La Biblia

 

2 Mose 15:20

Estudio

       

20 Und Mirjam, die Prophetin, Aarons Schwester, nahm das Tamburin in ihre Hand; und alle Weiber zogen aus, hinter ihr her, mit Tamburinen und in Reigen.

De obras de Swedenborg

 

Himmlische Geheimnisse #8315

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8315. „Die Mächtigen Moabs“, 2 Mose 15:15, bedeutet die, welche in einem Leben des Falschen waren aus jener Liebe.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Mächtigen, insofern sie das bezeichnen, was regiert und die Oberhand hat; und aus der vorbildlichen Bedeutung Moabs, insofern es diejenigen bezeichnet, die im natürlich Guten sind und sich leicht verführen lassen, worüber Nr. 2468, somit die, welche dadurch in einem Leben des Falschen sind. Denn diejenigen, die im natürlich Guten sind und nicht im Guten aus dem Glaubenswahren, und somit auch nicht im geistig Guten, lassen sich leicht verleiten, jedes beliebige Falsche zu glauben und daher auch danach zu leben. Sie werden vom Wahren zum Falschen besonders durch das hingeleitet, was ihren Trieben schmeichelt. Diese sind es, die unter Moab verstanden werden. Daß diejenigen, die im natürlich Guten, nicht aber im geistig Guten sind, durchaus nicht durch irgendwelchen Einfluß aus dem Himmel geführt werden können, sehe man Nr. 3470, 3471, 3518, 4988, 4992, 5032, 6208, 7197, 8002. Das Wort, durch das die Mächtigen in der Grundsprache ausgedrückt werden, wird von denen gebraucht, die im Wahren sind aus dem Guten und im entgegengesetzten Sinn, die im Falschen sind aus dem Bösen; in diesem Sinn steht dieses Wort bei Ezechiel 31:11; 2 Koenige 24:15.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

De obras de Swedenborg

 

Himmlische Geheimnisse #3470

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3470. „Und er nahm zum Weibe Jehudith, die Tochter Beeri, des Chittäers, und Basemath, die Tochter Elon, des Chittäers“, 1 Mose 26:34, daß dies Beigesellung von natürlich Wahrem anderswoher als aus dem eigentlich echten bedeutet, erhellt aus der Bedeutung des Weibes, sofern es das dem Guten beigesellte Wahre ist, worüber, wo von Sarah und Rebecka: Nr. 1468, 1901, 2063, 2065, 2172, 2173, 2198, 2507, 2904, 3012, 3013, 3077; hier das natürlich Wahre, das beigesellt worden dem natürlich Guten, wovon hier gehandelt wird; und aus der vorbildlichen Bedeutung der Jehudith, der Tochter Beeri, des Chittäers und der Basemath, der Tochter Elon, des Chittäers, so-fern sie ein Wahres anderswoher als aus dem eigentlich echten ist; denn die Chittäer gehörten zu den gutartigen Völkerschaften im Lande Kanaan, bei denen Abraham wohnte und von denen er die Höhle Machpela zu einem Grabe kaufte: 1 Mose 23:3-20; und durch die dort die geistige Kirche unter den Heiden vorgebildet wird; man sehe Nr. 2913, 2986, und weil diese Kirche nicht im Wahren aus dem Wort ist, so wird durch dieselbe bezeichnet das Wahre, das nicht aus dem eigentlich echten; denn die Völkerschaft, welche die Kirche vorbildet, bezeichnet auch das Wahre und Gute von solcher Art, wie es der Kirche angehört; denn die Kirche ist Kirche kraft des Wahren und Guten. Wenn daher jene genannt wird, so wird dieses verstanden, und wenn dieses genannt wird, so wird jene verstanden.

Damit verhält es sich so: das natürlich Gute des Wahren ist kein geistig Gutes, d.h. Gutes des Glaubens und Gutes der Liebtätigkeit, ehe es gebessert ist; das natürlich Gute ist von den Eltern, wie Nr. 3469 gesagt wurde, aber das geistig Gute ist vom Herrn. Darum muß der Mensch, auf daß er das geistig Gute empfange, wiedergeboren werden. Während dies geschieht, werden ihm zuerst beigesellt Wahrheiten anderswoher als aus dem eigentlich echten, die von der Art sind, daß sie nicht anhangen, sondern nur zu Mitteln dienen, echte einzuführen, und wenn diese eingeführt sind, dann werden die nicht echten Wahrheiten getrennt.

Es verhält sich hiermit wie bei den Knaben; diese lernen zuerst Mehreres, auch Unnützes, wie Spielereien und dergleichen; nicht als ob es machte, daß sie weise werden, sondern es soll den Weg bereiten zur Aufnahme des Nützlichen, das Sache der Weisheit ist, und wenn dieses aufgenommen ist, so wird jenes getrennt, ja verworfen; oder wie es sich verhält mit den Früchten, die zuerst mit einem bitteren Saft gefüllt werden, ehe sie einen süßen Saft aufnehmen können. Jener bittere, der nicht ist der echte, ist das Mittel, den süßen einzuführen, und wenn dieser eintritt, so wird jener zerstoben.

So verhält es sich auch mit dem Natürlichen des Menschen, wenn dasselbe wiedergeboren wird; denn das natürlich Gute ist von der Art, daß es von selber nicht gehorchen und dienen will dem Vernünftigen, wie ein Knecht dem Herrn, sondern daß es befehlen will. Damit es aber zum Gehorsam und zur Dienstbarkeit gebracht werde, wird es durch Zustände der Abödung und Versuchung umgetrieben, bis seine Begierden ermatten, und dann wird es durch den Einfluß des Guten, des Glaubens und der Liebtätigkeit durch den inneren Menschen vom Herrn gemildert, bis das erblich empfangene Gute mehr und mehr weggeschafft und ein neues an dessen Statt eingepflanzt wird. In dieses werden dann die Wahrheiten des Glaubens eingelegt, die sich verhalten wie neue Adern in das Herz des Menschen, durch die ein neuer Saft eingebracht wird, bis ein neues Herz allmählich nachwächst.

Die Wahrheiten, die zuerst eingebracht werden, können nicht aus echter Quelle sein, weil Böses und Falsches im früheren oder natürlich Guten ist, sondern es sind solche Gleichsam-Wahrheiten (quasi vera) oder solche Wahrscheinbarkeiten, die mit den echten Wahrheiten eine gewisse Verwandtschaft haben, durch die nach und nach den echten Wahrheiten Gelegenheit und Raum gegeben wird sich einzustellen. Das echte Gute ist gleichsam das Blut in Gefäßen oder gleichsam der Saft in den Adern und bringt und fügt die Wahrheiten in die gehörige Form. Das Gute, das so im natürlichen oder äußeren Menschen gebildet wird, ist ein allgemeines, gleichsam verwoben oder zusammengelegt aus besonderem und einzelnen des geistig Guten durch den vernünftigen oder inneren Menschen vom Herrn, der allein bildet und neu schafft. Daher kommt es, daß der Herr im Wort so oft Bildner und Schöpfer heißt.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.