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Wahre Christliche Religion #410

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410. Die Nächstenliebe selbst hat ihren Sitz im inneren Menschen; dort befindet sich jenes Wohlwollen, das sich im äußeren Menschen als Wohltun zeigt. Daraus folgt, dass es eigentlich der innere Mensch ist, der geliebt werden soll, und um seinetwillen dann freilich auch der äußere, m. a. W., dass der Mensch je nach der Beschaffenheit des Guten geliebt werden soll, das sich in ihm findet. Deshalb ist im Grund das Gute der Nächste. Das lässt sich folgendermaßen veranschaulichen: Wenn jemand aus drei oder vier Bewerbern einen Hausverwalter oder Diener auswählt, sucht er zunächst einmal ihren inneren Menschen zu erkennen, um dann dem redlichen und treuen den Vorzug zu geben. Ebenso wird auch ein König oder ein Beamter aus drei oder vier Bewerbern den für die fragliche Stelle wahrhaft tauglichen auswählen, die untauglichen aber, wie sie sich auch stellen und um seine Gunst buhlen mögen, zurückweisen.

Da also jeder Mensch der Nächste ist, unter den Menschen aber eine unendliche Mannigfaltigkeit besteht und jeder seinen guten Seiten entsprechend als Nächster geliebt werden soll, ist klar, dass es Gattungen, Arten und Grade der Nächstenliebe gibt. Nun soll aber bekanntlich der Herr über alles geliebt werden; das bedeutet, dass die Grade der Nächstenliebe nach der Liebe zu ihm bemessen werden müssen, d. h. danach, wie viel der Nächste vom Herrn in sich hat; denn ebenso viel Gutes besitzt er dann, weil es ja vom Herrn stammt.

Da aber diese Grade im inneren Menschen verborgen sind, der sich in der Welt selten offenbart, muss es genügen, den Nächsten entsprechend den Graden zu lieben, die man kennt. Nach dem Tod sind jedoch diese Grade deutlich wahrzunehmen, weil dann die Neigungen samt den daraus hervorgehenden Gedanken eine geistige Sphäre um alle herum bilden, eine Sphäre, die auf verschiedene Weise empfunden wird. In der materiellen Welt hingegen wird diese geistige Sphäre vom Körper gleichsam aufgesaugt und hüllt sich in die natürliche Sphäre, die dann vom Menschen ausströmt. Der Herr selbst lehrt, dass es Grade der Nächstenliebe gibt; er lehrt es in seinem Gleichnis vom Samariter, der an einem von Räubern Verwundeten Barmherzigkeit erwies, an dem Priester und Levit vorübergegangen waren, obwohl sie ihn gesehen hatten. Als dann der Herr fragte, welcher von diesen dreien als Nächster gehandelt habe, wurde ihm geantwortet: „Der Barmherzigkeit an ihm tut.“ (Lukas 10:30-37)

  
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Біблія

 

Matthaeus 7:6

Дослідження

       

6 Ihr sollt das Heiligtum nicht den Hunden geben, und eure Perlen nicht vor die Säue werfen, auf daß sie dieselben nicht zertreten mit ihren Füßen und sich wenden und euch zerreißen.