder ein einziges Volk, sondern auf das ganze Menschengeschlecht, nämlich das ist, das war, und das sein wird, und auf etwas noch Umfassenderes, nämlich auf das Reich des Herrn in den Himmeln und im höchsten Sinn auf den Herrn selbst. Weil es so ist, ist das Wort göttlich. Wenn es bloß auf eine einzige Völkerschaft sich bezöge, dann wäre es menschlich und nichts Göttliches weiter darin, als bei jener Völkerschaft Heiliges des Gottesdienstes sein würde. Daß solches bei jenem Volk, das Jakob genannt wird, nicht war, kann jedem bekannt sein.

Hieraus wird auch klar, daß unter Jakob im Wort nicht Jakob verstanden wird, dann unter Israel nicht Israel, welches in den Propheten fast überall, wo Jakob, auch Israel genannt wird, und niemand kann wissen, was insbesondere durch den einen und was durch den anderen verstanden wird, als nur aus dem Sinn, der tiefer liegt und Geheimnisse des Himmels in sich birgt.

Daß also durch Jakob im inneren Sinn bezeichnet wird die Lehre des natürlich Wahren oder, was das gleiche, diejenigen, die in derselben Lehre sind, aus was für einer Völkerschaft sie auch sein mögen, und daß im höchsten Sinn der Herr verstanden wird, kann aus folgenden Stellen erhellen:

Lukas 1:31-33: „Der Engel sprach zu Maria: du wirst empfangen im Mutterleib und gebären einen Sohn und nennen Seinen Namen Jesus. Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und geben wird Ihm der Herr Gott den Thron Seines Vaters David, so daß Er regiert über das Haus Jakobs in die Zeitläufe, und Seines Königreiches wird kein Ende sein“: daß hier unter dem Haus Jakobs nicht die jüdische Völkerschaft oder Nation verstanden wurde, sieht jeder, denn das Königreich des Herrn erstreckte sich nicht auf jenes Volk, sondern über alle in der ganzen Welt, die im Glauben an Ihn sind und aus Glauben in der Liebtätigkeit.

Hieraus erhellt, daß unter Jakob, der vom Engel genannt worden, nicht das Volk Jakobs verstanden wurde, folglich auch nicht anderwärts unter dem Samen Jakobs, unter den Kindern Jakobs, unter dem Land Jakobs, unter dem Erbe Jakobs, unter dem König Jakobs, unter dem Gott Jakobs, was so oft im Wort des Alten Testaments gelesen wird, dieses verstanden wurde. Ebenso verhält es sich mit Israel, z.B. bei

Matthaeus 2:13-15: „Der Engel des Herrn erschien im Traum dem Joseph, sprechend: aufgewacht, nimm den Knaben und Seine Mutter, und fliehe nach Ägypten, auf daß erfüllet werde, das gesagt ist vom Propheten, der spricht: aus Ägypten habe Ich gerufen Meinen Sohn“; beim Propheten Hosea 11:1 heißt es so: „Da ein Knabe Israel, da hatte Ich Ihn lieb, und aus Ägypten habe Ich gerufen Meinen Sohn“: daß hier Israel ist der Herr, ist augenscheinlich klar, und doch kann man aus dem Buchstabensinn nichts anderes wissen, als daß der Knabe Israels die ersten Nachkommen Jakobs seien, die nach Ägypten kamen und nachher herausgerufen wurden.

Ebenso verhält es sich sonst wo Jakob und Israel genannt werden, obwohl dies nicht aus dem Buchstabensinn erscheint, wie bei

Jesaja 44:1-3, 5: „Höre Jakob, mein Knecht, und Israel, den Ich erwählt habe, so sprach Jehovah, dein Macher und dein Bildner von Mutterleib an, Er hilft dir, fürchte nicht, mein Knecht Jakob und Jeschurum, den Ich erwählt habe, denn Ich werde ausgießen Wasser auf den Dürstenden, und Bäche auf das Trockene, ausgießen werde Ich Meinen Geist auf deinen Samen und Meinen Segen auf deine Sprößlinge; dieser wird sagen: daß Jehovah bin Ich, und dieser wird sich nennen mit dem Namen Jakobs und jener wird schreiben mit seiner Hand: dem Jehovah und mit dem Namen Israels sich benennen“: wo offenbar Jakob und Israel für den Herrn und Samen und Sprößlinge Jakobs für diejenigen, die im Glauben an Ihn sind.

In der Weissagung über die Söhne Israels 1 Mose 49:24: „Joseph wird sitzen im Festen Seines Bogens, und es werden gestärkt werden die Arme seiner Hände von den Händen des Starken Jakobs, daher der Hirte der Stein Israels“: dort der Starke Jakobs, und der Stein Israels auch offenbar für den Herrn.

