Біблія

 

1 Mose 37:5

Дослідження

       

5 Dazu hatte Joseph einmal einen Traum und sagte seinen Brüdern davon; da wurden sie ihm noch feinder.

З творів Сведенборга

 

Himmlische Geheimnisse #4729

Вивчіть цей уривок

  
/ 10837  
  

4729. „Und sagen: ein böses Wild hat ihn gefressen“, 1 Mose 37:20, bedeutet die Lüge aus dem Leben der Begierden.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Wildes, sofern es Neigung und Begierde bezeichnet, wovon Nr. 45, 46; denn Wild im echten Sinn ist das Lebendige: Nr. 774, 841, 908; daher wird durch böses Wild hier das Leben der Begierden bezeichnet; daß es Lüge ist, leuchtet ein. Dieses bezieht sich auf das Vorhergehende, nämlich daß sie jenes göttlich Wahre unter Falsches geworfen haben, sei eine Lüge aus dem Leben der Begierden gewesen.

Es gibt nämlich dreierlei Ursprung des Falschen: erstens aus der Lehre der Kirche, zweitens aus der Täuschung der Sinne, drittens aus dem Leben der Begierden. Das aus der Lehre der Kirche nimmt bloß die Verstandesseite des Menschen ein, denn er wird von Kind auf beredet, daß es so sei, und Begründungen bekräftigen es nachher; das aber aus der Täuschung der Sinne regt nicht auf gleiche Weise die Verstandesseite an, denn diejenigen, die im Falschen aus Sinnestäuschung sind, haben wenig Anschauung aus dem Verstand, denn sie denken aus Unterem und Sinnlichem. Aber das Falsche aus dem Leben der Begierden entspringt aus dem Willen selbst oder, was dasselbe, aus dem Herzen; denn was der Mensch von Herzen will, das begehrt er. Dieses Falsche ist das Schlimmste, weil es innen haftet, und es wird nur durch ein neues Leben vom Herrn ausgerottet.

Es gibt zwei inwendigere Vermögen des Menschen, nämlich Verstand und Wille. Was der Verstand auffaßt und sich aneignet, das geht darum nicht in den Willen über; was aber der Wille, das geht in den Verstand über, denn was der Mensch will, das denkt er. Deshalb, wenn er das Böse aus Begierde will, dann denkt und begründet er es. Die Begründungen des Bösen durch das Denken sind es, die Falsches aus dem Leben der Begierden genannt werden. Dieses Falsche erscheint ihm als wahr, und wenn er jenes Falsche bei sich begründet hat, dann erscheint ihm das Wahre als falsch, denn alsdann hat er dem Licht den Einfluß durch den Himmel vom Herrn verschlossen. Wenn er aber jenes Falsche bei sich nicht begründet hat, dann stehen die Wahrheiten entgegen, die früher sein Verstand sich angeeignet hatte, und lassen es nicht zu, daß es begründet wird.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

З творів Сведенборга

 

Himmlische Geheimnisse #841

Вивчіть цей уривок

  
/ 10837  
  

841. Daß durch Noach, wie früher, bezeichnet wird der Mensch der Alten Kirche und durch alles Wild (fera) und alles Vieh (bestia), das mit ihm in dem Kasten, bezeichnet wird alles, was bei ihm (war), kann erhellen aus dem, was früher von Noach und von der Bedeutung des Wildes und Viehs gesagt worden ist.

Wild wird in doppeltem Sinn im Worte genommen, für das beim Menschen, was lebendig ist und für das, was tot. Daß (es steht) für das, was lebendig ist, davon ist der Grund, weil jenes Wort (Chajah) in der hebräischen Sprache bezeichnet das Lebendige. Weil aber die Uralten (antiquissimi) in ihrer Selbsterniedrigung sich als wilde Tiere (ferae) anerkannten, darum ist auch durch dasselbe Wort bezeichnet worden, was beim Menschen tot ist.

Hier wird durch Wild bezeichnet sowohl was lebendig als was tot ist in einem Inbegriff, wie es beim Menschen nach der Versuchung zu sein pflegt, in dem Lebendiges und Totes oder was des Herrn ist und was des Menschen Eigenes, so verworren erscheint, daß der Mensch kaum weiß, was wahr und gut ist. Aber der Herr bringt und versetzt alsdann alles in Ordnung, wie erhellen kann aus dem, was folgt.

Daß Wild bezeichnet, was beim Menschen lebendig ist, sehe man im vorhergehen Kapitel, 1 Mose 7:14, dann auch 1 Mose 8:17,

19. Daß es bezeichnet, was beim Menschen ist, auch das Tote, erhellt aus dem, was früher vom Wild und Vieh einige Male gezeigt worden ist: Nr. 45, 46, 142, 143, 246.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.