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1 Mose 30:27

Дослідження

       

27 Laban sprach zu ihm: Laß mich Gnade vor deinen Augen finden. Ich spüre, daß mich der HERR segnet um deinetwillen;

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Himmlische Geheimnisse #4031

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4031. „Und beim späteren Anlaufen der Herde legte er sie nicht hinein“, 1 Mose 30:42, bedeutet das Erzwungene.

Dies erhellt aus der Bedeutung von später anlaufen. Daß das erste Anlaufen ist das aus innerem Antrieb Kommende oder Freie, wurde Nr. 4029 gezeigt; daß das spätere Anlaufen das Erzwungene oder nicht Freie ist, wird eben hieraus und auch aus dem Sachzusammenhang im inneren Sinn klar, ferner auch daraus, daß hier nicht hitzig werden wie von den zuerst anlaufenden gesagt wird, denn durch hitzig werden wird bezeichnet die Neigung und dort die Glut der Neigung.

Alles was nicht aus der Neigung kommt, kommt nicht aus innerem Antrieb, sondern aus Unfreiheit, denn alles aus innerem Antrieb Kommende oder Freiwillige ist Sache der Neigung oder Liebe: Nr. 2870. Es wird auch klar aus der Abstammung dieses Wortes in der Grundsprache, wonach es ein Fehlen bedeutet, denn wenn die Glut der Neigung fehlt, dann hört die Freiheit auf, und was dann geschieht, heißt unfrei und zuletzt erzwungen.

Daß alle Verbindung des Wahren und Guten in der Freiheit oder aus innerem Antrieb geschieht, mithin alle Besserung und Wiedergeburt, kann aus den oben Nr. 4029 angeführten Stellen erhellen, folglich daß in der Unfreiheit oder durch Zwang keine Verbindung, somit keine Wiedergeburt geschehen kann. Was Freiheit und woher die Freiheit sei, sehe man Nr. 2870-2893, wo von der Freiheit des Menschen die Rede war.

Wer nicht weiß, daß keine Verbindung des Wahren und Guten, d.h. Aneignung, somit daß keine Wiedergeburt geschehen kann, außer in der Freiheit des Menschen, der stürzt sich, wenn er über die Vorsehung des Herrn, über das Seligwerden des Menschen und über die Verdammnis so vieler vernünftelt, in lauter Schatten und daher in schwere Irrtümer. Denn er meint, daß, wenn der Herr will, Er einen jeden selig machen könne, und das durch unzählige Mittel, wie z.B. durch Wunder, durch Tote, die auferstünden, durch unmittelbare Offenbarungen, durch Engel, die von Bösem abhalten und zum Guten mit starker, fühlbarer Kraft antreiben müßten und durch mehrere Zustände, wo der Mensch, wenn er in dieselben versetzt werde, Buße tue, und durch vieles andere mehr. Aber er weiß nicht, daß alles dieses Zwangsmittel sind, und daß der Mensch dadurch nicht gebessert werden kann. Denn alles, was den Menschen zwingt, das bringt ihm keine Neigung bei, und wenn es etwa von der Art ist, daß es ihm eine beibringt, so verknüpft es sich mit einer Neigung zum Bösen, denn es scheint, als ob es ihm eine gewisse Heiligkeit einflößte, und wirklich flößt es solche ein, aber dennoch, wenn der Zustand sich ändert, kommt er zu seinen früheren Neigungen, nämlich zu Bösem und Falschem zurück, und dann verbindet sich jenes Heilige mit Bösem und Falschem und wird ein Unheiliges, das von solcher Art ist, daß es in die allerärgste Hölle hineinführt, denn zuerst erkennt er an und glaubt und wird auch vom Heiligen angeregt, und nachher leugnet, ja verschmäht er.

