De Bijbel

 

Habakuk 1

Studie

1 Der Ausspruch, welchen Habakuk, der Prophet, geschaut hat.

2 Wie lange, Jehova, habe ich gerufen, und du hörst nicht! Ich schreie zu dir: Gewalttat! und du rettest nicht.

3 Warum läßt du mich Unheil sehen, und schaust Mühsal an? Und Verwüstung und Gewalttat sind vor mir, und Streit entsteht, und Hader erhebt sich.

4 Darum wird das Gesetz kraftlos, und das Recht kommt nimmermehr hervor; denn der Gesetzlose umzingelt den Gerechten: darum kommt das Recht verdreht hervor.

5 Sehet unter den Nationen und schauet und erstaunet, staunet; denn ich wirke ein Werk in euren Tagen, ihr würdet es nicht glauben, wenn es erzählt würde.

6 Denn siehe, ich erwecke die Chaldäer, das grimmige und ungestüme Volk, welches die Breiten der Erde durchzieht, um Wohnungen in Besitz zu nehmen, die ihm nicht gehören.

7 Es ist schrecklich und furchtbar; sein Recht und seine Hoheit gehen von ihm aus.

8 Und schneller als Pardel sind seine Rosse und rascher als Abendwölfe; und seine Reiter sprengen einher, und seine Reiter kommen von ferne, fliegen herbei wie ein Adler, der zum Fraße eilt.

9 Sie kommen zur Gewalttat allesamt; das Streben ihrer Angesichter ist vorwärts gerichtet, und Gefangene rafft es zusammen wie Sand.

10 Und es spottet der Könige, und Fürsten sind ihm ein Gelächter; es lacht jeder Festung, und es schüttet Erde auf und nimmt sie ein.

11 Dann fährt es daher wie der Wind, und zieht weiter und verschuldet sich: diese seine Kraft ist sein Gott!

12 Bist du nicht von alters her, Jehova, mein Gott, mein Heiliger? Wir werden nicht sterben. Jehova, zum Gericht hast du es gesetzt, und, o Fels, zur Züchtigung es bestellt.

13 Du bist zu rein von Augen, um Böses zu sehen, und Mühsal vermagst du nicht anzuschauen. Warum schaust du Räubern zu, schweigst, wenn der Gesetzlose den verschlingt, der gerechter ist als er?

14 Und machst die Menschen wie die Fische des Meeres, wie das Gewürm, das keinen Herrscher hat?

15 Er hebt sie alle mit der Angel herauf, er zieht sie herbei mit seinem Netze und sammelt sie in sein Garn; darum freut er sich und jubelt.

16 Darum opfert er seinem Netze und räuchert seinem Garne, denn durch sie ist sein Teil fett und seine Speise feist.

17 Soll er deshalb sein Netz ausleeren, und beständig darauf ausgehen, Nationen schonungslos hinzumorden?

Commentaar

 

Opdracht

  
Washington Crossing the Delaware by Emanuel Leutze

Een bevel geven is een bevel geven dat iets gedaan moet worden, en is gericht tot een individu, of een groep. Het is een gebod, geen suggestie.

Commanderen kan op twee manieren worden gedaan, of vanuit twee verschillende motieven. Het komt vaak voor in een organisatie, waar het gebruikt wordt om een bevel op te leggen dat nodig is om het werk van de organisatie te doen, zoals een bedrijf, of een regering of een leger, en het kan legitiem zijn, of het wordt in een gezin gebruikt door ouders om een ordelijk huis te handhaven. Maar het kan ook worden gebruikt door iemand die van macht houdt en die, als hij die op een of andere manier heeft gekregen, graag zijn of haar wil oplegt aan anderen voor zelfzuchtige bevrediging.

Het ene motief is dus liefde voor een nut, of voor het goede, en het andere is de liefde voor zichzelf, of voor bezittingen.

De Heer heeft vanuit zijn oneindige liefde de mensen geboden gegeven, omdat Hij de orde zelf is en weet dat ons geluk tot in de eeuwigheid afhangt van onze aanvaarding van zijn scheppingsorde, die uiteindelijk de enige orde is die bestaat.

(Referenties: Hemelse Verborgenheden 5368, 8690, 10578 [3]; Ware Christelijke Religie 341)