스웨덴보그의 저서에서

 

Himmel und Hölle #171

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171. Welcher Art die Gegenstände sind, die den Engeln in den Himmeln erscheinen, läßt sich nicht mit wenigen Worten be schreiben. Sie gleichen großenteils den Dingen auf Erden, nur ist ihre Form vollkommener und ihre Menge größer. Dem kann man entnehmen, daß es in den Himmeln dergleichen Dinge gibt, wie sie von den Propheten gesehen wurden, z.B. von Ezechiel, der beschreibt, wie er den neuen Tempel und die neue Erde sah (Kap. 40-48); von Daniel (Kap. 7-12), Johannes in der ganzen Apokalypse, und anderen, über die wir sowohl in den geschichtlichen als in den prophetischen Büchern des Wortes lesen. Sie alle sahen solche Dinge, wenn ihnen der Himmel geöffnet war, und es heißt, der Himmel werde geöffnet, wenn das innere Sehen, das Sehen des Geistes im Menschen, aufgetan wird. Denn die Dinge in den Himmeln können nicht mit den körperlichen, sondern nur mit den geistigen Augen des Menschen gesehen werden. Diese aber werden aufgetan, sobald es dem Herrn gefällt, und dabei wird der Mensch vom natürlichen Licht abgewendet, in dem er durch die Körpersinne weilt, und in das geistige Licht, das er nur durch seinen Geist wahrnehmen kann, erhoben. In diesem Licht habe ich die himmlischen Dinge erblickt.

  
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Himmel und Hölle #488

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488. Nun kann man zwar aufgrund der Wissenschaft von den Entsprechungen erkennen, auf welche Weise sich die Freuden des Lebens nach dem Tode bei einem jeden Menschen in Entsprechendes verwandeln; weil aber diese Wissenschaft noch nicht (wieder) allgemein verbreitet ist, so will ich sie durch einige Beispiele aus meiner Erfahrung bis zu einem gewissen Grade beleuchten. Alle Menschen, die vom Bösen beherrscht sind und sich gegen die Wahrheiten der Kirche im Falschen begründeten, besonders auch solche, die das Wort Gottes verworfen haben, fliehen das Licht des Himmels und stürzen sich in unterirdische Höhlen mit finster erscheinenden Öffnungen und in Felsenklüfte, um sich darin zu verbergen. Sie tun das, weil sie das Falsche geliebt und das Wahre gehaßt hatten, denn solche unterirdischen Höhlen und Felsenklüfte 1 entsprechen dem Falschen der Finsternis, ebenso wie das Licht dem Wahren entspricht. Sich darin aufzuhalten, bereitet ihnen Behagen, Unlust dagegen, auf dem freien Felde zu sein. Ebenso verhalten sich jene, denen es Freude gemacht hatte, heimlich anderen nachzustellen und im Verborgenen Ränke zu schmieden. Auch sie halten sich in unterirdischen Höhlen auf und verkriechen sich in Gewölbe, die so dunkel sind, daß nicht einmal einer den anderen erkennt; in den Winkeln raunen sie einander in die Ohren. In solche Zustände verwandelt sich, was die Freude ihrer Liebe war. Menschen, die sich nur zum Zweck des Ruhmes ihrer Gelehrsamkeit auf die Wissenschaften geworfen, ihre Vernunft aber nicht dadurch ausgebildet und Freude am Gedächtniswissen nur deshalb gehegt hatten, weil es sie in ihrem Dünkel bestärkte, lieben sandige Plätze. Diese ziehen sie Feld und Garten vor, weil das Sandige solchen Studien entspricht. Menschen, die gut bewandert in den Lehrbestimmungen ihrer eigenen und anderer Kirchen waren, aber nichts davon aufs Leben angewandt hatten, wählen felsige Gegenden, wo sie sich zwischen Steinhaufen aufhalten. Bebaute Gegenden fliehen sie und haben einen Abscheu davor.

Menschen wiederum, die alles der Natur oder auch der eigenen Klugheit zugeschrieben und sich durch allerlei Ränke zu Ehren aufgeschwungen und Reichtum erlangt hatten, verlegen sich im anderen Leben auf magische Künste, die ein Mißbrauch der göttlichen Ordnung sind, und empfinden darin ihre höchste Lebensfreude. Menschen, die göttliche Wahrheiten ihren eigenen Neigungen angefügt und sie damit verfälscht hatten, lieben harnartige Dinge, weil diese den Freuden einer solchen Liebe entsprechen 2 . Andere, die von schmutzigem Geiz besessen waren, wohnen in Kellern und lieben den Schmutz der Schweine, ebenso den üblen Geruch, wie er aus unverdautem Mageninhalt aufsteigt. Wer bloß für das Vergnügen gelebt und dem Gaumen und Bauch gefrönt hat, weil er das als höchstes Lebensgut betrachtete, liebt im anderen Leben Exkremente und Kloaken. Weil derartige Vergnügungen geistigen Schmutz darstellen, delektieren sich derartige Geister daran; Orte, an denen es reinlich und sauber ist, meiden sie, weil sie ihnen zuwider sind. Menschen, deren Freude der Ehebruch war, halten sich in Bordellen auf, wo alles vor Schmutz und Unflat starrt. Sie lieben diese Häuser, während sie die anständigen meiden, ja, wenn sie in diese geraten, fallen sie in Ohnmacht. Nichts bereitet ihnen größeres Vergnügen, als Ehen zu zerstören. Die Rachgierigen wiederum, die eine blutdürstige und grausame Natur angenommen hatten, lieben das Leichenartige und sind auch in entsprechenden Höllen. Bei anderen verhält es sich wieder anders.

각주:

1. Die Felskluft und Felsritze bedeutet im Worte das Dunkle und Falsche des Glaubens, Himmlische Geheimnisse 10582, weil der Fels den Glauben vom Herrn bedeutet, Nr. 8581, 10580, und der Stein das Wahre des Glaubens, Nr. 114, 643, 1298, 3720, 6426, 8609, 10376.

2. Die Verunreinigungen des Wahren entsprechen dem Harn, Nr. 5390.

  
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