A Bíblia

 

Hesekiel 27:18

Estude

       

18 Damaskus trieb Handel mit dir um die Menge deiner Erzeugnisse, wegen der Menge von allerlei Gütern, mit Wein von Chelbon und Wolle von Zachar.

Das Obras de Swedenborg

 

Himmlische Geheimnisse # 2209

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2209. „Nun ich doch alt bin?“, 1 Mose 18:13, daß dies bedeutet, nachdem es nicht mehr so beschaffen war, nämlich nicht ein Göttliches, sondern ein Menschliches, und daß dies ausgezogen werden sollte, erhellt aus der Bedeutung von alt werden, sofern es ist das Menschliche ausziehen, wovon Nr. 2198, 2203. Was das Vernunftmäßige im allgemeinen betrifft, so kann dasselbe, wenn es über göttliche Dinge nachdenkt, hauptsächlich aus dem Wahren, das es hat, durchaus nicht glauben, daß sie von solcher Art sind, sowohl weil es sie nicht faßt, als weil ihm die aus den Sinnestäuschungen entstandenen Scheinbarkeiten ankleben, durch die, und aus denen es denkt, wie dies aus den Beispielen erhellen kann, die Nr. 2196 angeführt worden sind, und denen der Erläuterung wegen noch folgende beigefügt werden mögen:

Kann die Vernunft, wenn sie befragt wird, glauben, daß es einen inneren Sinn des Wortes gibt, und daß derselbe so entfernt vom Buchstabensinn ist, wie dies gezeigt worden ist; und daß so das Wort es ist, was den Himmel mit der Erde, d.h. das Reich des Herrn in den Himmeln mit dem Reich des Herrn auf Erden verbindet? Kann die Vernunft glauben, daß die Seelen nach dem Tod unter sich aufs deutlichste reden, und doch ohne Wörtersprache, und gleichwohl so sinnvoll, daß sie in einer Minute mehr ausdrücken, als der Mensch durch seine Sprache in einer Stunde; und die Engel in gleicher Weise, aber in einer noch vollkommeneren und für die Geister unvernehmlichen Sprache. Sodann daß alle Seelen, sobald sie ins andere Leben kommen, so zu reden wissen, obwohl sie gar keine Unterweisung, so zu reden bekommen? Kann die Vernunft glauben, daß in einer einzigen Neigung des Menschen, ja in einem Seufzer von ihm, so grenzenlos vieles, das die Engel inne werden, enthalten ist, daß man es gar nicht beschreiben kann; und daß eine jede Neigung des Menschen, ja eine jede Vorstellung seines Denkens, ein Bild von ihm ist, und zwar ein solches, daß in wunderbarer Weise alle Teile seines Lebens darin lie-gen? Und so tausendmal tausend ähnliche Dinge?

Wenn die Vernunft, die ihre Weisheit aus sinnlichen (Wahrnehmungen) schöpft, und von Sinnestäuschungen eingenommen ist, darüber denkt, so glaubt sie nicht, daß es so sein könne, weil sie sich keinerlei Vorstellung davon bilden kann, es wäre denn aus solchen Dingen, die sie mit einem äußeren und inneren Sinn erfaßt; wie viel weniger, wenn sie über himmlisch und geistig Göttliches denkt, das noch höher ist? Denn es müssen immer einige Scheinbarkeiten aus sinnlichen Wahrnehmungen da sein, auf die sich das Denken stützen kann, und wenn diese Scheinbarkeiten weggezogen werden, so geht die Vorstellung verloren; was mir auch an neuangekommenen Geistern vergewissert werden konnte, die sich an den Scheinbarkeiten, die sie von der Welt her mitgebracht haben gar sehr ergötzen, indem sie sagen, wenn diese ihnen entzogen würden, so wüßten sie nicht, ob sie noch denken könnten. Von dieser Art ist die Vernunft an sich betrachtet.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.