Daß die, die zugleich von Herzen anerkennen und nachher leugnen, es sind, die entweihen, nicht aber die, welche nicht von Herzen anerkannt haben, sehe man Nr. 301-303, 571, 582, 593, 1001, 1008, 1010, 1059, 1327, 1328, 2051, 2426, 3398, 3399, 3402, 3898. Daher geschehen heutzutage keine offenbaren Wunder, sondern nicht offenbare oder unsichtbare Wunder, die von der Art sind, daß sie das Heilige nicht eingießen, auch dem Menschen die Freiheit nicht nehmen, und daher stehen die Toten nicht auf, und durch unmittelbare Offenbarungen und durch Engel wird der Mensch nicht vom Bösen abgehalten und zum Guten mit starker, fühlbarer Kraft bewogen. Es ist die Willensfreiheit des Menschen, auf die der Herr einwirkt und durch die Er ihn lenkt. Denn alles Freiwillige gehört seiner Liebe oder Neigung, mithin seinem Willen an, Nr. 3158. Wenn der Mensch das Gute und Wahre nicht in der Freiheit seines Willens aufnimmt, so kann es ihm nicht angeeignet oder sein eigen werden, denn das, wozu er gezwungen wird, ist nicht sein, sondern dessen, der zwingt. Denn er tut es nicht aus sich, obwohl es durch ihn geschieht. Zuweilen scheint es, als ob der Mensch zum Guten gezwungen würde, wie in den Versuchungen und geistigen Kämpfen, daß er aber alsdann eine stärkere Freiheit hat als außer denselben, sehe man Nr. 1937, 1947, 2881. Es scheint auch, als ob der Mensch zum Guten gezwungen würde, wenn er sich selbst dazu zwingt, aber es ist etwas anderes, sich selbst zwingen und etwas anderes, gezwungen werden. Wer sich selbst zwingt, tut es aus der Freiheit, die inwendig ist, hingegen gezwungen werden kommt aus Unfreiheit. Weil es so ist, so kann man klar erkennen, in welche Schatten und daher in welche Irrtümer sich diejenigen stürzen können, die über die Vorsehung des Herrn und über das Seligwerden des Menschen sowie über die Verdammnis so vieler vernünfteln und nicht wissen, daß die Freiheit es ist, durch die der Herr wirkt und keineswegs durch Zwang, weil der Zwang in Sachen des Heiligen, wenn es nicht von der Freiheit aufgenommen wird, gefährlich ist.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

З творів Сведенборга

 

Himmlische Geheimnisse #3158

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3158. „So saget es mir an, und wenn nicht, so saget es mir an“,

1. Mose 24:49, daß dies den freien Zustand ihrer Erwägung bedeutet, ist aus dem Sinn der Worte klar.

Aus allem Vorhergehenden erhellt, daß was im Buchstabensinn in diesem Kapitel von der Verlobung und Verehelichung der Rebecka mit Jischak handelt, im inneren Sinn handelt von der Einweihung und Verbindung des Guten und Wahren, denn die Einweihung und Verbindung des Wahren und Guten ist eine geistige Verlobung und eine geistige Ehe. Auf beiden Seiten ist ein freier Zustand der Erwägung erforderlich. Daß dies bei der Verlobung und Verehelichung ist bekannt, daß aber bei der Einweihung und Verbindung des Guten und Wahren ist nicht so bekannt, weil es dem natürlichen Menschen nicht zum Bewußtsein kommt, und weil es unter dasjenige gehört, was geschieht, ohne daß der Mensch sich darüber besinnt, so findet es doch in jedem Augenblick statt, wenn der Mensch gebessert und wiedergeboren wird, daß er nämlich in einem freien Zustand ist, wenn das Wahre verbunden wird dem Guten.

Ein jeder kann wissen, wenn er es nur überlegt, daß nie etwas dem Menschen eigen, ehe es auch Sache seines Willens ist; denn was dem Willen angehört, macht des Menschen Lebens-Sein aus, was aber dem Verstand (angehört), macht sein Lebens-Dasein von daher aus. Die Einwilligung aus dem Verstand allein ist keine Einwilligung, sondern alle Einwilligung kommt vom Willen her. Eben darum, wenn nicht das Wahre des Glaubens, das dem Verstande angehört, aufgenommen wird vom Guten der Liebe, das dem Willen angehört, so ist es keineswegs ein Wahres, das anerkannt ist, folglich ist es kein Glaube. Auf daß es aber vom Guten, das dem Willen angehört, aufgenommen werde, ist notwendig, daß ein freier Zustand da sei; alles was dem Willen angehört, das erscheint als frei, der eigentliche Zustand des Willens ist die Freiheit, denn was ich will, das wähle ich, das verlange ich, weil ich es liebe und als gut anerkenne.

Hieraus kann erhellen, daß das Wahre, das des Glaubens ist, durchaus nicht des Menschen wie sein Eigen wird, ehe es aufgenommen ist vom Willen, d.h. eingeweiht und verbunden dem Guten daselbst, und daß dies nur in einem freien Zustand geschehen kann.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.