La Bibbia

 

Hosea 14

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1 Bekehre dich, Israel, zu dem HERRN, deinem Gott; denn du bist gefallen um deiner Missetat willen.

2 Nehmet diese Worte mit euch und bekehret euch zum HERRN und sprechet zu ihm: Vergib uns alle Sünde und tue uns wohl, so wollen wir opfern die Farren unserer Lippen!

3 Assur soll uns nicht helfen, und wollen nicht mehr auf Rossen reiten, auch nicht mehr sagen zu den Werken unserer Hände: Ihr seid unser Gott; sondern laß die Waisen bei dir Gnade finden,

4 so will ich ihr Abtreten wieder heilen, gerne will ich sie lieben; dann soll mein Zorn sich von ihnen wenden.

5 Ich will Israel wie ein Tau sein, daß er soll blühen wie eine Rose; und seine Wurzeln sollen ausschlagen wie Libanon,

6 und seine Zweige sich ausbreiten, daß er sei so schön als ein Ölbaum; und soll so guten Ruch geben wie Libanon.

7 Und sollen wieder unter seinem Schatten sitzen. Von Korn sollen sie sich nähren und blühen wie ein Weinstock; sein Gedächtnis soll sein wie der Wein am Libanon.

8 Ephraim, was sollen mir weiter die Götzen? Ich will ihn erhören und führen; ich will sein wie eine grünende Tanne; an mir soll man deine Frucht finden.

9 Wer ist weise, der dies verstehe, und klug, der dies merke? Denn die Wege des HERRN sind richtig, und die Gerechten wandeln drinnen; aber die Übertreter fallen drinnen.

   

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Himmlische Geheimnisse #798

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798. Daß (die Worte): „fünfzehn Ellen stiegen die Wasser darüber und bedeckten die Berge“ bedeuten, daß nichts von Liebtätigkeit mehr übrig war, und daß fünfzehn bedeuten so wenig, daß kaum etwas, kann erhellen aus der Bedeutung der Zahl Fünf, wovon

1. Mose 6:15 die Rede war (Nr. 649); wo gezeigt wurde, daß fünf in der Schreibart des Wortes oder im inneren Sinn bedeuten weniges, und weil die Zahl Fünfzehn zusammengesetzt ist aus fünf, die wenig bedeuten, und aus zehn, welche die Überreste bedeuten wie 1 Mose 6:3 (Nr. 576) gezeigt worden, so bezieht sich die Zahl Fünfzehn auf die Überreste, die bei ihnen kaum etwas waren; denn die Selbstberedungen vom Falschen waren so groß, daß sie alles Gute auslöschten.

Mit den Überresten beim Menschen verhält es sich so, wie früher gesagt worden (Nr. 579-583), daß nämlich die Grundsätze des Falschen und noch mehr die Selbstberedungen vom Falschen, wie sie bei diesen Menschen vor der Sündflut waren, die Überreste so völlig einschlossen und abschlossen, daß sie nicht zutage gefördert werden konnten, und sie, wären sie hervorgefördert worden, sogleich verfälscht worden wären. Denn das Leben der Beredungen ist von der Art, daß es nicht nur alles Wahre verwirft und alles Falsche einschluckt, sondern auch das Wahre, das sich heranmacht, verkehrt.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.