Jesaja 48:11, 12: „Meine Herrlichkeit werde Ich einem anderen nicht geben, merke auf Mich Jakob und Israel, du von Mir Gerufener, Ich derselbe, Ich der Erste, auch Ich der Letzte“: Jakob und Israel ist dort ebenfalls der Herr.

Ezechiel 37:19, 21, 22, 24-28: „Ich will nehmen das Holz Josephs, das in der Hand Ephraims und der Stämme Israels, seiner Genossen, und will sie zutun auf ihm mit dem Holz Jehudahs und will sie machen zu einem Holz, auf daß sie seien eins in Meiner Hand; Ich will nehmen die Söhne Israels von unter den Völkerschaften, wohin sie abgegangen sind, und will sie zusammenscharen aus der Umgebung, und will sie herführen auf ihr Land, und will sie machen zu einer Völkerschaft im Land, auf den Bergen Israels, und ein König wird ihnen allen sein zum König, und sie werden nicht mehr sein zwei Völkerschaften und werden nicht mehr geteilt werden in zwei Königreiche wieder, mein Knecht David wird König über sie und ein einiger Hirte sein ihnen allen; dann werden sie wohnen auf dem Lande, das ich gegeben habe meinem Knecht Jakob, in dem wohnten eure Väter; wohnen werden auf ihm sie und ihre Söhne und die Söhne ihrer Söhne bis in Ewigkeit; David, Mein Knecht, ein Fürst ihnen auf ewig; schließen werde Ich mit ihnen den Bund des Friedens, der Bund der Ewigkeit wird sein mit ihnen; geben werde Ich sie und sie vermehren und will setzen Mein Heiligtum in ihre Mitte auf ewig; so wird sein Meine Wohnung bei ihnen, und sein werde Ich ihnen zum Gott, und sie werden sein Mir zum Volk, auf daß erkennen die Völkerschaften, daß Ich, Jehovah, heilige den Israel, zu sein Mein Heiligtum in ihrer Mitte auf ewig“: hier ist wieder augenscheinlich klar, daß unter Joseph, unter Ephraim, unter Jehudah, unter Israel, unter Jakob und unter David nicht sie verstanden werden, sondern im höchsten Sinn göttlich Geistiges, das im Herrn, und das des Herrn in Seinem Reich und in Seiner Kirche. Daß David nicht sein werde König ihnen und Fürst auf ewig, wie gesagt wird, kann jeder wissen, sondern daß unter David verstanden wird der Herr: Nr. 1888. Auch kann man wissen, daß Israel nicht versammelt werden wird, wohin es zerstreut wurde, und daß sie nicht werden geheiligt und das Heiligtum in ihre Mitte werde gesetzt werden, wie gesagt wird, sondern diejenigen, die durch Israel im vorbildlichen Sinn bezeichnet werden; und daß diese sind alle Gläubigen, ist bekannt.

Micha 2:12: „Sammeln, ja sammeln will Ich Jakob dich ganz, zusammenscharen, ja zusammenscharen will Ich den Rest Israels, miteinander will Ich ihn setzen wie die Schafe von Bozrah“.

Jesaja 27:6: „Die Kommenden wird bewurzeln Jakob, blumen und blühen wird Israel, und es werden erfüllt werden die Angesichte des Erdkreises mit Erzeugnissen“.

Jesaja 29:22-24: „So sprach Jehovah zum Hause Jakobs: Der erlöst hat Abraham, nicht wird jetzt zuschanden werden Jakob, und nicht werden jetzt seine Angesichte erblassen, denn wenn Er sieht Seine Kinder, das Werk Meiner Hände, werden sie in seiner Mitte heiligen Meinen Namen und heiligen den Heiligen Jakobs und den Gott Israels fürchten, und die Irrenden im Geist werden Einsicht wissen“.

Jesaja 45:1-4: „Es sprach Jehovah zu Seinem Gesalbten Koresch, dessen Rechte ich angefaßt habe, zu unterwerfen vor Ihm Völkerschaften, und die Lenden von Königen will Ich auflösen, zu öffnen vor Ihm Türen, und Tore werden nicht geschlossen werden; Ich will vor dir hergehen und die Krümmungen gerade machen, die Türen von Erz zerbrechen, die Riegel von Eisen zerhauen; geben will Ich dir die Schätze der Heiligkeiten und die versteckten Güter der Verborgenen, auf daß du erkennest, daß Ich Jehovah, der genannt ist mit deinem Namen Gott Israels, von wegen meines Knechts Jakob und Israels, meines Auserwählten; gerufen habe Ich dich mit deinem Namen, dich zubenannt, da du Mich nicht kanntest“: wo auch offenbar vom Herrn.

