La Biblia

 

Matthaeus 5:13

Estudio

       

13 Ihr seid das Salz der Erde; wenn aber das Salz kraftlos (O. fade) geworden ist, womit soll es gesalzen werden? Es taugt zu nichts mehr, als hinausgeworfen und von den Menschen zertreten zu werden.

De obras de Swedenborg

 

Himmlische Geheimnisse #2701

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2701. „Und Gott öffnete ihre Augen“, 1 Mose 21:19, daß dies Einsicht bedeutet, erhellt aus der Bedeutung von Öffnen und daß Gott öffnete; dann aus der Bedeutung der Augen, sofern dies ist Einsicht geben. Daß die Augen den Verstand bedeuten, sehe man Nr. 212, wie das Gesicht oder sehen: Nr. 2150, 2325. Es wird gesagt, daß Gott die Augen öffnet, wenn das innere Gesicht oder der Verstand, und das geschieht durch Einfluß in das Vernünftige des Menschen oder vielmehr in das Geistige seines Vernünftigen, und zwar durch einen Seelen- oder inwendigen, dem Menschen unbekannten Weg; dieser Einfluß ist der Stand seiner Erleuchtung, in dem ihm die Wahrheiten, die er hört oder die er liest, durch ein Innewerden inwendig in seinem Verständigen bestätigt werden: der Mensch glaubt, dies sei ihm eingepflanzt und komme von der eigenen Verstandestätigkeit her. Aber er täuscht sich gewaltig: es ist ein Einfluß durch den Himmel vom Herrn in das Dunkle, Trügerische und Scheinbare, das der Mensch hat, und durch das darin befindliche Gute macht er das, was er glaubt, zu etwas, das dem Wahren nachartet. Aber mit der Erleuchtung in den geistigen Dingen des Glaubens werden allein diejenigen beglückt, die geistig sind.

Dieses ist es, was bezeichnet wird durch: daß Gott die Augen öffne. Das Auge bedeutet den Verstand, darum, weil das Gesicht des Leibes dem Gesicht seines Geistes, das der Verstand ist, entspricht, und weil es entspricht, wird durch das Auge im Wort beinahe überall, wo es genannt wird, der Verstand bezeichnet, auch wo man anders meint; wie wo der Herr bei Matthaeus 6:22, 23 und Lukas 11:34 spricht: „Die Leuchte des Leibes ist das Auge; ist das Auge einfältig, so ist der ganze Leib licht; ist das Auge böse, so ist der ganze Leib verfinstert; ist nun das Licht Finsternis, welch große Finsternis“: wo das Auge der Verstand ist, dessen Geistiges der Glaube ist, was auch erhellen kann aus der dortigen Erklärung: ist nun das Licht Finsternis, wie groß die Finsternis.

Matthaeus 5:29; 18:9: „Wenn das rechte Auge ärgert, reiß es aus und wirf es von dir“: das linke Auge ist das Verständige, das rechte Auge aber ist seine Neigung; daß man das rechte Auge ausreißen müsse, heißt: man soll die Neigung bezähmen, wenn sie ärgert.

Matthaeus 13:16: „Selig sind eure Augen, weil sie sehen und eure Ohren, weil sie hören. Und Lukas 10:23: „Jesus sprach zu den Jüngern: Selig sind die Augen, die sehen, was ihr sehet“: dort wird durch die Augen, die sehen, bezeichnet Einsicht und Glauben; denn daß sie den Herrn, dann Seine Wunder und Werke gesehen haben, hat niemand selig gemacht, sondern daß sie Ihn mit dem Verstand aufgenommen und Ihm Glauben geschenkt haben, d.h. mit den Augen sehen, und daß sie gehorcht haben, ist, was heißt, mit den Ohren hören.

Daß mit den Augen sehen ist verstehen, dann auch Glauben haben, sehe man Nr. 897, 2325; denn der Verstand ist das Geistige des Gesichts, und der Glaube ist das Geistige des Verstandes; das Gesicht des Auges ist vom Weltlicht, das Gesicht des Verstandes ist vom Licht des Himmels, der in dasjenige einfließt, was dem Weltlicht angehört; das Gesicht aber des Glaubens ist vom Himmelslicht; daher sagt man mit dem Verstand sehen, und im Glauben sehen; daß mit dem Ohr hören, ist gehorchen, sehe man Nr. 2542. Markus 8:17, 18: „Jesus zu den Jüngern: Erkennet ihr noch nicht und verstehet ihr nicht, habt ihr noch verhärtet euer Herz; Augen ha-bend, sehet ihr nicht, und Ohren habend, höret ihr nicht“: wo klar ist, daß nicht verstehen und nicht glauben wollen heißt, Augen haben und nicht sehen.

Lukas 19:41, 42: „Jesus von der Stadt: Wenn du wüßtest, was zu deinem Frieden; aber verborgen ist es vor deinen Augen“, und bei Markus 12:11: „Vom Herrn ist das geschehen, und wunderbar ist es in unseren Augen“: daß hier verborgen vor den Augen und wunderbar in den Augen, ist: vor dem Verstand, ist jedem aus der Bedeutung des Auges, auch im gewöhnlichen Sprachgebrauch bekannt.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

De obras de Swedenborg

 

Himmlische Geheimnisse #2542

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2542. „Und redete alle diese Worte vor ihren Ohren“, 1 Mose 20:8, daß dies bedeutet eine Ermahnung an die von daher genommenen Bestätigungsgründe, bis dahin, daß sie gehorchten, kann erhellen aus dem Sachzusammenhang im inneren Sinn; sodann aus der Bedeutung der Ohren.

Aus dem Sachzusammenhang: Es gibt viele Bestätigungsgründe, die zu allem, was die Vernunft anerkennt, hinzutreten, denn bei dieser findet nur auf Bestätigungsgründe hin (ex confirmantibus) eine Anerkennung statt. Daher kommt, daß, wenn die Vernunft (rationalia) zum Gehorsam gebracht wird, eine Ermahnung statthat, auf die Bestätigungsgründe (zu achten), denn diese fordern immer dringend und erheben sich gleichsam.

Aus der Bedeutung der Ohren: Die Ohren bedeuten im inneren Sinn des Wortes den Gehorsam, auch wegen der Entsprechung, die zwischen dem Hören und dem Gehorchen stattfindet, welche Entsprechung auch selbst in dem Wort „Hören“ (Audire), und noch mehr im Gehör geben (Auscultare) liegt, und der Ursprung zu dieser Entsprechung ist aus dem anderen Leben, wo die, welche gehorsam und folgsam sind, zum Gebiet des Ohres gehören, ja dem Gehör selbst entsprechen, was ein noch unbekanntes Geheimnis ist; dies wird jedoch noch besser einleuchten, wo von der Entsprechung, vermöge der göttlichen Barmherzigkeit des Herrn, im Folgenden gehandelt werden wird. Daß die Ohren diese Bedeutung haben, kann aus vielen Stellen im Wort erhellen; für jetzt möge nur angeführt werden was bei

Jesaja 6:10 steht: „Verstocke das Herz dieses Volkes, und seine Ohren mache schwer, und seine Augen verklebe, daß es nicht etwas sehe mit seinen Augen, und mit seinen Ohren höre, und sein Herz verstehe“: mit den Augen sehen heißt hier verstehen, und mit den Ohren hören heißt, mit dem Gefühl vernehmen (percipere affectione), folglich gehorchen;

und wo der Herr sagt: „Wer Ohren hat zu hören, der höre“, Matthaeus 11:15; 13:9, 43; Lukas 8:8; 14:35; wird hier nichts anderes bezeichnet.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.