La Biblia

 

Hesekiel 37:25

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25 Und sie werden wohnen in dem Lande, das ich meinem Knechte Jakob gegeben, worin eure Väter gewohnt haben; und sie werden darin wohnen, sie und ihre Kinder und ihre Kindeskinder, bis in Ewigkeit; und mein Knecht David wird ihr Fürst sein ewiglich.

De obras de Swedenborg

 

Wahre Christliche Religion #595

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595. Alles Erschaffene in der Welt, lebendiges oder totes, besteht aus Innerem und Äußerem. Es gibt nirgends das eine ohne das andere, ebenso wenig wie eine Wirkung ohne Ursache. Alles Geschaffene wird nach dem Maß seiner inneren Güte geschätzt, beziehungsweise auf Grund seiner inneren Schlechtigkeit gering geachtet. Dasselbe gilt von der äußeren Güte, in der sich innere Schlechtigkeit verbirgt. Jeder Weise in der Welt und jeder Engel im Himmel pflegt so zu urteilen. Der Unterschied zwischen dem unwiedergeborenen und dem wiedergeborenen Menschen lässt sich durch Vergleiche anschaulich machen: Der unwiedergeborene Mensch, der sich den Anschein eines rechtlichen Bürgers und Christen gibt, gleicht einem Leichnam, der zwar in wohlriechende Tücher eingewickelt wurde, selbst aber einen Gestank verbreitet, der sich mit dem Wohlgeruch verbindet und auf eine Weise in die Nase steigt, dass sich das Gehirn davon angegriffen fühlt. Der nicht wiedergeborene Mensch

kann ferner mit einer vergoldeten oder in einen silbernen Sarg gelegten Mumie verglichen werden, die dem Auge dessen, der hineinblickt, nur als ein hässlicher schwarzer Körper erscheint. Man kann ihn weiter mit Gebeinen oder Skeletten in einer aus Lapislazuli gehauenen und mit anderen Kostbarkeiten geschmückten Gruft vergleichen, ebenso mit dem Reichen, der sich in Purpur und Byssus kleidete und dessen Inneres höllisch war, Lukas 16Des weiteren lässt er sich vergleichen mit einem süßen Gift, mit blühendem Schierling, mit Früchten in prangender Schale, aber von Würmern zerfressenem Inneren, auch mit einem Geschwür, das von einem Pflaster und schließlich auch mit einer dünnen Haut bedeckt, in dem jedoch gleichwohl nichts als Eiter ist.

In der Welt mag das Innere eines solchen Menschen nach dem Äußeren eingeschätzt werden, jedoch nur von denen, die kein inneres Gutes aufweisen und daher nach dem Schein urteilen. Anders im Himmel! Wenn nämlich durch den Tod der so bewegliche und vom Bösen zum Guten lenkbare Körper, der den Geist umhüllt, abgetrennt wird, bleibt nur das Innere, da dies den Geist des Menschen bildet. Dann erscheint er auch von der Ferne wie eine Schlange nach abgestreiftem Balg oder wie ein faules Holz, nachdem es von seinem Bast oder seiner Rinde entblößt ist, in der es geprangt hatte.

Anders ergeht es dem Wiedergeborenen: sein Inneres ist gut, sein Äußeres zwar dem Äußeren des anderen ähnlich, dennoch aber so sehr von ihm verschieden wie der Himmel von der Hölle, weil in ihm die Seele des Guten ist. Und es kommt gar nicht darauf an, ob er zu den Vornehmen gehört, in einem Palast wohnt und mit glänzendem Gefolge daherkommt, oder ob er in einer Hütte haust und nur von einem Knaben bedient wird, ja es spielt nicht einmal eine Rolle, ob er ein Kirchenfürst ist, gekleidet mit Pupurmantel und zweigestufter Bischofsmütze, oder aber ein Hirte mit wenigen Schafen in einem Gehölz, der sich in ein weites bäuerliches Gewand hüllt und das Haupt mit einem Käppchen bedeckt. Gold bleibt Gold, mag es nun im Schein eines Feuers glänzen oder durch dessen Rauch an der Oberfläche geschwärzt sein, mag es ferner in die schöne Form eines Kindes oder in die unschöne Form einer Maus gegossen sein. Nach 1 Samuel 6:3-5 ff. wurden Mäuse aus Gold angefertigt und neben die Bundeslade gelegt – und wurden angenommen und versöhnten. Gold nämlich stellt das innere Gute dar. Auch der Diamant und Rubin, gleichgültig, aus welchem Muttergestein sie heraus gebrochen werden, es sei Kalk oder Ton, werden auf Grund ihrer inneren Güte ebenso hoch geschätzt wie die Edelsteine im Halsschmuck der Königin, und so weiter. Somit ist klar, dass das Äußere nach dem Inneren geschätzt wird und nicht umgekehrt.

  
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