Micha 4:1, 2: „Am Ende der Tage wird sein der Berg des Hauses Jehovahs hingestellt zum Haupt der Berge; hingehen werden viele Völkerschaften und sagen: gehet und wir wollen hinaufsteigen zum Berge Jehovahs und zum Hause des Gottes Jakobs, daß Er uns belehre von seinen Wegen, und wir wollen wandeln in Seinen Pfaden, denn aus Zion wird ausgehen die Lehre, und das Wort Jehovahs aus Jerusalem“.

Psalm 87:1-3: „Es liebet Jehovah die Tore Zions vor allen Wohnungen Jakobs, Herrliches soll gepredigt werden in dir, Stadt Gottes.

Jeremia 30:9, 10: „Dienen werden sie Jehovah, ihrem Gott, und David, ihrem Könige, den Ich ihnen erwecken werde; und du fürchte dich nicht, Mein Knecht Jakob, und erschrick nicht, Israel, denn siehe, Ich helfe dir von ferne“.

Jesaja 49:1, 3: „Merket, ihr Inseln auf mich und horchet, ihr Völker von ferne, Jehovah hat von Mutterleibe an mich gerufen, aus den Eingeweiden meiner Mutter hat Er meines Namens gedacht und zu mir gesagt: Mein Knecht bist du, Israel, in dem Ich werde herrlich gemacht werden“.

Jesaja 58:14: „Dann wirst du Wonne haben ob Jehovah und will dich auffahren lassen auf die Höhen des Landes und will dich speisen mit dem Erbe Jakobs“.

Jesaja 65:9: „Hervorbringen will ich aus Jakob Samen und aus Jehudah den Erben meiner Berge, daß es besitzen meine Auserwählten und meine Knechte dort wohnen“.

In allen diesen Stellen wird unter Jakob und Israel im höchsten Sinn verstanden der Herr und im vorbildlichen Sinn das geistige Reich des Herrn und die Kirche, die durch die Lehren des Wahren und das Leben des Guten Kirche ist; unter Jakob diejenigen, die im Äußeren jener Kirche sind, und unter Israel, die im Inwendigen. Aus diesen und sehr vielen anderen Stellen kann erhellen, daß unter Jakob keineswegs verstanden ist Jakob noch unter Israel Israel, wie auch nicht unter Jischak Jischak und unter Abraham Abraham, wo sie genannt werden, wie bei

Matthaeus 8:11: „Viele werden vom Aufgang und Niedergang kommen und beiliegen mit Abraham und Jischak und Jakob im Himmelreich“.

Lukas 13:28: „Sehen werdet ihr Abraham, Jischak und Jakob und alle Propheten im Reich Gottes“.

Lukas 16:22: „Lazarus ward fortgetragen von den Engeln in den Schoß Abrahams“.

denn von Abraham, Jischak und Jakob weiß man nichts im Himmel, und dort vernimmt man bei jenen Worten, wenn sie vom Menschen gelesen werden, nichts anderes als den Herrn in Ansehung des Göttlichen und des Göttlich-Menschlichen, und mit Abraham, Jischak und Jakob beiliegen (nichts anderes) als sein mit dem Herrn und in Abrahams Schoß sein (nichts anderes) als im Herrn sein. Es wurde aber so gesagt, weil der Mensch der damaligen Zeit so entfernt war vom Inwendigen, daß er nichts anderes wußte, auch nichts an-deres wissen wollte, als daß alles im Wort sich dem Buchstaben gemäß verhalte, und wenn der Herr, dem Buchstaben gemäß mit ihnen geredet hat, (geschah es deswegen, ) weil sie den Glauben annehmen sollten und auch weil dann ein innerer Sinn darin sein sollte, durch den eine Verbindung des Menschen mit Ihm.

Weil es so ist, kann erhellen, was im Wort des Alten Testaments bezeichnet wird durch den Gott Jakobs und durch den Heiligen Israels, nämlich der Herr selbst. Daß der Gott Jakobs ist der Herr, sehe man: 2. Sam. 23:1; Jesaja 2:3; 41:21; Micha 4:2; Psalm 20:1; 46:7, 8; 75:9, 10; 76:6, 7; 81:1, 2, 4, 5; 84:8, 9; 94:7; 114:7; 132:2; 146:2, 5.

Daß der Heilige Israels ist der Herr: Jesaja 1:4; 5:19, 24; 10:20; 12:6; 17:7; 29:19; 30:11, 12, 15; 31:1; 37:23; 41:14, 16, 20; 43:3, 14; 45:11; 47:4; 48:17; 49:7; 54:5; 55:5; 60:14; Jeremia 50:29; Ezechiel 39:7; Psalm 71:22; 78:41; 89:18, 19.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.